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,., ru; ^ »'2 ^ V ^ H Ameiaer. — > »>. AmtsAatt des Äömgl. Bezirksgerichts Md des Rsths der StM Leipzig. ----- Tdnntag den 31. M8rz. 1861. Bon Ostern d. I. ab wird das Museum geöffnet sein ' ^ ^ 1) uneutAettlich EouutugS von /,11 Uhr Vormittags M 4 Uhr Nachmittags, Freitags!" Uhr Vormittag» bi« 4 Uhr Nachmittag«; 2) gegen GintrittSgel- von L Ngr. für die Person Montags von 12 Uhr Mittags bis 4 Uhr Nachmittags. Bekanntmachung. 2'2 c.r ir < i b- Donnerstags von IV Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nachmittags. SonnapendS Leipzig am 21. März 1861. ^ . Der Nath der Stadt Leipzig. ! r. . Berger, il . .> Schleißner. Bekanntmachung. Da- von dem StistSrath V. Johann Franz Born für einen in Leipzig geborenen, die Rechte studirenden Sohn s) eines Beisitzers der hiesigen Iuristenfacultät, oder da deren keiner vorhanden, . d) eine- Beisitzers de- vormaligen hiesigen Schöppenstuhl», oder da ein solcher auch nicht wäre, i e) eine- Rathsherrn allhier, und wenn deren ebenmäßig keiner zu finden, ck) eine- hiesigen Bürger- ' gestiftete Gtipendiuck ist dermalen erledigt und soll anderweit vn» MS «erüm... Wir fordern tiaher die hiesigen Studirenden, welche nach de« öSigw ye-stnuautM dB Stifter- einen Anspruch auf den Genuß dieses Stipendiums zu haben vermeinen, hiermit auf, sich unter Bescheinigung ihrer stiftung-mäßigen Qualifikation längstens dis zum ISS Mai dieses JaheeS aus hiesigem Rathhause in der RathSstube schriftlich zu melden. Leipzig den 11. März 1861. Der Nath der Stadt Leipzig. Berger. ^ . - . . » . Schleißnen Bekanntmachung. Zum Besten der TheaterpensionS-Anstalt wird als diesjährige erste Benestz»Dotstellung Mittwoch den S. April n. e. Maria Stuart, Trauerspiel m 5 Aufzügen von Friedrich v. Schiller, aufgeführt werden. ES bedarf wohl nur der Erwähnung, daß Fräulein Janauscheck ihr Gastspiel, und zwar nur für diese Borstellung, zugesagt hat, um dem zahlreich versammelten Publicum einm hohen Genuß versprechen zu können. Herr Eduard Sander hat sich der Beaufsichtigung der Caffengeschäfte gütigst unterzogen. Leipzig, den 28. März 1861. Der Ausschuß zur Verwaltung des TheaterpenstonS-FondS. Der Lechenschastsberichl der hiesigen Armen Anftalt auf daö Rechnungsjahr vom 1?Jnli 185L bis ZV. Juni 18«v. Wir geben au- dieser so eben erschienenen Veröffe«tlichung über da- hiesige Armenwesen im Nachstehenden einen Ueberblick. Die Ansprüche an die Armenverwaltung sind gesteigert. E- sieht nicht nur wegen Zunahme der auf 1972 angewach senen Schülerzahl der Bau ttner H. Armenschule im westlichen Theile der Stadt bevor, sobald der geeignete Platz hierfür durch die noch schwebenden Verhandlungen mit dem Rath erlangt ist, sondern e- sollen auch die gegenwärtigen zum Theil unzuläng lichen Schulräume einer zweckmäßigen Umgestaltung unterworfen werden. In gutem Schulunterricht eine- der wirksamsten Mittel zur Bekämpfung der Armuth erkennend, wird man, trotz der zu den Bau- und bezlehendlich Umbaukosten künftig hinzukommen den laufenden Unterhalt-kosten für die II. Armenschule, dem er kannten Bedürfniß in seinem ganzen Umfange zu genügen kein Opfer scheuen. > i Gestiegen ist ferner die Gesammtzahl der fortlaufend unterstützten und im Armen- und Georgenhause oder sonst für Rechnung der Armencasse verpflegten Armen von 1392 Bestand am 30. Juni 1859 auf LällL Bestand am 30. Juni 1860, ohne Zurechnung der dazu gehörigen Familien- glieder, mithin um 23. , Man zählte nämlich: 1) Armenhau-genoffen 115 (exclusive 44 für Georgenhau-rechnung provisorisch untergebrachter Exmit- tirter) gegen 137 (excl. 25 Exmittitter) de- vorjähr. Abschlüsse-; 2)114 auf Armenkassen-Rechnung Verpflegte im Georgen-, resp. Waisenhaus«, gegen 112 vor. Jahre-; 3) 1172 Empfänger von Wochenalmosen an Brod, Geld oder Beidem, gegen 1128 vor. Jahre-; 4) 14 Empfängerinnen von Wochenspenden au- der Talpschen Stiftung, gegen 15 vor. I. Während mithin 22 Ar menhau-genoffen und eine Carl'sche Arnv weniger und nur 2 Pfleglinge de- Georgenhause- mehr vorhanden, waren der Wochenalmosenempfänger 44 mehr. Von dm 1128 Wochenalmofenempfängern de- vorigen Jahre- gingen nämlich ab: 156. Davon starben 42, zogen fort 6,