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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.01.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-01-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189001259
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900125
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900125
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-01
- Tag 1890-01-25
-
Monat
1890-01
-
Jahr
1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.01.1890
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V38 Neichslaq. (Dpeclalderlcht des „Leipziger Tageblatt»«".) bl. Sitzung vom 21 Januar. 1 Uhr. Am lischt des BuadeSralhS: v. Maltzada-Gültz, v. Böt ticher u. A Der Gesetzentwurf, beir. die Eontrole de- Reichs» hau'Halls ,c, wird ohne D-scussion in dritierLelung angenom- men und daraus die drille Berat hu,ig LeS ElalS sorlgesetzl und zwar mit den .Matricularbeiträgen" Nach Genehmigung de- ErgäuzungSelatS sür daS Aus wärtige Amt in dritter Lesung werden die Matrtcularbeilräge aus 865897 8<12>t sesiqe etzl. O-me DiScussion werden die reftirenden Tue! de- ElalS genehmigt, ebenso das Etat-- und Au leihe» Gesetz Damit ist die drille Lesung de- Etats erledigt. Die von dt», Abg. vr. Baumbach (dsr.) beantragte Reso lution, betr. die weitere Ausbildung der Arbeiterschutzgesetzgebung in Ansehung der Frau- und Kiuderaroeit, w.rd hieraus zur Abstim mung gehellt. Adg. v stumm <Re,chSp) beantragt die Einfügung der Worte .und der SonnlagSardeil". Abg. Vr. Baum dach erklärt, daß er nicht in der Lage sei, seine R,soü»!»n zuruckzuziehen, da der von den Abgq. l)r. Lieber und H«xe >'ean'>a i- '« i tz -warf bezüglich der Arbeitcrlchiitzgesktz- g-buni nicht z> m Abschluß gelangt sei. Alg Vr Lieber lEentr.) r>klärt, daß er mit seinen Freunden nunmehr sür die Resolution vr. Baumbach stimmen werde. Die Resolut o» Baumbach mit dem von, Ang Frh. v Stumm beaiuragten Zulatz wlid hieraus mit grosser Majorität angknomnien, ebruio die von de: Bubgelcv,»Mission bezüglich der Aorlegung eines NachtragSkialS wegen daueruder Berdcfferuiig der' Gehälter der Unterbramtrn ES solgl der Antrag der Abgg. Richter und Schräder (dsr.): in Anbeirocht der stodleniheiierung alsbald rinr Untersuchung darüber zu veranlassen, ob und inwieweit dir Kohlentarise aus den dem- tchen Eisenbahnen den Vorschriften de« Art. 1.» der ReichSvertassung ent prechen nnd ob nicht im^Intcresse der Industrie uns der Landwirthschask eine ollgemeine Tariiermäjiigung zur Erzielung der versassiinriSmüß g vorgejch, «ebenen möglichsten Heradjetzung der lari'e gebot n ist, insbesondere auch durch eine Ausdermung brr Ausnahmctarise, welche die höbere» Tarife ür die Kohlenemfuhr an» dem Ausland« beeitigt und den Interessen der tnlündischrn Kohleiicoi'suiiieiiten gebübrrnde Rechnung träit." Ab i. Duvignrau (nat.-lib.) a!S Berichterstatter der Budget» commission beantragt die Ablehnung diese- Antrages, bemerkt jedoch, daß die Ermmissio» diesen Antrag nur m>l Slinimrngle chheit <ä gegen 5 Stimmen) gesoßt habe, nachdem seitens der Regierung die Erklärung abgegeben worden daß sie die Materie nicht an» den Augen lassen werde. Die Ermäßigung drr Tarife sür Braunkohlen, sowie eine Erleichterung teS Muss utranoports sei als wünschen-werth erachtet worden. Wenn er seine peesönliche Ansicht auSsprechen dürste, so fügt der Reiereat hinzu, so würde d r Antrag anders lauten, so ober habe er nur den Antrag der Lomm ssion zu vertreten. Abg. Siegle (nat.-lib.) empfiehlt die Annahme de-Antrages. Abg. Fürst Hatzfeld (Reichsp): Ich erkläre mich gegen den Antrag, wei! ich kcnsclben in diesem Augenblicke nicht sür opportun rrichir, »ne:! wa olle Ursache haben, die Begehrlichkeit nicht zu reizen. Der Antrag gehört aber eigentlich auch gar nicht vor den Reichstag, vielmehr Ist der eigentliche Orl, wohin er zu richten ist, die preußisch« Eiienbabiiverwaltung. und ich Hofs«, daß d e An- geleg-ndkit im preußüchcn Abgeordact »Hause noch einmal zur Sprache kommen w'rd Abg Gral Stollberg (cons.): Auch ich muß mich gegen den Ailirag erklären, weil ich «ine solche Maßregel nicht sür geeignet er richte, der Tbenening abz»he>i-n. die auswärtige Kohle wird nur zum gering»«» Theile per Eisenbahn kiogesührt. Der Schwerpunkt des Antrages liegt in der Frage der all gemeinen Herabsetzung der Kohlenlarii, die ich gegenwäriig für bedenklich halten wüide, weil ihre Folgen nicht zu üb rsehen sind. eS würde eine Pre Svcrlch ebung e»,tre:en. Kommt die Frage im preußiichkn Abgeordnelenhausc zur Berathuna, dann muß auch die Hcr-bietzung anderer Tarife i» An griff genomi» » werden. Die H.iupljlhuld an dee Theuerung liegt ,a dee Btonopol sirung dcS Handels, der in irgend einer Weste en! gegen getc ien werde» muß Abg. Schräder (deulschfr.). Unser Antrag ist von der Bndget- eomiiiüsion weder nbgelel »t. noch argrnommen worben, denn es hat sich die Halste der Mitglieder dafür und dagegen erklär«. D eS ist schon rin großer Erfolg gegenüber drr Brrh iudlung des Antrages hier im Plenum Unser Antrag will nun vorläufig nicht nach einer deftimmirn Richtung hin, er wist vielmehr nur eine Enquete ein- leiten. Wenn nun I> er behauptet w rd, eS sei die- eigeiillich c ne preußische A ig-legenhest, so verweise ich trm g ge- üb-r daraus daß nach der B slinimuug der tll ich-versnssung den, Reiche die Aussicht über daS Eisenbahnwesen zusiebt. Die Taei-e siiid g-wisst riuaßri, ein Monopol der Eiseiibab»-n der Einzrlstaaten und wir sind dee Ansiibt, daß e» wohl von Bedeutung ist, w.-nn der Buadesraih aus Grnnd der Enqurie srine Aasich! zum AnSdruek bringt. Ich ,-laube doch d «Frage bedarf einer ernsten Eiwägung, darüber war man in der Ei.»n»istsioii auch uiigrlhcüier Aiisichi-, tue Frage war nur. ob der gegeuwärlige Augenblick der c-cciz eie,Augenblick zu einer Erniäß« inng der Ta Üe geeignet sei. Ich glanze uur, daß grrade der gegenwärtige M i,e l u'S dazu uera»lafje,i sollte. U .s-re Piotuction. auch d«e Landwirihschast weist gcg »wart g Mißstände au', zu deren Bcsei tignng unser Antrag m.tchrlf-,, 'all Unsrre nai,anale Pioduclion eisord rt du-.chaiiS eine Ermaß gung der Kal-le« la.i'e und dem gegenüber bars man nicht dal specielle Interesse d,r tiobleuprodu cenien kiiiwenden Ich Holle die argen de» Anirag eihobenrn B - dcuken sür unerheblich, bin vielm hr der 7l -sicht, daß dir Enquete je stil er je brss r angcitestt wird. Ich b tte SIc de-haib, bclchlicßeu Sie unierem Annage iiemäß. Bund conimissar lü.-li. Rath vr Schulz: Ich will in di-se DiScuiüou nicht weiter cinareiie». k'-.n nu-- e ue Behauptung dcS Vorredners inch» viiwideriprochkii lass n. Lerseibr bot von ein m Mo-vpol der Eiienba! neu ge'vn'chen. weichet ini si.'calijch n In «eress- au-gruutzl «-erde. B.l.iie für diese Behinpkung ist er ichuldi, geblieben. I<1> gloube aber de EinverstäninnsseS de-Hauses sicher -,» lein, wenn ich jage, dätz, die Tl-oliachcn dieser Behauplung Wide spr-chen. A g Gras Könitz «eous.) rmpsi hll die Ablehnung deS AnrageS Schrad-r. D"r E.'-poii der dentiaei üoh> ist nur von B-druiuiig nach dki.i Westen, »ach B I nn. Frontre ch und den Niederionden, und hirriür ,>t mir eine tanz geringe Tariih-rabsetzung crsolgi, so daß die BorauSictziing deS Ai-trageS kaum zuiriffi. Die »kohlen theuernng allerdings > i vorhanden. So lehr «ch daS aber auch be bau re. i,laub- ich doch mehl, daß em-Herabsetzung der Uol.l ntari-'e viel best ui wiiede. In En land sind die Itohlenpreise auch um b>> bis ti I Pioc. geßieteu. ebcaio in andere» Lander» Wegen vor übergehender PreiSsitigrrungm nber wollen wir an den bestehenden Schiitz-inii.htungru nicht rüilcln und andere Erwerbszweige de« Landes erheblich schädigen. Abg Szin»la (Eie ) erklär! sich ebensall- gegen den Antrag Man -olle den Zuzug der polmscheu Bauern nicht verhindern; da durch würde drr Kvblennoth am rh slen aba« Holsen, denn n Lbrr. sch esi.-n se-eii die Idohlenl ergwerke io groß, daß an einen Abbau in hundert Ioh-en nicht »» denken sei. Arg. v. Stumm (R-ichsp.): Dieselben M ßstände, welche der Abg. Sä rader hier birorgebobe», hat er bereits «m preußstchea Ab- gcordnetenbause geltend gemacht, wo si- auch widerlegt worku-n sind Der Berk hr hat sich mit einem Mule in ungeahnter Weise ent wickelt und die peeußisch SiaatSbahnveiwastung Näit o» dem da durch i ervorsrrusene > Wageiimangel keine Schuld. Die Eisenbahn v rwa'tuiigc ' ieziehen die .üohlen zum Selbstkostenpreise und sür sie hat die Herabi tznng des Tarifs keine Bedeutung. Der Antrag widerspricht wirihichaitl'chen Grundsätzen die sich iür d-e deustchr Iubustrie bewährt habe »uv würde nur >ine wüste Sp-culation für d-n Kohlenhandel bervorrnsen Ich bipe den Antrag al- per sühreri ch > nd vollkommen i-bädl ch abzule' » n. Abg. Gras Mirbach lcons.) >ch!ießt sich im Wesentlichen diesen AuSiu run.-en nn »nd e > ps, h l gletchsallo Ablehnung d,S Antrages Abg. Schräder b-tont, daß er »vt s iurm Aut-agr nur dir brennendst, Irage berauSgegr ffen balv. w il er wiffe, daß die andeirn Fragen im preußijch-n Ahgrordnet-nvause ,reitend gemalt weiden Er habe die lleo r euau'g. daß -ine H-robsetz„ng de, Turl>e auch ein Jolle«, der Kob e-'piest- „ach sich z,-bea wurde D- g'-geniva t,,e» Tariie seien g,ignet, di« Knhlenvreiie h ch zu Halle-«. wei ue de» Ex orl e leiiiern und den Import erichweren Aba K'äber (Bo ksp): In Bauern dränge man ichon ieit 1 Iahr-n v«,g, blich auf eme Herabi, Hang drr Tarife. Auch er wün'che eine Herabsetzung drr Tarife sür Holz und bofft aui Uni>rs!ützunde- Grasen Mirbach, wenn er. im Falle seiner Wx-denvabl, im nächsten Reichslage einen dahin gehenden Anirag sielst» wrrd» Abg. Schräder iprichi fein stbhasirS Bedauern darüber a»S wenn durch Ablehnung seine- Antrages eine Zögerung in drr Regelung lies r wichtigen Frag- herbcigeführt werde. Die Li'eiiision w>rd geschlosst», drr Antrag brr Abg. Richter Schradrr wnd abgelehnt; dafür stimmen die greisiunme» »in Theil der Naiionglliorralen, Eocialdrmofraten und eilige Mit tiger dr- EenirvmS. G« ?«>>» V»tf»i,»r». Eine Petition wegen Rückgewäbrnug d»» Roheisrnzok! wird dem Reichskanzler zur Erwägung überwiese«. Bezüglich einer Reihe von Petitionen wegen Berttckstchttg»»» der Roihlage der Iaobw>Udichailliche« kleme» vreinerete» bet her Reu- contingenlirung der Brauulweinsteaer. b«o«tragt tzte Pr»Üt»uS- cowmlision Uebergang zur Tag«Sord,u»g m der Lrwägiug, daß die zur Zeit bei den verbündeten Regierungen stattfindeuden Erwägungen sich auch aus die von den Petenten angeregte Frag« be» »ieäen und in der Voraussetzung, daß den Brstrebuugea der Vrtratr» Kcchv.ung getragen werde. * Ein Schlußtelegramm meldet: Drr Antrag Richter wird daraus aknelrdnt und alSdann uoch einige Petitionen nach den Anträgen Commiisioa erledigt. Nächste Sitzung Lounabeud 10 Uhr. der Tagesordnung: Dritte Berathuag de« Socrolistengesetzrt. Landtag. Erste itammer. o. Dresden. 34. Januar. Präsiden« von geht»«» erösfnete um N Uhr die 18. öffentliche Sitzung. Derselben wohnte» bet die Herren Staat-minister v. Nostitz-Wallivitz, vr. v. Werber, Geheim- räihe M-uiel. Iäop-li. Schmiedel. Zm Tagesordnung gelangte zuerst dee B richt drr ll. Deputation über die ordentlichen StaalShauSbakkScopiiel 63—69, 71, 73. DaS Rcsrrat gab Mugl. v. Posern. Er brautragir, diese Eapitel, welch« die II Kainmer bereit« am !S. Januar durch Bewilliguug gemäß der Borlage erledig'e, ebeniallr zu geiehmtgeu. Die Lavitet brlreffeu dat Departement de« Jauern und zwar Ausqabrn sür allgemeine Anstalten, Landarmeuwese», -uaftaupalte», tatisliiche» Bureau rc. Bei Eap. 69 II, dem RunstsoadS, nabm Herr Vau Poser» Veranlassung, sür die Zuwendung de» RieischelstaadbildeS an dt« Liadi PuiSmtz Dank abzuslattrn, besonder« auch dosür, daß dir AuSiühiung der Statue einem Schüler jene- Meister« übertragen worden sei. Bürgermeister Beutler.Frriberq brachte zur Aenntuiß bet dem- elbe» Lapltrl u«1 III (Jnvrntarisirung er. von Kuaft. uud Bau- Lenkmalrn), daß eS dem Rathe der Stadt Freiberg zur großen Freude ge-eiche. die Rreuzgäuge reftaurirt zu iehra, und spreche er sür dies« R stauration seinen Dank aus. Leider sei er nicht in der Lage, den iaulgcwocdeneu Wunsche», daß tzie Stadt sür die tkreuz- «ani«Reuova!wn Mittel auswendeu möge, Gewährung ia Aussicht teile» zu können. Kammerherr v. Schönberq kam aus die goldene Psorte ia ^reiberg zu sprechen und führte a», daß eS ihn Wunder nehme, daß ür deren Erhaltung, da doch bereit- vor 5 Jahren zur Restauration dieses hochwichtigen großartigen Bauwerke- 19 000 bewilligt worden leien, noch so gut wie nicht- geschehen sei. Er stellte an die königliche StaalSregierung diesbezügliche Anfrage. Weiter «irllie «r dev Anirag, bei dieirin Cavitrl >ui III noch grineinjährig 3000 » transitorisch einzustell-n, daniit drr Ruckeubau der Kreuz- gänqr uoch dnich Fensteraniagen und Restauralioa eine besj-r« Er- hailung und Ausstattung «rsahren könne. El atSminister v. Nostitz-Wallwitz machte wegen de-Antrag« der rrhvhien Einstellung keine Schwierigkeiten. Er sand es jedoch nicht recht irsiudlich. warum der Vorredner ihm aicht M't- ikeilung von seiner Interpellation gemacht habe, damit er sich hätte mit den nöth gen Unterlagen zu umfassender Beantwortung hätte versehen r-ip. die angeserngten Anschläge. Zeichnungen und Modell« vorlegen können. Er könne jedoch eillaren, daß die Anaelegenhe«! keineswegs geruh« nur srhr »msnssende Bora, briten und Unierjuchungen ersoidtit habe. Uederdies «scheine e« ihm wünichenSwerth, daß Stadt, Kirchengemeinde und die in Denkmalen betheiligten AdelS- iamilien edensall« die Hand ouklbäten um ihr Interesse an Er haltung der beiprochencn kirchlichen Bauten zu bezeugen. Mitgl. v. Schönberg «klaue, daß r>ne einzige bei jeueu Banirn tn Frage kommende Familie ihre Geneigtheit, bedeutende Ausw-ndungen ihrerseits zu machen, bereit- erklärt habe. Geg'n den Anirag de« Vorredners iprach sich Bürgermeister Thiele aus. Er glaubte, daß mit den bereits bewilligten Summe« von SiaaiS wegen vorläufig genug gethan wordea sei. Eia Weiteres könne der Z kauft Vorbehalten bleiben. Grat Rex trat w>rm sür den Mehrbewilligungsantrag eia. Der Antrag fand schließlich gegen 5 Stimme» Annahme. Gleicherweise wurden die gesammicn Eapiiel der Vortage ge- n-hmigt. Mnglied Or. WachSmnth erstattete Bericht über die de« Ge- ammtimnisteriumS betreff »den EtatScapitel 32 bi« 37, Abthriluag O. Er beaniraate dleielbeu gemäß dee Vorlage zu bewillige». Die Bewillviilng wurde ohne Debatte ausgesprochen. Derselbe Referent berichtete üb« die allgemeinen StaatSbedürß »isse betreffenden EtaiScapit l 22 bis 3l. welche am 8 Januar tn il. Kammer gemäß der Vorlage Genehmigung gesunden haben. Auch diesseits wurde die Annahme der Eapüel mit ihren Einzel- ütcln empfohlen. Bei de» Lop. 22 uud 23 (Livilliste, Schaiullenbedürsnisse, Apanagen le.) ergriff Herr v. Cchö berg da- Wort, um seinem Wun'kh- Ausdruck zu geben, daß diese Eapüel in anderer Art uud Weise Einst llunq finden möchten bei demnächstigen Eiateinstellunge«, neil sich dieselben in der Hauplsache aus die Ueberlastunq der TtaatS- doiiioincn-Einkünsle Seitens deS königliche» Hauses gründen. C p. 21 (zum HaaSfideicommiß gehörige sammlungeu sür Kunst und Wisjenichnst) gab zu verichirdrnen AvSlnffungea, Bedeukeu, Wüii'chen, DnnkeSäußeriingen ». s. w. Veranlaffung Herr v Poseru «wünichle u.A. den Ankauf eine« Bilde- von Uhde und Auskunft darüber, welche Schritte gethan werden könnten, uni d'in zu erwartenden Raummangel sür Galeriezwccke obzubelsrn. SlaatSministcr I>r. v Gerber glaubte annehmrn zu können, daß durch daS Freiwcrdrn deS seither von den Gipsen eingenom menen linken Parterre de- MuicumbaneS für die Gemäldegalerie 'ür läng-re Zeit genügender Raum gewonnen werden würde. H>n- sichtlich deS Ankauf- der Bilder find zunächst Antiäge der Galerie- Eommiision abznwnrlen und diese hat den, Grundsatz« zu huldigen, den Knnsiwerth und de» A instgeschmack maßgebend sein zu kaffen. Gras Rex brachie Wünsche für die Sculpturen uud Porzellane zur Geltung und dankte iür die erhöhte Einstellung ia Titel 1ö. Or. Stübel sand d e in Titel 22 ausgrnommene hohe Unter. haltungSiuinme iür daS Albertinum in baultch-m Zustande, auffällig »nd iprach sich gegen die z. B in Thüren und Fenster« diese« Gebäude» waltende Unwahrheiten auS, indem der Wahrheit hin üchilich de- Material» nicht entsprochen worden «ft. Die Dekoration« malere« habe man in zu euge Grenzen, selbst bei künftiger Aus- ichmückang deS Treppenhauses, gezwängt, le chte, bronzetarben gemal'e Holzthüren in so massivem Bau sollten den Eindruck iiiaisioer Meiall- n üren machen. Er wünsche, daß die Einrichtung de« Iapanisch-u Palais den genügten Mängeln thunlichsl Rechnung getragen werden möchte. Staat-minist« vr. v. Gerber nahm die Baakeilang de» Zen,, hausumbane» mit Energie in Schutz. Er vermöge dem Vorredner aus drin Gebiete geübter technischer Kritik nicht zu folgen und darübrr «-schöpfende AuSkunsl zu geben. Ob dessen Bemerkungen einwai-dssrei ieie». könne er nicht beurlh ilen, da dies Gegenstand sach- niLiinischer Anschau sein sniüffe. Er werdr Veranlaffung nehmen, »ch h erüber zu vrrständig.'n. Vr. Stübel betonte, daß er den architektonischen Werth durchaus nicht anscchte, sondern nur ia technischer Materialbrhaudluug Waniche habe. SiaatSminister v. Nostitz-Wallivitz gab zn, daß man die-- beOigl-chk Wünsche haben könne, e« habe aber mit den Mitteln der Z it gercch iet werden müsse» Küujlig werde man sich de» ge- äußcrien Wünschen nicht vcrichließen. Eäiiimiliche Eiatcapitel fanden iodaua Annahme. EitzungSschluß gcgea halb 2 Uhr. zweite Kammrr. ch Dresden, 31 Januar. D e heutige 37. öffentlich« Sitzung nahm Vormittag« 10 Uhr ihren Ansang. Am Reg-erunqsi, ch waren anweiend die Herr-n SlaatSmialfter oon Nosiitz-Wallwitz. Geh. RegierungSräthr Ber»dt und Schwedlcr. Tie Kammer beichLitigle sich in Schlußberatdung mit drm Per sonal- und B-ioldungS-E-ot drr Landrs-Branver- > icheru ng«-A nstalt aus die Jahre 1890/91. (Berichterstatter- Aba Steuer-Reindoldshain.) Die Fiiianzdeputalion X beantragte: den E nt der Brandveisiw-rnnqSkamm« aus di« Iabre 1890-91 mit einer Ge ammtauSgade voa 381 660 ^1 uoch der Vorlage zu bewilligen." Abg. Echtckert schloß sich dem vom Abg. Starke in der Deputation ausgesprochenen Wunsch- an, daß «ine Entschädigung ii jedem Falle out, bei Kksselexplosivnen aetvädrt »erden möge. Der Herr RegirrunqScommissar Hab- in der Deputation «klärt, daß dir« vur in den Fällen geicheben könne, wo die Explosion in Zusammen- Hang mit Feurrichäden zu bringen le, und «»« Aendrrung diei« Best mmuag nur im Wege der Gesetzgebung «folge» könne. Wen» aber einmal eine GesetzeSäadcrung l>elirbt werdrn sollte. I» möge mau dabei auch uoch einige andere fromme Wünsche berücksichtige». Er gla»be übrigen«, daß die Frage drr Entschädigung-Pflicht drr «»flalt bei Kessekexplostanr, aa»z denselben Weg geh«, werd« wie I sractioneu augehürtr») von der Hamburger Straße au« am sein« Feit die Thevrie vom so«, kalten Blitzschlag. Bel dieser Ge-1 ReichStagSgebäude. wo eme Trouersahne ausqesteckt war. legeuhr., spreche « dr, «nasch au«, daß man d.e finaazlelle Lage vorüber durch dw KvniggrStzerstraße nach dem Anhalt« guter Löschetnrichiung-a (etgenr wossnleitung. ständige Feuerwehr)! Weiter» aus den Straßen, ei, Etnstuß betgemessen werde aus die L1»s,ifieai °n drr Gebäude. I J-nuar. Heule vormittag fand im die »nt« drm Schutze derartiger Einrichtungen stehen, sowie aus I ^!ablschlotz die Wc> he der neuen S tandar te de-GardrS die Briiräge drr LandeS-Brandcaffe zu den OriScaslen. Sei dazu I du (LorpS-NezimenlS statt Ihre Maienälrn der Kaiser uno eine Aenderung der Gesetzgebung ncthwendig. so würde» derselben I o,e Kaiserin »ebst den drei üllesten Prinz«.1. Ihre Majestät die Hausbesitzer de« ganzen Lande- unb wohl auch die beiden I vie Kaiserin Friedrich nrbst den Prinzessinnen Töchtern. Ihre Kamm«, de« Laadtag« freudig »ust^men Weil« wie« Redner ^ «ibreckt unv Pnnzessi». o« Äroßberzoq von I MM Gras Moltke, GFM. Gras Blumen,ha,. tehen za den^Le>stuüg!n^er G^üinben' ^ ^ ^ I der KriraSminister. General der Insanterse Verdy d„ vernois. «dg. Siarkr richtete an die RkckenschasiS.Deplltation die Bitte I "" Lbrs beö Gcneralstabe« der Armee Gras v. Walkers«, bei Berotbuug de« RechenschasiSberichts Len von ihm geäußerten I der (!hes deS Miiltaircabinetö Generallieutenant von Hahnke, Wunsch eingehend zu erwägen. Entweder muffe man aus eine voll-1 vie Gcncratitül von Berlin und Potsdam, sowie zahlreiche ländrge Beteiligung d» sreiwilligeu .Ibkdeiluna vs« aber aus »in- I Mitglieder te« diplomatischen Corps wohnlen ter Feier bei. andere Gestaltung brrselbt». wie sie den Ansorderungea t« Zeit Bei der Weibe der Slunbarte sagte der Feivprobst Richter: inl pr chl »ukommra. um da« Land vor finanziellen r-chLdigaugen «„Ich die Standarte pro putri» et gloriu, at« Denk- ^ Abg'Weiga.a machte aus da» Unhai,bar. der Bestimmung ßroßen Bergangenbe'^ a,S Lehrze.ch.n sür alle aufmerksam, daß Doppel,rast.r, sobald j.e anSgehoben siad, nicht dem Garde« du Corpö-Rrg.ment zu «nem unv«. mehr der versicheruug unterliegen. Er Halle e« sür nolhweadig. ''-klicken lLigenthum und Ehrenzeichen und al» ein Heiltgthum baß aus der Rückseite der BrandversicheeungS-Schetne rin Berzelchalß > im Leben und im Sterben." der versicherten Gegenstände zu finden sei. Da wo el Arische Be-1 * Kassel. 24 Januar. Gestern Nachmittag fand die leuchtuagen m Betracht kommen, sei es angezeigt, den Lommissare» I feierliche Ueberjübrung der Lerche de» Prinzen von der L-ndtSbr-ndcasse da» Recht «mzuräum-n, die Einrichtungen zu I Hessen von Rotenburg nach Barchfcld statt. An dn Leichen- uuterluchen. , I ieier nahm auch der Oberpräsident d. Eutenburg Theil. Unter Staat-minist« v Nostitz-Wallwitz erklärte: Ini Allgemeinen I bestehe bei d« Regierung di, Geneigtheit, aus eine Revision be« ! ' ^ ^ Majestät BraudversicherungS-Gesetze- zuzukommen. O-> daS Ichon ia nächster I ^ ""d der karsrrlichen Meirtne. , , zeit geschehen känar. laste er dahingestellt. D-e geäußerten Wünsche I Wien, 23. Januar. Die „Politik hofft, daß die Ber- w«de man dabei thnulichst berücksichtigen. Wenn man den Tarif I hailinste der Ne i ch Sr a t höm e hr he i t keine Aenderungen nicht verl-ssea wolle, so werde man von der Klarheit der Policen I erfahren. — Nach der „Peilt. Corresp." stehen inRussisch- nicht allzuviel verlangen könne». In Bezug aus den Wunsch derlPolen neue zahlreiche Ausweisungen deutscher In- juiässigtei« der Milverficherung der ricko-schen Bcleuchtuogr-«». > vustrieller und Grundbesitzer bevor lagen müffe er bemerken, daß dir ganz« Lage der Elektrotechnik! «. Pari« 23 Januar Devutirtenkammer Der augenblicklich noch eine viel zu unsichrre sei. um ffck üb« Grundsätze > «.h ^ete Breteuil beiraat den Min,Nee de« A«ik-e„ in diei« Richtung auSzusprechen. Es werde künftighin wohl Sache I A ^ ° onragt Minister de« Aeußrrn. der Commission sein, zu untersuchen, von welchem Einfluß die I ^ Situation, weiche Lurch daö P r o- elektrisaie Beleuchluug aus die Feuergesähtlichkeit sei, teineS-l-'-^^küt Italiens über Aethiopien geschaffen ist; er >allS aber könne mau der BrandversicheiungSanstalt zumuthen, I wünscht zu wiffen; ob die Regierung eine osficieUe Mit- darüber zu befinden, wie die Anlage eiuzurichtca sei. Hierzu sei l theiluug über den Vertrag zwischen Italien und den älhio- alleia die Baupolizei berufen. I pjschen Staaten erhalten habe. Ter Minister deS Aeußern er- Nach diese» Ausführuagen wurde der DeputaiionS-Antrag ria-> widert. Italien habe der Negierung dr» Abschluß de« Vertrages I.. . L ,1«. I mitgetheill, dieselbe jedoch von dem Beiträge selbst noch Nächste Sitzung Moa.ag de» 27. Januar Nachmittags 5 Uhr. > „j^ §ennt.,iß gesetzt. Die Negierung war,- die amtl.che Anzeige deS vertrage- ab, »m deuselben zur Berathuag zu vermisch tes. — Cassel, 22. Januar. Gestern Abend verunglückte aus dem hiesigen Bahnhof der Elsenbahnarbeiter Ioh. Nvse. bringen. Der Deputirte Lckroy wünscht die Frage in eine Interpellation zu formultren. Aus Wunsch Spuller'ö wird die Debatte aus unbestimmte Zeit vertagt. "Pari«, 23. Januar. An der heute stattgehabten Demselben wurden von einem Wagen beice Beine unv per I Versammlung der Fraktion der Rechten nahmen nur rechte Arm abgefahren. Röse, welcher schon seit 22 Jahren I 6» Mitgiiever der Deputirtenkammer Theil. Dw gefaßten das A,.stecken der Laternen der Personenziiae besorgt, batte l Beschlüsse gipfeln m der Einsetzung «neS auS 14 Mitglieder» sich eben aus den 7 Uhr 32 Minuten von hier abgehenden I bestehenden Bureau«; eine Maßgabe sür die in Zukunst zu Frankfurter Zug begeben, als durch die Masch ine ei» Wagen I beobachtende politische Haltung wurde nicht fcstgesteUt. Pion, vorgesetzt wurde. In Folge des Anpralles stürzte der 62jährige > ?er Begründers« constitutionellen Rechten, gab^in der ver. Mann herab und geneth unter die zurückprallenden Wagen sainmlung die Erklärung ab, er repräsentire die Fraktion der conservativen Meinung, welche wel>« monarchisch noch bona- Falb'schen Tage, zwischen 7 und 8 Uhr g.ng über unsere, Pion wurde hieraus rr!-:chsaU- Präsi- Worm», 23. Januar. Heute Abend, also nicht am hallendem orkanartigen Sturm nieder. gesetzt mit dem Aufträge, die Richtschnur sür die politische ^ ^ , Haltung der Rechten feftzustellen. In parlamentarischen --- W>en, 23. Januar. (Privat - Telegramm.) D>e I Krkjsc,, «blickt man in dem Berlaus drr Versammlung einen D.chterm Gräfin W.ckcnburg-Aimasy ,,l in Gr,cs ge- M.ßrrsolg. - In den Kreisen der Depulirlcn bespricht man lo*ben. I yjx merkbar werdende Opposition gegen den Minister der Rom, 23. Januar. In dein Nachlaß deS Prinzen I auswärtigen Angelegenheiten, Spuller. Wie verlautet, be- Am adeo wurde ein eingehender Bericht über vie italienische I sänbrn sich unter den Gegnern deS letzteren auch der Cavallerie aufgefunden, ferner hochinleressantc Memoiren auS I Abgeordnete Ribot und der Vicepräsivent der Kammer, der spanischen KönigSzeit. I Casimir Perier, deren Eintritt in daS Cabinet bereits mehr ---»New-Nork, 23. Januar. Der Doppe lmörderliack angeregt wurde. Michael Schieber auS Bayern entsprang gestern seinen! * London, 23. Januar. (Köln. VolkSzeitung.) Seit Transporteuren, wurde aber wieder eingefangen und wird I siksiern tagt hier der internationale Anarch.sten-Congreß. auSgclirferl werden. I Alle Staaten Europa- sind vertreten, außer der Türk«, - Al« der Pfarrer Magister Tbönniker. bis l703 Gri-ch-»la„d und Schweden. Ban der Hchtrn (Amsterdam) Pastor in dem Slädtcben Lausigk, rin Knabe war, wurde l'"»rde zum Bo,sitzenden gewählt. Knecht (Hamburg) b« er von einer schweren Krankheit befallen, und eine- Tages brückte ihm sein Vater, DiakouuS i» Jessen, die Augen zu. Weil nun gleich drr Superintendent ans der Kanzel stand, chickte der Diakonu« deS verstorbenen Sohne« Bruder mit einem Zettel in die Kirche mit der Ankündigung dcS TodeS alleS und daß die Beerdigung nächsten Mittwoch stattfinder, würde. AlS nun viele fromme EhrnicnleiUe in die nahe gelegene DiakonatSwohnung gingen, um den Eltern ibr Bei leio zu bezeugen, nahm die Multcr. bitterlich weinend, deS Dahlngeschietcnen Hand mit den Worten: .Mein Sohn, ich richkele über die Ausbreitung der Auarchistenpaltei in Deutsch land. Verschiedene Brandreden wurden gehalten. Stone, welch« an der Cbicagoer Bombcn-Asfairc bcthciligt war, wurde jubelnd begrüßt. * London, 24. Januar. Die .Times" bespricht den Somoavertraa in sehr beifälliger Weise; derselbe lege ein schönes Zcugniß für dir Unparteilichkeit dcS Reichskanzler- in Allem. waS die deutsche.Colonialpolitik angehe, ab; der Ver trag lösr die schwierige und delicate Frage und dürfe als ein Musterabkommen in sein« Art betrachtet werden; derselbe vermeinte. Du sollst mir dereinsi die Auge» zudrücken, und I ^rine auch England Alle« zu gewähren, waS eS m Samoa jetzt muß sch mit Jammer r- an Dir thun sehen." Da that b'ansprnchl habe..— Der Secrctarr der Admiral,-at. Forwook. der Sohn plötzlich die Augen aus. ricbtele sich empor und th-'lle m einer gestern m Blackpool gehaltenen Rede m.t, >m sagte: „L.eb Mütterlein, wie ist mir so wohl", darob Re Aahre 1894 würbe die britische Kriegsmarine um 161 neue Mutter in Ohnmacht siel. Der Knabe ab« war fortan I Schiffs bereichert sein. wohl und gesund und bat Alles selbst in LaS Ki rchenbuch ge schrieben. Er wurde 73 Jahre alt. h Dresden, 21. Januar. Aus Allerhöchsten Befehl Sr. Majestät de« König« wird wegen «folgten Ablebens Sr. Durchlaucht de« regierenden Fürsten Georg zu Schwarzburg-Nudolstadt am königlichen Hose die * Turin, 24. Januar. Tie Deputation de- 2. Hessischen Husaren-RegimrntS Nr. 14, welches bei der Begrädniß- seier deS Herzogs von Aosta zugegen war, ist gestern Abend mit der Sl. Gotthard-Bahn von hier abgereist. Vor der Abreise wurde dieselbe von der Herzogin-Wiltwe von Aosta empfangen. * Lissabon. 24. Januar. (M. Z ) Eine hier ein- getroff'-nc Note Salisbury'- zeigt die Entsendung englischer Trauer auf eine Woche, von Sonnabend, den 25., b.S mi, I Freilag. den 31. Januar, in Verbindung mit der bereitS m^/'"^ ^ 7». I Besetzung de- »zamdefilanveS an. ^ ^ ^ , ! " Washington. 23 Januar. Da» beute hier ver- h Dresden, 24. Januar. D« orkanartige Sturm. I tzffsntlichte Protokoll der Samoa-Eonferenz schließt w-lcher m vergangener Nacht und heute Vormittag wüthete. „,jr ,i„er achtungsvollen An«kennu„q der wirksamen un- hat, soweit b»S jetzt bekannt geworden, dem Eisenbab nder-! Leitung der Verhandlungen durch den StaalS- l^ner We-se Schaden vrrursachl und d,x Züg« ,m I Grasen Herbert von BiSmarck als Präsidenten der sächsischen StaatSbabi,bereich verkehrten Pünktlich. In Hos Sonserenz seiten« der britischen und amerikanischen Bevoll- wurde vergangene Nacht der Anschluß von München nach Dresden versäumt. — Da auch in der 5. Bürgerschule — Markgrasenstraße — die granulöse Nugenentzün- dung rpidemisch ausgelreten iik. bat aus Antrag de» Königl. BezilkSarzte». Medicinalratb Vr Nicdncr, die Königl. BezirkS schuiinspcclion " ^' -- x mächtigten. Nach Schluß der Nedaction eingeffangea. * Berlin. 24 Januar. Unter dem Vorsitz deS ReichS- »... ... ^ . I -vercin. cranuar. uni« eem vorny oes uteicvs- einer gründliche» Rcoilgung und i.rsu-seclio» unterzogen werde». Zugleich sind die Kinder angewiesen worden, daß sie sich. wenn si« irgendwie über Augenschmerzen klagen, ärztlich untersuchen »nd behandeln laste». — In einem Fremden- vensionat aus der Räcknitzstraße ist gestern Mittag rin Uhren» und Schmucksachendiebstahl voraekommen Reicbkanzi« Vortrag beim Kaiser unter dessen Vorsitze dann gegen 6 Ulir ein Kronralh fiallfand. Stuttgart, 24. Januar. DaS Urtheil'in dem Prccesie wegen teS Laibinger Eiscnbahn-UnsallS lautet gegen ten BetriebS-Obcrinspector Lang aui 6, den kommen und will die Thüren der Wohnung offen gefunden!. . ^ ^ ^ keiben Einen 2-ke l »ee entme -e.. .. 6-i^en Inelche „n.„ ! b';«cknet au, Grund bulgar,scher In.ormattonen die Nach. richl s-ir durchaus unbegründet, dal; zwischen Stanibulow und StranSkv ernste M ßbelligkeilen bestehen und daß haben. Einen Tbc l der entwendet n Sachen, welche eine» «liebliche» Werlh haben, hatte ter D-eb bereits vergrabe». Dieselben sind ebenso wie die voa ihm schon verkauften Gegenstände wieder «langt worden. Neueste Nachrichten. * Berlin. 24. Januar. (Fernsprechmeldung d«S .Leipziger Tageblattes".) Nach den Abendblättern sinket beute Abend 6 Ubr rin Minisicrratb unter dem Vorsitz de« Kaiser» statt. — Pari». Ter Deputate I ä„s tei, Kaiser an-' Marti ne au wird Boulanger wegen der in einem Telegramm de« Letzteren an ihn gerichteten Beleidigungen fordern. — London. Nack einer Meldung teS „Rkulcr'scheu Bureaul" au- Lorenzo ist die Eisenbahn, welche die Delagoabuckt mit dem TranSv aallande zu verbinden bestimmt ist, bis zur Grenze de« letzteren vollendet, * Berlin, 2t. Januar (M. Z) Franckenstein'S! Leiche wurde nach der Trauerfcier nn HedwigSkrankcnhauS mit Arotzem Trauerzuge (denn die Vorstände aller Reichstag»- SlranSky durch Natchovick «setzt werken soll. * Prag. 24. Januar. Der Oberstlandmarschall theilte «m Landtage mit, da» Allerhöchste Genehmigung betreffs dcS Iii-lebenlreten der böhmischen Kaiser Franz Joses-Akademie und ihrer Statuten, sowie die E'ncnimng de- Eizhcrzog» Carl Ludwig als Protektor der Akademie erfolgt sei. D r Oberstlandmarschall gab der Dankbarkeit sür den Kaiser An-druck. Die Versammlung brachte begeisterte Slavaruse * London, 21. Januar. Der Hamburger Tamps-r ..Savona". von New-?)ork nach Hamburg sabrend. ist aus See in sinkendem Zustande verlaffen worden. Die Mann- schast wurde gerettet. Ber»nN»orii,4er Red«c!eur Lktnri» USI» in Für »«» »Uiiu-Inchr» Ihol H!l»tei1sr vr. O«c»r Paul i» Set
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