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. Kronprinz. Rusfit. e Prüfte, und schw. Krrnz. der Berliner iberg. Berlin, b. Hof Rrßaur b, », Brütl^ -instr. 6. istraße ltt rühi 78. 'sche tztr.». engaffe I. ,, Brühls, liftraßr 10 12/N. rm. Str. L luration der Hw Kreuz, -aus. rum. ha. fs H. qarm. H. drRuiiie. laum. Arm. ötadt Rom. l de Prüfte, cherg. 6. e, Grimm. kheatcrg 1 Rusfir. Bamd.Hof. ckau, Eladt nberg. »sthauS zrim ». Zwickau. i, und Kreuz. Harnisch, es Haus. >ndon. »resden. iilie. Lieb. > Reiter lm. de Bav. Krenpriv;. gr. Reiter. Hirsch, bürg. -; N-t 1. «Obligat. dit-Attirn b. 202.90; »er Credit» »«bürg t 150 75; tlM. Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts M des Achs der Stadt Leipzig. — k? 107. Mittwoch den 17. April. 1861. Bekanntmachung. Wir beabsichtigen die Vergitterung der Oberlichter des hieflgeu MufeUMS (circa Ivysi Q.-Ellen) fordern Diejenigen, welche diese Arbeit zu übernehmen gesonnen sind, hierdurch aiks, ihre Offerten mit Beachtung der V. Mai d. I. nachstehenden Bedingungen bis fterfiegklt bei unserem Bauamte einzureichen. Leipzig am 13. April L86I. zum Der Ruth der Stckdt Leipzig. Berber. Sebleißner. Bedingungen. 1) Die Gitter sind von '/§ Zoll starkem Eisendraht mit 1 Zoll weiten Maschen herrusteüen. 2) Gämmtliche Rahmen, Stützen rc. müssen auS Eisen bestehen und so beschaffen sem, daß sie Hagelwetter, Stürmen und dem größten Schneesall widerstehen. . - 3) Das Gitterwerk muß 12 Zoll über der Oberfläche der Fenster Legen und so angevrdnet werden, daß die Oberlichter auch von der Seite gegen schräg einfallenden Hagel geschützt sinh. 4) Dem einzureichenden Kostenanschläge, welcher die ßenaue Angabe der nnzuwendenden Eisenstärken enthalten muß, ist eine Zeichnung beizufügen, auS welcher die allgemeine Disposition der veranschlagten Uebergitterung zu ersehen ist. Äusmg aus den Protokollen -er Leipziger naturforschen-en Gesellschaft. Sitzung vom 12. März 1861. » Der Director der Gesellschaft, Herr Prof. vr. Hankel, tzr- cffnet die Sitzung durch Mittheilung der Vorschläge der Com mission, welche zur Berathung der, durch Kündigung der bisher von der Gesellschaft innegehabten Räumlichkeiten in der I. Bür- gttschule in Bezug auf die Naturaliensammlungen der Gesellschaft zu treffenden Maaßreqeln ernannt worden war. Die Commission beantragte — in Erwägung des Mangels geeigneter Räume zur künftigen zweckmäßigen Aufstellung der Sammlungen, der durch die Begründung des zoologischen Museums hiesiger Universität seit der Zeit des Zusammentritts der Gesellschaft wesentlich geän derten Verhältnisse,, welche die Beibehaltung einer eigenen zoolo gischen Sammlung der Gesellschaft entbehrlicherscheinen lassen; — endlich der Schwierigkeit gehöriger Conservirung der Sammlungen bei allzu gedrängter Aufstellung: die zoologischen Sammlungen, mit Ausnahme der entomo- logischen, abzugeben, der Art, daß zunächst der Herr Director des zoologischen Museums der Leipziger Universität ermächtigt werde, die ihm brauchbaren Säugethiere und Vögel für die unter seiner Leitung stehende Sammlung auszuwählen; daß ferner die in Spi ritus aufbewahrten Thiere dem Director der zootomischen Samm lung der Leipziger Universität überwiesen werden, beides mit de« Vorbehalte, daß die abgegebenen Naturalien durch Etiketten als .Geschenk der Leipziger natmforschenden Gesellschaft" bezeichnet, und daß sie bei etwaiger künftiger Verlegung der Universität von Leipzig der Gesellschaft zurück gegeben werden; daß endlich die übrigen auSgestopften Thiere durch das Direktorium der Gesell schaft unter die städtischen Schulen Leipzig- — die I., II. und lll. Bürgerschule und die Rathsfreifchüla — zur VeryollstLn- sammlung mit Stimmeneinhelliakeit zum Beschluß erhoben*) Die Versammlung beschloß ferner die Einrichtung der Räum lichkeiten, welche von der Universität der Gesellschaft im 1. Stock des P.mlinum eingeräumt sind, zu dem künftigen Sitzung-locale der Gesellschaft. Darauf hielt Herr vr. Feddersen einen Vortrag über die luftlieren Röhren als Prüfung-mittel für die Richtung «ine- elek trischen Strome-, indem er die Anwendbarkeit derselben exppri- «mtell nachwies. - . *) Deffen Ausführung inzwischen bereits erfolgt ist. Wo wir Elektricität in einem Metalldrahte in Bewegung sin- . mat sich diese Beweauna aewöhnlich auf zweierlei Weise. auszutreten sucht, oder aber rpir haben ezue einzige Welle von außerordentlicher Höhe, die gedankenschnell den Dcght entlang gleitet, vor sich Ruhe und hinter sich Ruhe lassend, die Ufer des Bettes da, wo sie nicht allzuhoch sind, durchbrechend, sobald eine Kürzung der Bahn zu erreichen ist. Die erste Art der Bewegung ist die eiypS gewöhnlichen galvanischen Stromes, wie map ihn zum TeUgraphlttü, zur Eueugung galvanoplastischer Abdrücke uyd zu manchen apvern technischen Operationen verwendet. Die zweite Art der Bewegung ist die eines momentanen Stromes, wie man ihn durch sogenannte elektrische Induktion und d^rch Entladung angesammelter freier Elektricitätsmengen hervorbringt. Letzterer ist es, tzen der Vortrag special! betraf. Ein solcher momentaner Strom hat die.Eigenschaft plötzlich zu entstehen und zu einer außer ordentlichen Höhe anzuschweUen, dann aber eben so plötzlich wieder auf Null herabzusinken. In dem Momente seiner größten Ent wicklung vermag er große Wirkungen hervorzubringen, allein die Wirkungen zeige» sich nur rpfe chr einria-r Ssoö. ^ Er kann Drähte Prreißen/Glastasein zeisprmgen, m chellleüchteüden Fun ken die Luft durchbSethM-. oLeür dtn Draht zerrissen, die Glastafeln durchbohr sieht, u»d, sich dfs Hellen Scheine- von Funken bewußt wird.'^o<M jst dtt Elevricjtätsbewegung schon lange vorbei. Der BorttagenH hat derMigt Ströme beobachtet und die Dauer gbmeffetr, selbst »dN solchem, welche in 2 Mil lionstel einttBecuttde entständen und auch schon wieder verschwun den warbn. Im AstaeMeiNeN ßsttat man die Richtung eine- elektrischen Stromes dü-ch eiü sdgeNtttlnteS Galvanometer zü stnden: ein Magnet hängt frckl beweglich än einem Coconsaden und ohne ihn zu berühren, Idikö dis Leinmgsdraht tü einigen Windungen voy oben näch uriien WN den Magüeten heruntgriütet. DUrchittöflst die Elektrizität diesen Lritvngsdraht, so wird ze nach de r E de- rl ^ ^ Seite lich* . Strom auftritt. Hat man aber eine Reihe rasch auftingsivrr folgender momentaner Ströme, dann giebt da- Galvanometer üsöhl ein Erkennung-mittel , welche Richtung der Summe aller dieser Ströme zukommt, aber e- sagt uns nicht- über die Richtung M- einzelnen Strom,-. e- läßt unentschieden, ob alle Ströme von derselben Richtung sind oder ob auch entgegengesetzte Ströme dazwischen Vorkommen.