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n, Hotel Pologne. »lmbaum. sieb. -amburg. kusfie. Baviere. cnberg. >. garnt. e, und , Hotel Zaum. ertin. mbaum. »mburg. Schwan. n. garni. 2 M. 105; idoner l 92; Actien ibahn- »esterr. >-Ab- llehen Sank- 6.75; sen- '/, o/o 1854 5.80; >25; ;.75; nlier >25. >old- l19; Sold La- )led vor auf böl cS. Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 334. Freitag dm 3V. November. Verordnung an sämmtliche Obrigkeiten, 1866. die Aufstellung der Liste« für die Wahle« zu« Reichstage des «orddeutfche« Bundes betreffend. Um die Wahlen für den Reichstag deS norddeutschen Bundes nach künftiger Publikation deS darauf bezüglichen, dermalen der ständischen Berathung noch unterliegenden Gesetze- ohne längeren Verzug inS Werk setzen zu können, erscheint es angemessen, schon jetzt die erforderlichen Vorbereitungen dazu zu treffen. Mit Allerhöchster Genehmigung ergehet daher, unter Vorbehalt der ständischen Zustimmung zu dem gedachter» Gesetze, an sämmtliche Obrigkeiten deS Lande- hierdurch Verordnung, sofort mit Aufstellung der Listen der Stimmberechtigten für die erwähnten Wahlen zu beginnen. Dieselben sind für jeden Ort besonder- aufzunehmen und darin alle einem Staate de- norddeutschen Bunde- ungehörigen und nicht unter Vormundschaft oder Kuratel stehenden männlichen Personen zu verzeichnen, welche mindesten- 25 Jahre alt sind, am Orte ihren Wohnsitz und im letzten Jahre vor Aufstellung der Listen keine Armenunterstützung au- öffentlichen oder Gemeinde-Mitteln erhalten haben, zu deren Vermögen auch kein Concurs gerichtlich eröffnet und noch anhängig und denen der Vollgenuß der staats bürgerlichen Rechte oder bürgerlichen Ehrenrechte nicht in Folge rechtskräftiger Verurteilung zu einer Strafe entzogen ist. Die Listen haben unter fortlaufender Nummer die Vor - und Zunamen, Stand oder Gewerbe und Alter der darin eingetragenen Personen, in letzterer Beziehung aber mindesten-, ob dieselben da-25. Jahr erfüllt haben, anzugeben, und find dieselben allerwärtS spätestens bis zum 13. December laufenden IahreS vollständig aufzustellen, indem soweit nöthig deren Revision nach Publikation deS Eingangs gedachten Gesetze- Vorbehalten bleibt. Ministerium deS Innern. Dresden, am 27. November 1866. v. Nostitz-Wallwitz. Forwerg. Bekanntmachung. Da- vom Herrn Vr. Carl Klien, weiland llur. krok. orä., HofgerichtSrath und Domherr, im Jahre 1832 gestiftete sogenannte Sächsische Constitutions-Stipendium, welche- als Preis für die als beste erkannte Ausarbeitung eine- hiesigen Studirendeu über ein gegebene- Thema erlheilt wird, ist dermalen zn vergeben. Zu diesem Behufe ist folgende Aufgabe gestellt worden: „Prüfung der Ansicht, dasi der Staat als juristische Person aufzufaffen sei." Indem diese Aufgabe hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird, werden diejenigen Studirenden. welche an der Bewerbung Theil zu nehmen gedenken, zugleich aufgefordert die Arbeiten deutlich geschrieben und verßegelt mit der Aufschrift „Preisbewerbung" und mit einem auf da- Couvert gebrachten Motto versehen, ferner ein mit dem gleichen Motto bezeichneteS, den Namen des Ver fassers enthaltende-, versiegeltes Couvert bis zum 30. Marz R807 in der Umversitäts-Canzlei gegen einen Empfangschein abzu geben. Später eingehende Gesuche können nicht berücksichtigt werden. Leipzig den 27. November 1866. Der akademische Senat. Gerber, d. t. U. Zur Erinnerung. Die Stimmzettelabgabe Seiten der Herren Wahlmänner zur Wahl von 20 Stadtverordneten und 19 Ersatzmännern findet heute Freitag den 30. November Vormittag- von 10 bis 12 und Nachmittags von 4 bi- 6 Uhr in der zweiten Etage der alten Waage Statt. Die Wahldeputation. - Auktion. Montag den 3. Deeember diese- Jahres sollen von Nachmittags 1 Uhr an auf Kuhthurmer Revier in der sogenannten Scheibe in der Nähe der Saubrücke 78 Abraumhaufen, 22»/4 eichene und rüsierne Scheitklaftern, 27 eichene, 7 buchene, 11 rüsierne, 3 erlene Nutzsiüöke, 17 Stück Schirrhülzer und r/4 Schock Schirrsiange« unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen und gegen übliche Anzahlung an d»e Meistbietenden versteigert werden. Leipzig, am 28. November 1866. DeS RathS Forsi-Deputation. In Lrtreff der Liuquartienmgsfragr ist, wie gestern bereits kurz bemerkt, von hem in der letzten Schützen- hauSversammlung gewählten Ausschüsse folgende Eingabe an den Rach übergeben worden: „Die vielfachen Beschwerden und Unzuträglichsten, welche die jetzt so starke Einquartierung in Leipzig erzeugt hat und welche de- Weiteren darzulegen wir uns um so mehr enthalten können, als sie genugsam bekannt sind und auch vom Rache recht wohl gewürdigt werden, wie wir aus verschiedenen Schritten und Maß nahmen desselben ersehen, gestalten sich um so drückender und un erträglicher, je mehr die Befürchtung Platz greift, daß die beklagten Verhältnisse zu dauernden werden können. In diesen mißlichen Zuständen ist sehr wenig dadurch geändert worden, daß in neuester Zeit die Einquartierungslast von den Grundstücken weg und auf die Wo-nung-inhaber gelegt worden ist. — ES haben daher in einer am 26. knj. abgehaltenen Versammlung der quartierpflich- tigen Einwohner Leipzig-, welche äußerst zahlreich besucht war, die dort Anwesenden die Unterzeichneten beauftragt, die nachstehenden Wünsche an den geehrten Stadtrath zu bringen und die Erfüllung derselben mit allen zu Gebote stehenden Mitteln anzuftreben: Zuerst erachtet es die erwähnte Versammlung, welche ohne Ueber- hebung ihre Beschlüsse als den Ausdruck der Meinung der ge summten quartierpflichtigen Einwohnerschaft Leipzigs betrachten darf, alS eine unerläßliche Nochwendigkeit, daß schleunigst Maßregeln ergriffen werden, die Soldaten nicht mehr wie bisher bei den Ein wohnern, sondern in dazu einzurichtenden städtischen Localen, alS welche namentlich da- Waisenhaus, da- GeorgenhauS, da- ehe malige II. Choleralazareth, da- ehemalige alte Armenhaus u. s. w. bezeichnet werden, einzuquartieren. Die nöthigen Utensilien für mindesten- 1000 Mann sind vorhanden au- der Zeit, wo eine gleich große Anzahl Verwundeter hier verpflegt wurde. Da- noch Fehlende kann m wenige» Tagen beschafft werden, wie die jüngste Vergangenheit zur Genüge dargethan hat. Um aber die der Stadt daraus für jetzt erwachsenden Kosten nicht größer werden zu lasten, als unumgänglich nothwendig ist, beantragt die Versammlung ferner, daß im Schlöffe Pleißenburg, wo sich gegenwärtig nur circa 250 Mann einquartiert befinden, durch zweckmäßige De-