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kämm in- AtNtmha«- l8, l« Kd- Oeotgen^kü» 16, 1^ dH» Ho- hannt-ho-pital 2, 1» Haft 1, war« nicht mehr bebürktU: 16 zufolge freiwilligen Verzicht-, 3I nach Beflmd der Districtsvor- vorsteher wegen verbesserter Umstände, - »ach Confirm-Mn der Kinder, 4 nach Aufnahme der Kinder in- Waisenhaus, 2 wegen Wiederverheirathung, 1 wegen Entlassung de- Ehemann- au- heb Strafhaft, 1 nach Abfterben de- Kinde-, 2 wurdm wegen Un würdigkeit bei verringerter Bedürftigkeit gestrichen; au- mrschie- denen sonstigen Ursachen fielen weg 8. Dagegen kamen yinzü 200, und zwar 75 wegen mangelnder oder bejjchr-uktHe Arbeit fähigkeit in Folge von Altersschwäche, Krankheit und körperlichen Gebrechen, 125 wegen mangelnden oder muureichmden Erwerb-, erwerb-hinderlicher Kinderpflege, großer Kinderzahl, Adsterben- oder ZnhafNKMg de- ehemännllcbm Vttswtg^s u. s. w. E- kommt bei dieser Steigerung der Empfängerzayl nächst derr zeit weilig zum Theil ungünstigeren Erwerb-Verhältnissen namentlich in Betracht, theil- daß neuerlich zahlreichere Unterstützungen an au-wäktvheimische hierwohnende Arme für Rechnung der betref fenden Heimach-gemeinden gewährt worden, theil- daß während der 2 Vorjahre eine Abminderung der Empfängerzahl von 1160 auf 1128 eingetreten war. Von obigen 1172 Personm erhielten da- AlMbsen 202 in Geld, 367 in Brod, 603 in Brod und Geld, und betrug die höchste Unterstützung 1 a? 20 «bk und 18 Pfund Brod wöchentl., die niedrigste in Geld 2i/»lE, in Brod 3*/, Pfd. wöchentlich. Eine fernere Steigerung liegt darin, daß in 200 Fällen Almosenerhöhungen nöthig wurden, im Wesentlichen au- den beim Zugang obenerwähnten Gründen, auch zum Theil mit Rücksicht auf ungünstige Wohnung-verhältnisse^ Ermäßigungen de- Almosen- konnten in 66 Fällen ver fügt werden. Im Durchschnitt kamen von der Gesammtsumme de- wöchent lichen Geld- und Brod-Almosen- am Rechnung-jahre-schluß bU 1172 Percipienten ca. 4 Ngr. 8Vs und 5*/, Pfund Brod auf jeden Empfänger, gegen vor. Jahr pr. Kopf ca. 5 mehr. Den gesteigerten Ansprüchen gegenüber find die finanziellen Er gebnisse weniger günstig, al- dies seit einigen Jahren detFgll lvar. Die Gesammteinnahme betrug 68660 4 »bk; gegen da- Vorjahr 6453 1 »sk 3 weniger. Die stärksten Ein nahmen sind: 232077^lk 5^8- ans städtischen Lassen, worunter 13414 von neuen Bürgern und Schubverwandten al- Zuschlag zu den betr. Gebühren erhobene Armenraffenbeiträge, Eap. I. und XVI ; 17920 15 «bk 8 48 Subscriptionsbeiträge; 16365 24 «bk 3 ^8- Einkünfte aus den ArmencassenfondS, Eap. VIII.—XII., XIV, XV^ XXI.; darunter 9936 23«bk 6 au- der Hartz- schen, 1173 2 »bk 8 aus der Carl'schen, 517 20 «bk 2 aus der KeeS'schen Stiftung, 4565 18 «bk au- allgemeinen Fond-, 232 19 «bk 7 au- kleineren Specialfond-; 4912 4 «bk 6 neue Vermächtnisse, 3112 10 »bk 4 ^8- bei Grund besitzwechseln und Erbregulirungen gerichtlich erhobene Beiträge. Die Mindereinnahme gegen voriges Jahr erklärt sich haupt sächlich au- 8579 «L 18 »bk 4 Minderbetrag der größten- theils au- KuxauSbeuten bestehendm Hartz'schen Stiftung-einkünfte, 2877 13 «bk 3 Min der bettag der bei ErbregulirungM und Grundbesitzwechseln gerichtlich erhobenen Beiträge, und 1478 M i n d e r ertrag de- amheilig für die ArrNeNrasse erhobmm Zu schlag- zu den Bürgerrechts- und Schutzverwandtengebühren. Dank bar anerkannt ist der in Legaten und Geschenken sich fort und fort betätigende Gemeinsinn; hinsichtlich der fortlaufmden Subserip- tion-beiträg« jedoch, die man in Betracht der tatsächlichen Ver hältnisse bei Ablauf der SubscriptionSperiode für fernere 3 Jahre von Juli 1860 an, unter fortlaufender Zuziehung Neupflichtiger, forterhebt, wird die Gesammtsumme den Erwerbs- und Vermögens verhältnissen der Einwohnerschaft, zumal im Vergleich zu dem Ertrag früherer viel weniger Volks- und gewerbereicher Perioden, nicht entsprechend gefunden. E- ist selbst vorgekommen, daß Manche, anscheinend au- Unbekanntschaft mit der gesetzlichen wie moralischen Pflicht, ihren Umständen angemessene Beiträge zu leisten, e- auf obrigkeitlichen Zwang ankommen ließen, der m solchen, glücklicherweise nur vereinzelten Fällen, auch angewendet worden ist. Die Gesammtsumme der Au-gäbe betrug: 65891 9 «bk 2 -«8-, gegen das Vorjahr 9310 28 »bk 3 H weniger. Der wirkliche Kostenaufwand hingegen, der im vorigen Jahre, nach Abzug von 20362 14 «bk 6 >«8- Zahlungen an Anstaltsfond-, 54839 22 «bk 9 ^8- betrug, beläuft sich diesmal, nach Abzug der dem Anstaltsvermögen ebenfalls zu Gute gehenden Zahlungen von 5060 an den Hartzschen Stammfonds und 4000 «i- zum Schulbaureservefond-, auf 5683t 9 »bk 2 ^., mithin gegen vor. I. auf 1991 «^16»bk3^.mehr. Die beträchtlichsten Ausgaben sind: 15419 «E 6 *k 9 für die Armenschule, wovon jedoch 740 25 »bk 5 durch da für Kinder au-wärt- heimischer Aeltern erlangte Schulgeld pro 1858/59 und 576 6 «bk 4 durch Zuschüsse au- Einzel« stiftungen und sonst gedeckt wurden; 8307 «E 26 «bk 5 ^ zur wöchentlichen Geldvertheilung, zuzüglich 245 «L au- Einzelstistun- aG av-w )e Armes 81 rMenhau-bedar rünnha-tsbe! nter 1095 ge>^ Anne nnd 6 4 fir ' 2 *k § 4 18 «bk 5 ><z. sur das Lrmeni für Brod, 69 24 »bk 2 ^ für Kleidung), wovon ^10 12 «bk 9 xA. durch Pflegbeiträge de- Rath- für die von ihm überwiesene» Personen, 469 12 «bk 9 ^8- durch amheilig ab- geliHetken Arbeitsverdienst der HoSpitaliten, 100 a-t 18 «bk 9 ^8. durch Beittä-e Einzelner au- eignen Mitteln, 97 25 »bk durch Pflegbeiträge auswärtiger Gemeinden, und 41 «L 3 ?k 3 durch Stiftung gedeckt wurden, so daß au- der Hauptcasse nur 3076 5 «bk 3 zu verwenden warm; 2606 12 «bk 9 ^8- für die Hau-krankenpflege; 2353 -E 29 «bk 2 au- dm Al- mosrnamt-einkunften; 2235 3 «bk 3 Pflegbeiträge an- GeorgenhauS; 1573 26 «bk 8 für Feuerung-almosm; 2123 16 «bk 6 ^8- VerwalMng-spefen; 1190 1 »bk 9 ^8 für kleinere test. Spenden, Extraunterstützungen u. f. w. Die Mehrau«abe ttifft namentlich da- Geld-, Br-9«? Bekleidung- - und Schul - Almosen, letztere 2 unter Beachtung der gegen vor. I, veränderten Buchung der Confirmandenbekleidung, auch die Verpflegung tzr Georgenhause und da- mit gutem Erfolg ^drgankfirte SnhkmbftkNstltut. Eine Minderau-gaVe gegen HA. I. zeigt sich bei der Krankenpflege und dem FeuerungS- MMoseN, auch 'bei -er WaareNstnV-, M letzterem Falle wegen ver minderten Absätze-. . Ziir BkrthkilÜÜg kamen;,. 208 ^ib/h;^und Gesangbücher an die Confirmanden der 38Ä2Ä Pfmi? Brod, worunter 44613V» Pfund an die Armen- hausbewohner, ick GMEgkgen vor. I. 10271 Pfund Nr ehr. ^ttMkü-Wrbl- p^o Pfund 7Vs 8062 Paquete mü 5644»/,o PfttNd Leben-Mitteln, alS: Boh nen, Erbsen, Graupen, Grle-, Hirse, Lins«) Mehl, ReiS; gegen vor. I. 5323 weniger. 7062 Bekleidung--, Bettstücke und Schuhwerk, worunter 1407 HMden, 1230 Paar Schuhe, 850 wollene Jacken, 843 FKrtbelkrhcke, 586 Tuchhosen, 110 Luchröcke, 104 Con- firmandenkleider, 304 Bettüberzüge, 287 Betttücher, 38 - MÜiNlkte, 85 tüollme Decken, 133 Paar Strümpfe, 77 Paär Filzschuhe rc. 2791 Anweisungm auf je >/« Klafter Floßholz --- 87V„Klftr. 3292 „ „ „ V» Scheffel Kohlen — 1646 Schffl. 308 Scheffel Kohlen nach Stiftung-Vorschrift. 360 Speisemarken, l an Kranke qußer 145 Marken zu Freibädern im Jqcob-ho-p.j dm Medikamenten 8307 «L 26 »bk 5 ^8- wöchentl. Geldalmosen an hiesige Arme, geM vor. I. 843 a? 11 »bk 1 mehr. 560 - 1K - 5 - deSgl. an au-wärt- heimische hier woh nende Arme baar, außer Brod- mid an derem Akmosm, gegen Beiträge der Hei- math-gemeindm. 277 - 11 - 7 - desgl. an auSwärt- wohnende hier hei mische Arme, durch die Wohnort-behördm. 753 - 28 - 2 - au- sonstigen Vermächtnissen und Schen kungen an die Armenanstalt. 2353 - 29 - 2 - au- -rü überwiesenen AlmosmaucksLEin- , künften. 119 - 1 - 3 - Aufdingegebühren. 360 - 18 - 7 - außerordentliche Unterstützungen. 76 - 10 - — - Beiträge zur Erziehung außerhalb de- WaisenhauseS. 99 - 15 - — - Schulgeld an die katholische Schule. 41 - — - — » Erziehung-Prämien. An Empfängern öffentlicher Unterstützung zählte man: 1) 1172 Empfänger von Wvchenalmosen an Brod, Geld oder Beidktti, 387 m., 785 w^, excl. Familimglieder, Bestand am 30. Juni 1860, gegen da- Vorjahr 44 mehr, so. Für 12 au-wärk- wohnende würde da- Almosen an die Wohn- ortSbehördm bezahlt. 2) 14 Beneficlaten der Sarl'schen Stiftung er halten wöchentlich Geldspenden. 3) 159 Armenhausbewohner und zwar: 115 Armen- hau-gmoffen (42 Mr., 73 Fr., daruntm 4 Ehepaare) und 44 Ex- mittirte (11 m., 33 w.), gegm da- Vorjahr 3 wmiaer. Der Unterhalt eine- Armmhau-bewohner- kostete, excl. der Zinsen de- Anlagecapital-, durchschnittlich 29 jährlich, 2 *k 3V« ^8- täg lich. Für die nur zeitweilig dort untergedrachten Exmittirtm zahlt der Stadtrath Pflegdeiträae. 4) 114 Pfleglinge de-Georgenhause- gegen Beiträge der Armmcaffe, al-i 12 Versorgte (5m., 7 w.), 102 Halb- walseü (57 m., 45 w.), gegen da- Vorjahr 2 Personen mehr. Desgleichen werden für 7 außerhalb de- Waisenhauses unter gebrachte Kinder Pflegbeiträge gezahlt. Vesammtzahl der fortlaufend Unterstützten (excl. der 44 Exmittirren): 1415. 5) 1885 Zöglinge der Armenschule, 891 Kn. und