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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188909259
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890925
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890925
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-09
- Tag 1889-09-25
-
Monat
1889-09
-
Jahr
1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1889
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60l8 kann von einer schwach besuchten Versammlung nicht die Rede sein, indem in ganz Leipzig mit Umgegend nur 34 beschäftigt werden, von denen 3l anwesrnd wann. — AIS ein Ehepaar aus Großzschocher vom Besuch der UnsailauSstellung i» Barlin am Sonntag Abends aus dem hiesigen Berliner Bab'ibos aukani, fühlte sich der Ehe mann plötzlich unwohl, liisolge dessen derselbe zur Rückkehr nach seinem Wohnort eine Droschke nahm. Da pch sein Zu stand nuterwegS verschtimm rte, fuhr man bei einen, P>ag- witz rArzt vor. jedoch vermochte L-tzterer nur de» inzwisten infolge HcrzschtagS eingelreiknen Tob de» ManucS zu conslatireu. ) Leipzig, 24. September. Durch einen ungeschick ten Geschirrsührer wurde gestern vormittag in der Albertstraßc i» Reudnitz rin GaScandelaber derart an- gesahren, baß nicht nur die Laterne zertrüniinert, sondern auch daS ganze Gasrohr nmgibroche» wurde. — Ein anderer Ges ck> i rrs n hrer. ein Müblkuappe a»S Kühn haide, welcher gestern Nachmittag ülermäßig schnell mit seinem einspännigen Wagen den Peterssteiuweg hinabsuhr, unterließ cS. die im Wege befindliche» Personen vcrschri>ts- mäßig anzurufe». Daher geschah es. baß eine 63jährige HandelSsran, die Nicht schnell genug auSweichen konnte, unigesahren und nicht unbedeutend an der rechten Schulter verletzt wurde. Sie mußte ärztliche Hilse i» Anspruch nehmen und »ach ihrer Bebausung gebracht werden. — Der Per sonenverkehr zu Anfang der diesjährigen Michaelis- mesfe aus dem hiesigen Dresdener Bad »Hose innerhalb der Zeit vom 2l. bis 23. diese- Monats brlief sich auf inSgesammt 4l 190 Personen. der Verkehr aus dem Magdeburger Bahnhof während derselbe» Z il auf 43 730 Personen. — Mit der Bayerische» Bahn trafen gestern wiederum 20 böhnitsche Auswanderer hier ei». — Bei einer Schlägerei, die gestern Abend in der Stern« Wartenstraße stattsand, trug ein betheiligter Klempner- geselle so schwere Derl tzungen davon, daß er »ach dem Krankenhause gebracht und dort verbunden werde» mußte.— Bei einer anderen am selben Abend in der Blückerstraße statlgehabken Schlägerei blieb einArbeiter besinnungslos aus dem Platze tiegen. Derselbe wurde millelst TranSporl- wagen« ebenfalls im KrankenbauS untergebracht. — In der Wohnung eines Arztes in Reudnitz ereignete sich heute Morgen der Fall, daß ein zur Untersuchung daselbst er schienener Handarbeiter von hier von einem Plötzlichen Lungenscklage heungesuchl wurde und an Ort und Stelle verstarb. — Die Carncval-Gesellschast „Schwerenöther" veranstaltet am Donner-tag, den 26. d. M.. im Schloß- kellcr eine Festlichkeit unter dem vielversprechenden Tiiel Herbst-Meß-Bummel.Fest. Wie den illustnrten Ein ladungen zu entnehmen ist, entsaltel die dem carnevalistische» Hninor buldigende Bereinigung bei dieser Gelegenheit wieder ihre ganzen und oft bewährten Talente, um wieder einmal zu zeigen, daß ihre alte Leistungsfähigkeit trotz der sommer lichen Ruhepause nicht eingegangen ist. Ganz besonders dürste die Insccniriing einer burlesken Posse, .Die Ballek- schule" benannt. Zugkraft auSübeil. aus deren Ausstattung große Sorgfalt verwendet wird. Auch der sich anschließende ttranii dal pars „ohne Frack- und Hutzwang" wirb dazu beitragen, dem Feste durch die dabei geplanten Ueberraschungen eigenen Reiz zu verleiben. Ein Besuch der Sckwerenöther- Festc ist jedenfalls allen gute Unterhaltung suchenden Leuten ausS Wärmste zu empfehle». " Neurcudnitz, 24. Septeniber. In der letztvergongenen Nacht ist im Gemeindeamt Hierselbst eingebrochen worden und ist dem Diebe, wie mau erfährt, neben einigen Utensilien eine nicht erhebliche Geldsumme in die Hände gefallen. * Schleußig, 24. September. Unsere AuSschulu ngS- srage ist mit dem gestrige» Tage in ein neues Stadium getreten, insoser» der Schulvorstand von Kleinzschocher i» scilicr gestrigen Sitzung den Antrag deS Herrn Dircctor Arnold, ans gemeinsame Kosten deS jetzige» SchulvcrbandcS auf Schlenßiger Gebiet ein zweites SchulhauS zu errichten und in dasselbe auch den neuen OrtStheil von Kleinzschocher, der dicht an Plagwitz liegt, zu weisen, mit 6 gegen 3 Stimmen nbgelehnt Hai. Der hiesige Geineinderath wird nun seine» Antrag aus Bildung eines eigene» SchulverbandeS Schleußig wiederholen, da er >n Kleinzschocher so wenig Entgegenkommen gefunken hat. Wir zahle» gegenwärtig i» die Schuleaffe Kleinzschocher jährlich über 10,000 wofür wir auch ei» eigenes Schulwesen unterhalten können, selbst wenn wir ge zwungen wären, eine Entschädigung für die Trennung an die Schulgemeinde Kleinzschocher zu zahlen. Dresden, 23. September. Se. Majestät der König hat genehmigt, daß der AinlSbauptmann von Schröter zu Oschatz den ibm von Sr. Majestät dem deutschen Kaiser und Könige von Preußen verliehene» Kronenorden 3. Claffe an- nehme und trage.— Se. Majestät der König hat die BezirkS- affcfforen Alexander Clemens Großer, zur Zeit Hilfs arbeiter bei der KrciSha»ptma>i»sck,st zu Zwickau, Dr. zur. Carl Richard Blase bei der Amlvbauptmonnschasl Chemnitz und I)r. zur. Friedrich August Fraustadl bei der AmtSdauptmanuschast Borna zu Regicrungsaffesiorcn ernannt und genebni gk, daß der Historienmaler und Lehrer a» der Knnstgewerbeichule zu Dresden Professor Donadini, sowie der Schriftsteller l)r. jur. Franz Koppct-Ellseld zu DreSd n das ihnen vo» Seiner Hoheit den, Herzoge zu Eachjen-Altenburg verliehene Ritterkreuz 1. Claffe deS Sachscn- Ernestinischen HauSorten» onnehmeu und tragen. ch Dresden, 24. September. Ihre königliche Hoheit Prinzessin Mathilde. Herzogin zu Sachsen, hat gnädigst geruht, de», hiesigen Juwelier Atjred RoeSner das Prädical „Hosjuwelier" zu verleihe». ch Dresden, 24. September. Se.Maj. König Georg von Griechenland ist auf der Reise vo» Kopenhagen nach Aihen über Berlin gestern 11 Uhr 18 Minuten Abenr« hier durchpasstrl. In dem au» einem Salonwagen, eine,» Schlafwagen nnv cinigen Perionenwagen bestehenden Hoszng befanden sich außerdem noch Ihre kaiserl. und königl. Hoheiten der Großfürst Paul von Rußland mit Gemahlin, der Kron prinz Constanlin vo» Griechenland und ein zahlreiche- Gesolge. Vermischter. ---- Weißensels. Von mehreren größeren hiesigen Firme» ist man der Frage betreffs Einführung der elektrische» Beleuchtung näher getreten; dar Project ist aber an dem allzu groß-n Kostenpuncte gescheitert. Mit derselben Frage bat sich schon früher auch die städtische Behörde und deren GaSdeputation beschäftigt. ES würde jedoch eine solche An lage. bei welcher die elcklrische Beleuchtung siir Berkaussläve», Fabriken re., Straßenbeleuchtung, letztere siir die Hauplstraße», den Markt, die Saaledrück- »iS Auge g saßt war, mit Ein rechnung von Kessel. Dampjmaschine, Dynamomaschine, Kabel- netz. Lampen und Zubehör, G bände und Terrain, sich au, ca. 205 000 belaufen. In Hinsicht aus die Hobe» Kosten und die hiesige aut renlnende G iSanstatl hat inan vorläufig auch hier von dem Projekte Abstand genommen — Einem arme» in bedrängten Berbältnisse» lebenden Arbeiter vo, hier, der sich in einem Gnadengesuch um eine Unterstützung an die Kaiserin Augusta gewendet hatte, sind au» »er Schatulle Ihrer Majestät 100 zugegangen. —'Abgestürzt ist Sonntag Nachmittag in der Nähe der schöne» Aussicht zn Kösen ein Fleffchergeselle mit seiner Braut. Wahrscheinlich hat sich daS Pärchen an dieser gefähr lichen Stelle aus der schmalen Passage geneckt, wobei beide dem steilen Abhang zu nahe kamen und hinabstürzten. Die Braut de» beim Fleitchernieister M in Dienst stehenden Ge sellen war zum Besuche ihre» Berlobten vo» Apolda herüber gekommen und mußte aus diese unglück-volle Weise den Tod finden, während ihr Bräutigam an den schweren Folgen de» Sturze» noch darnirvrrtiegt. (Apotd. Taarbl.) — Görlitz. 23. September. Die jetzt hier beendeten Ausführungen de« Nakionai-Festsp ete« .Hohenstaufen und Hohen zolle rn" haben einen Ertrag von 7500 für die Oberlausitzer Rubme-Halle ergeben. ^ — Berlin, 23 September. Die Gesandtschaft de» Sultan« vo» Zanzibar, welche den Kaiser zur Thron besteigung beglückwünschen soll, ist laut telegraphischer Meldung beule Morgen in Marseille einqetrosse». Es sind der Ober lid, Muhamed Ben Soliman und der frühere Gouverneur von Leinu, Seud Ben Mubamev, begleitet von einem Dolmelscher und zwei Dienern. Ihre Anninst in Berlin, wo eie Herren al- Gäste deS Kaiser« im Kaiserhof abstcige» werden, wird am Mittwoch Abend erwartet. ----- Eine Abordnung spanischer Aerzte hielt sich während der letzte» Woche in Berlin aus. Dieselbe, au» fünf bervoi ragenden Madrider praktischen Aerzlen unv Chirurgen bestehend, wurde vo» Or. Eajetano Rodriguez, dem S-cretair der medicinisck-chirurgischen Akademie in Madrid, geführt und Halle die Ausgabe, alle hervorragenden Berliner Kliniken, Krankenhäuser u. I. w. zu besuchen und die E nrichlungen in denselben, die Behandlung der Kranken und »amcnllich die chirurgischen Ablbeilungen derselben zu siuviren, so weil e» eben die kurz bemessene Zeit gestattete. Die spanischen Doctoren sprechen sich überaus anerkennend über Da» au-, wa» sie geseben, namentlich gaben sie ihrer Bewunderung über die hohe Stufe, aus welcher die Chirurgie bei u»S siebt, beredte» Ausdruck. Die Abordnung hat sich am Sonnabend von hier nach Konsiantinopet begeben. ----- AuS Berlin wird geschrieben: E» wird versichert, daß aus Anlaß deS vor Kurzem erfolgten Ablebens deS Fürsten von Monaco übermal- von Seiten einiger Groß mächte der Versuch gemacht werben solle, aus eine Aus hebung der Spielbank in Monaco hinzuwirken. Bereits vor einigen Jahren hatte die russische, deutsche und englische Regierung sich wegen dieser Angelegenheit mit der sranzüsi- schen Regierung ins Vernehmen aesetzt. ES verlautet jedoch, daß ein direclcr Schritt beim Fürsten Karl unterblieben sei, weit die französische Regierung eS abgelehnt, sich den Vor stellungen der anderen Mächte anzuschließen. Ta der jetzige Herrscher voir Monaco, Fürst Aibcrt, einer Schließung der «Spielbank nicht abgeneigt sein soll, so würde von neue» Schritten in der gleichen Richtung ein besserer Ersolg zu erwarten und endlich die Beseitigung eines Zustandes zu er hoffen sein, der in allen civilisirten Slaalrn als ein Gräuel verabscheut wird. In Deutschland wurde erst vor einigen Jahren in einem mit de» Unterschriften hoch angesehener Männer Unterzeichneten Bittgesuch die deuische R gierung ausgesorkerl. ibren Einfluß in der Richtung einer Aushebung der Spielbank in Monaco gellend zu machen. ---- Im .Magdeburger Anzeiger" lese» wir über eine jugend liche Leipziger Schauspielerin und ehemalige Schülerin de- verstorbenen Regisseur« Max Door vom Leipziger Sladt- thealer, Fräulein Elisabeth Hauss, welche gegenwärtig am Sladttbeater zu Magdeburg engagirl ist, gelegentlich einer am l7. September daselbst stattgesundenen Äuisübrung von Schiller'- „Don CarleS": „Bei Fräulein Hauff als „Eboli" hätten wir so viel sinnliche, heißblütige Erregtheit, wie diese spanische Prinzessin verlangt, kaum erwartet. Die Koketterie deS verliebten Weibe« war charakteristisch zerglie dert und der wilde Zorn der Enttäuschten hielt sich in maß vollen Grenzen. In der großen Scene mit Don Carlo- riß sie zur Bewunderung hin, und in ver mit der Königin bot sie eine wertkvolle Leistung, von dramatischem Schwünge, dem auch die Empfindung nicht fehlte. Der brausende Applaus, der ihren Hauptscencn unmittelbar folgte und sich namentlich nach dem großen Monologe im 2. Acte zu einem begeisterten Tribut der Anerkennung erhob, war daher «in vollauf ver dienter." --- Kiel, 22. September. Die gestrige Gerichtsverhand lung gegen mehrere frühere Angestellte aus der kaiserlichen Marine, welche des gemeinsamen Diebstahl« von Kupfer, Messing:c. angeklaat waren, bot wenig interessante Momente. Die sech» Angeklagte» sind sämmtlich bis auf einen geständig. Der Werksührcr Friedrich, sowie der Kupferschmied Bach mann sind die Haupischuldigen. Innerhaib Jahresfrist haben drei der Angeklagten, welche aus der Werst arbeiteten, wöchentlich ein bis zwei Mal Kupfer in Mengen von 10 bis 20 Pso. zu Bachmann geschleppt, welcher ihnen 30—40 pro Pinnd zahlte. Sie verdiene» 20—25 ^ wöchentlich und wollten sich dadurch einen .Nebenverdienst" verschaffen, wie sie sich auSdrücklen. Friedrich selbst belheiligte sich an den Dieb stählen. Die Arbeiter konnten lange Zeit hindurch un- whiiidert den sonst sehr scharf bewachten WerstauSgang passiren, weil eS unter den Augen Fr>evr>ck's geschah und man sie auch als Werftarbeiter kannte, denen man einen Diebstahl nicht zutraute. Die Sache kam vor einigen Monaten dadurch an« Lickt, daß ein Lehrling bei Bachmann zu seinem Bater darüber sprach, daß er ost .Fässer Kupfer", »ach Hamburg bestimmt, zur Bah» befördern müffe. Dem Vater kam die Sache verdächtig vor, unv bald Halle er er fahre», daß Weiflarbeitcr die Kupsertheile zu Bachmann brachten. Ans Anzeige wurde Letzterer verhaftet und gestern w'gen gewerbsmäßiger Hehlerei vom Landgericht zu zwei Jahren Zuchthaus vcrurtbeilt: Friedrich erhielt 18, die drei Arbeiter acht unv neun Monate Gefängniß; ein Verwandter Bachmann'S wurde vo» der Beihilfe zur Hehlerei srei- qesprocken. Die Verhandlung gegen de» Werksührcr Sommer, den eigentlichen Anstister in dieser Sache, wurde abqetrennt, da er eine rechtzeitige Ladung nicht erhalle» hatte. Mil ver Bestechungs-Angelegenheit haben die Diebstähle nichts zu thun. ---- Hamburg. 22 September. Nachdem hiesige Arbeiter als sogenannte Arbei terpr.obuctivgenossenschast einen genossenschaftlichen Bäckereibetrieb eingerichtet haben, der i» Lübeck zur Emsührnng der gleiche» Genoffenschast Veranlassung gegeben hat, soll ein zweite« Unternehmen mit gleichen Grundsätzen al« eine genossenschaftliche (Li ga rrensabrik hicrselbst von Cigarrenarbeitern begründet werden. Diese Fabrik von und für Arbeiter soll mit An- tbeilen von 50 zu Stande kommen, und der GründungS- plan bestimmt, daß aller Reingewinn dem Reservefonds in den ersten 10 Jahren allein zu gute kommen soll. --- Bremen, 22. September. Wiederum standen vor dem Vremcrhavener Seeamtc zwei Selbst« ordsälle vo» Kohlenziehern de« Norddeutschen Lloyd zu Ver handlung. Der erste Fall ereignete sich am 20. Juni an Bord de» TampserS „Dresden" >m Rothen Meere, der zweite am 23. Juni ebenfalls aus der „Dresden". Beide Kohlen zieher sprangen über Bord und waren nicht zu retten. Durch Z ugenauesage» wurde sestgestellt, daß in beide» Fällen an den betreffenden Tagen eine sehr große Hitze geherrscht habe, jedock sei den Leuten jede Erleichterung geworden. Die Der- Handlung ergab mcklS, waS aus eine »iangelhaste Einrichtung de» Schisse» oder schleckte Behandlung der Arbeiter hätte schließen können. Auch bestätigte der ReichScommiffar, Cor- vcttencapitain Georg,, daß er sich durch eine genaue Prüfung der Einrichtung de» Dampfer» überzeugt habe, daß diesem k ine Schuld beizumeffen sei. Eine Ueberarbeitung der Leute konnte auch nicht »achgewiesen werden, und ihre Ernäbrung ist ans allen Schissen de» Lloyds lobenSwerkh D r ReichScommissar stellte am Schluß seine« PlaidoyerS zur Eiwägung, ob nicht seilen« de» Norddeutschen Lloyd« in Suez eingeborene» Heizerprrsonal stationirt werben konnte, welches an die H tze mehr gewöhnt sei. Bochum. 22. Srvtember Der Proceß Weber, welcher gestern hier vrrdandelt worden ist, zeigt wieder einmal recht deutlich, bah Derj nla-, welcher sich in Gefahr begiebl, darin umkomml. Der Bergmann Weber wird von allen Zeuge» als ein zwar von tiesein Hab gegen die Arbeitgeber erlüllier Mann gejchildeit, ibm jedoch zugleich nachg-laqt. daß rr ein Socioldemokrat nicht ist. Dieie Unterscheidung ist recht luleressaul. Air lernen daraus, daß man aliSgesprochenermaßen da» socialdrmokralisch« Parteiprogramm voll und ganz anerkennen muh, ehe man sich zu den Soclaldemokrat-n zähle» darf, daß die bloße Unzufriedenheit und der mehr oder weuiqer driftiiche Ausdruck derselbe» noch »ich, genügt, den Partei- charakter anzunehnien. Am meiste» wt>d dieser Ualrschied dle Sacialdemokroteo selbst interessirrn. denn unter den für sie zur Reichstagswahl abgegebenen Summen dürste nicht der hundertste Theil mit den Cousequenzen de« PaitiiproqramniS tiaverftandn s i„. ueunundn>uuzig Hundertstel wollen mit ihrem socialbemokratiichen Bo um doch nur ldrer Unzusriedinbeü Mit iigead einem Zustande Au-Viuck geben. Vergm iin Weber ist »»» fall ohne sein Zuthun au die Svitze der Streikbewegung gekommen und bat schließt»- auch au, 24. Mai der großen Delegirienversammlung präsidiri. Während diese« P-asioiumS soll er sich nun der B >üoung groben UnsugS. Begehung einer Maj stSiSbeleidiguog, Berlenunq zum Unaehorsan, gegen da« Berggesetz, Aufreizung zum L assenhoh und zur B gehung von Gewallldäugteiten und Berg hen gegen die Gewerbeordnung, durch Ehrverletzung Anderer günstigere Lohndedillgungen zu er langen, schuldig gemacht haben. So lautet auch dir Anklage. Weber erklär,e, daß er die in der Anklage enibalieuen Bergede» nicht verübt habe, von einer strafbare» Handlung >et ihm nicht» be wußt, vor All,m habe ibm jegliche Absicht tazu gejehlt. Weil» die Worte, die er ues bereue, gcsallen leien, so sii die» seiner hoch- grabigen Errenlheit, seiner kö perüch n und geistigen Uebermüdunq zuzuichreiben. Angeklagter behauptet, daß ihm vo» viele» Bergleuten vor lener Versammlung Beichiverdeii und bniere Klagen üderbrachi leien, denen er habe Glauben schenken müffe« Eine MojestätSbe- leidigung habe er unmöglich begehen können, da er guter Patriot sei; vielleicht habe er, als er von der Achtung seiner Kameraden tezw. ihrem Wertbe gesprochen habe, dicj.lbe der des Dr. Ham- macher und nicht der Ach ung eines Kaisers geqenübergesiclli Gegen daS Berggesetz babc er Nicht verstoß'» wollen, da er nur den Bechluß der Versammlung nochmals wiederholt habe. Die Aus drücke. wie Krieg dem Capital re. habe er, wen» sie gefallen seien, ausgestoßen, obne dabei etwa» zu denken; daß er endlich diejenigen Bergleute Schuste oder dergl. genannt habe, welche nicht mitstreikien, sei ihm gänzlich uneiklärlicki, da er doch stets vor erneutem Streik gewarnt und für den Frieden gesprochen habe. — Dem Weber wird vom Steiger Bock da- beste Zeugniß gegeben. Polizei- insvector Böttcher hat keine Majesiätrbeleidlgung gebürt. Dag-gen bekunden der Polzeicommiffar Note und zwei Bericht- erstatt» die incriminirte Majestatsbelcidigung. Der StaatSanwali Schulze-Vellinghausen sagt in seiner Anklage: Der Angeklagte sei unvorbereitet in den Streik hineingekommen und durch seine Beliebtheit zum Führer des Central-Streik-LomitSS geworden: im Uebrigen lei durch die Verhandlungen dargethan, daß er gerade keine h rvorragmde Rolle gespielt Hobe, sei eS doch nicht einmal sür nöthig gehalten worden, ihn zu den Verhandlungen mit Herrn Dr. Hnmmacher binzuzuzieden. wozu er nur zufällig an Stelle von Meier gekommen. Ansicht deS Redners sei es e gentlich geweien, das ganze Getriebe der Socialdcmokraiie zu enthüllen, das werde in einem neuen Verfahren wegen einer geheimen Berbindunq erbracht werden. W der gehöre nicht dazu und es erhelle daraus, daß gerade Diejenigen, welche der Socialbeniokraiie huldigen, gegen ten Frieden gewesen sind. Zweifellos ist, daß der Angellagie in hohem Grade erregt gcwelen ist, und zweiselloS hat er sich im Ansange «» ruhigerem Zust inbe befunden, wcnuqlcich auch da manche seiner N,»Herlinge,, u»b grcislich erschienen und an ine heyendsten Ausdrücke der Socialdemokratie erinnern. Aber als ihm in der Pause der Vorwurs gemacht war, er sei gekauft, ist ihm jede Besinnung ver loren gegangen und ec bedauert das selbst. Wie bei jeder Be leidigung, so muß auch bei der Majestatsbeleidlgung der allgemeine Thatbcstand gegeben sei». Die von, Angeklagten geschehene Aeuße- rung würde auch im bürgerlichen Leben beleidigend sei», wie viel mehr der Majestät gegenüber. Der Angeklagte behauptet, ein patriotischer Mann zu sei» und gar nicht die Absicht, zu beleidigen, gehabt zu habe», es gehört aber dazu Nicht der Wille, sondern die Thatsache. Seine Berufung daraus, daß er alle Versammlungen mit einem Hoch aus de» Kaiser geschlossen, ist sür seinen Patriotis mus nicht beweisend, man sollte eigentlich versucht sein, eine Stras- beslimmung zu empscblen: Du sollst den Namen Seiner Majestät nicht unnützlich im Munde führen. Im Uebrigen sei der aufgeregte Zustand dcs Angeklagten zu berücksichtigen, in welch',» er sich der Tragweile seiner Aeuße,ungen nicht bewuhl gewestn. InSgesammt beanli agi derStaatsanwalt 1 Jahr Gesanglich und OWochen Hasi. Der Berthcidlger l)r. Heitmann plaidirte sür Freisprechung, bez. sür die mildeste Bestrasung. Wie schon bekannt, verurtheilte das Gericht Weber zu einer Gesammtstrase von 7 Monaten Ge- sängnch, bei welcher die Unlersuchungehist voll zur Anrechnung kommt. Die Uriheilsbegrünbung hebt hervor, daß diese Lache, eine der verschiedenen Sachen, welche sich im Verlause dcs großen Bergmaniisslreiks abgeipiclt, insofern eine erhöhte Bedeutung hat, als d>e Anklage sich gegen de» Mann richtet, der an der Spitze tes L re,lcom,lös gestanden hat. aus dessen Woit Hunderte, ja Tausende von Bergleute» gehört haben und dessen Aeicherunqca von unberechcn- baiem Einfluß aus die Menge sein konnten. Dann kommt zw uenS ,n Betracht, daß die Reden gehalten sind zu einer Z ,t. wo die Woq>n der Aufregung am alleraücvsieu gingen und es vielleicht nur eines kleinen Auslaßes bedurft hätte, um die unter der Asche lode ud. Gluth zur Hellen Flamme zu ciilfichen. Wenn die Bewegung aus- arten konnte zu G wciltibätigkcilen, so war die Gelegenheit dazu g geben am Abend deS 24 Mai, wo verlautete, daß die Grubendireciore» ihre Versprechen nicht geballen hätten. Der Angeklagte, welcher die Leitung der Versammlung batte, der an der Spitze des StreikcomitöS stand, batie eine veraniwortliche Ausgabe und diese schwere Ausgabe und die Pslichi, die ihm daraus erwuchs, mußte ihn ermahnen, ruhig und besonnen zu sein. Was die Reden selbst betrifft, so sind dieselben scharf zu scheiden in zwei Tbeile, vor der Abstim mung und nach Lerielben. Der erste Theil wir übe Haupt friedlich und eS sind keinerlei B rbindungen mit socialdemokiatischen Ten denzen nachweislich gewesen. Es ist verschiedentlich betont, daß der Angeklagte sür d » Frieden gew scn und, soweit äußerlich erkennbar, ist er ein vaterlaiidslicbendec Mann. Und da kann angenommen werden, daß eS ihm ernst gewesen ist mit seiner Mahnung zur Ruhe. Es kommen in diese» Reden zwar verschiedene Schlag- wörier vor, aber daS sind Aeußerungen. die auch von dem Gesichts- puncte ousgesaßt w rden könne», daß der Angeklagte der aufgeiegten Menge eine Gcuugthuuiig geben mußle, um die Mahnungen zum Frieden Vorbringen zu können, thalsächlich Hallen freilich die Ae,'Herlingen nicht uopeaktuch r gewählt werden könne», denn statt Lei in die Wogen zu gießen, wurde Oe! in das Feuer geworfen. Die Absicht war eine friedliche und deshalo sind bei» Ang,klarten die Ausdrücke nicht ungerechnet worden und der Thatbcstand des groben Unfugs ist verneint. Im U brst en ist in der wöciüch ststg,stellten Aeaßcrung bezü ilich Sr Majestät der Thaibcstand dcs ß. 95 gelundcn, weiter ist bezüglich des ß. Ilv Str.-G.-B. angenommen, daß die Versammlung eine öff niliäie war, und außer Zwe fcl ist. daß der Angeklagte ausg fordert ha! zum Ungehorsam gegen daS Gesetz. Auch der § 130 Str.-G-B. ist durch ih» verletz! und in diesem Puncle Hai er sich am alle,schwersten v-rgangen; die Aeußerungen lind offenbar iuisrei end in der stärksten Art» und daß der Angeklagte Mit Capital und Vertretern des C p tals die Arbciigkber gemeint hat. ist außer Zwe sei. Er hat durcu dre Aeußerungen die Arbeiter »egen die Arbe igrb'r ausg regt und cs tedari nicht einer Absicht. Gewaltihätigketen herbeizusühre», sondern »ur deS Bewußtsein», baß solLe herbeigesührt werden können, und nahe daran ist eS ge wesen und wer weiß, was geschehen wäre, wenn cS nach ein paar Tagen sich ergeben hätte, daß die Masse der Bergleute noch Hüter den Deputirten gestanden. Endlich Hai d r Angeklagte sich der Ver- russerklärmig schuld«q gemacht, indem er durch seine Aeußerungen versucht hat. die lämmilichen Bergleute zu bestimme», den Slieck wieder aujzuuehmen. — Weber würbe, da cr versurach, sich nicht zu entfernen, aus der Halt entlassen. Seine Kameraden hoben ihn m einen Wagen und fuhren ihn nach der Stadt. — AuS LoS An czel cS in Calisornieu wird der „New- Porker StaalSzeiluiisi" sieschrieben: Der Räuber Syl vester» MorcileS, welcher im südlichen Tbeile de-Staates sein Unwesen sietriebcn hat, ist heute vom Constastier Wilson aus Ocean Sibc unv zwei DepulieS in der Näbc der Haiuitvs- Bai verhaltet worben. In seiner Begleilu»si befand sich die IS>ährige Rymphia Brown, Tochter eines reichen Pflanzers, die er vor niedreren Monaten gewaltsam aus ihrem elterlichen Hause entführt hatte. Morale- war damals aus feurigem Rosse in rrlcker mexika» sch.r Track! vor daS Haus g-sprengt nnd hatte d.rS junge Mädchen, welches ahnnnsislos ihm enl- aesiengelreten war und nach seinem Begebr fragte, aus da- Pserb gehoben. Ihr Slräuben war vergebens. Aus schnellem Rosse jagte der Mädchenränber davon. Seit dieser Zeit balle Nymphia da» wilde Abenleurerlcbeii MoraleS getheilt. Die Bevölkerung im südliche» Tbeile des Staates wurde durch die beständigen Uebersälle veS Räubers in Furcht und Schrecken verseht. Man war derartig eingeschücklert worden, daß man. um vor seinen Raubzügen sicher zu sein, ihm im eigenen Hause Unterkommen gab und vor seinen Verfolgern rechtzeitig warnte. Erst kürzlich hatte MoraleS den reichen Ranckcro Henry Charles ermordet^ und beraubt. Der verhaftete Stratzenräuber ist »ach San LouiS Rcy gebracht worden. 'Nymphia weigerte sich, vor den Behörde» die Frage zu be antworten. ob sie von Morale» gewaltsam entführt oder ihm freiwillig in die Wildniß gefolgt sei. Aus dem Geschäftsverkehr. k Alle» hier anwesenden Fremden kann der Guteilbrrgkeller im Deutschen Buchbänoler-Hause nicht allein wegen seiner interessanten alldeutschen Eimichiung, sondern auch wegen der ba se bst ve abrcichien voizügllchc» piei-iveithe» Speisen, sowie des ieiueu Lager-, Nürnberger und Münchner Bieres bestens empfohlen weiden. Verkehrswesen. — Polizeiliche Beschlagnahme von Fernsprech, anlagen in Frankreich. Die scanzüsische Negierung hat durch Gesetz sämintliche Ferniprechanlagen in Fcnnkrcich vcrstaatlicrt. Die Uebernahme erfolgte an, 1. September d. I. Dabei ist es zum Pivlest der Privatgesellschaften gekommen, io daß die Polizei die Anlage» kraft ihres Amies sür die Regierung beschlagnahmen mußte. Die Privaige'ellschasten behaupten nämlich, si' hälle» vo» vem vor- maligen Minister d r Posten Gr an et eine Loncession aus die Zeit vo» 35 Jahren zum Betriebe der Feriisprechanlagen erhallen; sie weigerte» sich dader, die Anlagen zu üdergch-n. wiese» auch jeden Ver- g eich von der Hand. In Folge dess n mußle Gewalt angewendet werden. Am 1. Sept-niber begab sich na-h jedem der 12 Bcrmitielungsämtcc in Pari- ein höherer Teitgraphendeainicr in Begleitung e ne- Polizeicom- miffarS; sie wurden vo» dem Angestellten der Gesellschaft m,l der Erklärung empiangen, daher nur der Gewalt weichend ihnen die Einrichtungen übergebe Gleichzeitig übcrceichte derselbe dem Polizeiconimiffac einen schriftlichen Prolest. — Unter den gleichen Foimaliiäten fand die Uebergabe auch bei sämmtlichen Fernsprechanlagen i» der Provinz statt. — Man dars aus den Aus- gang deS hierüber an.Snqig werdenden Proccffes gespannt sein. — Derartige Vorgänge sind bei un» in Deutschland glücklicher Weise nicht möglich. Druckfehler-Berichtigung. Im gestrigen Leitartikel ist zu lesen Zeile 1ö von oben: „slowe nische Nationalität" anstatt „slawische rc." Nach Schluß der Nedaction eingegange«. * Berlin. 24. September. Im „Reichsanzeiger" macht der CultuSminister bekannt, daß der König die Eröffnung de» zur wiffeiischastlichen Vorbildung der Geistlichen bestimmten Seminars sür die Erzdiöcese Gnesen-Poscn genehmigt habe und baß da« gedachte Seminar zur wiffenschasllichcn Vor bildung der Geistliche» geeignet sei. * Pest. 24. September. Der Ministerrath berieth den größten Theil de» Staat-Voranschlages sür daS Jahr 1890 durch, welcher mit einem Deficit schließt, da» jedoch dalaucirt erscheint durch äußerst vorsichtige Präliminirung der Einnahmen und Verringerung der StaatSgülerverkäuse. * Madrid, 24 September. Der Miniiler des Aus wärtigen wies den spanischen Gesandten >n Tanger an, die Üeberreichung seines Beglaubigungsschreibens zu ver schieben, b,S die marokkanisch' Regierung wegen der Caperung und Plünderung eines spanischen Sch ifeS bei Alhucemas durch Riffpirateil Genuglhunng geleistet hätte. Meteorologische Leobachtuilgen unk cker 8terniri»zt« in l,eii»ri!r. Ilnho l lO Keler ülisr äsm äleer. Zeit üer Leokaektung. liaiow. i -ä. »ut U"riiüiui 'l'Iieiiuo- l«>nek- Ugä. Niuä- rielitunx n. Lt.LT Ir«. Himmeln 23.8ept.Xkä-.8v. 749,4 Z- 7.7 73 8 1 klar 24. - älorg.8- 748.7 -i- 6.3 83 8 1 bewölkt - >L1..2- 746,0 -i-14.7 63 880 Iskeirer Karimvm cler Temperatur — -s- 14,1". Lliniomin — -t- 2,8". Wetterbericht «t«» L. Si. vom -»». 8 I'br .ll-nuen-c. Llations-Xawe. « A L--- Zs» i: - Z L Richtung und sitärks des Windes. Wetter. S 2 S Doeio .... 749 Still wolkig -t- 7 Ilaparaaäa . . 746 X leiekt wolkig -I- 8kuiie«näs . . 752 still wolkig -si 7 bltockbolin . . 751 8W leiekt bedeckt -si 8 Kopenhagen. . 754 8W leiekt Xekel -si 10 Kemel.... 756 W irisch kalk bedeckt -si II Lwinemünile. . 758 8W laässig kalb bedeckt -si 8 Lkagen . . . 751 W schwach bedeckt -si 9 8zlt .... 753 W leiekt wolkig -si 10 Ilamkurg. . . 757 8W schwach bedeckt -si 8 lieläer. . . . 755 8 leiebt wolkig -si 9 Okerburg. . . — — — — kreat .... — Muster . . . 757 8 leiekt bedeckt -si o Lerlin.... 759 8W leicht bedeckt -si 5 Kaiserelauteru. 758 Still keiter -si ? siamberg. . . 75,9 X W leielit heiter -si 3 ^Itkirek . . . 758 XW leielit heiter -si 11 SI »neben . . . 759 still Xel..I -si 5 t'deinnitr. . . 76t still wolkig -si 4 Wien .... 76l 80 leiekt hedeckt -si 8 Trag .... 761 still Xekel -si 5 Krakau : . . 764 >W leiekt hulh hedeckt -si 2 Dewberg . . . 764 8 len kt wolkenlos -si sietersburg . . 75, 88W leiekt bedeckt -si 8 siermauostaät . 764 8 leiebt bedeckt -j- L Triest.... 758 0X0 schwach bedeckt -si 14 O'Iernwot. . . 757 Xi) kickt wolkenlos -si 4 Oork .... 752 xxo frisch bedeckt -si 12 Aberdeen. . . 755 wxw leiekt wolkig -si 6 Iledersielit äer IVitterulix. vis trockeneren lmümass n cles von IVeiten I,er vorclrinxeu- äeo koken Drucke-, xe«»»nen am äloutiic- in Saeküen melir un i mekr äis Oderüaucl über clis vom Heere stammen,leu clampl- reü dea VVmcie, «eloke bisher geherrscht batten. Ls iraten iles- dald längere Xutklaruugsperioäen ein, Sie uur gegen Killag einige 2eit clurek Trübung ui»t leickt nässenüe» Wetter unter brochen rvuräen Der üpätnacdl» trag uini .Xbenü «aren keiter uvä trocken. Die Wärme bat nur unbeilcuienci xugenommeu, ikrs Tagesinittel belegten sieb auch um llloinag /irische» 4 un,I 9" 6. — Kei bokem Drucke ist am 24 8eptemker >Ia» Wetter über 8»cde,u /j--ml>e!> keiter unü trocken, inn vom Oanal kerau- nakeuiler Wirbel rvirü aber Zunahme üer Lervölkuug uuck cler Wärme, später auch liege» bringen. «lei» H» vo» 4 er 8eewuitv /II Il a iu ku rg, am 23 8«i>t"mber 1889. Zl--rge»s 8 ll'br. Ltativoa-Xame. s - - » - e ' k Richtung und 8tärke des Windes. Wetter. zliillaglimore. . 756 80 massig decli, kt -si 9 t kristiLnsui»! . 747 8 leiser Zug wolkenlos -si 8 Iloskau . . . 751 080 schwach I'eiieckt -si 10 Xeulakrwasser . 752 8W leielit bedeckt -si 7 Karlsruhe. . . 759 8W leiser Zug beileckt -si 9 Wiesbaden . . 7..S still wolkeuli's') -si 4 k bestall . . . Xi//a .... ') Reis. 756 17 8W leickr dedeelit - si 8 ver-nttrerilicher Ret-iclliir Hci»r>S> »die in Fm ten «ustk-liichen lheil Prosegcr Or. O»car Paul m ?ci»,iz.
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