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.690 iE »k, a» : 6,«^ l 'tzk' (in 7,» aratuttn », 18ktz meist«, oenigst«, der üb« Betraz 186ü^ klt 1852j llschaftn, ) nach- ; 1860^ Betraz! Jahren am ver- .000 ngeld in chwanktr^ rsr.) i,416 ^wachsen, sem 58V, ahnhost- ^ . Wagen- rter 149^ »ortmatt. >n diesml auf eine> von W.I von R.! au- der n diesen »stfähiq, (Brüssel en, und ienste ge- stfähigem öerlin, 6 »castle, 4 )i«st be- daschinen- zur Ver- Beginn neu aber afang an iu Eng- I 48,868»/, Z0 waren 49,817 in im I. Z. 1860 jar 3542 personell er., 10 23 ohne Md 2048 düng. — ombimrtt n Wagen Rädern) 3 Güter- i Pferde-, auf je 6 igkeit. — h Achsev- 000 Thlr., »23 Thlr., Mariwum tzt ans 16 Die Gefammtzahl der Wagen ist daher von 248 (refp. 236 i» I. 1840) auf 997 oder «ehr al- da- Vierfache, die Ladung-- fähigkeit der Güterwagm auf «ehr al- da- Achtfache gestiegen. Im I. 1840 haben die fämmtlichen Wagen 408,941 Merlen zurückgelegt, und »war die Personenwagen 188,083, die Transport- wagen 220,858 Meilen. Im I. 1860 wurden von den erster« 1,179,501»/» Achfenmeil«, von den letzteren 4,922,264 Achsenmei len, zusammen 6,101,770 Achsenmeilen zurückgelegt. Die- giebt sir die Personenwagen etwa 492,540 Wagenmeilen (über 2»/,mal so viel al< im I. 1840), für die Güterwagen aber 1,992,800 Wagenmailen (9 mal so viel als 1840). Demnach hat jeder Per sonenwagen 1840 im Durchschnitt 1782, 1860 aber 4320 Mei- I« Mlückgelegt; jeder Güterwagen aber 1840: 1686, 1860 aber 2257 Meilm. Di« ausgezeichneten Erfolge de- großartigen Unternehmen-, da- frrilich seinm CulminationSpunct aller Wahrscheinlichkeit »ach be reit- überschritten hat, kommen zu« großen, wo nicht zum größten Theil auf Rechnung seine» trefflichen Leitung. Dieselben hochver dienten Männer, welche schon vor mehr al- 20 Jahren an seiner Spitze standen, sind noch heute in voller Thätigkeit. Möge e- sich derselben noch recht lange zu erfreuen haben ! v. I. MS. Die sociale SeldsthUlfe in England. Kein Feld der Volk-wirthschaft bittet interessantere Seiten, keine- gewährt mehr Vertrauen auf di« fortschreitende Entwicklung de- Menschengeschlecht-, al- da- de- Genossenschaftswesens. — Ueberblickt man dessen Ausbreitung und Erfolge in den letzten 1V Jahren, so fühlt man sich befriedigt und beruhigt über manche- früher ak- unau-gleichbar erschienene Mißverhältnis zwischen Reich und Arm. Die „Aeitschr. d. preuß. stat. Bür." bringt nun einen demerken-werthen Aufsatz über die sociale Selbsthilfe durch da- Genossenschaftswesen, der als von einer Staatsbehörde aus gehend deshalb von Wichtigkeit ist, weil er zeigt, daß auch von StaatSwegen allmählich der Grundsatz der Selbsthilfe, der Selbst- regierung, anerkannt wird und sogar die Bureaukratie ihn aner kennen muß. Nach einem Vergleiche zwischen England, Frank reich und Deutschland, und Hervorhebung de- praktischen Wirkens de- deutschen volkSwirthfchaftlichen CongresseS gegenüber den glei- chm Instituten in England und Frankreich, werden die Mittel der Selbsthilfe in England geschildert. ES gehör« dahin die deml» (Sparkassen), paao^ dank» (Groschenbanken), mo uqr oräor otLov« (Girobanken im kleinsten Maßstabe), kÄnäl^ oder danoüt krionäl^ »ovistio» (für Kranke, Invalide, Unver sorgte), Iraäo nmons (Arbeitervereine zur gegenseitigen Unterstützung bei Arbeitseinstellung und mangelnder Arbeit), mvoLanie« insli- tutes (Gewerbevereine), distributive und productive Genossenschaf ten (oooxerativo assoviations, störe»), loau sovrvtio» (Vorschuß vereine), duiläins «ooivtiss (Baugesellschaften) und Versicherungs anstalten aller Art. Die Zahl der Sparkassen betrug 1859: 607 mit 1,479,723 Teilnehmern und 38,995,876 Pfd. Einlagen. Ferner beliefen sich die Einlagen der WohlthätigkeitSanstalten und trisnäl/ soe. auf fast 5 Mill., so daß da- Gesammwermögen 43,761,891 Pfd. auSmacht. Die größte Zahl der Guthaben ist die unter 20 Pfd., nämlich 871,000, die von 20 — 50 (also 240 — 600 fl.), erreicht aber immer noch 307,000 mit der größten Summe von 9»/, Mill., während die unter 20 nur 5 Mill. umfassen. Dabei ist hervor zuheben, daß von 1 Pfd. an die Conto'- wieder abnehmen, ein Zeichen, daß die ärmeren Classen der Bevölkerung sich an Zahl immer «ehr vermindern. Am meisten Cassen hat Wale-, wo schon auf 15,820 Seelen 1 kommt, dann folgt England mit 35,671, Schottland mit 60,182 und Irland mit 126,000 Seelen. Am sparsamsten sind die Engländer (auf 14 Seelen 1 Sparkassen buch), dann die Waliser (107), Schott« (13) und die Irländer stehen mit 129 hintenan. England am nächst« steht Bachs«, da- 1858 auf 8,6 Einwohner ein Conto zählte, Preußen auf 31,3. Die Einlagen bettag« für dm Kopf in England 10,2, Sachsen 6,9 und Preußen 2,5 Thlr. Den verschieden« Wohl stand berücksichtigt steht Sachsen England ziemlich nahe, in Be ziehung auf die Zahl der Sparer übertrifft eS dasselbe um mehr al- da- Doppelte. Die Groschenbanken sind eine neuere Einrichtung, sie nehmen sogar Kupfer an, führen die Beträge von 5 Pfd. an eine Sparkasse ab und verzins« sie von 5»/, Sh. an; sie werden nach Feierabend geöffnet. Die in Birmingham hatte 1856: 84,464 Eont« und nahe an 100,000 Pfd. Einlag«. Die monv^ oräor aktive, der Post dienen eigentlich zur Versendung von Geld, sie werden aber auch al- Sparkassen bmuht, indem bei denselben Zahlungsanweisungen gekauft und nach Bcdarf wieder abgegeben werden. Die Zulänglichkeit dieser Cassen zu jeder Zeit und an jede« Orte hat diesen Verkehr veranlaßt. 1859 gab e- 2481, die jährlich 7 Mill. Order- im Bettage von 13 Mill. Pfd. vermittelt«. Die Au-dehnung der krionäl/ oder doaokil »oviolio» wie sie auch -mannt werden, ist eine sehr große. Ihre Zahl wird 2217 auf 28,000 Mitglieder mit einem Jabre-beitraqe von 4,9 Mill. Pfd. und einem Vermögen von 11»/, Mill. Pfd. angegeben. — Sie dimen zur gegenseitigen Unterstützung für Krankheit und Sterbefälle, Invalide, Hinterlassene re. Die Wohlthätigkeit spielt bei ihnen eine große Rolle, ist aber nicht Hauptsache; von Be deutung ist. daß dieselben ganz au- der Selbsthilfe hervorgeqangen und ihre Theilnehmer meist der arbeitenden Classe angehören. — Die ttionäl/ >oe. sind von dem Gesetze mit CorporationSrechten versehen. Leben-- und Rentenversicherungs-Anstalten giebt eS in England 120 mit 250 Mill. Pfd. Vermögen; sie werd« von allen Classen der Bevölkerung benutzt. Die Vorschuß - vereine sind in Irland am verbreitetsten, in Schottland werd« sie durch die dortigen Volksbanken ersetzt. Prof. Huber giebt ihre Zahl auf 300 an, mit 686,000 Pfd. Capital. Ein erfreulicher Erfolg dieser Vereine ist, daß sie den Leihhäusern entschieden Ab, bruch thun. Ueber die distributiven und productiven Genossen schaften ist schon berichtet worden. Huber schätzt ihre Zahl auf 500 mit 80,000 Mitgliedern und einem Umsätze von 1 Mill. Pfd. Die Baugesellschaften, deren es 1850 schon 1200 gab, scheid« sich in geschlossene (torminLlios) und offene (psr- mLnsnt), welche letztere den Ein- und Au-tritt ganz frei stellen. Die Lage dieser Vereine gestaltete sich noch deshalb so günstig, weil viele au- Spekulation beitraten, die selbst kein Haus oder Grundstück haben, sondern nur ihr Geld höher al- bei den Spar kassen verzinsen wollt«; sie wurzeln ebenfalls in den arbeitenden Classen und haben bezüglich der Rückzahlung de- Kaufpreises Ähnlichkeit mit den Hypotheken - Tilqungscassen. Ihre Ausdeh nung ergiebt sich aus Folgendem: Vier solcher Gesellschaften in Bradford, Leeds und Halifux zählten 1858 19,067 Mitglieder und 809,929 Pfo. Antheilsscheine; sie wählen ihre Beamten un ter sich und werden, wie alle Genossenschaften, als das beste Er ziehungsmittel zur Selbstregierunq gerühmt. Die Arbeitervereine (troäv unious) sind in Folge der großen Arbeitseinstellungen entstanden, haben sich aber außerdem zu einer Art von Arbeitsnachweise-Anstalten ausgebildet. Sie ver öffentlichen periodisch die Nachweise über den allgemeinen Zustand des Gewerbe-, welchem die Genossen angehören; führen Buch über die Nam« der Arbeitsuchenden und der Arbeiterbedürftigen, und vermitteln Angebot und Nachfrage nach Arbeit; unterstützen Arbeitslose und deshalb in anderen Orten Arbeitsuchende mit Reisegeldern, gelegentlich auch mit Mitteln zur völligen Auswan derung; regeln die Zahl der Lehrlinge in einem Gewerbe, um schädlichen Ueberfüllungen vorzubeuqen; unterstützen Arbeiter in Fällen des ConflictS mit Arbeitgebern; regeln die Stunden der Arbeitszeit und der sonstigen Handwerksbräuche, und organisiren allgemeine Arbeitseinstellungen. Summirt man die obigen Summen, so muß man staunen über die kolossalen Mittel, welche für die Vermehrung des Wohl stände-, für die Hebung der unteren Classen dienstbar gemacht sind, und di« Ausdauer und Beharrlichkeit bewundern, womit diese- Ziel erkämpft wird. Solchen Zahlen gegenüber verschwin den die früher stereotypen Klagen über Massenverarmung in's Lächerliche. Es ist im Gegentheil kaum zu begreifen, wie man in früheren Jahrhunderten ohne alle die kolossalen Hilfsmittel der Neuzeit, Eisenbahnen, Telegraphen, Fabriken, ohne die tau sendfach vervielfältigten und verbesserten Werkzeuge in Ackerbau und Gewerben, ohne Steinkohlen und ohne die Millionen von Dampfpferden existiren konnte! Wer sollte «jetzt alle die Arbeit verrichten, welche diese thun? Welche Masse von Genüssen schaff« diese, welche man sonst entbehren müßte, und welche« Leb« mögen die Arbeiter vor Jahrhunderten geführt haben, als man weder diese Hilfsmittel noch alle unsere Genüsse kannte! (Arbeitg.) Leipziger Sunstverein. Im Anschluß an da- gegenwärtig im Verein-local au-gestellte Bild von Prof. Julius Hübner in Dresden, »die trauernde Magdalena", find theils aus der Sammlung de« Verein-, theil- durch anderweitige Vermittelung eine größere Anzahl von Blättern nach Werk« der Düsseldorfer Schule, zu deren hervor ragenden Vertretern bekanntlich auch I. Hübner gehört, ausge stellt worden. Der eigentliche Gründer der Schule war Wilhelm Schadow (geb. zu Berlin 1789, lebt in Düsseldorf), der 1826 als Nach folger von Cornelius als Direktor der Akademie nach Düsseldorf berufen wurde. Durch ihn und seine, zum Theil ihm von Ber lin nachfolgenden Schüler Julius Hübner (geb. 1806), E. Bendemann (geb. 1811), C. F. Lessing (geb. 1808), C. Sohn (geb. 1805), Chr. Köhler (geb. 1809), Th. Hilde brandt (geb 1804), H. Plüddemanu (geb. 1809), L. Ela- sen (geb. 1812) u. A. entfaltete sich die merkwürdige Kunstthä- tigkeit jener älteren Düsseldorfer Schule, welche jetzt beinahe ab geschlossen und gegen di« n««en Bestrebungen, theil- der specifisch katholischen Schule von Carl und Andrea- Müller, E. Jllenbach u. A., theil- der realistisch« Genremalerei zurückstehmd erscheint,