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234l Verloren wurde gestern Vormittag unter den Bandbuden auf dem AugustuSplatz ein Päckchen, Tüll und Blonden enthaltend. Gegen Belohnung abzugeben Salomonstraße Nr. 6, 3 Tr. links. Möchte Herr Dir. Wirsing doch Frl. von Ghrenberg, vor ihrem baldigen Scheiden, veranlassen, noch in einigen ihrer Hauptparthien aufzutreten. Stehe« gelassen wurde gestern Morgen an einer Bude auf dem AugustuSplatze ein grünseidner Negenschirm. Bei Rück gabe empfängt der Bringer den Werth desselben, da solcher ein Andenken ist, Naundörfchen Nr. 10. „Die Dichter Deutschlands hoch! die un- seit allen Jahren Au Reichthum, Ehr' und Ruhm die ersten Hebel waren — * Allein wo sind sie denn? ich sehe sie ja nicht — Sie sind daheim — sie dichten — leiden — darben. 1 — Gefunden: 1 Notizbuch mit Geld. Abzuholen Mühlgasse Nr. 2, 2 Treppen links. Gefunden wurde Ende voriger Woche 1 Brieftasche mit 1 «L C.-A. Nähere- Aimmerstraße 1 von 12—1 Uhr bei Bienitz. Veilchen! sollt Er nahen Dir — Er! der Herrlichste von allen! Bring Ihm liebend: Gott vertrauend: Tausend Grüße dann von mir. Der bekannte Herr, welcher am Sonntag im Tivoli den grauen Hut an sich genommen hat, wird bedeutet, denselben an den Oberkellner im Tivoli abzugeben, widrigenfalls es dem Ge richt übergeben wird. Es wird baldigst ein Brief erfolgen; nur noch kurze Zeit Geduld. Ich traue nicht auf den Freund, sondern allein auf Dich Schenke mir Gott Deine L! —d. Aufwartungsgesuch betreffend. Die HausmannSfrau vom Neukirchhof, welche sich jwegen der Aufwartung am obern Park 2. Etage gemeldet hatte, wird gebeten, nächsten Sonntag Morgen noch einmal dahin zu kommen. Ist eS Ihnen nicht möglich den Brief abzuholen? — Bitte, geben Sie Antwort. 6/8. 60. Sonnabend oder Sonntag Abend »/,» Uhr. A. Herr au- Gohlis ist von heute an nicht mehr in meinem Geschäft und erlischt somit dessen Vro- eai'n für mich. Leipzig, den 1. Mai 1881. Guffav Fahle, ich gratulire Dich zu Deinem heutigen Ge burtstage, daß Maeden seine Fäßchen alle zittern. UfS As. Troff — Bitte rc. verstehe ich nicht; Blnmen — ja! Kann aber damit nicht auch ein Anderer gemeint sein? Ich bitte, mehr Licht! ALorttL LL«8vi»lLi aiLL packt heute noch älv Kiffen Apfelsinen auf dem AuguffnS- platze au- und will und muff selbe bis Mittag Alle verkauft haben. Es gratulirm unserm Freund V. LZ. zum heutigen Wiegenfeste die — Köpfe. Ma LontS nicht gleich so hitzig, ^m Ende wird- noch gut, Sitzt Du am SchaafSkopftische, So schone Deinen Hut, Vs könnte leicht passiren, holst Du zu tüchtig au-, «eißt Du Dir mal den Aermel au- Deinem Rock heraus. Noth-Trottoirs. In Paris und Londen bedient man sich auf Plätzen, wo für immer Trottoir- nicht anwendbar sind, bei Gelegenheit großen Gedränges der Holz- oder sogenannten Noth - Trottoir-. Auch hier in Leipzig ist da- Publicum gewöhnt, seinen Schutz bei vie lem Fuhrwerk an den Seiten der Häuser zu suchen, deshalb wird eine geehrte Behörde ersucht, auch hier dergleichen Anstalten zu treffen, z. B. auf dem Markte, an der Seite des Rathhauses, leben sah Einsender, daß sich ein Kind durch da- Wegfahren der Buden in größter Gefahr befand), auch würden dadurch vor den Gewölbthüren die Kisten und Stände (letztere sind von den Ge wölbeinhabern zu hohen Preisen auf Gefahr und Kosten der Ge sundheit des Publikums vermiethet) welche die Zuflucht und Schutz der dort Gehenden bedeutend hemmen, von selbst schwinden. vr. Br. Dem Fräulein Jettchen im GambrinuS gratulirt herzlich zum heutigen Geburtstag Eener au- der Freundschaft. Seiner Schwägerin Boselchen gratulirt noch nachträglich der Kreuzschnabel und der schönste Mann. vel Veeedlv'8 ItiuiMii88t«lliwr. 9ken angekommene Gemälde: Ansicht von Amsterdam mit dem MontelbanS-Thurme von Elia- van Bommel in Wien. AuS dem Schleifer-Grund bei Altenftein in Thüringen von T. van Gtarkenborghin Düsseldorf. Die ersten Kunstleistungen von C. Arnold in Berlin. Ausritt zur Falkenjagd von W. Verschuur in Amsterdam. Ansicht von Tempelhof bei Berlin von R. Gleich in Berlin. Ein Wiesenbach von Ders. Waldpartie von Reifen stein in Frankfurt a/M. Schäfer und Schnitterin von PH. Rumpf das. Seeküfte bei Dieppe von F. Bamberg er in München. Thierstück von F. W. Keyl in Frankfurt a/M. Als döm ödlön Bürgör dör ruhügör Staub-Genuß so söhr ßu Wasser ßu würden droht, wöre ös fülleucht — wör woiß, för- loicht?! — ündücürt, wü wür Lateiner uns ausquötschen — <« «p » «L»»T, wü dör Ongländör ün dör Muße stunde ßu pflögen sagt — sprächt nücht schon der alte Homor vom Staube, mit döm such das Haupt sgörne) müscht; nach Andöre müssen wür ja so wü so ßu Staub würden; und wovon dü Alten sungen, können wür doch wol auch ßwühschern? Wü heusit Stanbfalle, wönn e- koine «röhr gö- be« soll? U/ UH Heute Abend letzter Haupt-Kegeltag und UV/Kg^Ll/HU^UiL, General - Versammlung. LiVlpLlKvr ILünstLvrvvreli». Hmte Abend 7»/» Uhr Versammlung im VereinSlocal. Tagesordnung: Ausstellung, Ballotage. »«i» SvLrLLtstvIIvr - ^ vrvL«. Heute Abend 8 Uhr im Schützenhause (parterre Nr. 6). Berathung: über Interessen des Schriftsteller-Stande-, mit Bezug auf Ereignisse der jüngsten Zeit. Zahlreiches Erscheinen der Herren Mitglieder ist wünschenswert; Fachgenossen sind als Gäste willkommen. IV«* VoiWlnmck. Heute ILLeÄeL seLer Verein Die Damen und Knaben werden höflichst gebeten, sämrntlich halb 7 Uhr sich einfinden zu wollen. tzM" Da- pünktliche Erscheinen särnrntltcher Mitwirkenden ist dringend nothwendig. LSIIuer -H^eeet». Montag den «. d. M. Versammlung bei »«17»*»«», Durgffraffe. Die Mitglieder der Gesellschaften S»»o»»t», und werden wegen des Lo-ntger SchieststandeS zu einer Besprechung heute Abend 8 Uhr in der Verein-bierbranerei hiermit eingeladen.