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ToSearra. Livorno: Wilhelm v. Hühner, Consul. Niederlande. Amsterdam: Julius Bunge, Consul. Portugal. Lissabon: Theodor van Zeller, General-Consul. -Rußland. Moskau: Franz Brandebourg, Kaufmann Ir Gilde, Consul. Odessa: Fried. Ludolf Hansen, dergl. u. deSgl. fordemngen gerecht zu werden, bildete neben geselliger Unterhaltung ein Tänrchen dm Beschluß der Feier. Im Anschluß an dieses Fest veranstaltete der Verein am Sonntag den 17. Februar in seinem gewöhnlichen DersammlungSzimmer im Schützenhause eine Ausstellung aller vorhandenm literarischen Werke über GabelSbergersche Stenographie, ferner von Hand schriften des Erfinder- und anderer Koryphäen der Kunst, stenogr. Schreibmaterialien rc., aufgestellt und chronologisch geordnet durch den VereinSbibliothekar Herrn Wartig, und geziert durch man- St. Petersburg: Anton Dietrich Gütschow, dergl. u. de-gl. I nigfache Kunstwerke aus dem photographischen Atelier der Verein- Riga: Eduard Stephany, dergl. u. deSgl. Warschau: Commerzienrath Stanislaus Lester, dergl. u. deSgl. Schweiz: Fried. Ludwig Schmid, in Bern, Consul. Spanien. Barcelona: Heinrich Vollmar, Consul. Cadix: Carl F. A. Uhthof, Consul. Madrid: German Steinfeldt, Consul. Türkei. Konstantinopel: Georg Daniel Schneider, Handels-Agent. Donaufnrstenthürner. Bucharest: Saint Pierre, General-Consul, i das konigl. preuß. Jassy: Theremin, Consul, s Consulat. Ghina. Canton u. Macao: Richard v. Carlowih, Consul. Insel Java (niederländische Colonie). Batavia: Gustav Kinder, Consul. Nordamerika (östlich vom Mississippi). New-Vork, Staat New-Pork: Joh. Wilh. Schmidt, G.-Cons. Mitglieder Herren Eltzner und Dolbedtng, durch deren freund liche Bereitwilligkeit eS auch möglich wurde, einem jeden die Aus stellung besuchenden Gast ein Miniatur-Portrait Babelsberger- als Erinnerung zu überreichen. Die ungemein zahlreiche Theilnahme an der Festfeier und der fleißige Besuch der Ausstellung gaben ein neue- Aeugniß, daß die GabelSbergersche Kunst sich in immer weiteren Kreisen Bahn bricht und die Zahl ihrer Anhänger sich von Jahr zu Jahr vergrößert. Der Verein kann in solchen Wahrnehmungen der, wenn auch nur langsam fortschreitenden, doch günstigen Erfolge seiner Wirksam keit nur einen neuen Sporn zu fortgesetzter Tbätigkeit finden; das begangene Fest selbst wird nicht ermangeln, durch die hinter- lastenen ermunternden und wohlthuenden Eindrücke und Erin nerungen einen kräftigenden Thau zu spenden und neue Keime zur Blüthe und Frucht zu bringen. Baltimore, Philadelphia, L oui-ville, Cincinnati, Maritowac, St. Louis, Galveston, Maryland: Werner Dresel, Consul. „ Pennsylvanien: Joh. Theophil Plate, Cons. „ Kentucky: John Smidt, Consul. ' „ Ohio: Carl F. Adae, Consul. „ Wisconsin: Friedrich Borcherdt, Consul. (Westlich vom Mississippi). Stadttheater. G. Freytags Schauspiel „Die Valentine" war bei der Aufführung am 19. Febr in drei Hauptrollen neu beseht. Von den Leistungen der Darsteller, welche wir zum ersten Male in diesem Stücke sahen, nennen wir den Saalfeld des Herrn Ha rri sch als die befriedigendste. Ist diese Rolle wohl auch für den Staat Missouri - Ernst Carl Angelrodt, G.-Cons. Darsteller äußerst dankbar, so gedübr« doch Herrn Hanisch da« Texas: Julius Kauffmann, Consul. New-Orleans, „ Louisiana: Joh. Theodor Hanemann, Cons. St. Francisco, „ Californien: Julius Kreyenhagen, Consul. Südamerika, Rio de Janeiro. Brasilien: David MoerS, Consul. Rio gran de do Sul: Jose Louis Lopes da Silva, Vice-Consul. Bahia: Antero Augusto Albuquerque Blöme, Vice-Consul. Pernambuco: Antonio Jose Leal Reis, Vice-Consul. Philadelphia in der deutschen Colonie Mucuryr Ro bert Schlobach, Consular-Agent.. Verdienst, daß er die von dem Dichter gebotene Gelegenheit, Talent und künstlerische Bildung zu bethätigen, im Interesse des Werks wohl zu benutzen verstanden hat. Neben der eckten und wahren Empfindung, die sich stets in Herrn Hanisch' s Spiel kundgiebt, hat uns diesmal auch ganz besonders die Eleganz der Repräsentation wie das glückliche Treffen des feinen ConversationS- tones angesprochen. — Herrn Czaschke's bedeutendes Talent für stark markirte episodische Charakterbilder bewährte sich auch bei seiner Wiedergabe de- Benjamin Stubbe, wenn uns die Durchführung dieser Rolle auch noch nicht so fein ausgearbeitet Conföderalion Arqentlna: Robert Söhn,Cons.zuBuenoSAyre«. «s»»"' "»di« meisten anderen derartigen Leistungen de« ge- Valparaiso, Republik Chili: Robert Münchmeyer, Consul. l» atzten Darsteller«. - Recht sehr gefallen hat un« Fräulein -Republik Mexico. IHeller als Prinzessin Marie, da die junge strebsame Darstellerin Mexico: die konigl. preuß. Gesandtschaft i'c. I dies« zu den besten de« ganzen Stücks gehörende Gestalt mit ge- Australien I winnender Anmuth wiederzugeben wußte. Sydney, Reu-Süd-Wale«: Carl Jul. Müller, Consul. Ueber die Valentine von Geldern der Frau Wohlstadt haben nur bereits bei der letzten Aufführung des Schauspiels (im Juli vorigen Jahres) ausführlich gesprochen und besonders den ^ ^ ^ . I bedeutenden Fortschritt hervorgehoben, den die Darstellerin VssN WtlIUklSIKA. I gegen früher in der Wiedergabe dieser großen und schweren Rolle Der Babelsberger Stenographen-Verein beging auch in diesem! g«han hat. Was Frau Wohlft adt diesmal als Valentine gab, Jahre den Geburtstag Babelsberger-, des Erfinders der von ihm hat uns nicht minder befriedigt. Die Leistung zeichnete sich ebenso, gepflegten Kunst, in solenner Weise am 9 Februar in dem durch durch feine Repräsentation wie durch tieferes Eingehen auf das entsprechende Dekoration geschmückten Parterre-Saale de- Schützen-! innere Wesen des Charakters aus. F. Gleich. Hauses. DaS Fest wurde durch einen, das Leben und Streben Babelsberger- übersichtlich darstellenden Prolog, gedichtet und ge sprochen von Herrn Otto Schönhach, eröffnet, welchem die Fest rede, gehalten vom Vereinsmitgliede Herrn vr. jur. Hagen, folgte. In gediegenm, beredten Worten, oft durch gesunden Humor gewürzt, schilderte derselbe die Lehrverhältnisse des Verein- seit Au freundlicher Erinnerung. Herr Doctor Richter, der ehemalige Herausgeber der „Biene", des Blattes, da- so wesentlich die Ersetzung unserer Mittelalter- die H I lichen Zustände durch die gegenwärtigen besseren (Abschaffung füüre-1 d" Frohnen, bessere Gemeinde- und Staatsverfassung rc.) be- NN w-iÄ I fördern half, wird in den nächsten Wochen hier einige Natur- wissenschaftliche und geschichtliche Vorträge holten, d" Kunst selbst lm Allg^- ^chon sei. Anfang de« November vorigen Jabre« thut .r dass.lde D-ang h"-»rn.fm sur,^s.b.nM,chjUw>rken Erlaudniß in Dr.«dm jede Mittwoch Abend mit ködern Ekrön»o,,e7 ?in.nwkren 's?'! st«>«'»d.m Beifall. Man freut sich besonder« seiner kurzen u.ber- rühmliche Autnahme in unserer Stadt macht da«'moderne Ge- B-^kunäen"auf"die ^eanuvan " schr "l'edr«?ck> m samntt-Gymnasium, in welchem schon seit Jahren die Stenographie! A"?^"V.?*ii*hungen auf de Gegenwart, sehr lehrreich zu mit dem besten Erfolge gelehrt wird, während sonderbarer Weisel ^ die hiesige Handelsschule mit derm Einführung noch immer zurück-! ^ ^ fr m p p n Vortrage Richters ^ lch den hält, obschon gerade im Kaufmann.stande sich das meist? Ver- > weil es langen nach Kurzschrift kund giebt, wie auch der Verein selbst! ^ ^ überwiegend au- Kaufleuten besteht. — Worte der Anerkennung! ., auch die gebildeten Be- füx. di. zeltherlge», Leiter und thätigen,Mitglieder d.« Verein», > ^ynitz, den^9. Febr. l8«l. ^ Fried,. Hofmeister. Wünsche und Hoffnungen für fernere- Blühen und Gedeihen der Kunst schloffen den interessanten, von den zahlreich versammelten Zuhörern mit gespannter Aufmerksamkeit und Theilnahme ver-, Li- , folgten Vortrag. I Ein einfaches Abendessen, durch mannigfache Toaste und ein I Die hiesige Schachgesellschaft ^.uxuotsa gewann in diesen Tagen zu des Meister- Geburtstage gedichtetes und gesungenes Lied ver-1 nach 27 Zügen eine seit Anfang Februar vor. I. mit dem Schach herrlicht, vereinigte hierauf die Festgenoffen, und, um allen An-1 club zu Crefeld um 25 Thlr. gespielte Correspondenzpartie.