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Nun- m, so wie Fußgänger r drücken, nnte, dmn die Kutscher waren ja selbst nicht im St-»be den Weg zu erkennen, da mit Au-nahme de- OmnibuS nicht ekn einziger Wagen mit Laternen versehe» w» Mit einem M«k» ertönt ei» Schrei und ein Wehruf und als Einsender diese- demselben nachtappt, sieht er sich genöthigt, einen ältlichen Herrn au- dem Chausseegraben hrraufzuziehen, welcher, durch die bi- ziemlich auf den Fußweg fahrenden Kutschen erschreckt, zu weit links getreten und in den Graben gestürzt war. Ob derselbe einen Schaden davon getragen oder nicht, kann Einsender freilich nicht bestimmen, da er den Herrn, seiner eigenen Familie halber, welcher jeden Augenblick Aehnliche- passiren konnte, zumal zwei Kinder von acht und elf Jahren dabei waren, sich selbst überlassen mußte. Im Tbore nach langem Umhertappen und Waten angekommen, fragte Ein sender den Tborschließer, wie eS denn möglich sei, daß auf der ganzen Berliner Straße keine Laterne bei dieser Finsterniß brenne, erhielt aber die Antwort: „die Laternen werden dort immer um 10 Uhr gelöscht." Jetzt drängt sich unwillkürlich die Frage auf: Warum brennen nicht in allen Straßen bei finsteren Abenden und Nächten unaus gesetzt die Straßenlaternen? Weshalb sind nicht sämmtliche Leip ziger Fuhrwerke, also auch die FiacreS rc., verpflichtet, bei ein- tretender Finfterniß brennende Waqenlaternen zu führen und auS welchem Grunde werden auf die Bahnhöfe so wenig FiacreS be ordert, daß, zumal bei schlechtem Wetter, keiner oder doch mit Lebensgefahr einer zu erhalten ist? Wer führt überhaupt auch über solche die Aufsicht? Ül. Aa-eangelegenheit. Bei der jetzt, wenn auch später als gewöhnlich, eingetretenen Ladezeit dürfte eS für viele der in der Nähe des betreffenden SladttheileS Wohnenden und Verkehrenden interessant sein auch an dieser Stelle zu erfahren, daß Herr Händel Junior feine schon seit vielen Jahren bestehende Flußbadeanstalt für Herren, wie auch für Damen und Kinder an der Wasserkunst — gegen über dem botanischen Garten — im verflossenen Winter unter sehr bedeutendem Kostenaufwand ganz neu und umfangreicher ein gerichtet hat, so daß dieselbe in Bezug auf Bequemlichkeit, Rein lichkeit und Sicherheit von keiner andern derartigen Anstalt so leicht übertroffen werden:dürfte. Ganz besonders verdient noch die Nähe unser- bereit- oben erwähnten schönen botanischen Garten- bemerkt zu werden; ein Spaziergang in demselben mit seinem schönen Teiche, Ruhe plätzen u. s. w. vor oder nach dem Bade könnte den Nutzen und das Vergnügen, den erstereS gewährt, nur erhöhen und dient gewissermaßen als Gratiszugabe. Kein andere-Bad unserer Stadt bietet eine gleiche Annehmlichkeit seinm Besuchern. — l — Angaben damit zu rechtfertigen, daß er, nachdem er erfahren, die Löffel seien gestohlene- Gut gewesen, gefürchtet habe, sich dem Verdachte au-zuf.tzen, um den unredlichen Erwerb gewußt m haben, wenn er das Richtige, nämlich die Schenkung der Lety- hau-fcheine, angebe. Die Glaubwürdigkeit KrumbachS war natürlich auch nicht über jeden Zweifel erhaben und da zu Gunsten KayserS nicht nur dessen bisherige Unbescholtenheit, sondern insbesondere auch der Umstand sprach, daß Krumbach nur 40 Thlr. für die Löffel ver, langt, aber 52 Thlr. beim bloßen Versatz derselben erhalten hatte, mithin eS nicht gerade unglaubhaft erscheinen konnte, daß ihm an den Leihhausscheinen nicht viel weiter gelegen und daß er sie Kaysern geschenkt habe, der Verdacht der Partiererei oder DiebftahlSbeqün- stigung aber so wenig wider Kayser Halt gewonnen hatte, daß die Anklage darauf gar nicht gerichtet war, so wurde Kayser au- Mangel an vollständigem Beweise der Schuld freigesp^ocheo. Die k. Staatsanwaltschaft vertrat Herr Staatsanwalt Barth, die Ver- theidigung Herr Adv. Kleinschmidt. Zu den Gerichtsverhandlungen. Zur Vervollständigung des Berichts über die den Einspruch des Herrn Roßmäßler betreffende Gerichtsverhandlung vom 11d. M. (Lagebl. Nr. 164) ist nachzutragen, daß die erstinstanzliche Ent scheidung nicht — wie auS den Worten am Schluff« des Bericht vielleicht gefolgert werden dürfte — auf einem Uebersehen der betr. Bestimmung des Preßqesehes, vielmehr auf einer abweichenden und durch Gründe unterstützten Auslegung der letzteren beruht. DaS Nähere hierüber bleibt einer späteren Mittheilung Vorbehalten. Berichtigung. In der gestrigen Nummer: Omnibusangelegenbeit, Seite 2977, Zeile 2 v. o. ist statt Capital von 350,000 Thlr. zu lesen: 35,000 Thlr. Tageskalender. Stadttheater. 31. Abonnement-- Vorstellung. Letzte Gastvorstellung de- Fräulein Remosani, vom k. k. ständischen Theater zu Prag. E g m o n t. Trauerspiel in 5 Acten von Goethe, mit Musik von Beethoven. Graf Cgmont. Prinz von Gaure Wilhelm von Oranten Herzog von Alba . . . . Ferdinand, sein natürlicher Sohn Richard, EgmontS Geheimschreiber . Silva, Herr Hanisch. Herr Stürmer. Herr KühnS. Herr C. Kühn. Herr Heß. lherr Tr»ptau. /Herr Kühn. GeffentUche Gerichtssitzung. In der am 12. d. M. unter Vorsitz des Herrn GerlchtSrath Wicbmann abgehaltenen Hauptverhandlung erschien als Angeklagter der Photograph Karl Georg Kayser von hier. Die Anklage wider ihn lautete auf rechtswidrige Verpfändung fremder Sachen. Ein Kellner, Namen- Krumbach auS Eisleben, hatte im Sommer 1858 seinem frühem Principal in Sangerhausen 3 Dutzend silberne Eß löffel und einen dergleichen Suppenlöffel im Gesammtwerth von 72 Thlr. entwendet und kam nach Leipzig, um hier das gestohlene Gut zu verwerthen. Er hatte während seiner früheren Condition- zeit die Bekanntschaft de- Angeklagten gemacht und wendete sich daher an diesen, um die silbernen Löffel durch ihn zu verkaufen, indem er voraab, er habe beabsichtigt sich zu etabliren und zu diesem Zwecke die Löffel sich gekauft, brauche aber im Augenblick noch wendig Geld und wolle sich solche- durch Wiederverkauf der Löffel verschaffen. Er verlangte 40 Thaler dafür. Kayser schlug da- Vermittlergeschäft au-, wie- Krumbachen jedoch an eine Verwandte, durch die er seinen Auftrag besorgen lassen könne. Von dieser wurden dann im Einverständniß mit Krumbach die Löffel nicht verkauft, sondern bloS beim Leihhau- verseht und Krumbach erhielt statt der geforderten 40 Thlr. zusammen 52 Thlr- als Pfandschilling. Als er sich darauf nach zwei Tagen wieder von Leipzig entfernte, übergab er die beim Versatz erhaltenen vier Stück LeihhauSscheine dem Angeklagten Kayser, dieser versetzte davon später drei Stück für 5 Thlr. 15 Ngr. und ließ sie, weil er da- Geld zur Wiedereinlösung nicht hatte, verfallen. Nach der Aus sage KrumbachS hatte der Angeklagte die vier LeihhauSscheine nur für ihn aufbewahren sollen; dagegen behauptete Kayser, Krumbach habe ihm selbige geschenkt und zur freien Disposition gestellt. Diese Behauptung stand nun zwar mit dm früheren Angaben de- Angeklagten nicht tm Einklang, indem er zuerst bei seiner polizeiliche» Befragung angegeben hatte, er habe sich durch Ver pfändung der LeihhauSscheine wegen eine- Anspruch- an Krum- dach decken wollen, dann bei dm gerichtlichen Vorerörterungen, er habe die LeihhauSscheine »ur zur Aufbewahrung erhalten, sie aber versetzt, weil er sie in seiner Behausung nicht sicher gehalten habe; tndeß Kayser sucht« dies« ßrüherm, angeblich unrichtigen » * Frau (Sicke. ch ch ch /Herr -ück. Iperr Gilt, zperr Saalbach, sperr Weiß. Herr Backmann. Herr Wolf. Herr Czaschke. unter Alba dienend Klärchen, Gqmonts Geliebte . KlärckenS Mutter Brackenburg, ein Bürgerssohn Zetter, Schneider, 1 -n„ in BE' - Ein Seisenfieder, / Buyk, Soldat unter Ggmont . Ruysum, Invalide und taub Bansen, ein Schreiber .... Officiere. Gefolge. Soldaten. Wachen. Bürger. Volk. Aufwärterinnen. * * Klärchen — Fräulein Remosani. * » * Brackenburg — Herr Bischofs, vom Stabtlheater zu Königs berg, als Gast. Anfang halb 7 Uhr. - Ende halb 10 Uhr. Oeffentliche Bibliotheken. Universitätsbibliothek 2—4 Uhr. Volksbibliothek (in dem vorm. Rathsfreischulgeb.) Abds. 7—9 U. Städtische- Museum, geöffnet von 10—4 Uhr, unentgeltlich. Del Vecchio's Kunst-Ausstellung, Markt, Kaufhalle. 9—5 Uhr. Gew. Bild.-Berein. Heute Schönschreiben u. gewerbl. Geschäftskunde. E. A. Klemm'- Mufikalien-, Znstrum- u. Saitenhandl., Leihanstalt für Musik (Mufikalien u. Pianos) u. Musik-Salon, Neumarkt, hohe Lilie Atelier vom Hof-Photographen V. 8ol»»ukv,,: Hotel de Pruste. Photographische- Atelier von A. Brasch, Königsstraße Nr 11. Portrait-Vifitenkarten pr. Dtzd. 4 azck, Photographien von 1 aL an. Atelier von ^ kkaumnaa, Windmühlenstraße 48. Photographien und Panotypen. Visitenkarten ä Dtzd. 3 Thlr. F. A. Mutze »en., Dachdeckermeitter, kl. 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