Volltext Seite (XML)
Consemtorium der Musik. Leipzig, am 4. November 1856. (Abends % 7 Uhr.) (Sämmtliche Stücke sind componirt von Felix Mendelssohn Bartholdy.) „Aus tiefer Noth schrei’ Dr. Martin Luther. Aus tiefer Noth schrei’ ich zu dir! Herr Gott, erhör’ mein Rufen! Dein’ gnädig’n Ohren kehr’ zu mir, Und meiner Bitt’ sie öffne! Denn so du willst das sehen an, Was Sünd’ und Unrecht ist gethan, Wer kann Herr vor dir bleiben ? ich zu dir“, Kirchenlied von Darum auf Gott will hoffen ich Auf mein Verdienst nicht bauen, Auf ihn mein Herz soll lassen sich Und seiner Güte trauen, Die mir zusagt sein werthes Wort, Das ist mein Trost und treuer Hort, Des will ich allzeit harren. Bei dir gilt nichts denn Gnad’ und Gunst, Die Sünde zu vergeben, Es ist doch unser Thun umsunst, Auch in dem besten Leben Vor dir Niemand sich rühmen kann, Des muss sich fürchten Jedermann Und deiner Gnade leben. Ob bei uns ist der Sünden viel Bei Gott ist viel mehr Gnaden ! Sein’ Hand zu helfen hat kein Ziel, Wie gross auch sei der Schaden ! Er ist allein der gute Hirt, Der Israel erlösen wird Aus seinen Sünden allen. Grosses Trio für Pianoforte, Violine und Violoncell, Cmoll. (Op. 66.) Fantasie in Fismoll, für Pianoforte solo. (Op. 28.) Octett für 4 Violinen, 2 Bratschen u. 2 Violoncells. (Op. 20.) Druck von Breitkopf und Härtel in Leipzig.