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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.08.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-08-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188908248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890824
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890824
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-08
- Tag 1889-08-24
-
Monat
1889-08
-
Jahr
1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.08.1889
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I» I V20» »elchrm erhellt, daß der Bestand a« Strasgrsang«« gegen frühere Iabre etwa um dir Hälfte heruntergegang« ist. ia». besondere haben die sog. agrarischen Verbrechen ganz be deutend nachgelassen, und Wad die Quellen anlangt, au» denen die Verbrechen fließen, so ist da» .politische" Moment au» denselben beinahe ganz verschwunden, und hat der Branntwein seinen gewohnten Platz an der Spitze wieder eingenommen — wenn er ihn überhaupt jemal» an die „Politik' abgetreten. Aber auch anderweite Zeugnisse führen eine ungemein beredte Sprache. So der Bankau»» wei», da» Anwachsen de» Personal» und Real» Credit», die Zunahme von Handel und Verkehr, die Erhöhung der Eiseubabn-Erlräge und Dividenden, die Ausbesserung der Lage der Grundbesitzer. Allerdings ist Irland» wirthschastliche Entwickelung ungleich weiter zurückgeblieben, al» die vieler anderer von der Natur nicht annähernd in gleichem Maße begünstigten Länder, aber man dars nicht verkennen, daß hieran zum großen Tbeil da» schwächliche Verhalten der früheren liberalen Cabinete schuld war. und daß jetzt, wo ein starke» Regiment sür den Schutz von Recht und Gesetz entschlossen Sorge trügt, auch da» Vertrauen sich allmäiig au» den Schlupfwinkeln, wohin e« geflohen, wieder hervorwagl und sich wie ein befruchtender Strom durch die so lang« wüst gelegen« Canäle der öffentlichen Wohlfahrt ergießt. Immerhin liegt dieser in Irland sich vollziehenden Wendung zum Besseren die stillschweigende Voraussetzung zu Grunde, daß da» jetzige Regierungssystem von Bestand sei» werde. Denn uamentlich die Gewißheit, daß unter der LiU ok Ooorolon dem verbrechen die Strase aus dem Fuße solgt, hat da» Monbscheinlerthum kopfscheu gemacht. Auch die Lehren de» Parnell-„Time«"- Processe» sind nicht verloren gewesen; die wahren Freunde Irland» und seine» zukünftigen Wohlergehen« hegen daher keinen sehnlicheren Wunsch, al» daß der unter den Auspiciea des Ministerium» Salisbury von den liberalen und konserva tiven Uniouisten gepflegte Reich-gebanke auch Irland immer» mehr in da» Bereich seiner Anziehung bringen möge. Einige Capitcl aus der Unglücks-Chronik der Dresdner Gemälde-Galerie. Der jetzt durch die Blätter lausend« Bericht über den freche» Diebstahl eine» kleine», für den Sammler werthvell« Bildchen» von der Hand de» um 1605 ln Flandern geborenen, am 1. Februar 1638 zn -luiwerpen begrabenen Adriaen Brouwer au- den Raumen der königlichen Bemälde-Golerle zu Dresden weckt die Erinnerung an verschiedene ander« Unbilden, welche dieser weltderübmlen Kunstsammlung im Laut« der geilen zugeftohen sind. E« mag dader in weiterer Ergänzung einer gestern in diesem Blatte gebrachten Notiz heule au-sührlicher ans diese Angelegen heit im Zusammenhang« »urückgekommea werden. Die Entwendung weatg»r bedeutender Sache, (eine» „Lanreattu» aas dem Roste" von Schubert und eine» Sittenbildes von Martin Olts. Schwäbisch« Bauern sitzen beim Mttta,»essen") wird au» dem Jahre 1782 gemeldet, «ad 1747 wäre» durch die Feuerwächter an» den vorrath«räumea «in Franz von Mieris'sche» Bild, „ein Man, an einem Tische, der Tabak «acht", sowie „zwei ordinäre Stücken" von Lavier, so llonversatla» vorstrlle», heimlich ansgesührt worden. Ei» höchste» Aussehea erregender Bilderdiebftahl betras jedoch di« Galerie un Jahre 1788 durch ein«» gewisse, Johann Georg Wogaz. «iaem Fuhrwerk», und Feldbesitzer vor dem schwarzen Thore an der Prteßnltz, ans dem ueueu Anbau« der jetzige» „Autou. ttadt". Derselbe verschaffte sich durch seine Thal seinerzeit eine be> deutende Berühmtheit. Hasch« iu seinem „Magazin der sächsischen Ge> schichte, Band V" sagt: .Der berüchtigte Wogaz, der noch in seinen v«r> di« nie» Banden sitzet, ist (wa« thu« man nicht au» Gewinnsucht) al» Allegorie in Kupier gestochen worden und wird von Neugierigen, obgleich da» Gesicht nur au« der Lust gegriffene Phantasie ist, gern bezahlt." Und weiter: .Der Hos ließ ihn durch den Holmaler Schmied für die Galerie portraitire», auch erschien er nach Herrn Franqnet'» Zeichnung von Herrn Klengel radirt, klein Folio." Ja der Nacht vom 2l. zum 22. October 1788 war der Diebstahl verübt worden. Am 22. machte der Galerte-Jnspector Johann Anton Riedel in größter Bestürzung bei seinem Chef, dem Grasen Mareoltni, di« Anzeige, daß in der verflossenen, höchst stürmischen Nacht, begünstigt durch de» Sturme» Getöse, mittelst Durchbrechung de» Drahigitter» sowie Eindrücke, einer Fcnftericheide in dem damaligen Galerielocale von der Freitreppe am Jüdenhof« aus ei» Dieb in die Galerie etngefttege» sei and drei Bilder entwendet Hab« nämlich die berühmte „Büßende Magdalene" des Correggio in kostbarer, edelfteingeschmückter Umeahmnng, da» „Urtbeil de» Darts" von Adriaen van der Werfs und eiaen „Jugend lichen Kops mit Hot und Straußenseder" von Setbold In einem noch selbigen Tage» veraulaßtrn Maoeranschlage sicherte Marcolint dem Entdecker oder Wiederbriuger der gestohlenen Bilder eine Belohnung von lOOO Stück Ducateu zu und übergab die Unter suchung dem Oberamie Dre-den. Die erste Folge de- Maueranschlag» war, daß am 26. October Morgen- 4 Uhr ein Laternenwärter beim Au-lösche» der Lampen im .Italienischen Düeschen" (hinter der katholischen Hojkirche) an eineni Laterneavlahl unweit de» an die „Bastion Sol" stoßenden katholischen Eonsistorium» eine Kiste nebst Brief an .,Se. Durch, taucht den Kurfürsten zu Sachsen zu eigeuhäudiger Eröffnung" sand, welche der Fluder sogleich ans der iu der Nahe gelegenen Haupt- wache odlieserie. In der Kiste lagen da» van der Werff'sche und da» Eeidold'sche Bild, und in dem Briese stellte der ungenannte Ablendec da- Verlangen, baß die zogesagten 1000 Ducaten an einer näher bezeichneten Stelle in der Gegend der sogenannten „Scheunen böse" (hinter dem iktzigen schlesischen Bahnhöfe) an dem nach „Hecht'« Weinberg" zu sührenden Wege und zwar in einem Loche bei einem Meilenstein ntebergelegt werden sollten, woraus man sodann die „Magdalene de- Correggio" dort »orfiaden würde. Nach Hasche'» Bericht ging die Soge, daß man noch im Jahre vorher, oliv 1787, 80 OM Thaler sür da» Bild geboten habe. Bi» z»m Tode Friedrich August II. hing e» übrigen» nicht in der Valerie, sonder» m dessen Schlafzimmer Am 29 August I7bk, alz der König bei Annaberung der Preußen IM Begriffe war, in» sächsische L iqer bei Königstem abzureiiea, mußte der Galerieinspcclor Riedel, nach seinem Togebuchberichte, die .Magdalene" in da- Schlafzimmer der Königin bringen. Nach dem plötzlichen Tode dieser letzteren, am 17. Ociobcr 1757, gelangte da» Bild 1» die ciuskweilige Verwahrung de- Kurprinzen Friedrich Christian. Wa- nun den Wunsch de» ungenannten Briesichreiber» betraf so legte man zwar eine in einem Kästchen verwahrte erklärung-lose Beaniworiuaq der Zuschrift an die näher beze chuete Stelle und beaustragie überdie- Foiftbedienstete mit der Ueberwochung de» Orte». Aber gleichzeitig war man durch eine dem Oberamie ge wichte Anzeige dem Diebe schon näher aus die Spur gekommen E- Halle sich nämlich der erwähn«« Wogaz gegen Jemaid über te» Maneranschlag eiwa» verlauten lasten und sollte sich aamentliö »> ,en de- Werthe» der Edelsteine am Rahmen der Lorreggto'lchen „Magdalene" naher b-srogt und auch darüber ou»gelosten habe», wi wvlil eine Verwendung derselben möglich wäre. Wogaz halte »un bereit- wegen eine- E>genihum»vergrheii», Diebstahl» von Bieneu- siöcken, sich in Untersuchung belundea und war überhaupt der Be> > öede al- ein üb-lberüchtigter Mensch bekannt, der aber viel Schlau I,e>t und Frechheit besaß. Um dader zuvörderst noch mehr Bewei nt die Hände zu bekommen, ließ man ihn sür mehrere, einige Ze» vorher von ihm belorqte Mililairsudren eine eigenhändige Quittung emreichen und gelangte dadurch zur Ueberzeugnng, daß Wogaz wirklich leibst den obenenvädnien Bries geschrieben hatte. In Folge diese» Verdachi-grunde« wurde auch sogleich am 8 November Wogaz sammi seiner Familie ohne Weitere» ein» geiogen und soso« die gründlichste Durchsuchung seine» Grundstück» voigenoiiimen AI- man nicht» fand, wurden schließlich anch iämml iichr Dielen bi» zum Dachboden ausgeristen. Da entdeckte man endlich unter de« Dielen de» obersten Boden-, dicht bei der mitten im Dache aulsteigenden Este nebst anderem gestohlenen Gute auch da« noch seblenbe wertbvolle Bild nebst dem größeren Golbrodme» und dem kleineren silbernen Rahmen. Die Edelsteine waren icho« au-g»brochen. lagen aber besonder- verwahrt dabei. Wogaz blirb bei kein hartnäckigsten Leugnen, war jedoch freilich, al» Bilb u d Rahmen herbelgebracht wurden, mit einem Schlage üdersühit und brach bleich und ohnmächtig zusammen. Zar Beruhigung de- Publicum-, da» sich sehr tbeilnehmend und bekümmert gezeigt, ward der volle Tbotbestanv öffentlich bekannt gemacht. Die wiedererlanqten Bilder wurde« der Galerit-J«sveclion wieder übergeben, aber e- erhielt nu« Correggio - „Magdalene" den mit werihvollen Steinen besetzten silbernen Rahmen «ich! wieder, um jede Verlockung zu vermeide». Zn kostbar war der »umnehr an da grüne Gewölbe abgegebene Rahmen übrigen- gar nicht, denn e» wurde sein Werth an Silber. Sleinrn und Aoldvcrzierungen aus nur l»0 Thaler iaxirl Al- Beleg sür die Tb'ilnobme. welche der Diebstahl auch außer halb Dre-bro- lege maitile, dienr lolgrnde- Curiosum Milirn m der größien Bestürzung erhielt am 29. October der wegen der nach rhktndr» „Megdelene" völlig «ntnutthtat« Inspektor Riedel An« namenlos« Zuschrift a»< Gera, «ori» ihm der Briefsteller al» ei, bewährte« Mittel »nrteth, di« Wort« „Agmoel, Melach. Agio, «gla, Delay" »ad nnier jede« derselben ei» Kreuzchea über die Lbür und da» eingedrückte Feister zu schreibe». Dadurch wurde der Dieb ge zwungen, da« Bild von leidst wieder zu bringen, llebrigen« trug man sich auch mit dem Gerüchte. daß die Bilder l« Auftrag emes remde» Kunstliebhaber», ver aus sie geboten haben lallte, entwendet worden, »nd daß sie längst in» Au-land gebiacht leie». Man kam aus diesen Gedankeugaag, weil der Dieb sich die Btlder au» drei »rrichtedenea Säle» au»gewihlt hatte. Wogaz war übrigen» noch mehrerer Diebstähle und frecher Ein. brüs« verdächtig. Er hatte nicht uur im Schlaff« Uebtgau nah >m Naluraliencabtnet eingebrachea. sondern hatte auch die katholische posktrche und die Kunstkainmer beraubt. Ja der Kirche hatte er vier in Kupfer getriebene stark versilberte Leuchter von einem Seitenoltare uud ein Stück der carmoisin-sammetneu Bekleivung vom Hochaltäre mit ihrem Golbtressinichmucke im Werth« von zusammen 800 Thaler», »rd ia drr Kunstkammer eia vo» einem Cupido ge hauene« Waschbecken und eine Kunstuhr mit „Diana aas einem Hirsch", beide zusammen 69 Bewichttmark Silber haltend. gestohlen und elngesidmolzen uud für 900 Thaler verkauft, um mit dem Geld« aus seinem Besitzibum lastende Schulde» zu tilge». Wem» ihm sein letzter Raub geglückt wäre, wollte er sei» Grundstück verkaufe» »,d nach Amerika „»»wanden». Durch diese Häusuua vo» Verbreche» kam es, daß sich di« Unter- suchnug gegen Wogaz fast et, Jahr lang htnzog »nd es ihm fast geglückt wäre, sich der Strafe durch Flucht zu entziehe». Eta« Knecht des Siockmeister« baite er durch das Verspreche» vo» 1000 irgendwo »ergrabra set» sollenden Thaler» verleitet, ihn «Pprtngen zu lasten. Da» Vorhaben wurde aber während der Au«führn»g in den erste» Tag«» de» Juni 1789 entdeckt und vereitelt. Der Ver brecher stand am 1l. October desselben Jahres »nter fürchterlichem voll-aadrang« in Dre»heu am Praoger und ward auch am selbige» Tage noch »ach Hwickau obgesührt, wo er noch tm Jahre 1820 als Sträfling sich aushielt. Wa- übrigen« diese noch heute t» der Dresdner Galerie ausbe. wadn« logenointe „Magdalene des Correggio" selbst be trifft. so muß schließlich uoch bewerft werden, daß lbr da» Schicksal nicht erspart geblieben ist. wa« sa viele Größen trifft. Es ist diese liebliche, ohnehin nicht zu reichlich bekleidete Frauengestalt durch die neuere kunstgeichichlliche Forschung auch noch eine« guten Ldeile» ihres Nimbus entkleidet worden. Diese Forlchnag behauptet nämlich die Unechtheit dc« Vilbes, theil» weil dost lbe aus Kupier gemalt ist, wa» z» Correggio'» Zeile» In Jloli« völl g vereinzelt dastehen würde, theil» weil die Formensvrache und die Malweise durchaa» nicht die jenigen de» großen Meister» sind. Auch dee Herau-geder de» neu«, Dre-duer Kataloge», der jetzige Galerie-Director Carl Woermann, erklärt in einer Anmerkung in der großen Au-gab« de» Kalolog-, dieser Ansicht beitreteo »a müssen, beläßt aber in einer gewissen Pietät in der Uederschrist dem Bilde den Namen, unter welchem e« berühmt geworben ist. Der schneidigste unter den modernen For- Ichern, der überhaupt zuerst diese Frage ia Anregung und Fluß brachte, der Italiener Giovanni Morelli. erklärt da» Dre-dnec Bild sür eine »lederlöndtsche Copie nach einem unbekannten Origi- nale, da» ebeasalls nicht voa Correggio herrührt, sondern von «wem Schüler der Carracci. Adolf Welske. (Schl-ß folgt.) Lachse«. * Leipzig. 28 August. Neuerdings ist in der Presse aus die Benesizien für Studirende an unserer Univer sität hingewiesen worden, die sich an den in drr sächsischen Geschichte bekanntlich eine hervorragende Rolle spielenden Namen Triller knüpfen. Diese Benesizien wurden >m Jahre 1617 vom Landrentmeister Caspar Triller gestiftet; und sie bestehen in l2 Freiwohnungen sür hier Slubirende im sogenannten .Rothen Collegium" an der Ritterstraße. Mit jeder dieser Triller'schen Freiwohnungen ist zugleich der Genuß einer Triller'schen Convictsielle am 12. Tische de» Conviclo- torium» verbunden. Genußberechtigt sind zunächst Studirende au« des Stifter» oder seiner Ehefrau Geschlecht und dasern keine oder in nicht hinreichender Zahl vorhanden, an Stadt kinder aus Saatfeld und Sangerhausen und in deren Er mangelung an andere hier Studirende aus 8 Jahre. * Leipzig, 23. August. Für die 8. Generalver sammlung des Allgemeinen Sächsischen Lehrer- Vereins in Chemnitz hoben fernerweit Vorträge angemeldet: Herr Eantor Henßgr-Crimmitschau: .Unter welchen Be dingungen vermag der Schnlgcsang z» gesunder Grundlage sür den geistlichen und weltlichen Kunst- und Volk»gesang z, werde« und dl« der Gegenwart so noihwenbige Geniülhs- dilbung zu gewähren?" Herr Direktor Kleinert- DreSten: „Dir Nothwenbigkeit des französischen Unterricht« in den Seminarien." Herr Bürgerschullehrer Enkel-Dresden: „Die Fortbildung der Mädchen besonder» in wirlhschastlicher Be> Ziehung." * Gohli», 23. August. Daß in unserem Orte, dessen baldiger Anschluß an Leipzig al» ein allgemeiner Wunsch bezeichnet werden dars, betreff» der Straßen und Wege große Fürsorge an den Tag gelegt wirb, dafür sprechen folgende amtliche Angaben über den Aufwand, den Straßen und Wege in dem lausenden Jahr« erfordern. Danach ist ver Aufwand sür Straßen» und Wegrreinigung in diesem Zeit- ra»m vorgesehen mit 3085 ^s, der Unterhalt der Straßen erfordert 5600 .4, mährend der Answand wegen Neu pflasterung voa Straßen rc.. sowie der Ankauf von Areal bei Straßenrequliruiigen sich auf >6 180 -4 beläuft. InSgesammt beträgt also der Aufwand sür Straßen und Wege in diesem Jahre 25765 — In wohlsahrlSpolizeilicber Hinsicht weist Gohli» im lausenden Jahre einen Bedarf von in Summa 29 018,30 -4 aus. Lausigk, 22. August. Am gestrigen Tage verweilte Herr KreiShauplmann von Ehrenstein au» Leipzig in unserer Stadt. Derselbe besichtigte unter Führung de» Herrn Bürgermeister Fabian sowohl die städtischen Gebäude, al» Ralhhau», Schule. Krankenbau». Herberge zur Heimalh rc. al» auch die Plüschsadrik der Gebrüder Koch, die Filzwaaren sadnk von Rudolpb. da» HerrmannSbad u s. w. — Gestern srüb beim AuSrücken zerschmetterte eia Pferd durch einen Husschlag einem Husaren vom l. Husaren-RegimentNr. 18 den Oberschenkel, so daß der verunglückte von Etzoldshain mittelst Geschirr» in» hiesige Militairlazarrth Überführt werden mußte. Wurzen, 22. August. Der seit 23. Juli vermißte vor malige RittergutSpachter Bieter von hier ist in Nürnberg ermittelt worden. Bieter soll sich seit l< Tagen in Nürnberg ausgehallen haben. Nerchau, 22. August, vergangenen Mittwoch Nach mittag» in der 3. Stunde brach an einer sehr gefährlichen Stelle der Fabrikstraße im Kirsten'schen Hause Feuer au». Die dasselbe bewohnenden beiden Familien waren nicht zu Hause und mußte deshalb die Hau»thüre von den Nachbarn mit Gewalt geöffnet werden. In ver Oberstube fand man zwei kleine Kinder eingeschloffen vor. Ob diese die Urheber te« Brande» sind oder em sehr schadhaft erscheinender Schorn stein, läßt sich mit Bestimmtheit nicht ermitteln. Das Feuer schien schon längere Zeit gebrannt zu baden, «he e» bemerkt wurde, und al« die herbe>e>lende Feuerwehr aus dem Platze erschien, fehlte es an hinreichendem Wasser. Dasselbe mußte erst über lOO Meter weit durch Zubringerschläuche herbei geschasst werken. Trotzdem gelang es, da» Feuer aus seinen Entstehungsherd zu beschränken und die NachbargrbLuVe zu schützen. Chemnitz, 22 August. In einem Grundstück an der Zschopauer Straße stürzte am DienStaa Nacht» ein junger Mann, verniiitblich im schlaftrunkenen Zustand, au» einem Fenster der Dachelage hinab in den Hos und war sofort todt. — Bei einem Neubau in der Schloßvorstadt brachen am Mittwoch Nachmittag von dem Gerüste zwei Schutzriegel, wodurch zwei aus dem Gerüste init Abputzen beschäftigte Maurer berabstürzt-n. Die Verunglückten, welche bier- bei z»m Glück keine schwere» Verletzungen erhielten, wurden mittelst Droschke in ibre Wohnungen gebracht. — In Folge falscher Weichrnstellung s»br am 20 d M Abend- »in II Ubr 29 Mmiiirn der vo» Riesa nach DrcSden abgehende Schnellzug aus da- VeidindungSgle:- Rirsa - Röderau Las Gleis Hat etu« f, starte Lai»,, daß die Züge nur mit ganz geringer Geschwindigkeit fahren dürfen. Infolge der Echnellzugsgeschwindigkcit erhielten vaber die Waggons beim Durchfahren der Weiche furchtbare Stöße, so daß in dem einen Coups ein Herr, welcher sich »um Schlafen lang aus die Polster gelegt hatte, vom Sitze leruntergeschleudert wurde. Ein Paffagier sprang sofort aus und brückte de» Hebel der Nolhbremse. rn demselben Moment ertönte da« Nolhsignal. Der Zug wurde vor Röderau zum Stehen gebracht und fuhr nach einem halbstündigen Aufent halt, welcher dazu benutzt wurde, die Wagen nachzusehen, bis zur Gabel de» Gleise« zurück und wurde dann aus den richtigen Weg geleitet, so daß er, anstatt 1l Uhr 50 Min. in Priestewitz anzukommen, erst l2 Uhr 38 Minuten daselbst einsuhr. Tie Bremse leistete ausgezeichnete Dienste. Waldenburg, 22. August. Sonntag, den 8. September, indel hiersclbst die Ga uversa mm lung der Gewerbever ein« des niedererzgebirgischeu Gauverbande« statt. In derselben wird u. A. der Verbandsrevner voa der Gesell- chast sür Verbreitung von Volksbildung. Herr vr. Pohlmeyer au« Berlin, einen Vortrag über das Kunstgewerb« und di« Handwerkerfrag« halten. Ferner wird über einen Antrag, welcher dahin geht, daß die sächsische Laadesbrandcaffe zeit» gemäß erweitert werd« zu einer staatlichen Gebäude-Versichr» rung«-Aastalt gegen Elementarschävea. berathen un» darüber Beschluß gefaßt werden. Meerane, 22. August, von dem flüchtigen Weber Dünger, welcher am Mittwoch Morgen jene Verabscheuung«- würdige Brandstiftung in drr Weberstraße versucht«, hat man bisher noch keine Spur entdecken können. obgleich die hiesige Polizeibehörde sein Signalement nach allen Rich tungen hin versandt und auch selbst Beamt« zu seiner Auf suchung nach Orten, wo man ihn eventuell vrrmutheu konnte, abgeschickt hat. Mit welcher Ueberlegung Dünger übrigen» sein Verbrechen vorbereitet hat, da« geht daraus hervor, daß dem betroffenen Hause mehr als 80 Dielen von Petroleum durchtränkt sind, und zwar vor Allem die Fugen der Treppe, vrrmuthlich in der Absicht, daß diese bald Zusammenstürzen und so die Rettung der im Hause befindlichen Personen un möglich gemacht werden sollte. Annaberg, 22. August. In unserer Stadt findet am 8. September die 33. Hauptversammlung sächsisch- thüringischer Gassachmänner statt. Sayba im Erzgebirge, 2l. August. Mit Ende diese« Soniinerhalbjahres tritt nach einer 50jährigen Amtiruna al» Lehrer der Leiter der diesigen Stadtschulen, Herr Rector C- Mietzsch, in den Ruhestand. Al- Nachsolger desselben ist der hiesige Cantor, Herr August Löwe» vom Stavtrath gewählt worden. Hainrwalde, 21. August. Der Lehrer Pf., gegen welchen der dringende Verdacht vorliezt, unsittliche Hand lungen mit schulpflichtigen Kindern vorgenommea zu haben und gegen welchen oir gerichtlich« Untersuchung emgeleitet werden sollte, entzog sich derselben durch die Flucht. Reichenbach, 22. August. Drr an Stelle de» ver storbenen G- I. Brobbeck zum Stadtrath erwählte Herr Oscar Böhme hat diese Wahl abgelehnt, so baß eine Neu wähl erfolgen muß. — Der Fleischer Bruno Wunderlich von hier wurde im Straßengraben ver äußeren Zwickauer Straße tobt ausgesunden. Ein Herzschlag hatte seinem Leben ein schnelle» Ende bereitet. Es erfolgte ortS- gerichlliche Aushebung de» Leichnam» unv Ueber sührung desselben in die Leichenhalle ;u Oberreichen bach. — Am Mittwoch Nachmittag 5 Uhr kam in den Dachräumen de» Stallgebäude» der Speditionsfirma Ge brüder Rvber in der Humboldtstraße hier Feuer auS, da» aber durch Vir Feuerwehr bald gelöscht werden konnte. Die angestellten behördlichen Erörterungen haben ergeben, baß der Brand von einrm achtjährigen Knaben gelegt worden ist. * Waldkirchen, 22. August. Bei dem am 2. Mai den hiesigen Orl betroffenen Wolkenbruch stellte sich der ver ursachte Schaden so bedeutend heraus, daß die große Mehr zahl der Calamilosen nicht im Stande war, denselben zum Theil oder ganz aus eigenen Mitteln zu tragen. Zu dem so großen Schaden trug namentlich die bergige, steile Lage des Orte», besonders aber der Fluren, sehr beträchtlich bei. Wen,, in irgend einem Falle, so thut bier thatkrästige Hilfe noih ES bildete sich deshalb sür hiesigen Ort ein Hilflcomile. Dasftlbe setzte aus die Privatwohlthäligkeit seine wesentlichste Hcssnuilg, da die Mittel de» Bezirk» doch nur sür Schaden der Grsammlgemeinke theilweise auskommen und eine StoalS Unterstützung noch nicht in Aussicht genommen werben konnte, und erließ deshalb mit Genehmigung Ver Behörde einen össent lichen Htlserus. Derselbe war, trotz de» vielen anderweitigen ähnlichen Unglück-, von solchem Erfolg, al» da» HilsScomitä weder erwartet, nock gehofft halte. Vorzugsweise habe» dazu die errichteten Sammelstellen »nd die Presse mit bei getragen. E» sind im Ganzen bis jetzt 5750 eingegangen Der durch gewissenhafte Ermittelung taxirte Gesammlschadc» beträgt 29 500 Hierbei ist der ca. 10 500 betragende Hagelschaden und der an Straßen und Wasserläusen der Ge> meinbe erwachsene Schaben nicht berücksichtigt. Obige Summe von 29 500 reducirte sich durch Verzichlleistniig aus E»t schäbigung Solcher, welche den Schaden an« eigenen Mittel» trage», um 6588 Die obengenannten emgegaiigene» HilsS belder von 5750-4 würben »un aus die verbleibende Schaven lumme von 22 9l2 so verlheilt, vaß an Ganzbedürslige 32 Procent, an Minderbedürslige 21'/, Procent unv an Solche, welche zur Noth auS eigenen Mitteln den Schaden zu über winden vermögen, 10>/, Proccnt ausgezablt werden konnten. Der noch verbleibende Bestand von etwa 500 sowie etwa noch eingehende HilsSgelver werken zur Deckung der Unkosten und vorher noch nicht genügend ersichtlichen Schäden ver wendet werden. Zum Schluß sei den edlen Gebern wie allen Denjenigen, welche Vas Unterstützung-Werk, in welcher Weise immer, förderten, namentlich auch den Behörden, Taxatoren und dem Hilfscomits, wiederholt noch hierdurch inniger Dank ausgesprochen. Tharandt, 12. August. Der verband der sächsischen Lederprodureaten wird unter Leitung Rudolph Bier- ling's au« Dresden seine 8. Wanderversammlung am nächsten Sonntag Nachmittag» >/,3 Ubr im Hörsaale de» chemische» Laboratorium« der hiesigen königl. Forstakademie abhallen. Gleichzeitig findet in den Sälen de» chemischen Laboratorium» der königl! Forstakademie ein« von Professor vr. v. Schröder sertiggestellte Ausstellung großartiger Costeclionen in- und ausländischer Gerbstoffe, Leder u. A. m. statt. Die TagrS- crdnung sür die 8. Wanderversammlung lautet: l) Einige Mittheilunqen über die Thätigkeit der deutschen Gerderfchule; 2) eine einfachere Methode zur Berwerlhung der Eichenrinde 3) event. Antrag beim königl. Ministerium de- Innern, den Zoll ilir fertiges Leber aller Art von 36 pro 100 kg betreffend. — In der am Mittwoch stattgefundenen Sitzung de« Gemeinderalhe« zu Kötzschenbroda erfolgte die Wahl de« neuen Geincinbevorstande- unv zwar wurde rinsiimmig der Administrator der Güter de» Finanzmimster« von Könneritz und Gemeinkevorstand in ErdmannSdors bei Flöha, Namen» Seidel, gewählt. Zweiselbajt bleibt e« jedoch, od diese Wahl die Bestätigung der königl. AmIShauptmannschast er hält. da von dieser au-brücklich die Wahl eine» der Bewerber au» Kötzschenbroda selbst gewünscht wird. Dresden, 22. August. Ein kleiner Knabe siel gestern Nachmittag aus dem Kinderspielplätze beim Malernibo-Pitale von einer Bank unv brach den linken Arm. Der Knabe scheint zum Unglück a»»erseli-n zu sein, kenn vor kaum einem Bierteljabre verlor er ein Auge dadurch, daß er mit einer Eiseiistange au» Verseb?» gestoßen wurde. — In den Weißeritzanlagen ist heute Nachmittag ein Erhängter aus gesunde» worden, ei» alter Man», welcher in cer Schwer» inulh gestern au- seiner Wohnung sich entsernt hat. — Ein Z»«1«»dfaHr»» stürzt« gestern Abend ia Fried^chstadt von seinem Aweirad und fiel so unglücklich aus dir Ltraje. daß er sich rme bedeutende Gehirnerschütterung zuzoq Man brachte den Verunglückten im Siechkorb« noch dm Stadlkrankenhausr. — Ein Liceseldwebel der 11. Compagui« de« Echützenregrment» Nr. 108 wurde gestern wezev dringenden Verdacht» der Vornahme unzüchtiger Handlungen mit Kindern unter t< Jahren in Hast genommen — Wiederum ist durch Nachlässigkeit ei» kleines Kind « Cotta übersabren worden. Das etwa 2 Jahre alte Km« de» Brauers Schubert lief unbeaufsichtigt vorgestern Ver- mittag in ein mit Aetreidesäcken schwer beladenes Gefährt de» Rittergutes Weißtropp. Ueber beide Beine gingen die Hinterräder hinweg und schwer verletzt mußte das bedauern», werlhe Kind, an besten Auskommen man zweifelt, in die Kuiderheilanstalt gebracht werden. — Auch in Löbtau ist ein vier- bi» fünfjährige» Kind schrecklich um» Leben gekommen; au» der 3. Etage einer Wohnung in einem der Siemeo»'schen Arbeitshäuser an der Iharanbterstroße fiel jene« aus da Borhos herab, ohne dann noch ein Lebenszeichen von sich zu eben. — Das 10 jährige Kind des Wächters Noack i» der iriedrich Augustmllhle in Dültzen, welche« sich vor einigen ^aaen beim versuch«, da« glimmend« Feuer r« Ose« durch Ausgießea von Petroleum anzusachrn, heftig verbrannt«, ist den erlitt««» Brandwunden rm Stadtkrenkenhaus» erleg«,. Vermischter. —» Berlin. 22. August. Ee. königl. Hoheit drr Kron prinz von Schwedrn traf aus seiner Rückreise von der Insel Mainau nach Stockholm gestern Mittag hier ein und wurde aus dem Bahnhose vom schwedisch, norwegischen Gesandten von Laaerheim empfangen, welcher den hohen Reisend« i, seine Wohnung, Bellevnestraße 8. geleitete, wo Hvchstderselb« bi» zu seiner Weitersahrt Absteigequartier nahm. Nach mittag» 4 Uhr begab sich der Kronprinz in Begleitung de« Gesandten nach Schloß Babcllberg, um dort, einer Ein» ladung Ihrer Majestät der Kaiserin Augusts folgend, da» Diner einzunebinen. Der Kronprinz trug dir Uniform seine« Dragoner-Regiment» Freiherr v. Derffliager (neumärkischel) Nr. 3, dazu da» Orangebanv de« Schwarz« Adler-Orden». Heute Vormittag 8 Ubr 25 Minuten verließ der Kronprinz vom Stettiner Bahnbose au», wohin der Gesandt« ihm de« Geleit gab. wieder Berlin und trat zunächst die Fahrt nach Kopenhagen an, wo er die nächste Nacht at-Gast de» Kronpnnzen vo» Dänemark verbleibt unv morgen früh die Reise nach Stockholm sorlsetzt. Die Nachrichten, welche derselbe über da» Befinde» seiner erlaucheln Gemahlin, der Frau Kron prinzessin. mitgebracht hat. lauten zur Zufriedenheit. — Altenburg,' 23. August. Ihre Hoheit die Frau Herzogin besuchte am Donnerstag Abend da« Herrig'sche Lutherfrstspiel in Begleitung der Herren Staats« und Hausminister von Leipziger, Excellenz, General von Schessler, Excellenz. Generalsuperintrndent vr. tdeol. Rogge. OberhauSmarschall von Korthe, Oberbürger meister Oßwald und der Hosvame Fräulein von Ziegesar. Am Schluß der Aufführung, welcher Ihre Hoheit mit ficht- llchem Interesse von Bild zu Bild folgte, ließ sich die hohe Frau den Leiter derselben, Herrn Oberregisseur Kafka, vor- stellen und sprach ihm über da» vorzüglich« Getingen ihre höchste Anerkennung auS. Da» Fesffpielhau» war aut- verkaust. --- Köln, 22. August. Bon der Jury ver Inter nationalen Ausstellung sür Nahrungsmittel und HanSbedars ist der Näbrniitlelsabrik Frank <L Co. in Bocken- heim sür ihre ausgestellten Nährmittel, „Nademann's Kinder- mchl" und ..Frank'» Avenacia", die böchste Auszeichnung: .die goldene Medaille" zugesprochen worden. Die Ausstellung zeigte sämmtliche Phasen der Herstellungsweise beider Nähr mittel, auS welchen der Schluß gezogen werden mußte, daß mi« größter Sorgfalt und Peinlichlcit bei Auswahl der Roh stoffe und bei ver Fabrikation verfahren wird. Factor«, welche gerav« bei Näbrmilleln — Frank'» Avenacia für Magenkranke, Reconvalescenten, schwache Personen rc. berechnet, und noch viel mehr bei der Ernährung kleiner Kinder — hauptsächlich in- Gewicht fallen. — Die erhaltene Auszeichnung wird sür die Fabrikanten eia Sporn sein, stet» tadellose Präparate herzustellen, und somit den errungenen, vorzüglich« Rus, welche diese beiven bereits jetzt schon bei den Aerzten sowcbl, al» auch in allen Schichten der Bevölkerung genießen, zu be festigen und zu erhalten. na Ott» Smcle, rnhl L.Gr.TnchdaLe seit 1878. Mätziar Preise, >ü»st. vedlngu»,»«. Fernspr. 682. hbkMtstitMiw». Ote Vlttn« cke» ist den meisten Mensch« schon d -halb lehr oachtdeilig, weil die dem Körper zugesührt« Sveiien zu iedr von dem Einfluh der Witterung alterlrt werden, und mit hin aus die Berdauunq-orgaue schädlich wirken. Dazu kommt uoch die Echwerverdaulichlichkeit einer großen Anzahl Soinmerger chle, lodaß selbst Erwachs,oeu die OnanoeliwIIelilleltev 4v» varodkell» nicht erspart bleiben. Die einsicht-volle Hau-sroo kann dielen, Uebel- stände leicht abheifea, wenn sie ihren Pslegebesolileaea während der heißen Jahreszeit täglich einmal ein au- kraad', ^renuol» her- gesiellte» Bericht servirt. Dadurch werde» Veräaaunneettlrnnssei und Durekkall Ueliodeo und dem Körper eine Nodleekmeedenäe, keilnamo uoel drLNIr« »krön, zugrsübrt. krank', Lrsnael» ise zu-4 l.20 oie Büchse ert-älilich in Leipzig de, kartsIoLSolw^taihaeiie»- siraße 24; äumaon se 6o., Nenmarlt 12; Ll 0. 8r-kM«nnicd« Vn«, Solzgüßchen l; Dd. Lao» L 6o., Brühl 1; Kurt, llü^chzber«. Beibersiroße; 6. 8tnclc biacds., am Jiiftizqebüude. Gotterdienft: Sonnabeud früh 8 Uhr 30 Miu. Predigt: 9 Uhr 30 Min. Kirchliche Nachrichten. A« 1». G,«,t««e «ach rrt»it«tts prsütpr«: Thomatktrche: Früh 9 Uhr Herr vr. Suppe, '/,9 Uhr Beichte bei den Herr« vr. Suppe und lüe. vr. voa Lriegern, Abend» 6 Uhr Here vie. vr. voa Erlegern, Lutherkirch«: Früh 9 Uhr Herr HilsSgeistiicher weickert. St. Nicolai: Früh 9 Uhr Herr vr. vinkau. '/,9 Uhr Beichte bei den Herr« k. 0. Hölscher und vr. Brnkau. Vorm. 11 Udr Hr. Diak. S»uch, 2. Mos. 12.1—14. Abend» k Uhr Herr Hilf-geWicher Weickert, '/,6 Uhr Beichte bei Herrn Diakon»» Schoch, nach der Predigt heilige» Abendmahl, St. Matthäi: Früh 9 Uhr Herr Diakvnu« Pescheck. '/,9 Uhr Beichte bei den Herren i,io.Merboch und Diakona» Pescheck, Abend» 6 Uhr Herr Land. Fritzsche. Et. Petri: Früh 9 Uhr Herr Pastor v. Hartung, '/,9 Uhr Beichte bei demselben und Herr, Diakonu» Thieme, vor der Predigt: „Bott ist mein Hott", geist liche» Liev von M. Vogel, Abend- 6 Uhr Herr Diakvnu» Thieme, St. Pauli: Früh 9 Uhr Herr vr. Hopp« vom Pred -Coll . Abend» '/,8 Uhr Herr Land. Friedrich » Preb -Coli. St. Johanni«: Früh 9 Uhr Herr rni.it tdeol. Keu-pe, Kirchenmusik: „Jernsalem", Alte an» dem Oratorium „Paulu-" v Mendel-sohn-Vattholdn. mit Cdor: .Heruialem. du hcchgebaute Stadl", Abend« 6 Ubr Mission-siunde. gehalten von Herr, Pastor v. Hülicher, Abend» 6 Udr Bolte-dienft in der StistScapell«. Ho-Pitalstroße 36, St. Georg: Früh 9 Udr Herr Hilf-geistlichrr Eckardt. St. Jacob: Früh 9 Ubr Herr Pfarrer vr. Michaeli». Commnaiou, '/,9 Uhr Beichte.
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