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Die jetzige Verhandlung konnte gewissermaßen als zweiter Act des Drama betrachtet werden, deren erster bereit- früher zu Ende geführt worden war. Denn in einer bereits früher abgehaltenen Hauptverhandlung hatte der ungetreue Verwalter seine Strafe zu erkannt erhalten und nur dem Umstande, daß Fischer damals nicht in Sachsen sich aufhielt, war eS zuzuschreiben, daß er nicht schon damals gleichzeitig mit jenem zur Rechenschaft gezogen wurde. Einer verschiedenen rechtlichen Auffassung unterlag die Handlungsweise Fischers und beziehentlich jenes Prokuristen Seiten der k. Staatsanwaltschaft, welche durch Herrn SraatSanwalt Löwe vertreten war, Seiten des Gerichtshofes und endlich Seiten de- Verth,idigers, Herrn Adv. Edm. Schmidt. Erstere fand darin die Begriffsmerkmale des Betrugs, der Gerichtshof dagegen den Thal bestand der Unterschlagung, während die Vertheidigung endlich ab weichend von beiden nur Verletzung der Dienstpflicht darinzu erblicken vermochte. Das Erkenntniß lautere auf 5 Jahre Arbeit-Haus wegen Anstiftung zur Unterschlagung. Verschiedenes. chm und Griechinnen übergeben wurden, von denen sie frühzeitig allerlei Unarten und Laster lerntm. Da in der Kaiserzett nament lich da- Hofleben al- Prototyp des gesellschaftlichen LebmS über haupt angesehen wurde, da jede Familie am liebsten selbst einen kleinen Hof vorstellte, da die Stände sich streng von einander schieden und namentlich der Ritter- und Senatorenstand (der zu zleicher Zeit den Geldstand repräsentirte) sich streng absonderten durch Gebräuche und besondere Etiquette; da aller Stolz zuletzt in den Formen de- LebmS gesucht wurde, so war eS sehr natür lich. daß die Erziehung der Äeltern, wenn sie ja irgendwie auftrat, Keif und unnatürlich war. Man bildete dem kleinen Kinde blo- Formen der Etiquette an, die eS noch nicht verstand, die ihm aber doch mit der Zeit den naiv kindlichen Charakter ganz und gar rauben mußten. Alle- war auf Glanz nach Außen angelegt und auch die Kinder wurden sehr oft schon in ihrer zarten Jugend al- Mittel angesehen, sich vor der Welt sehen zu lassen, man prahlte gern mit ihnen al- geputzte Aeffchen; der Hauptzweck aller Erziehung ward dabei vollständig aus den Augen gelassen. Frei lich wenn wir so den Stab über die erste älterliche Pflege des römischen Kindes brechen, dürfen wir nicht vergessen, daß eS auch manche edle brave Mutter gab, die, von den Einflüssen der Zeit unberührt, sich al- eine Cornelia oder Aurelia zeigte. Aber blicken wir nun von lener Zeit auf unsre zurück, wie steht eS da? Fern 2,,^ sei eS von mir einen blinden Ankläger unserer Zeit zu machen, -OUr «'UArSlyroiNK. aber da- giebt mir wohl Jeder zu, daß auch jetzt Symptome in i Leipzig, den 28. December. Gestern Abend wurde in einem der Kleinkinderpflege sich zeigen, welche auf jene Zeit Hinweisen I auf der Gerberftraße gelegenen Hause ein völlig bewußtloser Mann Giebt eS nicht auch heute Mütter, die vom Putztisch nicht weg l in seinem Blute liegend aufgefunden und von da aus nach dem kommen können und für ihre Kinder keine Zeit haben; giebts I Georgenhause gebracht. ES hat sich heute ergeben, daß derselbe nicht genug Mütter, die ihre heiligsten Pflichten von sich abwälzen I in Folge von Trunkenheit umgefallen war und sich an der Stirn und Ammen, Bonnen und Wärterinnen übergeben; ist nicht auch I ein Blutgefäß aufgeschlagen hatte. heute Unnatürlichkeit in Kleidung und Dressur zu sehen und I » Wir berichteten im Laufe der vorigen Woche, daß die unverehel. Affenliebe statt wahrer Liebe zu finden; kümmern sich nicht auch I W. über ein acht Wochen altes Kind ein Deckbett geworfen und heut« die Aeltern zum Theil wenig um die rechten Grundsätze der I dadurch den Tod de- Kinde- veranlaßt hatte. Die über die Erziehung? Es ist wahr, die Römer sorgten lieber für einen I größere oder mindere Fahrlässigkeit der W. angestellten Erörte- Magister der Vorschneidekunst, der das Fleisch gut zurecht legte, I rungen haben das Resultat gehabt, daß die kgl. Staatsanwaltschaft als für einen Erzieher, für einen Pädagogos oder für eine brave I einen Antrag auf Bestrafung der W. nicht gestellt hat. -7- Wärterin. Aber ich wette, daß eS leider Hunderte in unserer Zeit tz giebt, die sich besser um einen Koch oder Stallmeister oder einen anderen Bedienten bemühen, al- um einen tüchtigen Lehrer ihrer Kinder, welchen sie in der Regel nehmen wie er kommt, oder ihn nach der Billigkeit wählen. Doch eS sei hiermit genug. Gehen I Telegraphen- und Eisenbahnlängen. Man hat berechnet, wir zur zweiten Stufe der römischen Kindererziehung über, welche I daß im Jahr 1860 auf der Welt in runder Zahl 20,000 deutsche die Behandlung de- Kindes in den Schuljahren betrifft. I Meilen elektrische Telegraphen gezogen sind, ungerechnet die mehr- (Fottsetzung folgt.) I fachen Leitungen und die unterseeischen Telegraphenlinien; dies I würde also dem Vierfachen des Erdumfang- gleichkommen. Nach I deutschen Meilen gezählt, besitzen die Ver. Staaten 6670, der 2„»„ I deutsch - österreichische Telegraphenverein 3260, Frankreich 2160, I Großbritannien 2630, Rußland 1200, Brittisch-Ostindien 1100, Die Zeichnungen für den Bau eine- neuen Theater- haben I Italien 500, Südamerika 320, Schweiz 280, Australien 250, dem Vernehmen nach bi- jetzt den Erfolg gehabt, daß vorläufig I die pyrenäische Halbinsel 150 Meilen Telegraphendraht. An circa 150—160,000 Thlr. gezeichnet worden sind, jedoch bis auf I Eisenbahnen waren in sämmtlichen Welttheilen 1860 ungefähr einen, schenkweise überlassenen Posten, nur gegen eine Verzinsungl 12,500 Meilen im Betrieb; die bedeutendsten Völker erscheinen von 3 Proc. Durch die noch in Aussicht stehenden Zeichnungen I mit ihren Eisenbahnen in derselben Reihenfolge wie mit ihren wird die Summe von 200,000 Thalern voraussichtlich erreicht l Handelsflotten — obenan die Nordamerikaner, Engländer und werden. I Deutschland mit 5500, 2260 und 2000 Meilen. Die Gesammt- I länge der befahrenen Schienenwege würde schon jetzt mehr als I zweimal um die ganze Erde reichen, und die bereits vermessenen WeriMSflYUNg. l im Bau begriffenen dürften wohl ein Drittel Aequatorlänge Der Kaufmann Alexander Franz Wilhelm Fischer, welcher I haben. Nach einem Ueberschlag ist in den letzten Decennien in sich in der am 28. d. M. unter Vorsitz deS Herrn Crlminal-l Großbritannien, Frankreich, Deutschland, der Schweiz, Belgien, lichter vr. Rothe abgehaltewn Hauptverhandlung auf der Anklage-1 den Niederlanden, Italien und Rußland ein Capital von beinahe bank befand, war bi- zum Jahre 1853 hier in Leipzig etablirt I 4000 Mill. Thaler auf Eisenbahnbauten verwendet, und in dem gewesen. Er siedelte sich, da sein Geschäft keinm glücklichen Fort» l einen Jahr 1858 sind mehr al- 250 Mill. Personen und wenigstens gang hatte, im gedachten Jahre nach Zörbig über und übernahm I 2500 Mill. Ctr. Güter auf kürzern oder längern Strecken mittelst da- Geschäft seiner Schwiegermutter. Aber auch hier ging es I Eisenbahnen befördert worden. Mit der Fortschaffung sämmtlicher nicht wie er gehofft und gewünscht hatte; er gerieth bald in Geld. I Schienen, Schwellen rc. auf den deutschen Eisenbahnen allein Verlegenheiten. Um sich zu helfen, wendete er sich an seinen l würden täglich acht Züge von je 50 vierrädrigen Wagen k 100 Ctr. Schwager, der mit der Führung und Leitung eine- hiesigen Gr-1 Ladung länger als drei Jahre zu thun haben; die Maschinen, schäfts betraut war, und veranlaßte diesen, ihm sogenannte Ge-1 Tender und Wagen, hintereinander ausgestellt, würden eine Bahn fälligkeit-accepte zu geben, d. h. Fischer zog Wechsel auf diel von 70 Meilen Länge beanspruchen. Firma de- Geschäfts, dem sein Schwager al- Prokurist Vorstand, I und dieser gab Accepte unter der Firma de- Geschäfts, odschon I In England ist ein Patent auf die Bereitung von Papier Fischer mit letzterem in keinerlei Verbindung stand und niemals I aus Seegras genommen worden, da- in fast unerschöpflicher irgend welche Ansprüche an dasselbe zu machen hatte. I Menge an allen Seeküsten gewonnen werden kann. Die Bear- Die so acceptirten Wechsel wurden von Fischer theil- verkauft, I beltung desselben soll keine großen Schwierigkeiten verursachen, theil- an Aahlung-statt gegeben, zur Verfallzeit aber, damit die I Reines Wassir löst alles Salz an dem Gras auf, die Stengel Sache nicht entdeckt würde, immer von dem Erlöse inzwischen I und Blätter werden wie Lumpen behandelt, nachdem sie eine Zeit neuer gezogener und acceptirter Wechsel über größere Summen I lang zuvor eingeweicht und dann mit der gleichen Menge Lumpen gedeckt. So dauerte dieser Verkehr mehrere Jahre lang, bis er I gestampft. Andere Maschinen als die bisherigen sind für da endlich nicht länger fortzuftellen war, da die Deckung für diel Seegras nicht nöthig. früheren Wechsel nicht mehr geschafft werden konnte. Die Zahl! der zuletzt von Fischer ungedeckt gelassenen Wechsel betraf 21 Stück I Eine Brezelmaschine wird, gleich nach Eintritt der und ihr Werth belief sich zusammen auf 8050 Thlr. Auf so I Gewerbefrei heit, der Bäckermeister Conrad in Leipzig aufstellen, hoch war auch der Schaden zu berechnen, den da- Geschäft erlitt, l Sie ist von dem Mechanik»- Möller erfunden und soll eben so dessen Firma auf so gröbliche Weise gemißbraucht worden war, l sauber als schnell arbeiten.