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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.10.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-10-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189010203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18901020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18901020
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-10
- Tag 1890-10-20
-
Monat
1890-10
-
Jahr
1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.10.1890
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S742 Varls- Alvarl und einer von dem donnernden Beifall erzwungenen Zugabe. Herr R. Pestrr ist ein ganzer Künstler aus seinem In strumente: seiner vollendeten technischen Herrschaft über sasjclbe gesellt sich ein geschmackvoller Bortrag hinzu. Die beiden Hallenser Gaste wurden unzählige Male gerufen, der Dirigent Herr A. Pcster mit einem Lorbeerkraaze geehrt. — Zum Schlug ist zu bemerken, daß die Herren R. Pcster und A. Pester, Söhne unseres hoch- verdienten Orchestermitaliedc» im Theater und Gewandhaus», welche eine so vorzügliche LcijtungSkrast entwickeln, ihre Ausbildung am künigl. Eonservatorium der Musik in Leipzig erhalten haben. * Der LeipzigerMänner-Gesang-Berein „Licderkranz" feiert, wie auS der Anzeige unserer gestrigen Nummer ersichtlich ist. Sonntag, den 26. Oktober, sein 28. Stiftungsfest durch Concert im blauen Saale deS Kryslall-Palastes. DaS Programm bietet allen Freunden des Mannergesanges viel Interessantes. Neben Solo- Vorträgen, Liedern und Quartetten bringt der Verein an Chor gesängen u. A. zu Gehör: „Der Wald" von Häscr, „Die Nacht" von Schubert (mit Begleitung von vier Hörnern): auch ist dem Programm außerdem noch ein Xylophon-Vorttag eingrfügt. — ES steht zu erwarten, daß das 28. Stistungssest des so beliebten Männer-Gesaua-VereinS „Liederkranz" auch diesmal seine Freunde zahlreich um sich versammelt und daß seinen Ausführungen ein aufmerksames Gehör geschenkt werden wird. Leipzig, iS. Oktober. (Breitkopf L HSrtel'scher Ge- sang verein.) Gleich manchen anderen Gesangvereinen hat der hier genannte, vor 35 Jahren gegründete im Laufe der Zeit mancherlei Wandlungen durchgemachl, vo» denen auch die neuere Zeit nicht unberührt geblieben ist. Unter Berücksichtigung dieses Umstandes verdient das am gestrigen Abend Gebotene iin Allge- meinen ein» günstig« Beurtheilung. Der von Herrn B. Iah» ge- leitete Berrin begann mit den 2 Chorliedcrn „Ade, du lieber Tannenwald", von H. Esser, und „Waldpjalm der Mönche" von Echletterer, von denen dem zweiten, namentlich im Refrain, mehr weihevolle Majestät zu wünschen gewesen wäre. Recht gut gelang das Mötiring'jche Lied „In der Fremde", sowohl was die zarte Vortragsweise deS Chores als auch das Barytonsolo betrijjt. Das Solo wurde von dem in hiesigen Eängrrkreisen vortheilhast de- kannten Herrn Forwerk gesungen, dessen weiche Barylonstimme sich sür dieses Lied sehr gut eignet. In dem Mangold'sche» Chore „Schlechte Zeiten, guter Wein" kam der Zug der Lebenslust zu seinem Rechte; dagegen würde Las Fuchcr'sche, früher oft gesungene „Wanderlied'' durch etwas mehr Wärme des Vortrags gewonnen haben. Aug. Schässer'S „Männerlogil paßte nicht m den Rahmen de« Ganzen; die Zeiten, in denen solche talentlose Reimereien unter dem Schutze der Tonkunst den Schwer punkt der Liedertaselprogramme bilden konnten, sind glücklicher Weise vorüber. Diese Literaturgattung ist nur noch sür Carnevalabcnde geeignet, an denen der gute Geschmack seine Hoheitsrechte ausnahms weise an den Ulk abtritt. Den Schluß der Chorvorträge bildete die Koschat'sche Walzer-Jdqlle „Ein Sonntag aus der Alm." Dieser gegenüber kann ich sagen „Ende gut. Alles gut!" ES war das schwierigste Werk, welches der Verein an diesem Abende zum Bor trage brachte, aber auch dasjenige, welches am besten gesungen wurde. Man merkte eS heraus, daß die Sänger mit großer Lust an das Studium dieser Composition gegangen waren; deshalb kam auch das Gemüthvvlle ebenso zur Geltung, wie der in den Trutz liedern und Wcttersprüchen enthaltene Humor. Das Programm bot weiterhin die von einem dreifach besetzten Duett lobenswcrth ge sungenen Mendelssohn'schen Lieder: „Ich wollt' mein Lieb' ergösse sich" und „Gruß", und das für Baryton und Baß wirkungsvoll geschriebene „Waldesrauschen" von A. Maier. Bon den Sologabe»: Zwei Lieder für Tenor, und zwei Lieder für Baryton, landen namentlich die letzteren, von Herrn Forwerk empfindungsvoll ge. sungenen, eine sehr günstige Ausnahme. Vor der Cchlußnummcr wurde eine Sammlung zu Gunsten der Elbe-Ueberschwemmten vor- genommen. H. Pfeil. —p Gera, 18. Oktober. Infolge der seit einer Reihe von Jahren verschärften Concurenz hatte sich die materielle Lage der Mitglieder unserer Stadtcapelle zu einer keineswegs glänzenden gestaltet. Aus Grnnd der Vorstellungen, welche Stadtmusikdircctor Hersurth aus diesem Anlaß an den Stadtrath richtete, wurde vor längerer Zeit auf Veranlassung des letzteren ein aus Mitgliedern des GemeinderatheS — Stadtverordneten — bestehender und all koe gewählter Ausschuß mit der Prüfung und Vorberathung der An gelegenheit betraut. Derselbe erstattete in einer geheimen Sitzung des GemeinderatheS über das Ergebniß seiner Berathungen Bericht, infolge dessen der Gemeinderath zur Ausbesserung der Lage der Mitglieder der Stadtcapelle, die, mit Ausnahme des Directvrs, welcher außer anderen Bezügen 2400 .X Fixum von der Stadt be zieht, von der Stadt selbst ein Gehalt nicht bekommen, jährlich 4500 ^l bewilligte. Mit Rücksicht auf die bestehenden Verhältnisse ist dies ein hochherziger Entschluß. Das, was hierbei aus de» Einzelnen entfällt, deckt bei den Bcrheirathetcn annähernd die Micthe, bei den Unverheiratheten mehr. Die Stadtcapelle wird zu Gegenleistungen n. A. in Gestalt von kurzen Montagsvormittags Coucerten auf dem Marktplätze, sowie — und dies Moment macht den Gemeinderathsbeschluß besonders bedeutsam und achtnngswerth — zur Veranstaltung ganz billiger Bolksconcerte verpflichtet, in denen nur beste Musikzu Gehör gebracht werden darf. Dieser letztere Beschluß ist, wie gesagt, ein so hochsinniger, ausgezeichneter, daß man kein Gcracr zu sein braucht, um ihm lautes Lob zu spenden. * Halberstadt, 18. October. Nach jahrelanger Panse fand hier das erste Symphonieconcert unter der Leitung des Musikdirektors Stöbe statt. Das Programm bot die Egmont-Ouverture von Beethoven, Hekuba, Concertstück für Alt von Rubinstein, gesungen von der Concertsängerin Fräulein Spiegelberg-Leipzig, das r-moU-Clavierconcert von Chopin, gespielt von der einheimischen Pianistin Fräulein Tanneberg, Lieder, Clavtersoli und die symphonische Dichtung Liszt'S: Festklänge. Ueber den Verlaus dieses Concertes berichtet die „Halberstädter Zeitung": „Die diesjährige Concert - Saison wurde am Donnerstag im ElysiumSsaale durch die Concertsängerin Fräul. Emma Spiegelbcrg Fräul. Elise Tanneberg und die hiesigen durch auswärtige Kräfte verstärkten Musikcapellen unter Leitung des Herrn Musikdirektors Stöbe eröffnet. Letzter offenbar der intellektuelle Urheber des ConcerteS, hat sich als ein tüchtiger Orchester-Dirigent bewährt, dcr wohl im Stande ist, «ine Lücke in unserem Concert. leben, die der symphonischen Aufführungen, auszusüllen. Wir glauben, daß er sich damit eine dankbar« Aufgabe stellen wird Eines Versuches ist die Aufgabe unseres Erachtens wohl wertst Was nun dir einzelnen Orchesternummern betrifft, so war gleich die erste Egmont-Ouverture von Beethoven von zündender Wirkung und mit einer Präcision anSgeführt, daß man mit frohester Zu verficht den weiteren Vorträgen entgegensah. Und wirklich stand die symphonische Dichtung Liszt'S „Fcstklänge" in ihrer Ausführung der Ouvertüre gleichberechtigt zur Seite, obwohl die Schwierigkeiten für das Orchester ganz bedeutend größere sind. Welche Feinheiten der Instrumente traten da zu Tage, welche Macht entfalteten sie in den breitangelegten Sätzen I In zwei weiteren Stücken ent ledigte sich daS Orchester in bester Weis« seiner Ausgabe, sich als Begleitung den Soli unterzuordnen, wir meinen „Hekuba" von Rubinstein und das Clavier-Concert Chopin'S Die „Hekuba", rin glänzende« Concertstück für Alt, wurde von Fräul. E. Spiegelberg auS Leipzig mit bestem Erfolge gesungen Ihre sympathische Stimme, von herrlicher Weichheit, entsaftete sich aufs Vortdeilhasteste und ist in Bezug ans Höhe und Tiefe in schönster Weise ausgeglichen. Ihre Vortragsweise war echt drama tisch, ohne theatralisch zu sein. Der Erfolg steigerte sich aber er- heblitb nach dem Bortrag der Lieder, von denen uns der „Abend- gang'' von FuchS wegen feines außerordentlich musikalisch-poetischen Gehalts, „Neue Liebe" von Rubinslein wegen seines überaus schwung vollen Vortrag- am meisten gefiel. Jedenfalls hat sich Frl. Spiegel, berg als Sängerin hier viele Freunde erworben, di« jederzeit gern sie im Concert wieder begrüßen werden. Frl. Tanneberg hat als Pianistin entschieden einen schönen Erfolg erzielt. Ueber die Au sassung einiger Stellen im ? moU-Concert von Chopin könnte man anderer Meinung sein, doch hat dieser Umstand mit der Darbietung des Ganzen nicht- zu thun. Jedenfalls ist die Technik Frl. Tanne- berg's glänzend und für den brillanten Stil vortrefflich geeignet Borzügftch gelang ihr auch das sinnige „Warum?" von Schumann * In einer alten Braunschweigischen Chronik findet sich in einer Beilage zum Jahr« 1723 eine auf die Vermählung einer Prinzessin von B. mit einem Prinzen von Dänemark gedruckte Cantate, der wir folgendes eigentümliche Recitativ entnehmen „Eitler Wahn! Dummeriahu I Sieht er denn die König-Konen Für verdorrte Bice-Bohnen Und sür Puppen-Kränze an? Eitler Wahn! Horch! die schmetternden Kanonen Brummen freudig ihr Bum-Bum' Und die Jnsant'rie von hinten Löset dt« oelad'nen Flinten Um da» Schloß herum: ^ Vnm-bumtuml " Vermischtes. T Gera, 18. October. In den letzten Jahren ist unsere Stadt ganz bedeutend gewachsen und daö 40. Tausend dcr Cinwohuerzahl ist bereits überschritten. Es hat sich die Notwendigkeit herauSgcstellt, daß zwei neue Schulen gebaut werden muffen. Bor längerer Zeit bat dcr Stabt- rath am Fuße des BcrgschlößchenS ein Stück Feld für das Realgymnasium aus dem Zabel'schen Nachlasse erworben. In dcr gestrigen nichtöffentlichen Sitzung des GemeinderatheS ist dcr Beschluß gefaßt. daS 4620 Quadratmeter große Grundstück des GärtncrS R. Wagner am Ziegelberge für 66 OSO ^ an- ; »kaufen. Auf diese Weise erhält das sehr dicht bewohnte Ostviertel dcr Stadt nun auch eine Bürgerschule. — Ein Brand in HelmSgrün, bei welchem die Mahl- und Schneidemühle des Müllers Friedrich Scköber in Asche gelegt wurde, bat daS Schwurgericht zwei Tage beschäftigt und eine große Anzahl von Zeugen war zu vernehmen. Dcr Genannte wird von den Geschworenen der Anstiftung zur Brandlegung für schuldig befunden, und der Urtheilsspruch lautete auf 4 Hahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverlust. — Berlin, 18. October. Heute Mittag fand im hiesigen Nathhause, unter Vorsitz des Oberbürgermeisters vo» Forckenbeck die einberusene Versammlung von Bürgermeistern derjenigen Städte statt, welche mehr als 50 000 Einwohner zählen, um über die dem General rldmarschall Grasen Moltke von den deutschen Städten u überreichende Adresse zu berathcn. Ueber die Art der Ausführung mit Rücksicht auf die Senger'sche Adresse standen ich die Ansichten scharf gegenüber, und eS wurde ein Ein vernehmen in der heutigen Versammlung nicht erzielt. Um diesen Ausgleich hcrbcizuführen und einen Vorschlag über die Art, wie der Plan auSgcsührt werden könne, zu vereinbaren, wurde eine Commission eingesetzt, die aus folgenden Personen besteht: von Forckenbeck-Berlin, Boic-Potsdam, Fritsche- Cbarlottenburg, 1>r. von Hack-Stuttgart, Küper-Dortmund, Liebetrau-Gotba, Hellfritz-GreifSwald, Staude-Halle und Koch, Director dcr Deutschen Bank. --- Berlin, 18. October. Von den in die Charitö ge brachten Mitgliedern der Schaaf'scheu Familie, deren Oberhaupt bekanntlich seine Frau und seine Kinder zu tödten versuchte, sind zwei Kinder am gestrigen Nachmittage gestorben. Die Ehefrau und zwei Töchter befinden sich »och am Leben, sind aber nicht vernehmungsfähig, da sie bis jetzt in vollständiger Bewußtlosigkeit daliegen. Ueber den Verbleib des Mörders ist trotz der umfangreichsten ThätigkeitdcrCriminalpolizci noch nichts ermittelt worden. — Dijon, 18. October. Die Spinnerei von Wittwe Montenair ist niedcrgebrannt. Der Schaden an Maschinen und Maaren allein beträgt 70 000 Franken. --- Aus Dünkirchen und Calais werden heftige Stürme aus See und das Scheitern eines englischen und cincö holländischen Schiffes gemeldet. de« Volke» zu sichern, ist der Preis auf 25 >4, in größeren Partien aus 20 >4. gestrllt worden. Ein in Holzschnitt künstlerisch ausge- sührtes Bildniß Moltkc's auS seinem SO. Lebenszahre ist dem Wcrkchcn belieben. Blklserl. I"»»t- rm«I Te1eg^»p1i«ri--kii»t»It«i». üostamt 1 im Postgebäud« Von Herrn Schneidermeister Heinrich Thießen befindet sich bei den Exemplaren dcr Stadtanslage der heutigen Ausgabe eine Extrabeilage, aus welche auch au dieser Stelle hingcwiesen wird. Aus dem Geschäftsverkehr. l Unter den Restaurants im Innern der Stadt, die sich seit Alters her der größten Beliebtheit erfreuen, nimmt der „Burg- kcller" (Rcichsstraße und Naschmarkt) unzweifelhaft den ersten Rang mit ein. Hier hat man Alles, was man wünscht: zunächst eine hohe, umfangreiche und durch ihre originelle Gestaltung und Ausstattung anheimelnde Gaststube, dann eine materielle Ver pflegung, wie man sie besser nicht wohl finden kann: di« Speisen ind von kundiger Hand ausgezeichnet zubereitet und was die Gc- ränke anbetrifft, jo finden dieselben m gutem Keller die denkbar orgsamste Pflege, so daß das im „Burgkellcr" zum Ausschank kommende Bayerische und ff. Riebcck'schc' Bier stets frisch den Trinkern vorgejetzt werden kann. Schließlich ist zu erwähnen, daß der mit größtem Erfolge den „Burgkeller" bewtrthende Herr Varl Böttgcr unablässig bemüht ist, seinen Gästen Unterhaltung zu schassen und so mag man gern im Burgkeller verweilen/ cUIxemtziiitz K!6ktsieität8-6v8tz!l8e!mll vormal, veutaeke Ld1,oa-0e,eU,eli»kt, iQStLUatlovs-Luk'SLu l-siprix. L. ^LüIrLaiirpS- durek Patent« ^eaebülrt. 8trvmvcrdranck 50 IVatt pro diormallump« (16 Herren). 1 «lelitr. Ikk. dvtreldt 14.7 Lampe» ü 16 Herren. VorrllgUelie Haltbarkeit. — Oouütanl« Leuektkrakt. Inkolxe unitanvreiener KasseuLdrikatioa billige Preis«. nüu»»itI1t!>>« für elektr. öelsucblua^, kllr mit höchstem Olltsverkilltuis», von Installateur« eintacher solider Lonstruelion bei funken losem «-LNA. ch«emi»ii>»»«»r«ii, Sl^»u>n«1rui»ei»te. Ooinpletv elektr. ^nls^ei» Nlr Itvlenelituux and ^rdeltaUdertraxuuk. Lostsnansohlilxs gratis. Literatur. Ter Kuuiltvart. Rundschau über alle Gebiete des Schönen. Herausgcgeben von Ferd. Avenarivs. Halbmonatsschrift. BeslcUprciS vierteljährlich 2'/, X — Auch in den letzten hier vor- liegenden Nummern verbindet der Kunstwort mit der Ausschau über das zeitgenössische Kunstschaffen das ernstliche Bemühen her Pflege des wahrhaft guten Geschmackes und wird darin von einem trefflichen, auserlesenen Mitarbciterkreife unterstützt. Artikel wie „über Volksbühnen", „über Tcnkmälerkunst", „das deklama torische Theater", „vom Volksaesang" wirke» nicht nur anregend, sondern können wirklich Anspruch darauf erheben, sür die Feststellung wichtiger Gesichtspunkte und die Lösung weittragender Fragen aus dem Gebiete der Kunst bcmerkens- werthe Beiträge geliefert zu haben. Ganz besonders beachtensmcrlh sind die Auseinandersetzungen von Albert Dresdener „über Volks- bühnen". Das Schlußergcbniß dieser Betrachtungen ist: „Die Kunst nicht für die Partei! Die Kunst sür die Kunst!" Man muß sogar so weit gehen, daß wenn von volkserzicherischer Wirkung der Kunst die Rede sein soll, nur eine „Erziehung für die Kunst", im weitesten Sinne für einen wahrhaften echten Kunstgenuß gemeint sein kann und darf. Alle anderen erzieherischen Zwecke, die man der Kunst zumuthet, sind höchstens Nebenvroducte, Abfälle, die mit der Kunst als solcher nichts zu thnn habe», dieselbe vielmehr, wenn sie ernstlich von ihr verlangt werden, fälschen und ruiniren, Zwecke, die durch andere Mittel als die Kunst nicht nur ebenso, sondern besser erreicht werden. Aus demselben, das Wesen der Kunst klar und präcis erfassenden Standpnnct steht auch der Verfasser des Aussatzes „das Schema i» dcr Kunst" in der ersten Nummer des nunmehr vom Klinstwart glücklich begonnenen vierten Jahrganges. Der leidigcStreit über Idealismus, Realismus und Naturalismus wird hier auf seine wahre Bedeutung zurückgesührt. Tie in der letzten Nummer des Kunst wart von P. Schumann angesiclltcn Betrachtungen über „Kunst und Schule" zeigen, wie es wohl möglich sei, in der Allgemeinheit Kunst- verständniß und Kunstsinn zu wecken. Sehr zu begrüßen und zwar mit dem Wunsche besten Fortganges und Gedeihens ist eine schöne Erweiterung, welche der Kunstwart mit dem neuen Jahrgänge erfahren hat, durch ein Beiblatt: „Das Kunstge werbe'', welches als HalbinonatSschau, Verkehrs- und Handelsblatt erscheint zum Ueberblick und zur Geschäfts - Ver mittelung zwischen Künstlern, als Architekten, Musterzeichnern, Modelleuren, Bildhauern u. s. w., Kunsthandwerkern. Dccorateuren, Groß- und Kleinhändlern, Fabrikanten, Vau-Unternehmern, Patent anwälten, überhaupt allen irgendwie zum Kunstgewerve in Be zichung stehenden. Schon die erste vorliegende, reich illustrirte Nummer zeichnet sich durch Gediegenheit deS Inhaltes aus. Georg Bötticher spricht über naturalistische und ornamentale Verzierungs- weise, Fedor Flinzer erörtert an vorgesührten Beispielen die Bc- Handlung der Pflanze als Ornament. Weiter wird der Stand der deutschen Musterzeichner-Kunst geschildert. Interessantes wird auch unter den Rubriken: billige Möbel, zur Urtheilsübung, Lehrwcsen, Neuheiten vom Markte, zum Geschäftsgang u. f. w. geboten. Zahl reiche Annoncen werden Vielen Vieles bieten. Adolf Weiske. Üurzgefaktr französische Wiederholungs-Grammatik, für die oberen Elasten unserer höheren Schulen. Bon 0r. Kar Meurer, Oberlehrer re. Preis 1 »l Leipzig. 1890. Heinrich Bredt. — Dieses treffliche Schulbuch ist sür die oberen Classea der Gymnasien, Realgymnasien, Oberrealschulen, Militairschulen und Lebrcrinncn-Bildungsansialtcn mit besonderer Berücksichtigung der schriftlichen und mündlichen Prüfungen geschrieben. Es enthält außer der eigentlichen Grammatik ein» Synonymik, eine Verslehre einen Abriß der französischen Literaturgeschichte und mit Anmerkungen versehene Musterstücke zum Uebersetzcn aus dem Deutschen ins Franzüsijche. Es bietet ein leicht saglicheS Hilfsmittel bei Wieder doluiigen im Lause dcr letzten Schuljahre, bejonders auch sür di« Schlutzrepetitioncn zur Vorbereitung aus die schriftlichen und münd lichen Abgangsprüfungen. * IV. Der Festtag, welchen das deutsche Bol? am 26 October 1890, dem 90.Geburtstage unsere-großenFeldmarschall«Grasenv. Molke begehr, legt jedem deutschen Soldaten und jedem Patrioten den Wunsch i ahe, aus dieses neunzigjährige Leben dankbar zurückznschauen und auS ihm zu lernen. In einer im Berlage der Königlichen Hosbuch- Handlung von E. S. Mittler L Sohn in Berlin soeben erschienenen Schrift: „v. Scharfenort (Hauptm), General.Feldmarschall Helmuth Carl Bernhard Gras v. Moltke", schildert der Verfasser die hohen Verdienste und di« vorbildliche» Tugenden be glotzen Manne». Um dem Büchlein ein» Verbreitung to ollen Schichten Wunsche MlrMnnM , Lindenstraße 20. <ZÜOVvLLÄV vLULtx I>etlitI»ork»n1 lh«mii»rlit 27. ßMchnr, fertigt I- Eisenbahnstraße Nr. 27. Erstes Lcipz. HauSabputz-Geschäft, Telephon-Nr. 3. Das rsiLvr, ik. Vvullnl»»»»«»'» Patent-Lseu re. mit Grudefenerung. Plagwit;, Allirrtstratze 45. Leipzig, Kathariiirnstraßc 22 »uv Münzgaffe v. I-nger t» Velen, Herden, Xurr- und zvirthsekaltsnraarea. Halm»»»,, vrllkl 8V. Anspruchsvollen Ranchern einpfehle ich meine in kurzer Zeit berühmt grwordciic 8 Pfennig-vigarre Xv. 8Z rl 100 8t. 7 M. 80 kl. IsZÜIL i>«. 82 rl Tie Cigarre zeichnet sich durch vornehmes Fa<;on, hochfeines Aroma und schneeweißen Brand aus, ist in Bezug auf Qualität unerreicht und wegen ihrer Billigkeit besonders deachtcnswcrth. L. SllLv, (iMren-Importeur, PeterSstraßc 87. Hirsch, u. Goethestraßr «. Crrdit-Anstalt. LWpMMssts »svvksr, veleb« leiekt relrdnr ti» Halse, oder denen da» kauebeo Xerren- u. Llayeodcsehrrerdcn verursacht, «erden von lirrtlleber 8eltv stets »nk I«te1»tv »«llüiiMneluv Olgxsi'i'ei» htngevlesea und empleklo solchen meine evlrtvi» tiiiporl. Ll«Nüi»«Ier Olxirrr«» , n l 10 8tll°k proben 2«-noI»1» Xo. 1 °. > »«»II. 8« Listenpreis. Veiit«»» ik killt. «l ««rav FrLek«, Am 20. Sonntag nach Trinitatis wurde» aufgedoten. TbomaSkirchc: 1) C. F- C. Ohly, privat. Apotheker und Oberapotheker der Reserve hier, mit M. v. Beljaeff, Generallieutenants, Ritter hoher Orden in Petersburg hinterl.Tochter. 2) C- B. Voigt, Stadtpolizeidieuer in Rötha, mit C- Breising, Winzers in Boppard hinter!. Tochter. 3) I. C. E. Steltzner, Arzt hier, mit M. G- A. von Fehleisen, k. k. russischen Consuls a. D. aus Nina hinter!. Tochter. 4) P. W. Niemz, consirm. Lehrer der 5. Bezirksschule hier, mit M. E. Tb. Grohmann, Kauf mannS hier hinter!. Tochter. 5) F. H. C. G. Weber, Fabrik besitzer in Fallersleben, mit A. H. CH. Hübner, vr. pbil. und König!. Preußischen CommerzienrathS hier Tochter. Ricolaikirchc: 1) C. R. Dürrer, Friseur hier, mit M. L. Kcßner, Klcmpncrmeisters in Gehren hinter!. Tochter. 2) C. F. P. Weyrauch, Kellner hier, mit P. F. Ehrhardt, VorrichtcrS hier Tochter. 3) C. H. Bähr, HauptsteueramtS-Assistent in Meerane mit A. E. Winkler, Markthelfers hier hinter!. Tochter. 4^ M. W. Kämpf, Inhaber eines Putz- und Weißwaaren Geschäfts hier, mit I. H. Kindermann, Maschinenmeisters hier Tochter. 5) F. A. G. Habedank, Barbier hier, mit CH H. F. Kaiser hier. Matthätttrche: 1. C- F. Teicher, Kaufmann hier mit M. H. Bcckcp privat. Kaufmanns hier Tochter. 2) G- A. Geister, Schutz mann hier mit A. T. S. Eger, Locomotivführers in Dresden Tochter. PcterSkirche. 1) F. O. Kirsten, Markthclfer hier, mit W. B. S. Lieb mann hier, AuSzüglerS in Mahlitzsch Tochter. 2) H. P Schumann, Fleischer hier, mit A. M. Hofmann hier, Buch Händlers in Liudenau bei Schneebera Tochter. 3) C. I- Gaud- litz, Cigarrenhändler hier, mit A. A. verehel. gewes. Zschauer eb. Gläser hier. 4) A. B. Schenfcld, Schneider hier, mit K. E. Zimmer, Buchbinders hier binterl. Tochter. 5) E. F A. Karge, Stellmacher hier, mit C- A. H. Rüdiger, Schneiders hier, Tochter. 6) E. O. Blümcl, Mechaniker hier, mit W A. Hußkc, Maurers hier hinter!. Tochter. 7) F. E. Zieger, Schmied in Leipzig-Reudnitz, mit A. C Wendisch hier. Hand arbcitcrS in Laueuhain Tochter. 8) C. N. Ebrler, Fleischer hier, mit C. H. Schöniger hier, Geschäftsreisenden in Zwickau Tochter. Lutherkirche. H. F. C. I. Horrmann, Uhrmacher hier, mit M. I. I Müller, Tischlermeisters hier Tochter. AndreaSgemeinde. K. G. Jentzsch, Schuhmacher hier, mit W. E. Rischbieter, ^ackmcisterS^n^raunschwei^inter^Tochtei^^^^^^ Tagcskalenöer. Telephon - Anschluß: Gr-ekition des Leipziger Tageblattes ... Nr. 222, Redaktion des Leipziger Tageblattes ... - I5:k» vuchdruckerei des Leipziger Tageblattes <8. Palz)» 117it. Außer unseren am Kopfe des Blattes genannten Filialcn sind zu, Annahme vonJnjeraten für da- Leipziger Tageblatt berechtigt «. L. Taube L Co.. Ritterstr. 14, ll., baasenstcin de Vogler, Grimmaische Str. 21, Jiioalideudank, Grimm. Str. 19, Eing. Nicolaistr„ Ru». Moste, Grimmaische Str. 20, I., , Robert VrauneS, Barsußgahcheu 4, in Leipzig: G„gc„ Fort. Nicolaiskraße 22, Bernhard Frcyer, Peterssiraßr 27, Paul Schreiber, Marjchnersttaße 9, „Globus" (Oskar Protopetz), Johanne-gasse 30, Her«. Ttttrich, Weststraße 32, Ä. Jaule, Berliner und Porkstr.-Ecke, 2«l. Schultz«, Sidonienstraße 25, in L«tp»tg»R«ger: T. O. Orbler, Bernhardsttaße 37, in Leipzig-Reufchönekeld. Fra», Heber» Rudolfstrab« in Leipzig-GohliS: Theodor Frttzsche, Mittelsttaße 5. in Vlagtditz: Georg Grätzmann, Zschochersche Straß, 7». Postamt 10 (HoSpttalstraße). Postamt II (Küruerstraße). Postamt Leipzig - Reabnitz (Senefelder Straße 2). Postamt Letpzig-Thonberg (Reitzenhainer Straße). » Leipzig-BolkmarSdorf (Markt). » Leivzig-Neuschöneseld (Eisenbat, iislraße). - L»ipzig-Eutritzsch(Markt) » Leipzig-GohliS (Ktrchplatz). . . _ am AugustuSplap. Telegraphenanit im Postgebäud« am Augustusplatz. üostamt 2 am Leipzig-Dresdner Bahnhöfe. Postamt 3 am Bayer. Bahnhöfe. Postamt 4 lMühlgasse). Postamt 5 iNeumarkt 16). Postamt 6 lWiesenstraße IS). Postamt 7 lRanstädier Steinwea). Postamt 8 (Eilenburger Bahnhof), l Zoftamt 9 (Neue Börse). 1) Die Postämter 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9, 11 und die übrigen Postämter sind zugleich Tclegraphenanstaltea. Bei dem Postamt 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegrapheuanstatt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Pickereten, sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei dein Postamt 10 (Packetpostamt) findet «ine Annahme von Post« sendiingen nicht statt. 3) Die Tiensislunden bei säinmtlichen Postämtern werden abgehalten: an de» Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier- lagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Uhr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittag-, Die Post ämter 2 »nd 3 sind für die Annahme rc. von Telegrammen außer den Postdienststuiiden an den Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Beim Tclegrapheuamt« am Augustusplatz lnerdeu imnirnvähreud. auch tu dcr Rachtzrlt, Telegramme »ur Beförderung angenommen. Bei dem Postamt 1 am Augustusplatz findet an den Sonn- tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 Vormittags eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer statt. Ti« öffentliche» Fcriisprrchstcllen bei dem Kaiserlichen Tel«. graphcnaiiite in Leipzig — Hauptpostgebäiide am Augustusplatz — sowie bei de» Kaiserlichen Postämtern in Leipzig-Connewitz, Leipzig-Eutritzsch, Leipzig-GohliS, Leipzig-Lindenau, Leipzig-Plagwitz und Leipzig.Neuschünefeld sind im Sommer von 7 Uhr, im Winter von 8 Uhr Morgen- ab bis 9 Uhr Abend- ununterbrochen geöffnet, lluükuiistsstevcu der königlich sächsischen StaatSeisenbavn- vcrwaltung (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentag- 9—1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und der königlich preußische» StaatSeisriibahnverwaltung (Brühl 75 u. 7? (Creditanslafts parterre im Laden, geöffnet Wochentag- 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft a. im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Reiseerleichterungen, Fahrpreisermäßigungen rc.; d. im Güter.Verkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungen rc. panpt-Meldr-Amt der BczirkS-EommandoS l und H im Schloße Pleißenburg, Thurnihans, 1. Etage (über der Wache be findlich), Bezirts-Löiiiinando l, links Zimmer 17 und 18, Bezirks- Coniuiaiido 11, rechts Zimmer 12 und 13. Meldestundcn sind Wochentags von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittags. HaiidelSkammer Neue Börse 1. (Eing. Blüchervlatz). Vorlegung von Patentschristen 9—12 »nd 2—4 Ubr. Fernwrrch-Nr. 506 (ll) Patent-, Marken- u. Musterschutz-AnSkunstSstrllc: Brühl 2 (Tnchballe) I. Exped. Wochentags 10—12,4—6. Fernspr. II, 682. Oeffciiklichr Bibliotheken: Univerjitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek Montag- und DonnerStagS 11—1 Uhr, die übrigen Tage 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Nene Börse) 10—12 Uhr. Bolksbibliotbek II. (1. Bürgerschule) 7'/«—9'/« Uhr Abends. Bibliothek des Vereins sür Erdkunde (Augustusplatz 5, Senats- gcbäudc), Montags und Donnerstags 5—7 Uhr. Stadt-Stener-Einnahmc. Geschäftszeit: 8 Uhr Vormittags btt 1 Uhr Nachmittaas und 3 bis 6 Uhr Nachmittags. Die Stcuer- cassen sind sür das Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittag- bi» 1 Ubr Nachmittags und 3 bis 4 Uhr Nachmittaqs. Städtische Sparcasfc. Expeditionszeit: Jeden Wochentag. Ein- zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittags 3 Uhr. — Essecten-Lombardaeschäst parterre links. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schützenstraße 8/10: Gebrüder Spillner, Mndmühlenstraße 37; Heinrich Unruh, Nachsolger, Weststraße 33; Julius Hoffmann, Pclerssleinweg 3; Julius Zinck, Querstraße I, Eingang Grimm. Steinwcg. Städtisches Leihhaus: Expeditionszeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auction nur bis 2 Uhr. Eingang: für Psänderveriatz und Herausnahme vom neuen Börjengebäude, für Einlösung und Prolongation von der Nordstraße. In dieser Woche und an den entsprechenden Tagen verfallen die vom 2v. Jan. bis 25. Jan. 1890 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Miientrichtung der Auctionsgebühren stattfinden kann. Spnrcassc in der Parochie Schöncscld zn Leipzig-Rendnitz, Grenz- slraßc Nr. 2, aarantirt von der Stadt Leipzig und 7 Vorstadt- dörfcrn. Erpeditionszeit: jeden Wochentag vo» MH 8 bis 12 Uhr. Sparcaffe Leipzig-Eutritzsch expedirt Dienstag, Donnerstag und Sonnabend von Vormittags 10—12 Uhr. Sparkasse Leipzig-GohliS expedirt Montag, Mittwoch und Freitag von Vormittags 10—12 Uhr. Kgl. Sachs. StanbrS-Amt Leipzig!, Schloßgaffe Nr. 22 (umfaßt die Altstadt Leipzig). Kgl. Sachs. Ttanbrs-Amt Leipzig 11 in Leipzig-Rendnitz, Chaussee- straßc Sir. bk (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Reudnitz, Anger - Crottendorf, VoltmarSdorf, Sellerhausen, Nenschönesclo, Neustadt, Neurendnitz, Thonberg). Kgl. Sachs. Stanbrü-Amt Leipzig 1H in Leipzig-GohliS, Kirch. platz Nr. 1 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Gohlis und Eutritzsch). Die Standesämter sind für Anmeldungen geöffnet Wochen tags von 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr, Sonntags und Feier- tags von 11—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todt» geborenen Kindern und solcher Sterbesälle, deren An meldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolgen nur an Wochentagen Vor- mittags. Fricvhöfs-Erpkdition und Casse sür den Süd-. Nord- und neuen Johannisftiedbos Schloßoast'e Nr. 22. in den Räumen des König' Standes-AmteS 1. Daselbst erfolgt während der beim Standes- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstcllcn aus voraedachten Friedhöfen. Vereinnahmuna der Concessionsgelder und die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schlußzeit für den Besuch der Friedhöfe Abends V,6 Uhr Evang. JünglingSvercin 1 lvereuishaus, Roßsrraße 14). Ver sammlung an jedem Abend. Evang. JnnglingSvercin H lHerberge, Gnessenaustraße 10). Jüiiglingsverein dcr St. Markus-Gemeinde» Dresdner Str. 19. Sonntag Abends '/-8 Uhr, Freitag Abends '.,9 Ubr. Heilanstalt für Hantkranke, Lindenau, Bernhardsttaße. Sprechstunde daselbst von 4 bis 5 Uhr; von 11 bis 2 Uhr auch in Leipzig, Kramersttaße 7. 1. I. Saiiltätowachc des Samariter-Bereines, Hainsttaße 14. Tag und Nacht geöffnet. Aerztlicher Dienst: am Tage 12—1 ULr Mit. — in der Nacht von 9 Uhr Abends bis 6 Uhr früh, an Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Ubr trüb- II. Sanitätswache oeS Eamariter-Bereine-, Peterssteinweg l7. Tag und Nacht geöffnet. Aerztlicher Dienst: am Tage 10—11 Uhr Vorm., in der Nacht von 9 Uhr Abends bis 6 Uhr früh, an Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abends bi- 6 Ubr früh. Pslillintk des Albcrt-Swrtgverein» Leipzig-Möckern (Lange Straße 25):Polikl. sür Nervenkranke, Montags, Mittwochs, Freitag» von 9—10 Ubr. Markttags 9—10 Uhr Vormittags für Augen- und Ohrenkrouke, 11—12 Ubr Vormittag» für anderweite Kranke. Stadtda» i« alte» JacadShoSPitate» an den Wochentagen von MH 6 bi» Abends 8 Uhr und Sonn- und Feiertag» von früh 6 bis Mittag- l Ubr geöffnet. Städtische» Musen« geöffnet von Vormittag» 12 Uhr bi- Rach- mittag« 4 Uhr. Eintrittsgeld 1 -^l Rene» Theater. Beßcyrigung desselben Nachmittag» von 2—4 Uhr. Zu melden beim Tbeater.Inspector. Reue» Gewandtzan». Täglich von MH 9 Uhr bi» Nachmittags 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten 4 1 X pr. Person (für Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahm« von wenigstens 20 Mllct» L ', vr. Perion) stad am Westvortal zu lösen. Tel vecchta S Knnse-AuSstrlung, Markt Nr. 10. H. (Kaufhalle), geöffnet von 10 biö 4 Uhr Wochentag» und « - 10 - S - Sonn- und lleiertaq».
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