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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189005132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900513
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-05
- Tag 1890-05-13
-
Monat
1890-05
-
Jahr
1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1890
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4. SkilM W KlMl TigkdlM Md Aimzn U M, MmW dr» 1Z. Mai MO. X. 12 0. L. «ries D. D. 18V0 zu spat «rhatten. tras Sie leider um 5 Uhr nicht mehr an. Bitte unter demselben Erkennung»- zeichen am nächsten Mittwoch noch mal» im Ont« Iteielmltnurler, Aach- Sehr verehrte» Fräulein! Bitte Brief .IF.73hauptpostlaqernd gefl. abzuholen. War nicht möglich, bi» zum 10. diese» dort zu sein. x. L. Ihren B. u. bek., bit. h. Sie B. u' b. Adress. Wiesenst. I. m. s. n. l.I Inn. Gr. u. K m. s. Lb.I TaS L-rrchen nicht, aber das Anreden. Tie Partie nach Grimma findet auch bei ungünstiger Wittern»» statt und würde dann nur das Picknick aussallcn. Der Vorsluncl. Hmmlscklsiaa j>ald!«illaas-Aasi!«!i dödlitz-kdikabklli. Hkiitk Urbililif. Rt clamW. Schirnraeschäft von I'. I tttn-e I», SM" Barsutzgästchen 0. 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Die glückliche Geburt eine» muntern Söhnchen» zeigen hocherfreut an Hermann Förderung und Frau geb. Treidler. Tie glückliche Geburt eine« munteren Töchterchenö zeigen nur hierdurch an. Leipzig, den 12. Mai 18SV. Carl Schneider. Gertrud Schneider geb. Mauer. Die glückliche Geburt eine» gesunden, kräs- Ligen Mädchen- zeigen hocherfreut an Leipzig. 11. Mai 1890. kellx I!8s« und Frau geb. Xruk. Die glückliche Geburt eine- «unteren Mädchen» zeigen hocherfreut an Leipzig. 12. Mai 1890. L!rr»l«I «tta und Frau. Dank allen Verwandten und Besonnte» für die zahlreichen Beweise inniger Theilnahnie, sowie für den reichen Blumen- schmuck beim Bearäbniß unserer theuren un vergeßlichen Tochter und Schwester Hedwig Jauch. Besonderen Dank Herrn Pastor Rausch für die trostreichen Worte am Grabe. Tie trauernde Familie Jauch. Todes-Anzeige. Heute Morgen 3 Uhr verschied »ach sangen schweren Leiden meine brave, iauiggeliebte Frau, unser» treusorgende Mutter Wll WlMk OlMtliMIl geb Arnold im Alter von L> Jahren. Lieben Freunden und Bekannten die- nur hierdurch zur Nachricht mit der Bitte um stille Theilnadme. Lindenau, den 12. Mai 1890. Tir trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch Nach mittag 4 Uhr vom Trauerhause, Lindenau, Philippstraß« Nr. 7, aus statt. Statt besonderer Meldung. Heute Montag, den IS. Mat, Nachmittag» V«5 Uhr erlöste Gott meinen guten Herrn, den Rentier Ir. Kvizxuor von seinen schweren Leiden. Diese- seinen vielen Freunden zur Nach richt. Um stille Theilnahnie bittet GohliS-Leipzig, den 12. Mai 1890. II. Kttnel»«. Verlobt: Herr Dialonus Max Wittig in Frauenhain, Pastor fle-,. von Dornreichen, doch, mit Frl. Magdaleii« Vogt in Großenhain. Herr Richard Naumann in Gera mit Frl. Martha Sprangcr in Greiz. Vermählt: Herr Premierlieutenant Benno von Kieienwetler in Dresden mit Frl. Valerie Freitn von Streit daselbst. Herr Oberförster Eugen Rouanet in KleinröhrSdorZ bei Rade- berg mit Frl. Marie Hilbig daselbst. Geboren: Herrn Professor Ist. Georg Helm in Dresden «in Sohn. Herrn Hugo Heckert in Halle a. S ein Sohn. Herrn Eckart Fulda, etat-m. Lehrer beim Cadetten- corps i» Grosi-Lichterselde, ein Sohn. Herrn RcchtSanw. iw. Schumann in Plauen i. V. ein Sohn. Herr» Bruno Arndt in Köln a. Rh. eine Tochter. Herrn Emil Hunger i» Berlin ein Lohn. Herrn Carl Hußkc in Chemnitz ein Sohn. Herrn Franz Ad. Pompü in Dresden ein Sohn. Herrn 1)r. Schiller in Döbeln ein Sohn. Gcstorden: Frau Henriette Louise Martha Kuschmann geb. Heiilschel i» Striesen. Herr Friedrich August Funke, Kattundrucker in Frankenberg. Frau Johanne Friederike Pippig geb. Knüpfer iu EunSdors. Frau Wilhelmine verehel. Golle verw. Wols geb. Schmidt in Roitzicha». Frau Cbr. Pauliue Blechschmidt geb. Forbriger in Reichenbach i. V. Herr Friedrich Milhelm MaltbeS, pcus. Steiger in Eckersbach. Herr Friedrich Kalauch, Genödarm in Göda. Heule früh ' «10 Uhr entschlies nach tangeren Leiden mein lieber Gatte, unser Schwager, Onkel und Pflegevater, der Schneidermeister > - E. j). F. Ainrwevmann im Alter von «9 Jahren. Jnnigst betrauert von den Seinen, bringen wir diese Trauernachricht zur Acnntniß seiner Freunde und Belaunten mit der Bitte um stille Lhcilnahme. Leipzig, den 11. Mai 1890. Witt». Zimmermann geb. rhormam», ' Perm . Merrr, ^ Anna Marx geb. Glaubt,, - , Wilhelm Gläubig. ' Die Beerdigung findet von der Capelle des neuen JohanniS-Fried-of» Mittwoch früh 9 Uhr statt. Wagen stehen Tkalsttaße 30 von ' ,9 Uhr an bereit. Am 11. d. Mt«, entschlies ruhiaunsere Schwester und Schwägerin Mulm, Ran« Hoxsr im 25. Leben-jahre, wa- wir Bekannten mir hierdurch anzeigen. Freundlich »»gedachten Blumenschmuck bitten bi- spiüesten» Mittwoch früh Nünibcrger Straße 14, I., abzugeben. Leipzig und Berlin, den 12. Mai 1890. Carl Ltriealer. Louise Striegle». Herrn. Fleischer. Minna Fleischer. Die Beerdigung der Frau Leluia Henriette Heintg geb. Saultsch findet nich Vorm. 9 Ul ' ' Mittwoch Uhr, sondern Mittwoch, Vorm. ' ,11 Uhr statt. cn Vl. L. L, 2 I'. 7 II. o. i;. 8 II. i;. Heute Ig7 II. 0. SvdViMWLll5tLlt. Sopdiell-Sack. lewp. ä. Vä88ei'8 am 12. lilLi IS^. Iti>»»»,t«« Ii«, ISeeiiepO-, Irtn«t»-H4^ «it«« !>«> u !»«»« l»«^-Uch«1. ^ür l von8-'/,i u. 4-9 Uhr. Damen v. 1-4 Wannen- n Hausbäder zu jeder Dame»: Dienst, Donnerst, u.Sonnab.v. S^,IIH»KLLLLll»L»a.»SUL«L v . v.n u. Montag. Mittw., Freit, v. '/^l-ü Uhr. »D Schwimm-Bajsin »)ttO Dämons Mont., TienSt., Donner-t., Freit. IVRR milBöellenschlag. «U ' ,9—II, Mittw. u. Sonnab. Uhr. Vorzügl. DouchcN'Waniunbader. — Jederzeit Schwimmunterricht. — Pferdebahn. l».10,l«>0 Lilcr täglich ständiger Wajscr-Ju- und Absluß. Krystallkl. Wasser. ^ 8, I>>, i,»i»>»»^>» 000 Dainen: Dien-t., Donnerst , Sonnab. /,9- RIKiTIRiI- „I„t 1V,-IIenl»,«I rrv , > ^II Montag, Mittwoch, Freitag Vluchrrstr. l8, Wanne»-Vädrr, lrhstallkl. Wasser, Sand-u.tsurbädrr.Dampf Vävcr. Daimn i —t Uhrtägl. WUiIlDg»RI«rGg»IUH Lchlrtterstr. ll. Wanne»-u.«trsernadrldampsb. RSSwuR t»KLLILvKK«>>,vKLL, L ubeine b.'i >'üä>!.Rbeinnatisin .Erkaltung-leid. :c. KönigSstr. 2.'». Specialb. s. Gicht- n. Rheumati»««»!.» sowie Krnnkh., dir aus schlecht. Vlut beruh Wa»ne»bä>er. I-od-Solldack, clNoiseonUlttls Mittwoch: Petersilie u. Spargel mit Kalbsl. ^Pt tltllttseUtt II. > - Spinat und Schöpsenfleisch. Neue Leipziger Spcijcanst., Jeitzer Sir. 43 45. Dtensiag: Rindsl.u.Lenssauwm.TGzk. r.V. r. V Pohle. Rühl. Mililairisches. Colonialpolilisches. — Dresden, 12. Mal. I» der Nacht zum Sonntag erstrahlte zum zweiten Male auf dem Heller anläßlich der jetzt slattfindenden Uebunqen des königl. sächsischen SanitätScorpS elektrisches Licht. DieSckal nahm daS Gesecht-seld eine doppelt große Vlus- Lehnung wie in der Nacht zum Freitag an: der rechte nordöstliche Flügel reichte bis an den Uebungsplatz der Artillerie hinaus. Halb 9 Uhr rückte eine kriegsmäßig ausgerüstete Eompagnie deS 2. Grenadier-Regiment» aus dem noch in abendliche« Dunkel ge hüllten UcbungSplatze an und schwärmte gegen den in der Richtung nach der Albertstadt vordringendcn Feind aus, um später die Vrr- mundeten zu »mrkiren. Tie Nachtübung verfolgte diesmal einen doppelten Zweck. ES sollte gleichzeitig geprüft werden, wie sich die Absuchung des GefechlSfcides mit und ohne Benutzung des elektrischen Lichtes gestaltet. Zu diesem Behuse avancirte ein Zug Infanterie so weit nach recht«, bis voraussichtlich die Leucht kraft der mit 80 Elementen gespeisten elektrischen Batterie versagte und übrigens daS waldige bez. abhängige Terrain zedc Wirkung der letzteren verhinderte. Um 9 Uhr wurde die Spitze der Samtäts- colvnne, diesmal auS zwei Detachements aclivcr Sanitätssoldaten bestehend und Hunderte von Blendlaternen mit sich führend, sichtbar. Wenige Minuten später erhoben sich auch schon an zwei von einander ziemlich weit enlsernlen Plätzen die VerbandSzelte mit ihren weithin sichtbaren Erkennungszeichen, einer über der Flügge des Rothen Kreuzes aufgehißten großen rothen Laterne. Mittler weile waren Hunderte von Lssicicrcn und Soldaten aller Waffen gattungen als Zuschauer erschienen. Auch der Intendant deS 12. Anncccorps, Se. Exccllenz Gencralliculcnant Schurig, widmete der hochintercijanten Hebung seine Aufmcrksanileit Kurz nach 9 Uhr trat die elektrische Batterie in Thätigkeit und übergoß zunächst den linken Flügel LeS Gescchtsseldes mit einem tntcnstven Licht schimmer. BiS zu einer Entfernung von ca. ISO m war die Landschaft im gewaltigen Bogen tageShcll beleuchtet. Gleichzeitig zerstreuten sich di« Patrouillen der Sanitätssoldaten, ihnen voran die Führer mit Blendlaternen, über die weile, mit Verwundeten üdersäte Fläche. Nach Feststellung der Verwundung und Anlegung eine« NothvcrbandeS wurden die Verwundeten schleunigst den «ant- tatswagen und von diesen den Vcrbandszcltc» zugesüyrt. Bekannt lich führt jeder Soldat sein Verbandszeug mit, von welchem er bei leichten Verwundungen sofort selbst Gebrauch machen soll; schweren Verwundeten gegenüber wird zunächst da« Verbandsmaterial eine« der Rejervcträger benutzt. Die Sanitätssoldaten dürfen weder das Gewehr, »och ein Ausrüstungsstück des Verwundeten auf dem Gc- sechtssclde liegen lassen; der Tornister wird, je nach Art der Vcr- wnndung, während des Tragens als Unterlage benutzt. In einer Entfernung von 1000 in bcivieS sich die Leuchtkraft de« elektrischen Lichtes, das selbstverständlich im Bedarfsfälle auch viel stärker ent wickelt werden kann, noch so bedeutend, daß die Blenilatcrne ent behrlich war. Nur diejenigen Stellen, wo sich Abhänge, Gebüsch, Schluchten oder Waldung zeigte, bliebe» im Dunkel. Stuf dem rechten Flügel deS ÄcsechlsscidcS verliefen die Uebungcn ebenfalls glatt, wenn schon in Folge Mangels der elektrische» Beleuchtung die Auffindung der Verwundeten rc. mehr Zeit erforderte. Nach beendigter Ucbung hatte man wiederum Gelegenheit, den eigenartigen Reiz zu bewundern, den eine elektrische Sonne aus eine Waldland- schast auSübt, wenn im Rücken derselben da« tiefste nächtliche Dunkel herrscht und »ach vorn sich die strahlende Tagcshelle allmählich bis zu jenem matte», bläulichen Schimmer abtünl, der den Uebergang deS künstlichen Sonnenlichtes zur Nacht i» Gottes schönem Tempel der Natur vermittelt. Mag auch die Beschaffung des elektrischen Lichtes unter Umständen im Ikricge mit Schwierigkeiten verknüpft sein, so ist doch bestimmt zu erwarten, das, bei dem hoffentlich noch 'ehr entfernten blutige» Wassengange der Zukunft Freund und Feind von der weltbchcrrschendcn Erfindung der Neuzeit den ausgedehn teste» Gebrauch machen werden, sei eS ii» nackulichen Festungskricge, sei cs ans dem Boden einer soeben geschlagenen Schlacht, wenn cs gilt, nach Sonnenuntergang möglichst schnell de» armen Verwundeten Hilfe zu bringen. — Morgen gehen die Hauvtübungen des Sanitäts- corv» zu Ende; Mittwoch früh findet vor dem Führer der Artillerie- Brigade, Generalmajor Wolf, Ausstellung des gesammtcn SanitätS- corps statt, welcher voraussichtlich auch der Führer des 12. Armee- corpS, Generalseldmarjchall Prinz Georg, beiwohnen wird. * Stockholm, 6. Mai. In diesen Tagen wurden die Berzcich- r.issc über die schwedische Kriegsmacht zu Lande und zu Wasser veröffentlicht. Als höchster Bejehlshaber erscheint Se. Majestät der König. ES folgen ü Generale, von denen 4 dem AuS- lanl - angchörcn, nämlich der König von Dänemark, der Kaiser von Oesterreich, der Großherzog von Baden und der Herzog von Nassau > V. rivandtcr dcrKünigin). Als Gencrallieutenants sind 6 bezeichnet, unter ibiici! lAurländcr,derKronpri»z von Dänemark, als Generalmajor» 12, unter ihnen der Kronprinz. In dem Vcrzeichniß der königlichen Flaue stehen 1 Admiral, nämiich der Kaiser von Deutschland, zwei Vice Admirale (Virgin und E. G. v. Otters und 2 Contre-Admirale F. W. v. Otter und E. S. K. Pcyron). Ter Armee gehören ferner an: R> Obersten. 48 LberstlieutenantS, 91 Major-, 538 Hauplleut», «Hl Lieutenant«, 451 Unterlieutenants. ES folgen die Verzeichnisse der beim Miiitair angestellten Geistlichen, Auditeure und Aerzte. 4 inz Bernadottc ist vorgestern zum Eommandeurcapitaiu des ersten Grabe- bet der königlichen Flotte ernannt worden. x In Folge de» Vordringens deS Lieutenants Morgan im Batangalanbe machen sich schon jetzt die damit für den Ha»del verbundenen Bortheile besonder» darin bemerkbar, daß eS der Firma C. Woermann möglich geworden ist, eine Reihe von neuen Facto- reien am Malimbaslusse in« Innere vorzuschieben und mit den Ein- ikborenen de» Hinterlandes Verträge abzuschließen, die einen erneuten Aufschwung deS westafrikantschen Handel» gewährleisten. Die Woermann-Linie, welche gegenwärtig zehn große Seedampfer in der westafrikanischen Fahrt unterhält, wird demnächst einen neuen Dcmipser einstelle» und hat zwei neue Dampfer in Auftrag gegeben, o dcis, deninächst dreizehn groß« Dampfer den regelmäßigen Verkehr zwischen Hamburg und der afrikanischen Westküste vermitteln werden. Ärbeiter-Lewegung. "Chemnitz,12. Mai. Den bekannten Beschlüssen des Fabrikanten, verein» von Reichenbach, Mylau und Netzschkau gegenüber wurde in einer iu Netzschkau abgchaltrnen Arbeiterversammlug beschlossen, bet den gestellten Forderungen — zehnstündige Arbeitszeit und 25"/, Lohnerhöhung — stehen zu bleiben. In Meerane habe» viele Arbeiter aller Färbereien die Arbeit wieder ausgenommen, nachdem ver- chicdene Firmen eine Lohnerhöhung gewährt haben. * Hamburg, II. Mai. Der hiesige Verband für Eisen- industrte macht durch Inserat bekannt, dast sich der größte Tbeil der Betriebe auf dein Gebiete der Eisenindustrie im Streik befinde, und bittet die Auftraggeber deshalb »m Nachsicht. Tie Polizei behörde hat eine Bekanntmachung erlassen, in der sie die Arbciler- kreise darauf aufmerksam macht, die Polizeiwachen und Patrouillen eien angewicsen, den Nicht-Streikende» gegen etwaige Störungen oder Belästigungen bei der Arbeit jederzeit Schutz zu gewähren. * Prag, 11. Mai. Eine von etwa 3000 Streikenden besuchte Arbeiterversammlung beschloß heute, die Arbeit nicht früher wieder aufzunchinen, als bis zwischen allen Arbeitern und Fabrikanten Einigkeit hergeslellt sei. Eine kleine 'Arbeiterversammlung in Liebe» hat ebenfalls die Fortdauer des Streikes beschlossen. (Wiederholt.) "Kopenhagen, ll. Mai. Eine Versammlung der hiesigen Maurergesellen hat beschlossen, morgen zu streiken, weit die Meister Len neunstündigen Arbeitstag verweigern. Musik. * Leipzig, 13. Mai. Die Mitglieder deS Kammer musik-Vereins werden hierdurch benachrichtigt, daß der XIV. BcrcinSabeiid eiiigctrctciicr Hindernisse wegen »ichl heule, Dienstag, sonder» erst nächsten Freitag den >6. Mai im Saale .Trielschlcr" staltfinde» kann. 1s Leipzig, 12. Mai. Wenn die gestrige, letzte musika- tische Abenduntcrhaltung des Herrn Musiklehrer Oswald Heckiheucr zun. im Theaicrsaale des Vereins für Volkswohl nicht so zahlreich besucht war, als dies sonst bei seinen Conccrten der Fall zu sei» pflegt, so liegt die Schuld wohl daran, daß gar Viele jetzt das Waldesrauschen den Klängen des Pianofortes und da- Flötc.r der Nachtigall den Liedern siir Sopran vorziehen. TaS gewäblte Programm verdiente jedenfalls eine regere Theilnahme. Eine Reibe Llavierstücke wurden von de» erwachsenen Schülern deS Herrn Heckthencr, theilweise unter Mitwirkung des Lehrers, in loben-- wertker, sicherer und mit Verstandinß durchgearbeitetcr Form zum Vortrag gebracht. Tie vierhändig gespielten Sachen, z. B. Ouvertüre zu „Martha" von Flotow, „Sonale b'clur" von Diabelli, ,Lustspiel- ouverture" von Köler-Böla, „Tie Heimathglocken" von Zeise ». s. w. zeichnete» sich durch gutes Zusammensptcl und glatten Fluß an-. Von den zweibändig diirchgestihrien Eompositioncn seien Mozart s „Sonate 6<lur",die Fantasie über LieblingSthemen aus Weber » „Oberon" unter anderen besonder» anerkennend hervorgcboben. Eine jugendliche Sängerin, Fräul. Minna Sch «ab, sang mit wohlgebiideler, sympathischer Sopranstimme zwei Lieder von Abt und Kücken und wußte namentlich dem Letzteren („Frühlingsreigen") eine so seine Schailirung und Abrundung »u geben, dag der gespendete Beifall .in wohlberechtigter war. TankenSwerth war die Beiheiligung unsere» bewährten Zilhervirluosen E. Kindl er, der unter Mitwirkung einiger Mitglieder des Leipziger ZilberverelnS „Harmonie" den HochzeitSmarich an- Mendeliohn'S „SominernachtStrauin" und später allein das Concertslück „Licbessrühling" von Umlauf für Schlag zither mit Bravour zur Geltung brachce. Namentlich bei dem letzt- gedachten Soiostück gab er eine leuchtend« Probe seines seelenvollen Spieles. Aus da» Eoncert folgte Ball. * Wurzen, 12. Mai. Das Künstler-Ensemble der Herren Otto Hunaer cBaß), Hellriegel (Tenor), Wiemann (Piano), Nowoczek ^Violine) undWarncke Cello! veranstaltete gestern in dem neuen schönen Loncertsaal des SchweizrrgaNenS eine Sotrö«, die den benannten jungen Künstlern, die sich zu ähnlichen Eoncert- ausilügen in uniere Nachdarstädte vereinigt haben und durch ihre mannigsaitig« Verbindung von Vocal- und Jnstrumentaworträaen eia sehr abwechslungsreiche und unterhaltendes Programm biete» können, reiche Ehren einbrachte. DaS Programm wies die Namen der Evmponiste» Haydn, Beethoven, Gounod, Jrnsen, Schumann, Wieniawky, Lavidoff und Reinecke aus, also alles vorzügliche Ton dichter aller und neuer Zeit, und Lcmenlsprecheud künstlerisch gcwissenhast war auch die Ausführung durch die genannte» Leipziger Herren, von denen besonders Herr Wiemann mit seinen Piano-, Herr Warncke mit seine» Cello- und Herr Hunger »nt seinen GesangS-Borträgen excellirten. Allerdings mußle der reiche Beifall die jungen KüMller für den materielle» Aussall de» Eoncert» ent schädigen, da die abnorme Gewillerleinperalur Len Besuch der Soiröe beeinträchtigt hatte. ! Schnecberg, 1l. Mai. Die Musikfreunde hiesiger Stadt sind dadurch hocherfreut worden, daß die im vorigen Jahre in Dresden verstorbene Frau Sara Emilie Hänel-Cluuß geborene Fleischer der Stadt Schnecberg unter anderen Zuwendungen lOtlOO Mark mit der Verpflichtung vermacht hat, die Zinie» dieses Eapi- tals jli einem Kirchenconcerle zu verwenden, welches alljährlich am 22. September, als am Todestage ihre» unvergeßlichen Vaters George Friedrich Fleischer, in der hiesigen Hauplkirche statlsinde» soll. Ein mäßiges Eintrittsgeld kau» bei dein Eoncerte erhoben werden; der etwaige llcberschuß soll zur Verschönerung der »ilche und zur Erhaltung der Orgel Verwendung finde». Die hiesigen städtischen Cvllcgien habe» daS Legat gegen Ilcberiiahme einer dauernden Verpflichtung, eine GrabsleU« aus unserem Friedhöfe zu unterhalten, mit Dank angenommen. * lieber die „Reue Singakademie" in Halle berichtet der Referent der Höllischen Zeitung (vom II. Mai): Wir wohnte» gestern einem Eoncert bei, welche» die „Nene Singakademie" für ihre Mitglieder im Saale der Volksschule veranslallet hatte und welches sowohl hinsichtlich de» Programms, als auch in Bezug auf die Ausführung in seinen einzelnen Theilen so vieles Schone bot, daß man wünschen mußte, cs sec auch der Oessentlichkett zugängig gemacht gewesen. Man sollte in dieser Beziehung »ichl zu engherzig verfahren; denn nach unserer Meinung wird es für alle Diejenigen, welche an den öffentlichen Eoncerte» eines Vereine» theilzunehmen sich gewöhnt haben, von nicht geringem Interesse sein, sich aus eigener Wahrnehmung davon überzeuge» zu können, daß der Verein auch lediglich aus sich selbst heraus »uuslwürdiges zu biete» im Stande ist. Und Herr Musikdirektor V oretzsch hat uiis mit seiner in unserem Kunslieben mit Recht wohlacerediiirlen „Neuen Singakademie" gerade gestern cclalant bewiesen, daß auch deren intime Eoncerte die Leffentlichkeit keineswegs zu scheue» haben. 'An ersiersSlrUe ge nannt zu werben verdienen die Ehorwcrke, von denen Mozari's „Gottheit über Alle mächtig" aus „König Thamos" den Abend würdig einleitete und Brnch's „Jubilate, Amen" dasselbe ebenso ab- schloß. Eine dankbare Ausgabe hatte man sich mit dem Balladen- cyklus „Vom Pagen und der Königstochter" von Ein. Gcibet, für Solostimmen, Ehor und Begleitung, compvnirt von R. Schumann, gestellt. Das aus der letzten Schaffenszeit Schumann s stammende Werk gehört zu dessen besien dramatisch - epischen Arbeiten. AuS dem stimmungsvolle» Ganze» rage» der Zwicgejang der Liebende», des Königs Gespräch mit dem Pagen, der reizende Jagerchvr, das Gespräch der Meerlönigin mit den Nixen und dem Meer- inann, der leise dahinwogcndc Meersrauciigejaiig als musikalisch hochbedeulcnd heraus. Wir hegen besonders sür die dritte Ballade eine gewisse Schlvärnicrci, gewiß erklärlich, wenn man sich zu dem Treiben der Meergeister die durch Harje und Posaune grhkiiniiißvoll wirkende Jnstrnineittalion hinzudeiill. Im Allgemeinen flehen die Chöre ihrem Werlhe nach über Le» nicht gerade dankbarcn Solo partien. Die Wiedergabe war eine vorzügliche; die feinausgcarbeitelcn Frauenchöre insbesondcre parlicipirlen zum guten Theil an dem prächtigen Ganzen. Auch die Solopartie» befanden sich in guter Hand und die trefflich sich anjchmiegende Clavierbcglcitung des Fräulein» Margarethe Vvretzjch iowie die schwungvolle Tirection des Herrn Muslkdireclors Vvretzjch zeugte» von vcrständnißvollster Vertiesung in das Werk. — Sehr beifällige Ausnahme fanden die Lieder sür vierstimmigen kleineren Chor: „Es ist das Gluck ein flüchtig Ding" von Türrner, „Twanhilde" von Klesscl und „HanS und Grete" von Zenger, sowie das vom Frauenchor entzückend gesungene Frühlings lied von Weinzierl. Ein nicht geringes Verdienst »in das Eoncert hat sich Frau Franzisla Voretzich dadurch erworben, daß sie die Sopran soll in den Chorwerken von Mozart und Bruch und die Meersrau in der Schumann'schen Ballade übernommen hatte. Tie meisterlich geschulte Stimme sichert immer einen seltene» Kunstgenuss, dies dann aber um so mehr, wenn wie gestern Frische und Elasticität des Organ» das Behagen des Lauschen» erhöhe». Lieder und Duette am Clavier von Schumann, Brahms und Ramann, sowie die Arie des Gabriel: „dlun beut die Flur da» frische Grün" auS Haydn s „Schöpfung" brachten de» Vortragenden Damen des Verein« die verdienten Ehren. Frl Margarethe Voretzsch bewädrtc sich mit drei Solostücken zur Clavier (Präludium in I>v» von Chopin, Menuett von Paderewskq und 1'olaoc» brillant« von C. M. v. Weber) von Neuem als die von uns wicderbolt schon gerühmte ausgezeichnete Pianistin. Auffassung, Technik und Vortrag berechtigen zu den größten Hoffnungen. In dein Blüthner-Flügel war ein vorzügliches Instrument gewählt worden. -I-Schmölln, 11. Mal. Am heutigen Nachmittage veranstaltete di« hiefibc Singakademie iinter der Leitung ihres Direktors, Herrn Lantor Scheer, eine Ausführung des Lraioriunis „Die Schöpsnng" von Joseph Haydn und hatte hierzu Frl. Rockslroh, Concertsängerin > au» Chemnitz, sowie di« Herren Concertsäager Lrauteruman «nd Leideriy auS Leipzig gewonnen. Frl. Rockstroh, welche au-ge zeichnet ist durch einen vollen und silberhellen Sopran, leistet» als „Gabriel" »ud „Eva" Vorzügliches: abgesehen von einem kleinen Mißgeschick, da» in der Arie: „Aus starkem Fittige schwingt sich der Adler" durch da» Orchester verschuldet wurde, gelangen ihr die beiden Partie» ganz trefflich. Herr Eoncertsängcr Trautermann, der hier als ein tücittiger Künstler hochgeschätzt ist, sprach alS „Ursel" auch heute allgemein an. Mit voller Kraft hielt sein wohllautender, schmelzender Tenor bi» zum Ende aus, und durch inniges Vertiefen in die Schönheiten des klassische» Tonwerkes verstand er im tadel losen Vorträge die Gemülher sür edle Musik zu erwärmen und zu begeistern. Herr Concerlsänger Leiderin sang den „Raphael" und „Adam" mit Wärme und küiisilcrischem Verständnisse, uns da er sich auch bezüglich der Sicherheit und Reinheit nichts zu schulden komme» ließ, so erwarb er sich ebenfalls die Snmpathien der großen Zuhürerschaar. An den Ckore» ist die Frische und Sicherheit zu loben. In jeder Beziehung wußte der Sänaerchor durch dynamische Schattirungcn, püiiclliche Einsätze »nd olle Zeit den Winken des Dirigenten folgenden Vortrag eine Wirkung zu erzielen, welche dem Ehore iowobl wie dem Director das günstigste Zcugniß auSstelltc. Unterstützt wurden die Chöre sowie tue Einzclgesänbe von der Reginieittscapelle aus Altcnburg. Dem Director der Sinbakademic, der ei» früherer Zögling des Conservatoriums zu Leipzig ist, ge- reicht die heutige Ausführung zu großer Ehre. * Die letzte amerikansßlie Rundreise hat Adelina Pattk 32 000 D eingebracht. Sie ist 43 Mal auigctreten. Reiche Ge schenke regneten in Hülle und Fülle aus die „Kvnibin des Gesanges" hinab. Präsident Tiaz von Mexiko schenkte ihr eine goldene Krone und mit Rubinen und Diamanten besetzlc Ohrringe. Adclina Patti wird in London am 14. und 3l. d. M. und am 14. und 28. Juni singen. 'Aus ihrer zwischen dem 10. Oktober und 19. November fallenden Rundreise durch die englischen Provinzialsiädle erhalt sie sür zedcS Eoncert 800 L. —o— Literatur. Der Chorgesana, Centralblatt sür Chor- und Sologesang mit Berücksichtigung der Instrumentalmusik heraus- gegeben unter Mitwirkung hervorragender Tondichter und Musikschristsleller von A. W, Gottschalg 'Weimar) und G. Kiese- wettcr (New-Vork: V. Jahrgang, I. Semester, Verlag von H. Licht, Leipzig. — Ter „Ehorgeiang" hat durch di« Berücksichtigung der Leistungen aus dem Gebiete der Instrumentalmusik entschieden an Werth gewonnen und Lars mit Recht de» Anipruch aus Vielseitigkeit erheben. Aus dein reichen Inhalte des letzte» Semesters (von Octobcr bis März) beben wir hervor: biographische Skizzen über Felix v. Woyrsch, den talentvollen Compvmsten der >üngst in Hamburg mit Erfolg ausgcsührlen Oper „Der Weiberkrieg", über Franz Lachner, Ist. Karl Kliebcrt, de» energischen Director der kgl. Musikschule in Würzburg, Fritz Spindler, den populären Salon» evmponiste», den verdienstvolle» Rudolph Palme, de» Amerikaner G. Kiejewcller, über Leo Kassier u. A. Bon größeren Artikeln seien genannt die lmmorvollcn „Quadrisolia" von I. G. Stehle, eine Abhandlung über das „Finnische Volkslied" im Licderbuche de» deutschen SänaerbundeS steuert Prof Ist I. ffaißt bei. Ist. Schmidt (Leivzigl schreibt eine» lejenswerlhen Aussatz über den Vorsu-j tutturninu!» und die Einwirkung der Musik aus die Thcerseele, und das historisch-musikalische Fach vertritt F. W. Roch mit einer sreilich stellenweise sehr ansechlbarcn Uebersetzung der Schriften de» Ouido von Arezzo. Ten Unlerbaltungsbedursniffen des Lesers kommt eine Erzählung „Eine musikalische Tochter" von MusaliS entgegen. Ten sonstigen Jnhalt des Clwrgeiangs zullen Besprechungen »euer Druckwerke, Personalien, vermischte 'Notizen, Briefkasten u. s. w. Preis pro Quartal 2 —c>— Die berühmte Orgclbaufirma E. F. Walcker in Ludwigs- bürg (Württemberg), welcher wir auch die schvue Leipziger Gewand- Haus-Eoncertorgcl verdanken, bat iu Bencveut (Italien) eine neue Orgel ausgestellt, welche vor Kurzem cinaeweibt wurde. Das italienische Journal „ilusü a saara" rüduit a» den, Orgelwerke die Schönheit und 'Verschiedenheit der Klangfarbe» und die Abtönungen deS Colo- rits, die Lieblichkeit der Acoline und des Salicional, die Kraft der Principale »nd die Schönheit der Ftötcnslimmen. Die Orgel hat 3 Manuale, die mit dem Pedal und untereinander mit den üblichen Evppclvorrichtungcn verbunden sind, KegeUadensystcm eigener Er findung, pncuinatische Maschine und ein krästmes Gebläse mit vier Luftpumpen Tie Disposition der Orgel ist folgende: DaS 1. Ma nual enthalt Principal 16' und 8', Bourdon, Viola dt Gamba, Flauto maior, GemShorn je 8', Octave und Rohrflöte »u 4', Dou- bell« 2', Mixtur 2' (6 fach), Trompete 8', Clairon 4'. Da- 2. Ma nual besitzt: Principal, Bourdon, Salicional und Dolce zu 8', Flauto dolce und Viola zu 4' und noch eine 8süßige Clarinettc. Jin 3. Manual liegen: ein lO süßiger Bourdon, Principal, FUlte darmonique, Viola, Bourdon, Acoline, Voix celeste und Trompete yarmonique zu 8', Flüte travcrstere zu 4', GemShorn zu 4 und Harmonia altherca (3sach) zu 2'. DaS Pedal besitzt Prmcipalbah, Subbaß, Conirabaß und Bombardon zu je ll" »uo von 8züß1gea Registern Octave und Violincello. Tie Orgel erregte di« Bewun derung der bei ihrer Inauguration anwesenden Musikex, Sackver- ständigen und Musikfreund« und gereicht dem Hause Walcker, welche» in Europa wie auch in Amerika durch die Größe und Bortrrfflich- keit der von ihin aelieserten Orgeln längst einen ausgezeichneten Rus besitzt, zur größten Ehre.
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