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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.06.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-06-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189006032
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900603
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900603
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-06
- Tag 1890-06-03
-
Monat
1890-06
-
Jahr
1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.06.1890
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Erscheint täglich früh 6»/, Uhr. «ttüchW ÄnsGnMttii, JckhanneSgass«. 8. Kststth-tnikn drk ffr!>artton: » 10-lL^lHr. K—tz st» AN^UUrLNfiL. sS LlßMM l«kfrr»H^,>. 1. 'KönsgOckatz 7. NWM.TllgMM Ameiger. MS DtrnStag dm 3. Juni 18V0. AbmmementSpreiS vierteljährlich 4*/, Mk. incl. Brinaerlohn 5 Mk., durch di« Post bezogt« 6 Mk. Jede einzelne Nmmner LU Pi. Belegexemplar 10 Pi. Gebühren für Extrabeilagen (in Tageblatt-Format aeialzt» ohne Posibesörderung 60 Mk. «tt Posibesörderung 70 Mk. Inserate 6 gespaltene Prtitzrile ro M. Größere Schriften laut uns. Pret-verzeichniß. Tabellarischer u. Ziffernsatz nach Höhen» Tarif. itttlamen unter demRedacitonöstrich die saespalt. Zeile bOPf^vordenFamtlienaachrtchtea di« bgespaltene Zeile 40 P>. Inserate stad stets an die Erprtzttton zu senden. — Rabatt wird nicht^egeden. Zahlung pr»eoumer»v<io oder durch Post- uachnahine. 84. Jahrgang. »4.4, vr^ Nil ii'M 4.571«», M t MH AMttche Bekanntmachungen. Vrkaüfftmüchkkz. Bei der am heutigen r^ol^ten^pltmmkhigen 4lv«. »ine sinh gezogen l- je l- je l« 1« C l- Ldtpztger Lt worden Vv« der U»lethe deS^ ' e. Meatcr Äatlivr »Sv Mart Nr. 237 325 37» 697 72k 75« SS» lt»2 Il2llLl3 137t 1422 1477 1501 I5K2 1682 1953 1958 2007 2133 216K 22ll 23l2 2397 213K 2197 2602 2721 2825 2880 3001 3137 3248 3298 3314 3378 3199 3506 3827 3845 8702 3819, . , tzo« der Aalet-d te« Jahtts tffVV 8VV« «Stk, I-N A, Nr. 175, 399, Ivtt« Mark, 1-!t. V, Rr. 243 215 301 688 1469 1677 1681 1900 1998, s«0 Mark. I-lt. 6, Nr. 92 239 288 1018 1088 1239 1522 1821 2132 2681 2729 2891 2931 3051 3221 3288 3588 3719 1087 1111 4188 1961 5154 5587 5813 5944 6181 6233 6106 6162 6678 6957 7253 7410, Lv« Mark, 1-it. I>, Nr. 266 578 719 1311 1350 1736 1920 1990 2299 2385 2676 3567 1101 4361 4631 4642 4951 5823 7712 7796 8036 8469 8518 8613 8619 8761 8768 9150 9383 9132 9146 9907, vo» der Anleih« de» Iahrrt 188« SO«« Mark, Hit. ä. Nr. 335 839, I»v« Mark, Hit. L, Nr. 124 752 1084 1530 1852 1344 2015 2697 2528 2905 3242 3319 3869 4559 4660 4908, jt. 8VV Mark, Hit. 6, Rr. 110 875 1022 1282 1919 2100 2719 2713 3307 3982 4178 1499 4879 5921 5936 6171 6219 6592 6818 6791 7691 7916 7931 8075 8163 8181 8553 8932 9031 Sitz», Lvv Mark, Hit. v, Nr. 332 984 1934 2116 2625 2652 3069 3820 3971 4223 1357 1883 506? 5154 5182 5535 6057 6110 6850 8967 7st33 8264 9217 96il 9826 10103 10373 10682 1110g tl3I4 11805 11834 11908 12002 12221 12388 12488 12184 12588 12657 13242 13257 I31II 13183 18709 14551 14888 14815 14817. Der Nominalbetrag dtdstr Schuldscheine gdlangt gegen Rückgabe derselben nebst dd« dazu Märende» Znivtersten und ZiitSscheineu ^ ^ 仫 «I. LOS« atz- mit welchem Dane dir Verzinsung der Capital« aufhbrt, bei unserer Stadtcaffe zur AüMhlnng. Hiernächp werden dir Inhaber der -drrit» früher auSgeloosten Sipuldschetar der «Nldthr de» Jahre« ,«»« zu 3«v Mark Rr. 9359, der Anldihr de« Jahre« 1808 je »vo Mark Nr. 16845 18377, je so« Mari Nr 281t, je «so Mark Rr. 4115 v «123 V, drd Anleihe de« Jahre« LS»« zu LvOO Mark, Hit. 8, Nr. 1543, ,e SV« Mark, Hit 0, Nr. 1791 1808 2881 3293 4302 4851 5305 5462 6148 6502 7242 7983, je 10« M«ttk> Hit.v, Nr. 188 444 lloi 1882 1824 1874 L8S1 3849 3Y62 3991 4198 Ll38 4885 4715 1755 5i92 5293 5411 5511 5552 57t0 6813 6133 6200 6360 8852 9411 9583 wjSerhvtl ausgefordert, den Betrag dieser seit ihrem SiS»,ahi»lts«trrMtar »o« der Vrdztnsättg aus. geschloffenen Schuldscheine zu erheben. Ükttttztr 8h- Nicht cöndedttrte W MMMW VLL L dM1«ach,a»eNz.vom »I. 3u»t vad 1«. «rtober lS8v ftt SI. DedeMver 1887 »ekündtat uad »trdkrholr« Mtd «Rfere Attft«rdet«ttä Ztd «b NWMWW«« ».'die Atzhabkr »o« de« »ifchaldschetae« der Lahre —Welche .sdl«ee AkZs zum Leipziger ^tatzlktlilstiVk de« . a»»K»kt»ki tistd Mit btzj. ^er'Äath^er »täte SetW,»»» vr. Grvrg«. E. Schltlzd. den Rrpörattzt-Riunmern ÄtLO und 4244, sowie einer anhiingendrn velßoldeten kselngliedrlgen sthrkrtte mit silbernem Anhängsel In svrin eines tzafnsens. am 19, v. M.; 3) eint pldernr r«t«rn-Ura»tzNt»tr-NHr mit Goldrand «ad geriester Swcksetie, am SO. v. M-: 4) eine silberne ktzlinder-Uhr mit Goldrand, Serunde und blauemaillwteg römischen Ziffern, am 25. v. M.; 5) eia yanßltzsfer von braunem Segeltuch mit s Lederhenkeln, darin ein brauncarrirwr«rß«1S-)ackkt-ANtUN, 2 roth- und blau- gestreifte vanßrNthrwbkN. IO IS Stuck wrchleinene Etrh- «ttd amlegrtraftrn l3K om Haiölveitei, eine braune Ltoffmützr und andere Wäschestücke, ei» Militair-Pnh und verschiedene Zeug te aus „Martin Start" lautend, sowie ein Dornment über ß ^l, am N. v. M.: 6) rin verrra-Aackel, gelb- und weißklelncarrirt, mit Perl- mvtterknövsen, mehrere biwle »indrrschtrzrn. 2 buute «arttN- ttsch-Teckrn, eine weiße schürze mit Stickerei, eine schwarzseidene dergleichen, 2 wcißleineuc Tisch- und mehrere stkicheNhantzincher. ,^V. 8." grz, ein kleiner Wiltutzspteßel in schwarzem Rahme» und em hölzernes Rnneeßrrt, »nhdaumartig gestrichen, vom 25. bis 26. v. M., mittelst Sartmrtnbruch«; 7) ein neues braunes Plsttz mit Fransen und Plaidriemen, eine chwarze rastvriackr, e n Regenschirm mit schwarzem Bezug, iroundm Rohrstav mit gebogenem Griff und ein Gpuzlerstvck von hellgelbem Rohr mit GemShomgriff, vom 26. bis 27. v. M.; 8! «« ^l in LO^Marfflkcken innerhalb der letzten S Wochen; 9) rin Tamru-AaOtel vo» dunkelblauem Stoff mtt dunkel» blaaen Tuchknöpfen, Stehkragen und blauseidenrm, gelbgestrelftem Zntter, innelchalb der letzte« 8 Tage; 10) rlne alte goldene NkM»nr«tr-vßr mit in den Deckel rin» gradtrtem Hänschen und Buchstaben 0. 0., sowie mit der rtn- gekritzelten Zahl 1519. vom 9. bis 10. v. M.; 11) rin dunkelbraun lackirtes Holzktstchrn mit Rickrlbeschlag, enthaltend 238 240 ^ In einein Hundertmarkscheine, mehreren 2t>-Markstücke», Thalern, 5-, 2- und I-Marksiückr», am 23. v. M.: 12) »4 in einer Krone, vier Thalern und sechs 2-Mark- tücken, vom 18. biS 19. v. M. Etwaige Wahrnehmungen Über den Verblieb der Gegenstände oder über dtu Thäter sind ungesäumt Criminai-Abtheilnna zur Anzeige zn bringen. Leipzig, am 1. Juni 1890. Do» Poltzrt-Rmt «rr Stittzt kripzi«. «rrtschnrider. B 190 461 599 632 1724 1841 2407 rvohnuMs-ijkmikthütts. Im I. Stockwe^ beS Hintergebäudes des der GtaLti gemejijtze Leipzig arhärisen HanögrnndstÜck- Uuibtrfliätöstraße Rr. 22 ist eine Nrinr Wohiiung vom 1. Juli d. I. üb gegen vierMShrlichr Kündigung aUderwtil iU vertttieiien. , ^ Mtthatsucht wrrbeU auf btiti Raihhause» I. Stockwerk, Zitntiwr Nr. 8, eNtgrartlgktiotnmen. Leipzig, den 31. Mai l890. ^ ^ :Ler Aath ber Otait Leipzig I». 2944. vr. Georgi. KruNibiegrl. de« am hu- b« im Parle rüstie ist, vermiithlich »ach Mittag, 1) eine Fensterscheibe astnacht- und Mar! er» tu gvthischrr Sekfffftttmschttn-. littt. s Machern l». Is. in der n,B . 'ten Sinti rchmMr) rund» vrnflerscheib« Mit stzug Itzristi darstellend, d MehewrküNgungdet ße» ^ «ch» -- - »kr MWnLWHhW^ Vlrbstffhlö - Lekanntmachuttg. «»zeige: Gestohlen wLcheg lau) hier rrstMteter Al 1) eine 4.«ch-M»«stM»ttz gm 18. v. M.. 2) eine silberne HÜlt»tztt-U»r mit Secunde. r<m. Ziffer», ch^eigern, «ürtrlarttg« Gravirnng aus der Rückseite und mit ihnen selbst zugesügir Schmach stets rmpsunten haben, und I icbr versöhnlichen Ton anschlägt, räumt ein, Herr Richter eS nur der Wunsch war, mit Oesterreich-Ungarn in gutem I habe vielleicht Fehler, wie iebcr Andere; „unter der Flutb trrnebinen zu bleircn, welcher ibne» Schweigen auserlegt I sortgesctzler persönlicher Angrissc und Perdächtigungen", denen rsührt werden, welcher der historischen Entwickelung in» Gesicht IAbg. Barth in der „Nation" veröffentlicht, diedenZwist chlägt. SolltceSHerrnRieaerentgangensrin, datzdieDcutschen lim fortschrittlichen Lager in ein neue» Stadium gebracht im deutschen Reiche die Mißhandlung der Deutsch-Böhmen als ^ haben scheint. Die Erklärung, die im Allgemeinen ^>»cn daß Einvernehmen zu diciden, welcher ihnen Schweigen ^ . ... » .. . ^ . bat? WaS dir Stammverwandten der Drulsch-Böbmcn im I er deständig auSgcsetzt sei. wie wenig Andere im Lande: bei Deutschen Reiche aufrecht erhalten und getröstet bat. war I der Nothwendigkeit sofortiger Abwrvr sei auch er vielleicht einzig und allein die Ucdcrzeugung. daß die czechiscke lieber I mitunter mehr persönlich geworden, als nötbia war. Es »tbung nur rin vorübergehender Zustand sein tömie, der über I bade ihm aber immer fern gelegen, eine „Partei Richter ^an-> lurz oder lang sein Ende finden müffc, weil die Unmöglichkeit I vl>ru!-v" schaffen ;u wollen. Im Gegcntbeil habe er seine ihre» Triumphes durch die Tbatsachen erwiesen werde» würde. I Ansichten stets untergeordnet und sich inödesondcrc in den Die Rede Riegrr'S ist da» erste Anzeichen dafür, daß der ganze I letzte» Jahren i» manchen Fragen mehr znrückgebalten, als " ' " ^ °" ------ es seinem Temperament und seiner Kampfesmcthode entsprach. So habe er denn auch nicht daS Bewußtsein gehabt, das; cs im Parlriinteressc geboten sei, ihn von allen „cxponirtcn gestohlenen bei unserer Art diMsch-kjrchlsche Äks-leich. Drr böhmische Landtag Lat in drr Abrndsitzuna des 31. Mar einen für ha» Schicksal der aesammten DuSgleichS wrlatzen dntscheidduden veschsuß gefaßt und die Haupt bestimmunacit de» SchulaufsicktSgesefe« genehmigt. Der LandeSschuirath wird demgemäß in eine deutsche und eine czrchisch» «bthellnng zerfallen und seine Thätigkeit in der durch daS Gesetz vdrgeschriebenen Fon» anSüben. Diese erste Frucht der AnSglcichSverbandlnngen ist um so erfreulicher, als sie nach den leidenschaftlichen Anstrengungen der Z»»g- czcchen, den Ausgleich zu Falle zu bringen, von den Deutsche» kaum noch erwaktet wurde. Eingeleitet wurde diese ent scheidende Abstimmung durch Ablehnung de» Antrages der Iunaczechcn, über die Schülvorlage zur Tagesordnung über »uarhcn, welcher Mit 167 gegen 52 Stimmen gefaßt wurde. Die Opposition wurde gebildet durch 38 Zungczechcn, l» Alt- czechett Und -1 Ezechen, welche keinem Elub angeboren. Drei Redner waren cS hauptsächlich^ welchen die günstige Wendung in deyt langen tzerderblichrn Streit zu verdanken ist: der Stattbaltcr Gras Thun, der Fübrcr der Dcutschböbmcn p. Plener und der Führer der Ntlczcchcn Nicger. Der Statt Halter nannte den Ausgleich die nothwendigc Bereinigung der beiden durch gleiche Interessen und durch gleichen Patriotismus zusammengehörigen Bolksstämnte. Plener bezeichnet«: den AnSgirich als den Waffenstillstand zwischen den Parteien Böhmen» und svrdtrte die Regierung auf, ihre Kraft und ihr Ansehen fstr dg» Zustaudcsommcn drü Werke» einzuschc». Für deck Fall de» Mißlingens kündigte er den erneute» Aus tritt der Deutschen au» dem Landtage an. Die bej Weithin interessanteste Rede hielt aber der Führer drr Altczechrn Riegtr. Bon dieser Seite wurden Zugestand niste gemacht, die man au» dem Mniidc eine» Ezcchen nie al» für »täglich gehalten hätte. RIkger erklärte die Deutsch ähnitn tiicht nur für gleichberechtigt mit den Ezechen, sonder» er sprach Ihnen sogar daS Bcrdienst zt«, da» Städtewcscn in BäbmeU dtitwickelt zu babe». Die große Mehrzahl der Städte fei dehtsch gewesen, »ud poN ihnen sei die Entwickelung der Gewerbe au-gega»gtn, ebenso wie sich in de» glorreichen Tagen des Landes die deutschen Bürger hervorgrtban hätten Was ehedem czechisch gewesen und bente deutsch sei, laste si«b um keinen Preis «mgestatten und WaS durch czechische Schuld verloren gta^igrN, dü» lüste sich so leimt nicht wieder gewinne» Für diese Worte ist Riegtr vdr Zustimmung aller Deutsch böhmrn Hewiß, .aber std stlntisten leider ülir Iheilweise mit ben Thäffachen überein. Wa» die Deutschen bis »um Jahre 1879 in Böhmen gewesen sind, gehört der Geschichte an, daß sie deutsche Bildung Und deutschen Grwerbeflciß im Lande verbreitet und ihiit dadurch zNr Blüthe verbolsen haben, kann der Haß der Czechtn nicht Ungeschehen machen. Aber leider sind un Laufe der letzten elf Jahre in Böbmcü durch den von der Regierung unterstützten Uebcrmutb der Ezcchen Berhecrungeii angcrichtct worden, deren SpUrru durch den An-gleich nicht bc seitigt werden können. Ter Ausgleich tbut dem Fortschrcite» des ZerstöriiiigSwerkcS »nr Einhalt. Wenn Herr Ricacr anerkennt, daß die Deutschen e» sind, welche da» Städtewese» in Böhmen entwickelt haben, warn», bat er denn so lange Zeit hindurch alle seine Kräfte angcstrcngt, nm diese Ent Wickelung tbeils rückgängig in mache», tuest» z» hemmen? Er möge doch seine Blickt aus Prag wenden. WaS habe» die Czechen aus dieser blühenden deutschen Stadt gemacht? Der Geist der Zwietracht ist an die Stelle einer gesunden Ent wickelung getreten, die Ezecken beanspruchen die Herrschaft in der Ltadtvertretiina, sie wollen entscheiden über das Wohl und Wehe der Deutsche», Neben einer deutschen Universität macht sich eine czeckstsche breit, die Czechen heucheln, daß sic die deutsche Spräche nicht versiebe», obwohl sic ibucn ge läufiger ist al» die Muttersprache, Natürlich, weil Alles, WaS eine allgeoieilid BtdcnlUUü hat. ans deutschen, nicht a» czechische» Ursprung hinwcist Ricaer sagt trsffcnd, daß die Deutsch-BöhmrN dpn beute NtüchttgsttN VotkSstamm anac hören, und dkNiioch bat er al» Führer einer Bewegung gewirkt welche dit Unttrdrückuiiü de» deutschen Wesens in Böhmen zum Ztett hat, K svütr durch Gewalt «in Zustand herbei- Unsinn drr Bewegung, Welcher de» Czechen dir Herrschaft über ^ -- in Böbn die Deutschen in Böhmen verschaffen sollte, den Czechen selbst anfangt, z»m Bewußtsein zu kommen. In drr ganze» Schöpfung ist das Streben nach Fortent wickelung des Bestehenden, die Vervollkommnung als Haupt I,wcck erkennbar, und es wird doch Niemand zu behaupten wagen, daß die Czechen eine höhere Stufe der Entwickelung! blieben bin, wirkst erreicht haben, als die Deutsche». Wenn sie trotzdem in Stellungen" nach und »ach zu entfernen. Indessen sei er bereit, zu rcsignircn: ovte man jetzt, obgleich ich selbst unwandelbar der Alte ac- ! bin, wirklich in politischen Kreisen, aus deren Ansichten tch Werth lege, zu einem anderen Urtbeil über mich gelang« sein, so Hinblick aus ^ estrebnngcn geschehen» welche da» »Anklageakte de? Herrn Barth nicht vestreitet, auch dort, wo ich Deutschtbum atS eine seindlichc Rasse beirachlen und lbm den I stzj„^>nen recht unliebsam erschienen di», nur dem Inlrrrsse Intrrgang bereiten wollen. Diese Bcstrrdungrn bade» in Nuß- I brr Partei nach bestem Wissen und Gewissen gedient zu baden." land ihren Sitz, und die Rede, welche Professor Filewitsch I Diese Mischung von Nachgcbcn und Drohung scheint sehr am Tage Cyrill und Mrtbod bei der Jahresversammlung I glücklich gewählt gewesen zu sein: Herr I>v. Barlb beeilt sich, des Slawischen WoblthätigkeitSvercinS in St. Petersburg ge- I die Hand, die grollend der Pclidc zum Abschied auSstrcckt, »alten hat, mag die czechischen Hintergedanken am Besten I als braver MenelauS versöhnend fcstzubalten, und vcroffcnt ausdrückeN. Er sagte: „Der Kamps der Slawen mit den I licht bereits in den fortschrittlichen Blattern eine Erklärung Deutschen ist rin lOOOjähriger, die Ebene zwischen Elbe und I des InbaltS: Peichscl bildet einen weiten slawischen Kirchhof. Zu den I „Die Wendung, welche der Streit durch diese neueste Auslastung fürsten der Deutschen haben sich auch die westlichen Slawen > des Herrn Richter genommen hat, läßt mich hoffen, daß die Wieder» gebeugt, welche sich erhalten baden. Nur auf ruMschcm I bersteNung eines moäus rirowli nicht ausgeschlossen ist." Zoden ist die deutsche Fabne de» Tode» und der Zerstörung I ES ist, als ob damit Allen ein Stein vom Herzen gefallen 'trt« gefallen und hat ihre Niederlage erlitten." Die Czechen I Ware, denn die Blätter, die Herr» Barth'S Erklärung zabcn ihre Sympathien für die panslawistischcn Idee», welche I bringe», geben sich die Miene, als sei nun Alles bei von Rußland ausgehen, nie verheimlicht, aber cS scheint dock,I gelegt ünd als brauche die Generalversammlung der sort- alS ob Hxrrn Riegcr allmälia Bedenken aufgclancht wären I schrittlichen Abacordnetr» im Reichstage und im Landtage,- über die Richtigkeit und Zwemnäßigkeit dieser Hinneigung zu ^ die auf Herrn Gebeimralb Birckow S Antrag Anfang dieses lß die Altczechrn sich mit dem seit de», I Monat» zusammcntreten soll, nur »och die äußere Form für Jahre 1879 Erreichten vorläufig begnüge» wollen und vcr-1 die Versöhnung zu finden. Co wird den», wenn nichlS da- nchSweise einen Hustand begünstigen, welcher den beiden'""^"' ' ' ^ — kindlichen Bölkerstämmen Gleichdcrechtignng verbürgt. Ob strser Zustand dem Bcdürfniß entspricht, muß die Zukunst lehren, wir glauben cS nicht zwischen kommt, Herr Eugen Richter seiner Partei er halten bleiben. * » * Urbrr die Reise des Erzherzogs Karl Ludwig von Oesterreick und seines Sohnes Franz Ferdinand, in deren Verlauf auch eine Zusammenkunft mit Kaiser » r-!„, I Wilhelm, wahrscheinlich in Kopenhagen, stattfiuden soll, mcldet die „Bossische Zeitung" aus Wien, daß bei dieser R auch ein besuch am schwedischen Hofe statt man noch eifrig mk den Arylen für die Geba^ '"it I„ I ^'kN Kossntk cmgkgcbencn Attgriffsvcrsuch mit großem mora e»^t- « 'Aschen Erfolge zurückgeschlagen. Koffutl, wünschte, daß!» ^ sür äie Sache eintrc.e», aber nur der zehnte The, 'Geschenk gemach. Dasselbe zeigt »»ten I .»,u> vi» eifrig mtt den Arbeiten für ... o der unteren und mittleren Reichsbßam ten beschäftigt. Dle- clben sind indessen dem Abschluß Ach nicht so nabe, um bc- liminc» zu könne», Wan» der Entwurf an vcn BundcSrath und sodann a» den Reichstag gelange» wird. Es wird ver mutlich daß in der ersten Halste des Juni die Bcratbung darüber im Reichstag wird beginnen können * Der Kaiser ha Berlin ein prach Friedrich 111. zuili Geschenk gemacht Dasselbe zeigt den Namen dcS verstorbenen Professors Gustav Richter und lammt anscheinend a»S der Mitte der siebziger Jahre Sonnabend Nachmittag 3 Uhr hatte »nn der Cbrspräsidcnt des KainmergerichtS, Herr Drenkmaiin, die gesammten Rätbc und die Mitglieder der Obcrstaatsanwaltschast nach dem Saale des II. CivilsriiatS, Wo daö Bild seine» Platz gc- uiiden hat, eingeladcn und begrüßte die Versammelten mit vlgendcr Ansprache: Verehrte Herren! Bei Gelegenheit deS letzten Thronwechsel» bat auch das Kammergertcht eine Av " gerichtet und dabei auch Besitz befindlichen Bild , , . , de» verewigten Kaisers Friedrich III. z» vervollständigen. Seine Majestät der Kattet ertheilte die huldvolle Zusage eine? solchen Geschenke?, und t» tiefster Dankbarkeit nehme» wir dasselbe »»» entgegen, lieber die Entstehung des Bildes Ist Näheres nicht be könnt, doch so viel ist gewiß, büß es nicht aus den letzten Lebens jahren dr-s verewigten Herrschers stammt und nicht die Züge trägt, tn welchen sich das Wort „Lerne zu leiden, ohne z» klagen" ciilsprägie, vielmehr scheint es an? einer mehr zurückliegenden Zeit berzurübren, ««»»»,!;>,»„, I I>"rcii ;ou. i?crcan«o>, orr virzvcrzog ivcrvo acvoaun mii ^ dem österreichischen Geschwader auch den Zaren besuche», und ans dieser Reise werde ihn auch seine Gemahlin begleiten. DaS ungarische Abgeordnetenhaus bat die Kossuth-Debattc nunmehr beschlossen. ES bat die Frage nicht blvS mit Stimineiimebrhcit entschieden; die gemäßigten und verfassungstreuen Parteien haben den der äußersten Liiilcit wicht eine Adresse an Seine Majestät den Kaiser ,'w ''""gcoooco auch den Wunsch geäußert, die bereits tn seinem I <>>>lc bat auch die Leva Bilder unserer Herrscher auch durch das Bild I ^r Fahne zu retten, > »0 heil derselben ergriff daS Wort, nachdem auch die Mitglieder der äußersten Linken der wirkungslosen Wortdrcschcrci überdrüssig wurde». DaS Publicum brachte der Angelegenheit kein Interesse entgegen, die Zeitungen, Namentlich in der Provinz, bcschäs liglen sich mit derselben nichl. So haben die Angriffslniiigcii eine vollständige Niederlage erlitte» und durch ihr Vorgehen Koffuth mehr geschadet, als wenn sie ihn angegriffen hätten. Denn manche dnntten Grenzlinien wurde» scharf beleuchtet und die Entfaltung der Fahne Kossntb's wurde angesichts der allseits sich kiindgebrnden Loyalität unmöglich. Die äußerste i,!..,. «... —... ,„,r so weit geführt, um die Ehre ist aber ganz und gar ermüdet und satt. Die intelligenten Mitglieder der Partei beginnen auch bereits den TerroriSmnS al» unerträglich z» empfinden, den einige Heißsporne auf sie anSüben. I» einiger Zeit dürste dies auch zu Tage trete». * In nächster Zeit wird, wie der „Rishskij Wcstnik" ;n bcricklen weiß, die Publication de» Gesetze» über Einführung des Russischen als Unterrichtssprache in den baltischen wo Noch beweglicher Ftohsinn utib iniilgeGemiithstiksc, gepaart mit I Mädchenschulen erfolgen. — Die lutherischen Ge tiefem Ernst, die fchvnen Züge verklärte», wobei aber doch schon ein I mcindc schulen der deutsche» Colonic» im Süden «nstng von Cchwermiilh, gleich,am eine Ahnung frühzeitigen Todes, Ruß lau d S genießen bisher keine Vergünstigungen in Betreff hervottrat. Dlest. Herrliche Geschenk hat aber auch noch eme andere I ^ Wehrpflicht. Sic sind jetzt darum cingckvmmcn, und die tiefe Bedeutung. Es versinnbildlicht »ns den Satz des Verewigten: .Wahrheit und Gerechtigkeit", welcher auch das Motto des preußi- chen Richlerstandes bildet, der tn dieser Tendenz die Fürsten des pohknzollernflamwe- vertritt. So hat auch immer ein inniger Zu ütttimknhang zwischen hem Herrscherhause lind dem Kammergericht estanden. Der dein letztere» seinerzeit geschenkte Tbro» ist ein Regierung hat eine Revision der Schulen angeordnet, von deren Ergebnis; es abhängt, welche Erledigung das Gesuch seitens der Regierung finden wird. — Das landwirtbschast lichc Departement hat an die Tabakbauer in den . . „ , . o-z-, , > deutschen Colonien Basel, Unterwalden und Zürich im Syntbol davon. Möge auch diese? Bild eine Mahnung fein für uns I Gouvernement Ssamara Samen verschiedener amerikanischer »nr steten vstichlmäßsgen ,NacheIser>,ng, an,de» Vorbildern unserer I ^orlcn verikci». um damit Anbauversnchc a.nnttcllcn nnv Fütsteb, welche ist selbstloser Sorge für Ihre Nntekthanen ihre schönste Aufgabe sahen. Mtt diesen Empfindungen wolle» wir das Bild unseres unvergeßlichen Herrschers dankbarst entgeaennehmen. Redner Sorten verthcllt, um damit Anbaiiversuchc anznstcllc» »nd Uder den Erfolg Bericht zu erstatten. In einer Besprechung dcS ProcesscS gegen Panitza »iaa;e, rag ras ^'crorccncii ovne zanimme ,votgc» für vas ammergerichls I geblicben sei, und die Erkcnittniß, das; die bulgarische > m-'/ne-f., I Bevölkerung nicht das erwünschte Versiändnis, für solche t-niäiiim loln» I Bestrebungen habe. DaS fei aber ein Beweis, gedachte dann »och in lebenswarmen Worten der Verdienste des I und GcnoffcN bebt das vssiriösc Wiener „Frcmdcnblatt' Verewigten tn den Kriegen vo» 18t>6 »nd 1871, seiner eifrigen I hervor, das wcrtkvollstc Ergebnis; deS ProccffcS sei die Thal Forderung von Kunst und Wissenschaft und seines regen Eifers für I fache, das, daS Verbreche» vlmc schlimme Folge» sür das die Jilsttzvslege. Bel Gelegenheit einer Sitzung de? Kammergerichls s k - . - .v . . Im Iahte 1881, der et belgewolmt, habe er freudig fei ualiittz Ausdruck gegeben, baß die Rechtsprechung ln Pi aylspruch sklner Ahnen erfülle. „Nur einige Monate wähl le seine ^. r, Herrschaft, aber im Herzen des Volkes ist ihm doch ein nnvergnng-1 ^'^6 ulgarien nicht die anarchischen Zustande herrschen, Ilche« Denkmal ansgeba»»." „Er bat den Besten seinerZkl, genug gelban I welche ,c»ic ffcittde ibm andichlen wollen. ..Deutlich genug, und hat gelebt sür alle Zeiten." Innig bewegt und mit tiefstem I fährt das Blatt fort, illnstrirt diesen Gegensatz der feierliche Tank gegen den Geber, unser» allergnädlgsle» Kaiser »nd Herrn, I Art, welcher, noch während der Protest Panitza tagte, in wollen wir das Bild enigegennchmen. I BnrgaS durch den Prinzeß Ferdinand vorgenommc» wurde: * Der preußische Finanzminister von Scholz bat, I die Eröffnung der Eisenbahnlinie Iamdoli Burgas. ein zuverlässigen Insormationen zufolge, ein Enllassungsgesnch I Ereignis; von großer Wichtiglc'tt sür das jugendlich an> bisher nicht eingcreicht, und se>n Rücktritt ist keineswegs der j blühende wirihschaklhchc Leben Bulganens Z» Sosi , slcbl eingcreicht. gestalt beskhlossrne Sache, daß er sich bereits einen Rnkc doste» gewählt hätte. Seine Abwesenheit bei den Verband lungen des Abgeordnetenhauses über den Nachtragsetat war nur durch eine Reise veranlaßt, welche er der ärztlichen Be Handlung seines Augenleiden» halber »ntcrnonimc» hatte ein unbotmäßiger Ossicier mit seinen Genossen vor Geruht, tun sich schmählich gescheiterter llmsturzpläne wegen zu vcr antworten — in BnrgaS kann der Regent de» Lande», ans dessen Beseitigung cS die Verschwörer mebr odc, weniger abgesehen hatten, eine wichtige Verkehrslinie erschließen, eine Von der Gestaltung des letzteren dürste sein Ausscheiden aus I neue culturcllc Errungenschaft de» Lande» in eindrucksvollen dem Nmtt oder sem Verbleiben in demselben ausschließlich I Worte» feiern. Dies beweist am t esten, bi zu welcher abtzinaen. I Stabilität Pie gegenwärtigen Verhältnisse Bulgariens ge * Herr Engen Richter bat in seine,» Blatte, der I diehen sind." Das Blatt erwähnt sodann rubmend die „ ... » ,— . .... i.. ,r.—„ Bulgarien geschehen und schließt init den Worten; » Frrtsiynige» Zeitung", eine mit seinem Namen Unter I cnlturellcn Fortschritte, die be zeichnete Erwiderung ans die schon erwähnte Aeußerung de-1 sind und noch in Aussicht stehen
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