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Erste Geilage M Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 255. Donnerstag oen 12. September 1889. 83. JübVsiaNsi. Aus dem vierlen Stocke. Bon Karl Krüger. Nachdruck vnboten. Er Halle eS durchzesetzt, trotz deS Willen« seiner Tante, die Vater- und Mutterstelle an ihm vertrat: Er war unter die Dichter gegangen. Wie oft und oft hatte Tante Hilde gard die Papiere mit den Gedichtei» „an den Lenz", „an Sie" in den Ösen ober den Kochherd geworfen. sainmt den Ent- Jvürsen von Trauerspielen, wie ihresgleichen die Well noch nie gesehen. Ja, sie hatte es gebilligt, dag die Magd Blätter anS seinem „Lyrischen Tagebuchc" riß, um damit die Fensterscheiben zu putzen. Solche Tyrannei ließ sich aus die Dauer nicht ertragen! Edgar Wendelstein lebte nur noch in fieberhafter Erwartung seines eiaundzwanzigsten Geburtstages — dann würde er miindig sein, daS kleine, von seinem Vater, einem ehrsamen Tischlermeister, hintcrlafsene Vermögen abhcbcn und damit in die Hauptstadt ziehen. - Und der cinuudzwanzigste Geburtstag kam — aber er trachte Edgar eine herbe Enttäuschung. Der Onkel Vormund bewies cS ibm, daß sein Vater, in Voraussicht der sangui nischen Hoffnungen seine- SohneS, diesem vie Verfügung über das Vermögen — baare 16 090 — vorenthielt, bis er 28 Jahre zählen würde. Bis dahin sollte er nur die Zinsen davon haben. Aber auch damit gab Edgar sich zufrieden — er hätte sich mit Allem zufrieden gegeben,' um nur von Tante Hildegard Wegzukommen. die ihm zwar sonst nie waS in den Weg gelegt, »ie eiue Arbeit von ihm verlangt, aber auch kein Verständniß für sein Schassen hatte. Reichten Herzen» trotzte er ihrem Drohen mit Enterbung, packte den Koffer und reiste nach Berlin. Hier miethete er sich ein Stübchen im vierten Stock. Seine neue Wohnung war so bescheiden wie nur möglich, und die Aussicht stand in entsprechendem Verhältniß dazu Die beiden Fenstercben waren durchs Dach gebrochen, und Wenn Edgar hiuauSschaute, erblickte er die Rinne» in deren Fugen eiuige GraShaline cm gesäbrdetes Dasein fristeten. Nebenan waren ein paar ebensolche Fenstcrchcir, und manch mal steckte eine alte, hoch i» den Fünfzigern stehende Jungfer ihre spitze Nase heraus, auf der eine Stahlbrille von enormen Dimensionen thronte. Er und sie waren beide Abmiethcr der Wiltive Kümmel, einer rechtschaffenen Waschfrau, die nur durch eine schrecklich rothe Nase abstieß. „Dafür kan» ich nichts", pflegte sie zu sagen, „daS habe ich von meinem Vater geerbt." Und in der That, cS war ein Erbfehler — die Tochter der Wittwe, Bertha, hatte auch schon einen Anflug von Röthe vn ihrer StupSnase. Bertha war Näherin für ein Wäschegeschäft und bc sorgte nebenbei — da ihre Mutter durch ihren Berus meist den ganzen Tag vom Hause fern gehalten wurde — die kleine Wirthschast. Sie war ein hübsche«, aufgewecktes Mädchen, mit ihren achtzehn Jahren schon völlig entwickelt. Sie hatte dolle Hände, volle Wangen, kur;. Alles war rundlich an ihr. Dem Ebgar bezeigte sie sogleich das freundlichste Interesse. Unserem jungen Dichter ging es unterdessen schlecht. Er mußte die Erfahrung machen, daß das Gemüse de« RuhinS ungenießbar ist, daß Lorbeeren einen hungrigen Magen nicht sättigen. Und Edgar hatte oft Hunger. Ach, daS hatte er nie so recht empfunden, wie gut er eö doch bei Taute Hilde gard und ihrer immer vollen Speisekammer gehabt! Ost dachte er sehnsüchtig an alle feine Licblinqsspeisen zurück, au die er nun verzichten mußte. Tante Hildegard ließ auch nicht- mehr von sich hören — mochte ihr Nesse nun sehen, wie er durchkam und wie er satt wurde. Mil den Zinsen von 16 000 Mark lasten sich freilich keine weiten Sprünge Machen! Edgar machte dabei die Entdeckung, daß seine Wirthin die Wittwe Kümmel, und ihre Tochter öfter bester speiste» als er. Es rock oft so merkivürdig appetitlich in der kleinen aus der andern Flurseite gelegenen Küchel EmstmatS schnupperte er wieder aus dem Flur und stellte Beemuthunzen darüber a», WaS seine Wirthin wohl wieder brate — da ward die Küchenthür geöffnet, Bertha kam zum Dorschein nnd mit ihr drang eine ganze Wolke kulinarischer Wohlgerüche dem jungen Mann an die Nase. „Äh!" machte der arme Dichter, und gierig sog er den Duft ein, „was haben Sie denn da Feines?" „Gebratene Gänseleber." „Wie — gebratene Gänseleber? Ach. mein Gott, Sie essen gebratene Gänseleber? DaS ist gewiß etwas Feines!" Er ging in seine Stube. Tort öffnete er daS Fenster und blickte aus die Dachrinne, in der sich die Katze seiner Wirthin sonnte. Wie Mieze ihn bemerkte, erhob sie sich, sprang ihm entgegen und schnurrte freundlich an seiner Schulter. Da fühlte er seinen Arm berührt. Sich umdrehend, sah er Bertha mit niedergeschlagene» Augen neben sich stehen und ihm wort los, unter tiefem Erröthen einen Teller mit etwas g-bratener Gänseleber anbiete». .Wa . .. S soll ich damit?" stotterte er und machte ein Gesicht, als könne er nicht begreifen, wozu gebratene Gänse lebern überhaupt in der Welt seien. „Bitte, probircn Sie eS!" bat Bertha leise. „Ich habe aber gar keine» Appetit — durchaus nicht!" behauptete Edgar. „ES ist auch nicht darum . .. aber Sie thun mir einen Gefallen damit." „Ich weiß nicht, ob ich e- annchmen darf." „Mutter bittet Sie darum — o, um Gotteswillen, sie kommt!" Und im Nu hatte daS junge Mädchen daS duftende Ge richt zum Fenster hinaus aus eine kleine Platte daselbst ge stellt. ES war die höchste Zeit, den» in demselben Augen blick erschien auch schon die Wittwe Kümmel auf der Schwelle. „Was machst Du hier, Bertha?" schalt sie. „Hm, hm, wie riecht eS hier? Esten Sie auch Gänseleber, Herr Wendelstein?" fragte sie. argwöhnisch mit den Augen überall uinhersuchend, während sie die seucrrothe Nase m die Luft erhoben hatte. „Der Geruch kommt auS meinen Kleidern, Mutter", be eilte sich Bertha zu sagen. AlS die beiden Frauen endlich daS kleine Gemach verlosten hatten, schaute sich Edgar nach seinem Teller um. Er fand ihn auch — aber leer. Die Katze sprang ihm entgegen, sich behaglich die Schnauze leckend. II. In dies einförmige Leben sollte endlich einige Abwechselung kommen. Die erste brachte der Juni mit seinem grüne» Laube; der Birnbaum im Garten hinter dein Hause prangte im dichtesten Blälterschmucke, der Sonnenschein hatte sich in Permauenz erklärt, und die Nächte waren so mild — auch der Mond schien so voll und warf so viele silberne Strahlen aus die Erde, Laß diese sich hold verklärte unter so viel Herrlichkeit. Zum Zweiten aber war die alte Jungfer von nebenan mit der spitzen Nase und der schrecklich großen Brille sortgezoge» und an ihrer Stall halte Edgar eine junge, hübsche Nachbari» erhalten. Gleich am ersten Juni — dem E.nzugstage — hatte er sie gesehen. Er schaute gerade auS dem Fenster, als er unten aus der Straße einen kleinen Möbelwagen heranrollcn sah, von einem schmutzigen Mann mit schmutziger Pfeife in Gemeinschaft mil einem großen, schwarzen Hunde gezogen, und hinten von einem jungen Mädchen geschoben, das noch dazu in der einen Hand eine Petroleumlampe trug. Dieser Wagen, der vollbcpackt war mit Möbeln, einer Nähmaschine, Kisien und Blumenstöcken, hielt vor dem Hanse an nnd daS junge Mädchen warf einen Blick zum vierte» Stockwerk hinaus. Nu» konnte Edgar bemerken, daß ihre Augen von derselben Farbe waren wie ihr Haar, nämlich braun. Durch den Spalt seiner Thür beobachtete er den Einzug, der mühselig genug von Statten ging. Gerne hätte er seine Hilfe angebotcn, aber die Witlwe Kümmel war ja da. Am Nachmittag erzählte ihm Bertha, daß die neue Ab mielherin Jda Müller heiße, eine We>ßzeugstickerin fei und sich bei ihrer — Bertha'S — Mutter in Kost gegeben habe. Sie habe in ihre» Kleiber» eine entschiedene Vorliebe für die dunklen Farben, wie Schwarz, Braun, Grau. AlS Bertha mit ihrem Bericht fertig war, verschwand sic, um nach einem Wcilck'k» mit einer Taste heißen Kaffee zurückzukehrcn, die sie heimlich für Edgar zurückgefüllt. Dieser sträubte sich auch gar nicht — er war an solche Aufmerksamkeiten nun schon gewöhnt. Auch über die Ursache, welche Bertha bewege» könnte, solches Mitgefühl ihm gegenüber zu zeigen, machte er sich keine Gedanken mehr. Er ließ sich von dem jungen Mädchen anbetcn und pflegen. . . . Bertha aber gab sich gar angenehmen Träumen hin. Sie sagte sich: „O, er wird eS schon erkennen, daß er nirgends bester aufgehoben ist als bei mir, daß c- Niemand aus der Welt gicbt, der für ihn sorgt wie ich, nnd daß ich. jung und kräftig wie ich bi», ihn erhalten und pflegen könnte, damit er zu schreibe» vermag und ein berühmter Mann wird. Ja, daS wird er einsehe»." Aber ach! Sie vergaß, das arme Kind, daß die Liebe sich nicht verdiene» läßt, daß sie nicht erworben werden kann durch noch so viele- Diene», Sorge» und Mühen. Edgar hätte vielleicht mit der Zeit die VererbungS- sähigkerl von Wittwe Kümmel's rothcr Nase vergessen'— da lernte er Jda Müller, die brünette Weißzeugstickerin, kenne». E> schwärmte von der ersten Stunde an für seine neue Nachbarin. AuS seinen Träumen, die er, am Fenster stehend, anstcllte, weckte ihn plötzlich die Corridorklingel. Edgar eilte hinaus und öffnete. .Wohnt Fräulein Mütter hier?" fragte ihn ein junger, hübscher Man». III. Fräulein Jda Müller halte einen Bräutigam Diese Thalsache war nicht umzustoßen. Edgar machte sic ganz melancholisch, nnd er fand plötzlich, daß das Leben sehr elend, und nicht wcrth sei, gelebt zu werden. Jnstinctiv fühlte er einen Haß gegen diesen Bräutigam, der sich noch steigerte, nachdem er letzteren öfter gesehen. DaS Klügste, waS unser junger Dichter hätte thun können. wäre gewesen, Fräulein Müllcr's Gegenwart zu fliehen. Aber mit zwciundzwanzig Jahren ist man noch nicht so ktng. Stürme» des Herzens auSzuweichcn — er suchte die Gegenwart der hübschen Weiß- zeugstickcrin vielmehr mit leidenschaftlichem Verlangen, aber auch schüchterner Dcmulh. wie sie das Bewußtsein der Ar- muth — und ungewohnter, hoffnungsloser dazu — erzeugt. Und gerade diese Schüchternheit verschaffte ihm daS Glück, öfter in Jda'S Nähe weilen zu dürfen. Die schone Brünette hatte G-'NIÜIH, und ein poetisches noch dazu; die Thatsache, daß ein Dichter Wand an Wand mit ihr wohne, reichte hin, diesem ihr Jutereste zu sichern. Sie fragte Bertha auS, und der Enthusiasmus, de» die Tochter der Waschfrau durchblicken ließ, erweckte in Jda das Verlangen, Edgar kenne» zu lerne» und wen» möglich bester, als cS sich während eiinS Begegnen- aus dem Cvrridor mache» ließ. „Wie wäre eS mit einem Nachmittagskaffee?" fragte Bertha. „Nicht übel — aber wie ihn dazu einladcn, ohne daß eS aufdringlich auSsähe?" „Halt —ich hab's! Sie sagen. Sie hätten Geburtstag!" „Ausgezeichnet — ja, das geht, daS geht! Gestern hat mir mein Alfred diese beiden Azaleen geschenkt —> rasch ein weißes Tischtuch über dies Tischchen . . . nun die Blumen draus . . . wenn Sie jetzt Kuchen boten wollen, koche ich in zwischen Kaffee, und bann lade» wir Ihren junge» Dichter ein!" Bertha erröthete tief über daS Ihren. In diesem Augen blicke sah sie wirklich hübsch auS. Als alle Vorbereitungen beendet waren, ging Bertha zag haft daran, dem junge» Dichter die Einladung zu überbringcn. Edgar glaubte zu träumen, als er vernahm, Fräulein Müller habe heute Geburtstag, und sie lade ihn ein, eine Taste Kaffee bei ihr zu trinken Er vermochte es erst nicht zu glauben . . . und dann getraute er sich gar nicht zu kommen . . . Jda hörte durch die Zwifchculhür all daö in- und Herrcde» mit einem Gefühle des Mitleids a». ndlich ließen sich Schritte aus dem Cvrridor vernehmen . . . Wie ward Edgar zu Muthe, als er, von Bertha vor wärts geschoben, daS Stübchen seiner Nachbarin betrat! Der Raum war dock genau ebenso, daS Zimmer ebenso niedrig und eng wie sein eigenes . . . Dort waren auch die zwei Dachfenster — und dock, wie grundverschieden Alles! Welche Sauberkeit, welche Heiterkeit atbmete hier! Der Canarienvogcl dort in seinen» Käsig schien sich kreuzfidel zu befinden, so lustig sprang er von eurer Stange zur andern. Jda kam Edgar entgegen. Sie war in braun gekleidet, und Alles an ibr wie? diese Farbe, welche so gesättigt erscheint, allcS Licht in sich einsaugt, um cS in dunkel umzuwandcl». .. Jda Müller machte auf Edgar Wendelstein einen wunder baren Eindruck. Und ihm war, als würde sie ibm nicht ewig fremd und unbekannt bleiben, sondern als sei sie dazu a»S- ersehcn, noch einstmals eine wichtige Nolle in seinem Leben zu spielen — er hatte riese Empsiutung tnnkel, aber untrüglich. Schüchtern und verlegen »ahm er Platz und überließ die Unterhaltung säst ausschließlich den jungen Mädchen. Ohne zu überlegen, waS der Kuchen gekostet habe» mochte, brach er Brocke» »m Brocken von den Scheiben ab und stopfte sich voll damit — nur um nickt spreche» zu ninssen. Unser junger Dichter war eine rührend lächerliche Figur geworden in dem Jahre, seit er Tante Hildegard verlasse». AuS einer kleine» Stadl kommend, war er Kleinstädter geblieben. Der Mauget an Gesellschaft, die Nothwendigkeit, mit ängstlicher Genauigkeit zu rechne», halte einen Pedanten auS ihm geinachl, der aus dem besten Wege war, ein Sonderling zu werden. Und doch — der Bertha gefiel er. Wie sie verfaß und bäuerisch Kaffee trank, ließ sie ihn, der ibr gegenüber saß, doch fast keine Mi nute aus den Augen. Wie schon erwähnt, sie fühlte die Kraft in sich, für ihn zu arbeiten, daS Nethwendige zum Lebe» für sie Beide zu beschaffen. WaS verschlug eS ihr da, daß er nicht hübsch war. daß er mager geworden, daß sein Haar gewachsen und sein Gesicht so bleich und schmal aussah — daß er in seinem guten schwarzen Rock rein ausschaulc wie eine Vogelscheuche! Aber Bertha hätte es doch vermeiden sollen, sich nebe» Jda zu setze» und Edgar so Gelegenheit zu geben, Vergleiche anzustellen. Nach einer Weile erzählte die junge Weißzeugst,ck.rin von ihrem Bräutigam. Und einmal im Zuge, hörte sie gar nicht aus, von ihrem Alfred zu sprechen. „Mein Alfred" hier, .mein Alfred" da, so ging eS ur Einem fort. Edgar schnürte e« daS Herz zusammen. Ec erfuhr, daß Alfred in einem großen Geschäft als Commis mit sechshundert Thalcr Gehalt eingestellt sei nnd daß er nach einem Jahre »och Kundert Thaler mehr beziehen werde — dann wollten sie einander heiratheu. Bis dabin müßten sie sparsam sein, um die Aus steuer anschaffcn zu können. Sechshundert Mark bätte sie selbst sich schon erspart und aus die Spareaste gebracht Wo sie daS Buch habe? fragte Bertha. „O, bas hat mein Bräutigam — bei ihm ist eS doch sicherer." Edgar stutzte, und sein Widerspruchsgeist regte sich. Warum sollte daö Geld bei bei» Bräutigam sicherer sei»? Wie, wenn dieser das arglose Mädchen darum betrog? Unser Dichter Halle zu viel Romane gelesen, um nicht sogleich eieen solche» Gedanken zu fasten. AlS die Kasseestundc vorab r war und die beiden Gäste sich verabschiedet batten, da stand ihrerseits Jda am Fenster und schaute gedankenvoll aus die gegenüberliegenden Dächer. ES dauerte eine Weile, ehe sie sich mit einem kleinen Seufzer wieder zu ihrer Arbeit zurückbcgab. Am Abend, als ihr Bräutigam kam, um sie zu einem Spaziergang nebst Abendbrot» abzuholen, sprach sie: .Weißt Du, Alfred, daß nebenan ein Schriftsteller wohnt? Er hat mir seinen Besuch gemacht — ich halte ihn ciu- geladen." .So, so!" sprach Alfred gleichgiltig. .Ist es nicht der magere junge Mensch? Der ist nicht gefährlich — aber vielleicht hat er sich in Dich verliebt." Sie senkte ihr Haupt. .Die Tochter meiner Wirthin ist seine Braut, scheint cs." Und nach einer Pause leise: »Der arme junge Mann!" .Du bedauerst ilm? Warum?" .ES wird im Leben nie etwas anS ihm werden." (Schluß folgt.) vermischter. Berlin, 10. September. Der Besuch des Kaiser in Königsberg ist, wie die ..KönigSbcrger Harlung'sche Zeitung" hört, für den 25. und 26. d. Nt. festgesetzt. --- Berlin, 1t. September. Die Kaiserin Friedrich gedenkt, wie wir aus Homburg erfahre», am Sonntag, de» 15. d. M., von dort koinmenb, in Potsdam einzutr.fseii, um am Vormittage dieses TageS, dem Geburtstage wciland dc- Piinzcn Sigismund, die Grabstätte desselben in der Fried,»S- kirche zu besuche». — Am nächsten Tage, Montag, 16 d M, beabsichtigt die Kaiserin Friedrich mit den Prinzessinnen« Töchter» Berlin wieder zn verlassen und sich, wie man cr- säbrt, zu». Besuch aus crnige Tage an de» dänischen Königs- Hof nach Kopenhagen zu begeben. — Lcitomischl, 10. September. Der Kaiser ist H ute aus Galizien hier eingetrosscn. Der Einzug gestaltete sich zu einer großartigen Kundgebung der Loyalität seitens der Be völkerung der Stadt, der llmgcbung, der östlichen Theile Böhmens und der westlichen Grcnzbezirke Mährens. Der Bürgermeister hielt eine Huldiguugansprache an den Kaiser, der Kaiser dankte für den herzlichen Empfang und versicherte die Bewohner feiner fortdauernden Huld. ^ /*. I-tzlpriA, im Leptemker 1889. Ilm äen äVün8ekon meiner vvertken kunäen naek Keffer Leite kin ?u deinen unä clie I-eilZlnn^takiFkeit meine8 OesetiLfts erköken an können, war iek ver- Ltt1»88t, mein Oe8cks,st8tiLU8 2zveekent8preeken<1 um^ubauen. Hack nunmekr vollenäetem Umbau bin ieli in äer anFonekmen I-axe, infolge kcleutencier Verxrö88erunx äer 068eliäft«räume, meine veiekrteu Xunclen in tL^elskölien, weit ßssräumisssren Vorkauksloealitätsn als krüksr deäienen ru können uncl aueli mein l^ager in allen von mir xeküdrten Artikeln reieiilialti^er au8ru8tatten. k'Fr äa8 mir di-ilier livivieaeue Vertrauen äankenel, kalte miek bei Leäart einem ßeneisssten IVodlwoU«n Ke8ten8 emptoklen. 8oedaektunß8voll r— Anton vslilsr. Anton Oekler kio. 4 Lrimmaiseks LtrasKS eexenübsr äem klLKelimLi'kl. Linxanx Lämmllietier ^sukeiten «Ile u,»«L HG iv Loüpkov, LsKätren, Kleinen'-Oar'nitui'sn Heäsk' moävk'nsv kards UI grösster kr>rb-oau8n,»I,I Mick «rescbimrelrvalis» Küstern. ckkl r» i" r» o n 1« I» eI » - «««> ü> reicüü»1 rigider ^u,rr»lll. Lixentz im ttau86 H,»N sok^varsen und kardi^en kosainentsn Ni i Damen-^onleetion, IVlöbel unä lapl^erie in <I-n eintm'I^t"» In« x„ ,1 „ rei„I,«»en >„,sUbriiii!r n. H o « 1 o n ron bietcle, IVvtte, koutueü« u «. n. bei Iriirrester läeferr.sit.