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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.02.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189002069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-02
- Tag 1890-02-06
-
Monat
1890-02
-
Jahr
1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.02.1890
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HVO E wird nach seiner Meinung erst gekommen sein, wen» dta Kfinbl-nng der HgudUsvertiSge unmittelbar vor dar Thür stehe» wird. Er bat kein andere» al« eia wirihschasllicheS Programm nab, mit diesem allem ist gegenwärtig und wohl noch ein Jahr lang nicht zu regieren. Weg» Herr Mölme ablehnl, so hat Herr Stibot Anlsichten. Er hat sich gestern mit einer Rede, in der er dem Bischof Freppel gegenüber Sc» w illich'i, Charakter der Republik, ihrer Politik, ihrer Schule, ihrer Verwaltung kräftig betonte und den Priestern jede« Rechl de« Ern ,retten« i» die Parteikämpfe absprach, auch bei den vorgeschrittenen Republikanern ein Bildchen eingelegt, und die Gemäßigten sehen ihn schon lange alt den rechten Mann und als ihre» Mann an. Jedenfalls werden schon die nächsten Tage der Berwtrruiiq und Zerfahrenheit eia Ende machen müssen, die augenblicklich tm Eabinet herrscht. * Der Herzog von Montpensier ist am 4. Februar Abend« 8 Uhr plötzlich in Sanlutzan gestorben. Er war am 3l. Juli 1824 al« fünfter <sohn de« König« Ludwig Philipp geboren, trat 1842 in da« 3. Artillerie-Negiinent. nahm 1844—45 a» »,ebrere» Feldzügen in Algerien Theil und ward >0 October 1846 mit der spanischen Infantin Luise (geb. 30. Januar 1832) vermählt, wodurch sich da» Hau« Orlönil« bei der voraussichtlichen Kinderlosigkeit der Ehe der Königin Isabella ll. bei» spanischen Thron gesichert zu haben staubte. Nach der Februarrevolution 1848 begab er sich »ach England, daun »ach Spanien, wo er in Sevilla resibirte unv 10. Oclebcr 1859 zum Generalcapitain der spanische» Armee »i»o Inlauten von Spanien ernannt wurde. Im Anfang Juli 1868 kam die spanische Regierung einer namentlich unter de» höheren Osficierc» der Armee weilverzweiglen Verschwörung aus die Spur, welche nach Entthronung der Königin den Herzog von Montpensier aus den spanischen Thron erheben wollte, und wie« Len Herzog au« Spanien au«, der, nachdem er feine spanische» Titel »nd Würden nicvergelegt, dem Befehl gehorchle, aber nach der Septemberrevolution 1868 von Lissabon „ach Scviiia zuriickkchrte. Seine Hoffnung, nun aus de» Thron erhöbe» z» werden, ging aber nicht in Erfüllung. Er war bc> dem Bolk so wenig beliebt, daß er 1870 zweimal bei den EortcSwahle» durchsiel, und halte namentlich Napoleon'« III. Einfluß gegen sich, welcher keinen OrläanS in Spanien zum König haben wollte. Wege» seiner ehrgeizigen Ränke grrieth er mit dem Insanten Heinrich von Bourdon in Streit und erschoß denselben am 12. März 1870 im Duell. Bei der Königswahl am IS. November 1870 erhielt er nur 25 Stimmen. Er verließ nun Spanien und begab sich 187t wieder nach Frankreich, wo er sich mit der Königin Isabella versöhnte. Seine älteste Tochter, Isabella (geb. am 2l. September 1848), ist seil >864 mit dem Grasen von Pari- vermählt, die dritte. Mercedes, verniählte sich am 23 Januar 1878 mit dem König AlsonS XII. von Spanien, starb aber schon am 26. Juni d. I. Sei» einziger Sohn. Anton, ged. 23. Februar >866. ist seit 6 Marz 1886 mit Eulalia, der jüngsten Tochter der Exkönigin Isabella. vermählt. * Telegraphisch ist da« wahrhast erschütternde Ereigniß au« Washington kurz gemeldet: ,In dem Hause de« Marine-Minister« Tr ach ist Feuer au«gebroche», dem vier Personen, varunter seine Frau und seine Tochter, zum Opfer gefallen sind." Die .Naticnalzeitung" ist in der Lage, folgende weitere Mitteilungen daran zu knüpfen: Mr. Tracy bekleidet das Amt de» MarineministcrS seit den« Amtsantritt des jetzigen Präsidenten Harriloa. Er war vorhrr einer der hervorragendsten Advokaten in Brooklyn, der Schwester« stadt New-N»rk-. bekleidete verschiedentlich den Posten eines Richter» im BundeSgerickt und verdankt leine Ernennung der außerordenilich starken Thätigkeit, die er für den Sieg der republi- kanifchen Partei entsallete. In Waihingtvn bewohnte Mr. Tracy ein Prwaihau«, da e« keine amtlichen Mmisterboiel- giebt. Sein HauS stand säst an der Ecke der 47. und Ü-Slraße und sah ans den großen Farrogulplätz hinaus. ES stand nicht frei, soadern »wischen zwei anderen Häusern, ist an» Stein in lehr elegantem Stil gebaut, batte ober keine Stein«, sondern Holztreppeu. Bor Kurzem erst ist r< in den Besitz Tracy'» übergegangen, der sehr glücklich darüber war. e» zu einem ausnehmend billigen Preis von 70000 Dollar- erstanden zu haben. Nach Art der Einrichtung der amerikanischen Häuser waren auch bier im Erdgeschoß die Küchen und die ArbctiSräume, im ersten Stockwerke die Empfangs- und Wohnräume, im zweiten und dritten Stockwerke die Schlosräume. Da» Feuer brach in hier noch nicht bekannter Weif» in dem Erd geschosse, vermuthkich durch die Lentralheizung, in früher Morgen« stunde au-, »IS Alle» im Haufe fest schlief. MrS. Tracy ist scit Jahren kränklich gewest», hat ihr Zimmer niemals, da- Beit nur selten verlasst» Ihre Hilflosigkeit erklärt die Unmöglichkeit sie zu retten, nachdem die Treppen in Brand gerochen waren, und eS wird hier angenommen, daß ihre unverheirathele Tochter nid idr Mann bei dem Versuche, sie dennoch den Flammen zu enireißen, von ihrem Echickjal ereilt wnrden. Mr. Tracy wurde, wie ein Freund der Familie dem hiesigen Gesandten, Mr. PhelpS, mittheilte, vollständig besinnungslos n»i Anordung des Präsidenten nach dem Weiße» Hause gebracht, wo MrS. Harris»» seine Pflege übernommen dar. Es soll Aussicht vorhanden sein, ihn am Leben zu erhalten. MrS. Wilmerding u»t^ deren Tochter, die Enkelin Tracy's, repräien- ticlen im Hause de» MariucsccretairS, da seine jetzt verunglückte Gemahlin sur Niemanden sichtbar war. Sie sind Beide bei dem Spring-n au» dem oberen Stockwerke schwer verletzt. Die Gesell schaft Washington'» ist in um so größere Trauer versetzt, als vor zwei Tagen erst ganz plötzlich eine Tochter de» StaatSsecretoirS Blaine, MrS. Eoppenger, starb, die nach Washington gekommen war, um dem Begräbnis, ihre» eine Woche vorher verstorbenen Bruders Walter Blaine bcizuwobaen. * In Newyork hielt an, Freitag Prof. Goldwin Smith einen Vertrag über die Beziehungen Eanada« zu Groß britannien und den Bereinigten Staaten. Die Trennung Eanadci« von diesen, nicinle er. sei ei» unglücklicher histo rischer Zufall, wirihschasllich, historisch und elhnographisch gehörten beide Länder zusammen; und da« sei auch die An» schannng dc» Volk«, die allerdings von der ossiciellen Ansicht der Regierung stark abweiche. Da« sranzösische Eanada sei eine Sache für sich, ineinte Pros. Smith, e« sei rin sranzösischcr Stamm »»l lheokratischer Bersassung. Diese Auslassung bestätigt eine Vorlesung, die in Pari« mn Sonn tag in brr Geographischen Gesellschaft gehalten wurde. Tie Vortragenden waren Monseigneur Lobelle, Erzpriester von St Iäronie, LandwirlbschaslSniinisier der Provinz Ourbec »nd päpstlicher Protonotar unv Pros. Salonr, der i»> Bus trage der sranzösische» geographische» Allianz Französisch Eanada bereist hatte. Eanada, sagte Lobelie, wird mehr und mehr ein große« Frankreich jenscil« der See: 4763 waren kort 60 000 Franzose», jetzt sind e« zwei Millionen, der llebrrschuß der Geburten über die Todesfälle beträgt 46 000 Mrljch Ich wünschlr. die Pariser ahmten den Canadiern »ach. wohnten i» grcßen. lustige» Räumen statt in engen Lochern »nd bereichritc» die Kirche um zahlreiche Seelen Thrnnsaak tm 1. Stvck statt, vt« a» de» krepp« ftnnd der Gutta» »ad schüttelte Jedem treuudschastltch di« Hand. Da»» htag ihm aach längerer Red« der Eousnl da« Vaud mit de« Order» um. Daraus setzte sich Alles» uud der Gutta» uutrrhstlt sich mit »irrige» der Herrea. Eia sehr guter Kaffee in tleiuen chinesischen Taffen wurde herumgereich», später tu großen Kryftallgläseru Scherbet. eine üße Limonade. Sodaua ging der Obermohr im Kreise herum und goß Jedem aus da« Tascheutuch es» Paar Trapsen Rostuüi. Daraus wieder ein Händedruck de« Sultau«, uud wir waren entlasse«. Wäh rend der Feierlichkeit schosse» die beide» Kriegsschiffe Salut; e« war ein ungeheure- Gekrache, wa« aber der hiesigen Bevölkerung sehr impoairt. AbeudS prachtvolle Illumination der Kriegsschiffe und aller übrigen Schiffe aus der Rhede. Mein Taschentuch mit dem Rosenöl — ich hatte nämlich ziemlich viel erwischt — legte ich in meine» Wäschekastea. der seitdem «iaea sehr lieblichen Geruch Hai. Der Sultan ist eia Mann in den besten Jahre», sicht ober ziemlich ermüdet auS. Die Pracht ia seinem Palais ist nach unseren Begriffen nicht übermäßig groß, doch besitzt er sehr kostbare Teppiche. Da« Mobiliar im Throasaal bestand au» rothen Plüschjefsela und Sopha«, die dazu gehörigen Ueberzüge lagen darunter. Ebeuda staaden mindesten» e.n Dutzend Spieluhren, dir alle Viertelstunden ihre Weilen ertönen licbeu." Preußischer Landtag. Lolonialpolitisches. " Major Liebert vom Großen Gencralstabe wird sich voraussichtlich am 9 März nach Zanzibar begeben, um kort mit Major Wiffnra»» eingehende Berathungen Über die weitere» Ausgaben der Schntzlruppen und die Wege, sie zu erfüllen, zu pflegen. Major Lieber» hat seit der Abreise der Herren Wiffma»» und Grave,,renlh die Vertretung der veutsch- asrckanischc» Schutzkrnppc lnerseibst gejuhrt »nd al» Coininiflar der Verdun, etc» Regi'Hingen im jüngsten Reichstage mit großem Ersoige die N ickitragsjorverung wegen der weiteren Kosten bcr W>ff»>ann'schen Expedition verlheidigt. * Von befreundeter Seite wird der .Schlesischen Zeitung' au« einem Privatbriese eine- bei den Wissmann'schei Schützte »ppen siebenden Schlesier« au» Zanziba folgende Stelle niitgelheilt: .Du hast wohl ,n »ec Zeitung gelesen, daß Se. Majestät unser Kaiser dem Tu kan den Roihru Adlerord u l. Elaste verliehen bat. Die Ueierreichiing der Insignien durch den hiesige» Eonsul geschah in» großer Feierlichkeit, Die hier a»w senden Ojficiere der Wissmannlruppe und dcr beide» KriegSsch ffe .Sperber" und .Schwalbe", sowie die udrra/n Deutschen, im ganzen ca. 50 Mann, ich auch »nt, »lächle > dem Sulian ihre Auswactnng. Bor dem Palast ballen die Sultan-trupp:n «voller gebildet; die Sultans, wusik spielte die Pctlß »Hymne. Der Empsang, bri dem olle Würdenträger und noblen Araber zugegea wäre», send im * Berlin, 4. Februar. Da- Abgrorduetenhau« setzte heute die Berathuag de« Etat« der directe« Steuern fort. Eine längere Debatte über die Gehall-verhältnisse der Katasterbeamien sühn« zur Aauahme de« Borschlag« der Regierung, welcher den Kaiastercoutroleurea künftig >m Weseullichen seste Besoldungen an der SlaatScoffe gewähre» will. Bei der Gewerbesteuer klagte Abg. Schultz-Bochum über uagerechte Beranlaguagea zu Guaftea der großen Gewerbetreibenden und zum Nachthril dec kleiuen Haud- wcrker; die Gewerbesteuer für die unteren Elaffeu uufzuhebeu, sei überhaupt ein Gebot der Billigkeit. In ähnlichem Sinne sprachen ich auch die Abgg. Schaff»» und v. Huene au«. Bei dem alSdann Agenden Etat der iudirectea Steuern kam e« wieder zu einer Er örterung über di« Zölle, iasbesonderr die Getreidezölle. Neue G sichtZ- puucte käme« bri der Debatte, au der sich die Abgg. v. Schalscha, Bröinel, Lremer, Arendt, Gras Kanitz, Ricker», Langerhan« u. A. betheiligteu, nicht zu Tage. E« wurde aber deu Dealschsreisiunigeu idr zweideutige« Verhalte» gegenüber der Aushebung der Getreide zölle recht tresfeud vorgehaltrn. In der heutigen Debatte noch be- zeichnete Aba. Bröinel die Getreidezölle al« empörende« Unrecht, gleichzeitig aber wirsen er und seine Freunde die Behauptung, daß sie die alsbaldige Abschaffung dieser Zölle betriebe», trotz der Vater- schliste» unter dem bekannten tm Reich-Iag eingebrachtea socioldewo- kratischea Antrag, mit Lebhaftigkeit wie eine Beleidigung zurück. Die Verhandlung ließ schließlich niehr und mehr da- Herouaahen der ReichsiagSwahlea rikeanea. Die weitere Berathung de« Etat« der indirectea Steuern wurde aus morgea vertagt. * Im Abgeorduetenhause hofft mau vor der am 10. d. M. bevorsteheadea Vertagung noch deu ganze» E senbahuetat erledigen zu könne». Die Borlag« über Ausbesserung der Beamlengehälter und über Secundärbahaea werde» vor der Vertagung schwerlich mehr zu erwarten sein. vermischtes. --- Weimar. 4. Februar. Die Kaiserin Aug usta hinter, ließ der Stadt Weimar 40,000, dem hiesige» Frauenverein 3000 Mark. s x Die Lulturbedeutvng des Stehens. Sitzen» und Liegen«. Ueber diesen Gegenstand hat jüngst Ministerialraih Pcoicssor Or Einaauel Herr mann einen Vortrag inder „Anthrv- vologischen Gesellschaft in Wien" gehalten. Um die iauseuderlei Formen der Körperhaltung geaau zu bezeichnen, führt er darin au«, und insbesondere um die bei miuder cultivrten Völkern gebräuch- lichen Formen sestzuftelle», wäre «ine wissenschastliche Terminologie derselben auszuarbeiten uud aus deren allgemeine Annahme hinzu- wirken Da» ialereffaate VeobachtungSmaierial, weiches ua« vir Luliurvüiker JanerasrikaS, Südamerikas und Australien« heule »och zur Versügung stellen, wird bald verschwinden. Gerade die reisenden Forscher selbst, inSbeloodere aber du Photographen unter deaselden, veranlassen die Urmenschen, tünffllchr, ihnen gar nicht eigen, Körperhaltungen auzunehmea oder sich auzugewöhaeu. Eingehende ethnographische, geschichtliche uud ökonomische Studien ergeben, daß der Urmensch bei der Raumenge der ih», zum Aufenthalte dienenden hohlen Bäume, Felsenhöhle» und Erdgrnben zu Körper, haltuuge» beim Schlafen uud Wachen gezwungen war, welche zuerst tu riarm Kauern bestanden und dann ollmäiig zum Hocke» übergingen. Beim Kauern wird der Rumpf nach vor»» gekrümmt» der Kopf wird nach vorne hrrabgesenkt, die Berne sind gegen die Achseln hiaaufgczogen und dieie nach vorne einander aenäbert. Die Kouerhaltuag, welche, je nachdem, die Füße oder da« Gesäß oder der Rücken für den Körper eine» Stützpunkt suchen, al« Kauerstand, -Sitz oder -Lage bezeichnet werden kann, ist diejenige, bei welcher der geriugfte Höhen-, Breiten- und Tusenraum ein genommen und die gegenseitige Beschützung und Erwärmung der Glieder ermöglicht wird. Diese Haltung finde! man »och heule bei Koffern und Hollentotie«, sie zeigt sich ober auch bei peruanischen Mumien. Allerdings ersorderl sie »oridouernde Anspannung der Rücken- und gewisser Fußmuskeln, doch diese scheint dem Urmenschen leichter zu fallen. Schlolen, ruhen und essen ja doch auch die menschenähnlichen Affen und viele andere Silugethiere in dieser Haltung. Mehr Raum, mehr künstlichen Schutz durch Bekleidung oder Wohnung, aber dafür auch weniger Anstrrngung nimmt die nächst freiere Haltung: da- Hocke» in Au'pruch, wobei da» Rückgrat gerade, der Kops ausrecht und die geknickten Beine medr horizontal nach vorne gehalten werden. Finden in« Kniee einen Stützpunkt aus dem Boden, dann geht das Hock n in Knieen über. Auch hier giebt eS Stand. Sitz »nd Loge, wobei die Hände mit al- Stütze dienen können. Nun wild da« hockrriigc Liege» miiielft de« Hackensatzes, sowie die ollmälige Weiierdildu .g dieser Stütze zum Rücken-, zum Gesäß- und Fußschemmel gebräuch lich, woraus dann da» Sitzen, und zwar der Bodensitz, Niedersitz und Hochsitz, hrrvorged». Auch da« Liege« wird vom Boden o»S durch Nnierlage» und Gestelle allmälig in höhere Horizontale ge- brach«, bleibt aber, wie die» unier anderem die Bettgestelle Abessinien« oder der domerilcheu Zeit ra Griechenland beweisen, lange noch ein halbe» Ausrechthallea de» Rumple- bei sehr beschränkter Länge de« Lager« Professor Herrmann erörterte dann wrilerhin an der Hand der Geschichte der Handwerke und der Industrie, wie da- Hocke», da« Sitze» und da« Stehen bei der Arbeit noch und nach einander ablösen und damit aus deu Vau und die Behandlung der Werk- ceugr und Geräthe. sowie aus die technischen Meihoden, wie der Weberei, Töpferet »nd anderer Tätigkeiten, wesentlichen Ein fluß nehmen. Nach seiner Ansicht etgaet sich der Mensch die Gewohnheit und die Kunst des Stedens, al« der freiesten, schönsten, aber am wenigsten geschützte» Körperbaliung, zu allerletzt erst an, in Uebereiastimmung mit der Entwick lungS- grschichte de« Embryo» und be« KnideS. An diese Darlegungen schlossen sich dann noch weitere Au-blick« in da« Gebiet dcr Kunst, der Götterculte, der Begräbntßweisen, der UmgangSsormen. dann de« PeisonentranSporiwes-n-, de« Lura» und der Verweichlichung, wie eS bei dem liegend Speisen und Lesen im Aiterihume zu Tage tritt. Professor Hrrrmann ist nun gegenwärtig mit weiteren Unter- iuchungrn über dir Euiturbedeutung de« SuringeuS, LanfeuS und Geben« beschäsiigi, worüber er ipäler Mittdeilungen zu machen gedenkt. Au- den Darlegungen de» ProsessorS Herrmaun erbält mau den inirreffanten Nackiwei«. wie die Lallur auch gewisse r,,n körperlose Funciionen beeinflußt und umgestaltei, indem sie dieselben den jedesmaligen Verhältnissen auprßt. ,l,n»de snterrffaute Beiträge geNesert: Naturalismus uud kein Ende. Keue« über Charlotte Stieglitz uud Der .Katzensteg". Auch in euilletonifttlcher Beziehung verdiene» die vorllegeudea Hefte der Pochenichrist „Deutschloud" rühmend erwädnt zu werdeo. Wir indes daria unter dem Titel ..Großstadtpslanzen" eia sehr an ziehendes Bild au« dem Wiener Leben von Eniil Marriot, ferner den Anfang der Erzählung „Stine" von Theodor Fontane, Da« Perpetuum mobile, «irre fränkisch-morgenländische Geschichte von :Heinrich Bcugsch, und den Schluß der packenden historischen Schil derungen, weiche Carl Bleibtceu unter dem Titel , Heimes" nieder- geschriebrn Hai. Ein Abonnement aus die Zeitschrift „Deuischlaud". weiche vor deu Wochenschriften derselben Art »eben ihrem aus gezeichneten inneren Gehalt noch den Borzug grüßerrr Billigkeit voraus hat, können wir. nachdem soeben da« 2. Quartal zu erscheinen begonnen hat, aus vollster Uebcrzeugung rnipfrhlcu. ** » » » Der echte Spanier oder Anweisung zur gründlichen Erlernung der spanischen Sprache. Nach der neuesten Auslage der Grammatik der spanischen Akademie bearbeitet von Jos« Eusebio Gomez e Mier, Lehrer am Johanneam zu Hamburg. 10. unverinderte Auslage. Hamburg. BerlogSanstali (vormals I. F. Richter) 1889. — Da- vorliegende Buch ist nicht eine« jener handlichen Hilssmittel zur schnellen Erlernung de« spanischen Idiom- für Anfänger, sondern ein sehr auSsührlicher gründlicher Lehrgang, der dem Bedürfnisse desjenigen genüge» wird, welcher vollständig in den Vau dieser chönen Sprache rinzndringeu gedenkt. Besonder« läßt ec diejenigen gewiß nicht im Such', welche Auskunft über die zahlreichen, man möchte soft sagen zahllosen unregelmäßigen Zeitwörter der spanischen Sprache suchen. Es giebt deren nämlich eiwa 1000, und die aller- meisten Grammaiikeo berücksichtigen davon nur einen sehr kleinen Theil. Giebt doch die Grammatik der spanischen Akademie deren nur einige 300 an. Diesem wesentlichen Mangel hatte in neuester «it vr. Salazor ia Madrid durch Herausgabe einer vollständigen alphabetischen Uebersicht abgeholsen, und diese Uebersicht Hot der Herausgeber der vorliegenden Grammatik dem betreffenden Theile ein-r Arbeit zu Grunde gelegt, um die nöthige Vollständigkeit zu erzirleu. W. cha» ei«»» HP144«rru»K»I>»«r1oI»» roo ckar 8««vnrt« un üamdarx, am 4 kebruLr 4890. tlorxerrs 8 vdr. LtaUooi-üuwa. 0 L'S Z x kiebtuvzx uaä LUttst« >!« IViuä«. Wett«. es L s UnIIa^dwore. . 765 8lV milaaizr bockeelct -4- 6 cst>ri»tl»osuLä . 7S0 4VX5V «teil voUlij- , -s- « ziosicau . . . 752 1V81V ieiekt 8cl,neo — 2 >>ii1»kr»»«»r . 768 1V81V leiser deckeckt -s- 3 liarftruds. . . 768 0 mässyr beckecict — 5 lVieobaileu . . 768 0 mäosix ieeieeßt — 1 I-rsIuu ... 772 81V leiser 2ue becleclcr — 2 5irr» . . . 765 0X0 wiissux ^oUcevIoo -t- 4 Bernd, koernedmano, Reichs,traffc 4L. I»ate » H» n »>en » L ett 1878. Mäßige Preise, güust. Bevingungeu. Fernspr. 682. SvdwüvTv vslil Solwi ürav/ia»r«e- Ikanstrolle. knrdenprUodtlre Lensteräeeoratlooeo. ULnxebiläsr, Vor86trsr unä xanrv k6N8tsr Ia V1apd»a1«.4as,»attar>r ocker releder 6>»,r«rdlelnux. ^uaatellun« uw«I Vrlmmul ek« 8trr»nn« 27. vrlnuas L. Svmpsl. ^Milesier 4V. V»88' LLtsrrllpIIIüii gegen Husten, Schnupft», Heiserkeit re. ä ^11.— in den Apcnheken. v»«r»o v«twilv«-i Itwnl sd«». 27. wo. «0 wo. «0 8vvk8p1siwIß-Vlß»rrv von Iiniidcrtroffknrr Qualität empfiehlt 8Uiv, kiMi'kii-Iliipül'tiM, PeterSftrafte 37. Hirsch, u. Goethritrafte t>, Eredit-Anstalt. 6L8teIll liomrttü rotk un<1 >V6I88 »er Drntsch Italie»>schr» Wriil-Jmtzort-vesellschas». Marken Nr. 9 und l8, angenedm schmeckende risciibaltigk Weine für Blutarme und Schwächliche, welche durch die dem verordnenden Arzte namentlich durch eie SiaatScontrole gebotenen Garantie» immer größere Beachtung finden. Zu beziehen von kraur Blkckemann dlaeds., Schüpenstraßc in L'ipzig, ck. 6. vorn, Colonnaden- straße 22 in Leipzig, t'Iinur Kltrliettl, Grimmai'chrr Siei». weg in Leipzig, tiedrllcker lilegnel i» Leipzig -Eulritzt'ch, Apotheker vr. lioek, Leipziger Straße 26 in Lerpz g-Rcudnitz. Td. vroonw»»» in Leipzig-Goalis, ^rtkur Itllliler, Schiller- Apotheke in Lkipzig-Gohlis. (ledrlliler Xlesvel IN Plagwitz Sie Vttrdiguiigs-Aiiüalt A. MNvr empfiehl» ihre Filiale — LkttL^r 8ti>»,sv R». SS — dem geehrten Publicum zur gefälligen Benutzung. Kirchliche Nachrichten. Tl»»»a«kirche. Die Varbereitung tnr den »in»ergatte»tzienst findet Satt SONnateiid. de» 8. Februar o.. Bbenbs 7 Uhr. Literatur. Unter de», Titel: „Var Feieaadeub" find IM Berlage von Karl Krabbe ia Stuttgart die letzte» drei Predigt«, Karl Grrok'S erschienen, welche an, Aeihaachttsest. am NeujobrS tage und am Sonuiage nach Neujahr gehalten worden sind. (Preis 50 -H.) Al- leUteS Bermächiniß de« geseierie» Predigers und Dickster«, besten Name in vielen lausend dankbaren Herze» »nauS- löschlich eiugeprägt ist, wird auch diese Gabe gewiß in weilen Kreisen willkomme» geheißen werden. ?. 0. « Boa der vortrefflichen Wochenschrift „Deutschland" (heraus- gegeben von Fritz Raulhner, Verlag von Carl Flemming in Glogou) liege» un« dir Hefte Nr. 14. lb. IS und 17 vor. Diese Hefte enthalten wieder eine Fülle töchst gediegener Artikel von aktueller Bedeutung. Wir nennen nur folgende Titel: Die Gewedr- frage von Hauptmann M. Linran, Einige Briete Anzengruber'«. Eine Bühnen-Revviutiou? von Ernst Tdeineri Mick ry. Ueber klitsche und dramatische Kunst von Gustav Landauer. Der „geiallene Man» von vr. Nodert Hesse». Nusiiich-fibirische Zustände von Pyil pp Stein. Der Lichtätder al« Träger der Eleklricrtät tri Ferawirtunge von vr. Adrian. Ein Wendepuncl der Geschichie im 18 Jahrhundert va, C. Th., Katserl» August« uud Goethe voa Julia« Wadle. Ignaz v. Dölliuger vo» Paul Michaeli« u. s. » Fritz Mauthuer hat Tageskalender. Telephon - Anschluß: ttxprtzitian drS Leimiger Tageblattes Nr 222. Rrvactian de- Leipziger Tageblattes 1LS. Buchtzr«<ere1 des Leipziger Tageblattes (S. Pal,) -1172. Außer uuftreo am Kopse de« Blatte« genannten Filiale» sind zur Annahme voa Inseraten für da»Leipz gerTageblatt berechtigt «. L. Dautze L So. Ritterstr. 14. II. Haasruitrin L vngler, Grimniaiiche Str. 2l, I. Iiivalttzeubank, Grimni. Str. l9. Ting. Nicolaistr Rnd Msffe. Grimniaiiche Sir. 20, l., in Leipzig: Rnbrrt Braune«, Barsußgäßchen 4. Engru Fort, Nicolaislraßc 22. VeriiharS Frryrr. Petersstraße 27, Paul Schreiber. Marschnerftriße 9. „Globus" lLskar Prskapent, Iobanne'gaffe 30, in E,in./D- Schmidt. Cdausseestroße 8. m Le,p,tg-«euSuttz. ^ E»„,W,i-hach.«,ub.HoSpi,aIstr.S. tnLripri>-Renschöukfeltz:Martfi«rüntbal.LiftnbayustrL. >a Leip»t»-P«tzli«: Tbeabar Fntzsche, M ticlstcake 5. i» Pl«g»ttz: Gr«rg Grützman«. Zichochersche Str. 7». äiwi»«rl. ä»o»t nutt Postamt 6 (Wiesenstraße l9j. Postamt 7 (Roustadter klcinwec Postamt 8 (Cilendurger Bahnho Postamt S (Neue Börse). Postamt 10 (HoSvitolstroßk). Postamt 11 (Körnenrraßr-. Postaint Leipzig - Reudnitz (Lenitkjeldcr Straße 2). Postamt 1 im Postgebäud« am AugustuSplatz. Telegraphenamt im Postgebäud« am AugustuSplatz. Postamt 3 am Leipzig-Drrsduer Bahnhose Postamt 3 am Bayer Bahnhose. otzam» 4 (Miiblgaffel Postamt ö (Neumarkt 16>. 1) Dlr Postämter ». S. 4, «. 7. 8, st. 11 »ud Leipzsg-Nrnduttz sin» zugleich Telegraphenanstalteu. Bet dem Postamt« ü werden Tele- grainme zur Besorgung an die nächste Telegravheuaaüalt an- genommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereien sowie größerer Geld- und Werthvackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packetpostamt) findet eine Annahme von Post, sendungen nicht statt. 3) Die Dienststunden bei sämmllichea Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bi« 8 Uhr Abends, an Soaataqea und gesetzlichen Feier- tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von / Ubr früh) v>« 9 Uh, Vormittags «nd von b bi« 7 Ubr Nachmittag«. Die Post- ämler 2 unv 3 sind für die Annahme re. voa Telegrammen außer den Postdienststundeu an den Wochentagen auch von 8 bi- 9 Uhr Abend« geöffnet. Beim rrlegraphenamte a» BugustnSPlag «er«eu immerwährend, auch i« brr Nachtzeit, Telegramme zur vrsärderuiig auaruomuieu Bei dem Postamt 1 am «uguflu-platz findet an den Sonn- tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 vormittags eine Ausgabe voa Briefen au regelmäßige Abboler statt. üte äffeutltcheu Fernsprechstellen bei dem Kaiserlichen Tele graphenamte in Leipzig — Hauptpostgebäude am Augustus-' Platz — sowie bei den Kaiserlichen Postämtern in Leipzig. Connewitz. Leipzig-Eutritzsch. Leipzig - Bo hli« und Leipzig-Lin den au sind im Sommer voa 7 Uhr, im Winter von 8 Uhr Morgea- ab bi« 9 Uhr Abends ununterbrochen geöfsnet. Ausniit,»«stellen der k-ntgl>a> sächsische« VtaatSeiseubabn- uerwaltnng Dresdner Bahnhof, geöffn-t Wochentag« 9—1 Ubr Vormittag- und 3—6 Uhr Nachmittag-, Sonn« und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und »cr königlich preußische« Ttaatakiseubahnverwalrnng (Brühl 75 u. 77 ILrediianstalts parterre im Laden, geöffnet Wochentag« 9— 1 Uhr BoriiuttagS und 3—6 Uhr Nachmittag«, Sonntag« 10— 12 Ubr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft a-im Perlonenverkehr über Ankunft und Abgang der Zug« Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Reiseerleichteruugen Fahrpreisermäßigungen re.; b. im Gü.«,.Verkehr über allgemeine TranSportöedlagllugeu Frachtsätze, Kartirungeu re. >aupt-Melde-Amt der Vezirbs-Tommauda« I und II tm Schlosse Pleißenburg, ThurmhauS. 1. Etage (über der Wache be findlich), BezirkS-Commando l. link« Znnmer 1/ und 18, BezirkS- Commando II, rechlS Zimmer 12 uud 13. Meldehunden find Wochentags von 8 Uhr Vormittag- bi« 2 Uhr Nachmittag«, Sonn- und Festtags von 9 bi« 12 Ubr Vormittag«, vr. Astzer'S UebrrsetziiiigSaustalt für Englisch in allen Fächern» Lehmann'« Garten 2 s, III. "eNruttiche Bidtiothekeu: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothe I ll—1 Uhr. Bibliotbek der Handelskammer (Neue Börfti 10—12 Uhr. BolkSbibliothek II.il. Bürgerschule) 7',.—S'/. Uhr Abend«, lädaaagtschc EentralbidliotheksComeniuSstittung), Lehrervereta«. Haus, Nramerstr. 4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. B»dl>«thck de« Vereins snr Erdkunde (AugustuSplatz b, Senat«. gebäude), Montag» und Donnerstag» 5—7 Uhr. städtische Spi'rcnssc. LxpeoitionSzeit: Jeden Wochentag Ein zahlungen. Rückzahlungen und Knndiguuaen von früh 8 Ubr un unterbrochen bis Nachmittags 3 Ubr. — Effecten-Lombardgeschäft parterre links. — Filiale sür Einlagen: Bernyard Wagner, Schützenstrabe 8/10: Gebrüder Svillaer. Windmühlenstrake 37; Heinrich Unrud. Weststraße 33; IuNu» Hoffinaun, Peter-stet» wegJulius Zinck, Querstraße 1. Eingang Grimm. Steinwea. Städtisches Leihhaus: Expeb>lic»i«zeit: Jede» Wochentag vou früh 8 Uhr ununlerbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr. wädreud der Auktion nur viS 2 Udr. Eingang: für Piu»orlvrr,atz ono «erausuayme vom neuen Börsengebaude, sür Einlösung uud Proiougattoa voa det Rordstroße. In dieser Woche und an deu entlprechendea Tage» verfallen die von, s. Mat bi« s. Mat 188- verftdten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur umer der Miteutrichtung der Auctioiisaebüdren stattsindea kann. Sparcaffe ,» »er Parachir Schöneseld zu Leipz g-Reudnitz, Grenz- straße Nr. 2. garantirl von der Stadl Leipzig und 7 Borstadt- dörsern. Expedition-zeit: jeden Wochentag von früh 8 bis 12 Uhr. Stadt-Steuer.Einnahme. Geschäftszeit: 8 Uhr vormittag« bi« 1 Ubr Nachmittag» und 3 bis 6 Uhr Nachmittag«. Die Steuer- cafien sind sür das Publicum gcössnct von 8 Uhr Vormittags bi« 1 Ubr Nachmittags und 3 bis 4 Uhr Nachmittag», figl. Sächs.StauorS-Auit Leipzig I, Schlvßgaffe Nr.22 (umfaßt die Altstadt Leipzig). Kgl Gächs. StandkS-Amt Letpjig II in Lelpzlg-Reuduitz. Chauffee- straße Nr. 5k (daffelbe umsaßt die btSherigeu Bororle Reudnitz, Anger-Crottendorf, Voikmarsdorf, Sellerhausen, Neuschöueseld, Neustadt, Neureudnitz. Tlwnberg). Kgl. Lächj. StaudeS-Auit Leipzig HI in Leipzig-Gobli«, Kirch- platz Nr. 1 (dasselbe umsaßl die bisherigen Bororte GohltS uad Eulritzsch). D>e Standesämter sind sür Anmeldungen geöffnet Wochen tags von 9 bis 1 Ubr und 3biS 5 Uhr, Sonntag- uud Feier tag« von 11—12 Ubr, irdoch nur zur Anmeldung vou todt- gebornen Kindern und solcher Sterbetälle, deren Au» Meldung teinen Aufschub gestaltet. Ebeschließungea ersoige» nur au Wochentage» Vormittags. FrirdbosS-Eicprdttt«» und Tasse für den Süd-, Nord- »ud »eueu Johann,-sri-ddos Schloßaafie Nr. 22 in den Räume» de- König!. Stande« Amtes I Daselbst ersolat während der beim StaudeS« Amt übliche» Geschäftszeit die Vergebung der Grabstelleu aus voraedachieu Fricdbösen, Vereinnahmuug der LoncessiouSaelder und die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegende'ten. Schlnftzrit für den Beiuch dcr Frledyöft Abend« '/^ Udr HandklStammer Neue Böne l. (Eing. Blüchervlatz). Borlegurm vo» Patcntichristen 9—12 und 2—4 Uhr Ferusprech-Nr. b06 (ll). Herdrrgrn zur Heimath, UlrichSgafie Nr. 75 »nd Gneisenau- Üraße Nr. lO NachtguaNier 25, 30 und 50MitlagStilch 30 ^l Wrrkitätte ,ür Artzrilöluse (HoSpttalstrake S): Arme Arbeit«, lose finden tageweise Beschäftigung gegen Verpflegung in der Herberge zur Heimath. Herberge sur «e»tzl. Dienftdote» („MarthadanS") Lödrstratz« v (früher in Reudnitz), Nachtlager »nd Frübkaffee 30/>Z, Nachtlager nnd Verstegniig sür den ganzen Tag 60 -Z. Herrschasteu treffen . die stellesucheiideii Mädchen bis BormittagS 41 Uhr au. — Für Lebrerinnen. «erianic.innea ,c. volle Penfiou, täglich 1 ^l 20 >E. HoSviz »ur reitende Damen. Daheim für Ardriteriiincii. Braustraße Nr. 7, wöchcutltch 1 ^ ftir Wolnnincr. Heizuiiq, Lickt und Frühstück LrhrliugSdahkiui, Gneisenaustraße 10, I. Vorsteher oavä. tbeol Wob»»»« und volle Verpflegung monatlich 28 ^l. 8»ang. InnglingSUerein 1 (BereinShauS, .Roßstraße 14) ver- samnilunq an jedem Abend. Gvang. IiiuglingSverein ll (Herberge. Gneisenaustraße 10). Iänglingsverein der St. MarknS-Pemeinde. Dresdner Str. IS. Sonntag Abends V,8 Uhr, Freitag Abends '/,9 Uhr. Uniderfttätüpaltklinik für Rerdenkranke, Wiudmühleawrg 20, täglich vo» ll—12 Uhr. 1. Sanitätswache des Samariter-BeremeS, Hainstraße 14. Nacht dienst: 9 Uhr Abends bi« 6 Uhr früh. An Sonn« uud Feiertagen von 6 Nb' Abend« bis 6 Ubr ftüb U. Santtitüwache de« Samariter-BereincS, PetrrSsteiaweg 17 Nachtdienst: 9 Ubr Abends bis 6 Uhr früh. An Soau- uud Feiertagen von 6 Uhr Abends bi« 6 Ubr srüd. Städtische Anstalt sür ArdettS-Nachweisui» (Stadthaus, Obst- niarkt 3. I. Etage, Zimmer 95), werktäglich geöffnet Vormittag« von 8—12 Uhr Nachmittags von '/.3—'/,7 Ubr. Städtischer Lagerhaft Expedition Bahnhosstraßc 17. Lagerung sowohl unverzollter al« im freien Verkehre befindlicher Güter. Ltadtdad,« alte» IacadShoSpitale. an orn Wocheniageu voa sinh 6 bi- Abends 8 Uhr und Soau- uud Fr,erlag- voa früh 6 bis Mittags 1 Ubr geöffnet. Städtische« Musen« geöffnet vou Vormittag« 10 Uhr bi« Nach mittags 3 Ubr. Eintrittsgeld SO Neues Tbrster. Besichtigung desselben Nachmittag« voa 2—4 Uhr. Zu melden beim Tdeaier-Imvecior. Nene» Gewanddau«. Täglich von früh 9 Ilbr bi- Nachmittag« 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten t 1 .4 vr. Perio» (sür Berrin« und auSwärttq« «eiellschaften bei Sntnabme vou wrnigfteu« 20 BllletS 5 '/, vr Perlon) find am Weftvortal zu l^'— Tel vrrchto S Knust-Anss.ednug, Mark» Nr. IO. tl. (Kaufhalle) geöffnet von >0 bi« 4 Uhr Wochentag« und - - 10 « 3 - Kon», und Neue Börse. Besichtigung Wochentag« 9—4 Uor. Sonnig« '/,11 bi- 1 Uhr. Eintrittskarten »» SO -C beim HanSmeikter. Kunstgrwerdr-Musrn«. ThomoSkirchho, Nr. 2o. l. Die «a»m. iunge» smd Sonntags '/»II—1 Uhr. Moalag«. Mittwoch« »ad Frettcg« 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltlich« A»ß- r«» t i? t ' . ^ - v .... - „
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