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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.04.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189004233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900423
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900423
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-04
- Tag 1890-04-23
-
Monat
1890-04
-
Jahr
1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.04.1890
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2VLS Regiernaß thn» wkd, um diese« «deltbaee» Zustand« et» Ente zu mache», mit de» bisherigen Mitteln kann sie unter seichen Umständen nicht aulkomme». * Zur Parteitage in Ungarn. * Die ungarisch» Parlamentsthätigkeit grht nunmehr raschen Schritte« ihrem Abschlüsse entgegen. Dem End« der jetzigen Tagung dürste alsdann die Neueröffaung behus« Vornahme der Wahlen für die im lausenden Jahre in Pest zusammeatretendea Delegationen aus dem Fuße folgen, woraus alsbald die Verlegung de« ungarischen Reichstage- sür unbestimmte Frist einzutreten hätte. 2n dem jetzigen Ent, Wickelungsstadium der öffentlichen Angelegenheiten Tran»« leilhai ien« wendet sich daS Augenmerk der weitesten Kreise hauptsächlich dem Parteileben im Allgemeinen zu. was natürlich sür die Stellung und ActioaSgestaltung de» neuen Cabinet« von höchster Bedeutung erscheint. Da« gesteigerte (Interesse, da» sich au» diesem Grunde an den Wieder,u- sammeotritt de« Reichstage« nach der nur kurz bemessen gewesenen Osterserienpause knüpft, hat insofern, wie zur Zufriedenheit aller wohlmeinenden Politiker eonstatirt werden darf, seine Rechnung gefunden, al« die Parteitag« eine für da« Ministerium Szaparh vollauf günstige ist. Nicht nur stehen die Freund« der Regierung an Zahl und Kraftfülle ungeschwächt auf de« Plan: auch alle letzthin au» dem Schooße der Vertretung-Mehrheit in die O'ssentlichkeit gelangten Kundgebungen lasten übereinstimmend d»e erfreulichste Unterstützung der Taktil und Strategie de» dermatigen Regierung«- und Parteiches» Grasen Szaparh erkennen. Weiß man doch nach Gebühr zu würdigen, wa« Gras Szaparq während ein»« fünfzehnjährigen Wirken» an hervorragendster Parteistelle geleistet hat — eia Maßstab besten, wa« Ungarn von der geschulten und erprobten Kraft einer solchen Persönlichkeit in ihrer nunmehrigen Vertrauens stellung erwarten darf! Indem die Partei dem Cabinet»» leiter ihre volle Unterstützung angedeihen läßt, wird sie nur ihrer eigenen Vergangen heit, ihren eigenen Programm-Grund sätzen gerecht. So eröffnet sich denn in Gestatt de« herzlichen Einvernehmen» zwischen dem Ministerium Szaparh und der großen Regierungsmehrheit im Reichstage sür Ungarn eine neue Aera gouvernementalrr Beständigkeit, administrativen Fortschritt» und nationalen Gedeihen», welche alle Patrioten, die dm Ausbau und die Befestigung de« ministeriellen Reform werke« al» eine Lebensfrage sür Staat und Volk betrachten, mit Hoffnung und Vertrauen erfüllt. Om scharsen Contraste mit dem frisch pulsirendea Leben der Parlament-mehkheit steht der BersompsungSruftaad, wel chem di« gemäßigte Opposition unter Führung de» Grasen Bpponhi mehr und mehr z» verfallen beginnt. Die Bedeutung dieses Factor» im parlamentarischen Leben Ungarn» wird vielfach überschätzt. An dem eingetretenen EabmelS« Wechsel ist sie völlig »»schuldig, und wenn sie gegenüber Koloman TiSza wenigsten» da« persönlich« Kampfmoment al« ..Parteiprogramm" batte, so entfällt jetzt auch dieser einzige Deckmantel ihrer Blöße. Sie fristet ihr Dasein von Roth- behelfen und Silbenstechereien, die vor einer nähere» Prüfung nicht Stand halten. Wa» soll man ». B. dazu sagen, wenn die Opposition erklärt, von jeder perstnliche» Rancune gegen den Grafe» Szaparh absolut frei ru sein; wenn Gras Apponyi in rin und demselben Athen» behauptet, er stehe mit der Regierung aus gleicher Grundlage, sein Opposition«- Programm heiße beute blo«: Mißtrauen gegenüber der Regie rung» Partei! Mit derartigen Spiegelfechtereien wird da» Programm der gemäßigten Opposition sich bald gan» und gar in Dunst und Nebel verflüchtigen und di« Partei selber, allem Ermcssen nach, ihrer rawou ck'ötro verlustig gehen. Zu einem erneuten Sturmlaus hinwiederum trifft dir äußerste Linke ihre Anstalten. Ihr schon einmal ver- u»gtückler Antrag aus Abänderung de« Heimath« gesctze» soll einer nochmaligen Kraftprobe unterzogen werdea, und zwar, wie Fama wissen will, im Laufe de« kommenden Monat». Wa» die Partei mit ihrer Evolution bezweckt, ist jr zur Genüge bekannt. Wenn indeß von den Antragstellern der Glaube verbreitet wird, sie erstrebten die Revision de» HeimatbSgesetzeS nicht sowohl im Hinblick auf da» imaginäre StaatSbürgcrrecht Kossuth'S, sondern au» allgemeinen Gesicht»- puncten. so beweist da», wenn e» in der Thal ernst gemeint sein sollte, eben nur. daß die Partei am Ende ihrer Weisheit angelangt ist und nunmehr klein beigiebt, wa» ihr Niemand Nebel nehmen würde. Doch auch, wenn da« ostentative Ein« lenken in der Koffuth-Agitatio» nur MaSke wäre, so würde um nicht» weniger klar erhellen, daß der Koffuth-Eultu« der Extremen ein verfehlte» Unterfangen ist. Die Frage de« Heimath-gesetze» selbst würde nicht» dabei verlieren, wenn der KosMh-FanatiSmu» ein endgiltige« Fia»co machte; sie dürste im Gcgeiitheil dadurch sehr erheblich von ihrer ursprünglichen Herbe cinbüße» und vorau-sichllich aus kein weiter bedenkliche» Gebiet abirren. Die Jugendspiele. "In der dieSjährtgen Eult n-debatt« de» preußischen Abgeordnete nhause» hat bekanntlich die Frage einer durch, greiiende» körperlichen Erziehung eine hervorragende Erörterung gesunden. Don hoher Bedeutung waren die Aeußerungen de» Minister» von Goßler. Derselbe sieht tnrbesondere in der Pflege der jugendlichen Bewegungsspiele, die im Volksmunde all. gemein jetzt die Bezeichnung „Iuaendspicle" erhalten haben, ein kräftige» Mittel, die körperliche» »röste zu entwickeln und den jugendlichen Sinn zu erhalten. Schon in seiner hochbeachtenSwertheu Dcrsiigung vom 27. Lctobcr 1882 sagte er: E» aiebt schwerlich ein Mitel, welche» wie diese» — nämlich da» Iugendspiel — so sehr im Stande ist, die geistige Ermüdung zu beheben, Leib und Seele zu erfrischen und zu neuer Arbeit fähig und freudig zu machen. ES bewahrt vor unnatürlicher Frühreife und blasirtem Wesen, und wo diese beklagen-werthen Erscheinungen bereit» Platz gegriffen, arbeitet e» mit Erfolg an der Besserung eine» ungesund gewordenen Jugendleben«. Da« Spiel wahrt der Jugend über da» Kinde-alter hinan» Unbefangenheit und Frohsinn, die ihr so wohl ansteden, lehrt und übt Bememsian, weckt und stärkt die Freude am tkatträstigen Leben und die volle Hingabe an gemein, sam gestellte Ausgaben und »siele." Auch im gegenwärtigen Fahre ging der Minister de» Näheren ans die Spiele ein. Hoffentlich kommt jetzt bald di» Zeit, wo unsere Fugend wieder lpielen lernt, wie wir Alten e» alle früher gethan Ter Minister hatte vor Jahresfrist den Görlitzer Berei» ausgcsordert. da», wa» von ihm seit etwa acht Fahren in der Pflege und An», detmung der Jupendspiele erreicht sei, der Oessentlichkeit zu über, geben, um hiermit anregend aus weilere Preise zu wirken. Diesem Wunsche ist jetzt der Gymnasialdirector 1)r. Eitner in Görlitz nachgekommen, indem er eine ausführliche, bei R. Voigt- laender in Leipzig erschienene Schrift: „Die Juaendipiele, ein Leit- fade» bei der Einführung von Turn- und Iugendspielen" sver> öjsentlicht bat. Wenn e» un» schon aus den ersten Blick angeheimelt hat, da j »eben den Turn- und andere» Lehrern auch einmal eia humanistisch geschulter, an leitender Stelle und in langjähriger Praxi« stehender Gymnasialdirector in die Neide der Fugendsptel-Schriltstellcr tritt, so bleibt uns die» sympathische Befühl auch beim Lesen dieser Schrift nicht nur treu, sondern wir suhlen un- durch die Tiefe und die Wanne, mit welcher der Gegenstand behandelt wird, sogar all- malig von ihm vollkommen herrscht. Bor unfern, inner» Auge sehen wir eia» deutsche Fugend in sKrast und Fülle und Frohsinn beranwachsen, die wieder gelernt hat, sich ihrer Jugend auch zu freuen, und die hiermit befähigt wird, ihre Ausgabe, die da» Leben und da» Vaterland an sie stellt, zu erfüllen. Der Verfasser bespricht im Eingänge die Ursachen und di« Folgen der seitherigen Vernachlässigung der Spiele und wirft dann einen geschichtlichen Rückblick auf di» Spiele anderer Völker von den Alten vis zur Gegenwart. Fn Weiterem grht er aus die Bedeutung der Spiele vom Standpuncle de- Erzieher- ein, beschreibt die Anford«, rungen an den Spielplatz, fuhrt die einzelnen Sptelaeräthe, de» Preis derselben und die Stellen ans, von wo sie zu beziehen find und entwickelt dann au« der Praxi« heran« dt» nothwendtgen Eigen schaften eines guten Spielleiter». Es folgen im zweite» Tvetl eingehende Beschreibungen der Bewegungsspiele tu getrennter Folg« für die lungeren und die erwachsenere» Knaben. Am Schluß wird noch em, Anleitung zum Aufführen von Reigen, die mit Gesang verbunden sind, gegeben und «ine Anzahl derielbeo beschrieben. De» ll2«Ii iß ochn» nll» Zweifel dt, watest» Verbreit, na P, wünsche». Nicht allein de» Lehr«, de» Gemeinde» nud Schul, bebördea wird et» solcher Leitfaden Anregung und praktische Wink« >ebtu, sondern er wird auch jedem echte» Bolttfrennd« willkommen et», der da wünscht, daß »in kraftvolle« Geschlecht im deutsche» Solle heranwachs«. Wie leicht Überwinds doch et» gesunder und kräftiger Mensch all« Anstrengungen de« Laben« and bleibt dabei roh und zufrieden, inzwischen et» schwächlicher sich mühsam weiter chleppt uad di« Ursache seiner Unzufriedenheit stet« lteber in seinen Leben-Verhältnisse» erblickt, al« in seiner Körperbeschasfenhett. So haben diese Bestrebungen, wenn sie allgemeiner Platz greifen, auch »ervorragend eine sociale Bedeutung. Wir bemerken noch, daß auf Anordnung de« Minister« v. Goßler von Pfingsten d. I. ab unter der oberen Leitung de« Gymnasial, directors 0r. Eitner und de» Abgeordneten von Schenckeudvrff in Görlitz besondere achttägige Eurs« kür auswärtig« Lehrer im Jugendspiel stattfindea werden und daß die Provinztab-Schul- eollegien von dem Minister angewiesen sind, Lehrer zu dte>en Lursea abzuordneu. Aber auch anderen Lehrern, welche von Gemeinden, eschloilcneu ErziehungS-Aastalten oder Vereinen zur Erlernung der Technik der Spiel« obgesoudt werdea sollten, wärt« di« Betheilignag an diesen Cnrsen offen stehen. Di« Anmeldung würde io diesem Falle an den Gymuasialdtrector vr. Eitner zn Achten fein. Delegirten-Versammlung der Vereinigten Gebirgsoereive. s Pirna, 21. April. Di« Delegtrten-Versnmmlnng de» Gebtrgsveretn» bot in ihrem wetteren Lerlanfr — einen vorläufigen Bericht hatte» wir bereit» t» gestriger Nummer ge- bracht — «ine von dem Vorsitzende» im Lentralausschuß Herrn Nros. vr. LehmantuDre-de» gegeben« Berichterstattung über die l fereinS-Ftnnnze», von denen hierbei außerordentlich Günstige» gesagt werden konnte, so daß im nächsten Jahre «in« stattliche Summe ür Bau- und andere Zwecke »nr Verfügung steht. Betreffend« 8erwendung»Borschläg« gingen dahin, »nr Belebung de» Bortrag», wesen» Mittel flüssig zu machen, sowie zur Erstarkung kleinerer Sectioneu entsprechend betzutrage». Da die von den einzelnen Sectiouea geäußerten Wünsch« auch seither schou, soweit irgend thunltch, Berücksichtigung fanden, so bedurft« e» keine» weitereu Ein- leben« auf dies« ErftarkungS-Frage; gern willigte man aber darein, >aß in Bezug auf Borträg« von Fall zn Fall den einzelnen Sektionen ,eisend beigeireteu werde. Betont wurde hierbei u. A., daß eia« olch« Geneigtheit seither schon derLeipziger Sectio» gegenüber «stand, daß ledvch von dort au» ein bezüglicher Anspruch kt» jetzt noch nicht gestellt worden ist. Die Delegirten-Bersammlung ging alrdaan zur Behandlung einer Angelegenheit über, bei welcher so recht von einem obwaltenden Bedürfntß gesprochen werdrn kann. ES handelt sich um dt« Späterlegung eine» Zuge» znr Rückkehr au» der Sächsischen Schweiz, da jetzt immer sehr zeitig aufgebrochen werden muß, um von de» verschiedenen Bergstalionen au« noch rechtzeitig den letzten nach der Residenz dampfenden und dort schon um lO Uhr 35 Min. eintreffenden Zug zu erreiche». Eine von Herrn Oberlehrer Gröschel- Niedersedlitz in dieser Beziehung »nr Krnntniß gebrachte Zusammen tellung ließ erkennen, daß für die anderen in touristischer Hinsicht hauptsächlich tu Betracht kommenden Linien durchaus eine Rückkehr»«! über 11 Uhr vorltegt und demnach die Bodrnbacher Linie mit dem ans sie entfallenden großen Schwetzverkehr wesentlich im Nachtheil ist. In Bezug auf die Erfolg« einer betreffenden Petition sehtte e» zuerst nicht an pessimistischer Auffassung; nachdem dann aber ander« An Ichauungeu sich geltend machten, beauftragte man den Vorsitzenden im Lentralau»fchuß mit einer bezüglichen Eingabe bei der köatgl. Generoldtrrctiou der Staat-eisenbahnen. Heranzuziehen sind dabet auch die Elbstädt« und Ortschaften, sowie größere Vereine Dresden- re., am dem Wunsche weitere« Nachdruck zu geben. Für den Wetttn-Obeli-len aus dem Ltlienstei» mnß eia Geländer beschafft werden, um diesem Erinnerung»-Drnkmal den erforderlichen Abschluß zu geben. Es wurden Zeichnungen vorgelegt, aus Grund deren nur «ne BedarsSsumme von 500 in Betracht kommen dürste. Man sprach sich zustimmend aus; vor läufig will sich der Centralau-schuß aber erst noch mit dem Schöpfer des Obeltrken^kntwurs», Herrn Professor Wetßbach.Dresden, in Verbindung setzen, um dessen Ansicht über die Ausführung zu höre». Der Postelwitzer Vertreter überbrachte hierauf die Einladung zu einer am nächsten Sonntag stattfindenden Einweihung-fr irr. geltend dem aus dem Schramm stein« hergestellten eisernen Gitter, für welch« Ausführung gewiß ave Besucher de» dortigen Gebiet» sehr dankbar sein werden. Bei günstigem Wetter ist daher auch mit Sicherheit auf zahlreichen Besuch von den einzelnen Sectiouea zu rechnen. Line gleich« Zuversicht ist wohl am Platze hinsichtlich eine» auch in diesem Sommer wieder auSzuführenden allgemeinen BereinS-Au-fluge», über welchen Herr vr. Lehmann ein vor läufiges Referat gab. Zu berichten ist bi» jetzt, daß man die Gegend zwischen Wedle» und Rathen in» Auge gesoßt hat und dort sür alle» Erforderlich« Sorge tragen will. Nähere Mitthei- lange» hierüber sind sür später im Berein-organe und selbstverständ lich auch an dieser Stelle zu erwarten. Sterblichkeit-- au- Sesundheitsverhitttnisse. * Gemäß der Veröffentlichung«» Le« Kaiserlichen Gesnnd- lettsamte» sind t» der Zeit vom S. bi« IS. April a. von je IOOO Bewohnern «nf den Jahresdurchschnitt berechnet al» gestorben «meldet: in Berlin 21S, m Bre«lau 23,1, in Königsberg S8,0, in löla 22^. in Fraakfnrt a/M. 2ö.O. in Wielbaden 23.9. in Hannover 20,1, in Lasse! 21,7, in Magdebnrg 22,2, in Stettin 25,8, in Altona 23,6, in Straßburg ?, in Metz 18,9, in München 32,3, in Nürnberg 31,4, in Augsburg 33,4, in Dresden 24F. in Leipzig I9I, in Stuttgart I9P, in Karlsruhe 21,4, in Braunschwetq 23,1, in Hamburg 24,7, in Wien 26A ia Pest 32,5, in Prag 26,0, in Triest 25,7, in Krakau 25,9, ia Amsterdam 20,6, tu Brüssel t!),4, in Pari« 26H, in London 19,1, ia Glasgow 28,2, in Liverpool 2l,4, ia Dublin 24H, tu Edinburg 22,5, m Kopenhagen 21,8, in Stockholm L2Z, t» Lhristtania 36F, in Petersburg 30.1, ia Warschau 27L, in Odessa 23,0, ia Rom 29,7, in Turin 27,4, in Alexandria 40,6. — Ferner in der Zeit vom 16. bi- 22. März er. in New-Pork 25L in Philadelphia 21.9. in Baltimore 18.5. in Lalcutta 34,1, in Bombay 31,6, ia Madra« 34.6. Auch ia dieser Bertcht-woche blieb di« Sterblichkeit in den meisten Großstädten Europa« eia« günstige. Einer sehr geringen Sterblich keit (noch nicht 15,0 pro Mille uad Jahr) erfreuten sich Barmen «ad Bochum. Günstig (bi« 20,0 pro Mille nud Jahr) blieb di« Sterblichkeit in Leipzig, Stuttgart, Breme», Metz, Brüssel, London; auch tu Berlin, Hannover, Mogeburg, Düsseldorf, Elberfeld, »tassel, Mainz," Darmstadt, Kopachaarn, Amsterdam, Liverpool, Edinburg blieb di« Sterblichkeit eine mäßig hohe (etwa« über 20,0 pro Mille-, aur in Elbing »ad Würzbnra stieg von den deutschen Städten di« Sterblichkeit »b« 35,0 pro Mille und Jahr. — Unter de» Todes ursachen habe» Darmlatarrb« und Brechdurchfälle fast aller Orte» adgeuomme», nur tu München führte» st« in gesteigerter Zahl zum Lode. Der AntheU de« Säugling-alter» an der Sterblichkeit wurde auch im Allgemeine» ein geringerer. Lo» je 10000 Lebenden tarbe». ans« Jahr berechnet, in Valin 75, in München 118, tu Leipzig 4? Säuglinge. — Dagegen kamen Erkrankungen au acnteu Entzündungen der AthmungSorgane vielfach häufiger zum Vorschein, wenn auch bi« jetzt ia überwiegeuder Zahl mit mildem verlaufe. Erkrankungen au Grippe wurde» au» Kopenhagen 49, Sterbe- älle daran au« Londou 7 berichtet. — Loa den Insertion», rankheiten zeigten Maseru, Diphtherie und Keuchhusten viel« ach eine Abnahme, Scharlach, typhöse Fieber und Pocken eia« chnahm« von Todesfällen. So wurde die Zahl da Sterbesäll« au Käsern io Berlin, Lrefeld, Men, Prag, Liverpool, Ediubnrg, l Zetersburg eine geringere, ia Königsberg, Pest, London eine größere, und blieb ia Pari» fast die gleich große wie in der Vorwoche. Er- krankuuaea an Masern wurden in Berlin, Hamburg, im Regierung«- bezirk Königsberg, ferner in Men, Cdnsttania, Petersburg, Kopea- sagen zahlreicher, im Regierungsbezirk Düsseldorf, Pest, Edinburg elleaer. Todesfälle an Scharlach haben ia Leipzig. Pari», London, Liverpool, Petersburg, Stockholm zu- und nur in Berlin ab- ie»omme». Erkrankungen wurden au» Berlin, Hamburg, Wien, kdinburg, Kopenhagen, Petersburg in größerer, aus Nürnberg ia wenig gegen dir Borwoche veränderter Zahl gemeldet. — Di« Sterblichkeit an Diphtherie und Sroup war i» Berlin, BreSlan, Köln, Posen, Königsberg, Hannover, Frankfurt a. M., Magdeburg, München, Nürnberg, Dresden, Braunschwcig, Wien, Lyon, Peters burg, Kopenhagen, Lhristtania eine gesteigerte, dagegen in Hamburg, Kiel, Stettin, Leipzig, Stuttgart, Pest, Prag, Pari-, London, Warschau u. a. eine verminderte. Nene Erkrau- kungea wurden au« Berlin, Breslau, den RegierungS-Bczirkea Düsseldorf und Schleswig, ferner au- Nürnberg, Wien, Kopenhagen, Petersburg ia größerer, au« Hamburg und Pest in geringerer Zabl mitgetheitt. — Das Vorkommen von Unterleibstyphus blieb im Allgemeine» eia beschränktes, nur in Hainburg und Petersburg verantaßten Typhu» etwas mehr Sterbesäll«, in Petersburg auch etwa» mehr Erkrankungen al- tn der Vorwoche. — An Fleck typhus wurden aus London und Warschau je l Todesfall, aut dem Regierungs-Bezirk Königsberg 1, aus Petersburg 2 Erkran kungen gemeldet. — An Genickstarre kam aus Bcrtta 1 TodeS- all, aus Berlin und ans den RegiernngS-Beztrken Düsseldorf und Schleswig je I, au- Kopenhagen 2 Erkrankungen zur Bericht erstattung. — Dem Keuchhusten erlagen in Berlin, Pari», London, Liverpool weniger, in Paris mehr Kinder; Erkrankungen haben in Wien und Kopenhagen zugenommea. — An Pocken wurden au» Aachen, Wien und Lyon vereinzelte, aus Brünn und Pari- je 5, aus Venedig 7, aus Warschau 12 TodeSjälle, Erkrankungru au» BreSlan 1, au» Christtanta 3, aus Petersburg 12 berichtet. vom Leipziger Büchermärkte. K. F. Köhler'» Antiquarium, UnIversitätSstraße 26, Ecke der Schillerstraße, bietet tu seinem Katalog Nr. 492 diesmal eine Au», wähl von 660 Mrken zur Anthropologie und Bölkerkunde. Dabei ist eine besondere Gruppe von 82 Nummern der Eraniologie, der Schädelknnde, gewidmet. De« hiesigen Professor vr. Emil Schmidt'« Schrift über alt- und neuegyptische Schädel fehlt in dieser Sammlung natürlich eben so wenig, als Prof. vr. HiS Beschreibung einiger Schädel altschweizertscher Bevölkerung nebst Bemerkungen über die Aufstellung von Schädeltypen. Leipziger Gelehrte, wie Pros. vr. W. Wundt, W. Braune I. B. Carus, H. Wuttke, R. Ratzel. O. Peschel. A. Räuber Richard Andrer und vr. Ploß, begegnen beim Durchblättern des Katalogs mehrfach. Sachsen wird in mehreren Schriften zur Urgeschichte besonder» behandelt, z. B. in dem Buche von R. Behla über die Urnen- srtedhöse mit Thongesäßen de» Lausitzer ThpuS und in zwei Schriften von E- Mucke (Statistik der Lausitzer Sorben. Ethnographische Karte der wendischen Nieder- und Oberlausitz mit Ortsverzeichnis,-. Die Urgeschichte, vorhistorisch« Zeit, Steinzeit und Metall- »eit, Renntyierzett nehmen einen großen Raum in dieser schönen Sammlung ein. Alle Hanptschriften darüber sind hier vereinigt, die Werk« von Karl Vogt, R. Virchow, «. Räuber, L. Lindenichmit, Ratzel, Lubbock, F. v. Hellwatd, W. Baer. Den vorgeschichtlichen Menschen behandeln Jnostronzess, Dupont, Doll, Ioly, Fonvielle Die Pfahlbauten schildern uns Keller, Herbstetter, Desor, Lastelsranco Unter Nr. 112 sind allein 28 Abhandlungen über Höhlen-, Grotten und Gräberfunde bezüglich de» prähistorischen Menschen zusammen gestellt. „Tie Fortschritte auf dem Gebiete der Urgeschichte" sind ,n SeparatauSgaben an» acht Bänden von 1871—83 grnppirt (Sir. 252-. Etnzelforschunaea zur Anthropologl, finden sich durch die ganze Sammlung zerstreut. Die einen betreffen dir Tastorgane, das Auge, die Haare, Finger, Füße, die Haut, di« Eexnalorgane (HiS, Hausmann, Kabelt, Ploß-, Schlüsselbein, Becken, den Farbensinn, die Stimme. H. Welcker und W. Stricker schreiben z. B. gemeinschast lich über die Füße der Lhiaesinnen, Eh. F. Luca« nimmt den Fuß eine» sapanischen Seiltänzer» als Ausgangspunct einer gründlichen Untersuchung. A. Weisbach vergleicht die Gewichtsverhälttttss« der Gehirne österreichischer Völker mit Rücksicht auf Körpergröße, Alter, Geschlecht und Krankheit, während Weyrich dir umnerkllch« Wafferverduiistung der menschlichen Haut skudirl. Die Eigenthümlichkeit deS jüdischen Stammes beleuchten Richard Andrer, der Bölkerpsycholog I. Rönijch, Joseph Rahrrr und C. Fkow. Die Sammlung ist überhaupt «ine polyglotte. Zahlreiche Werke stammen aus Nord- undSüdamerika (Rio de Janeiro, Mexico- MetirerrS au« Asien (Japan), Einzelne» au» Afrika (Algerien Auffallend ist auch dt« echeblich« Beimischung von Werten in russischer Sprache, sogar aus sibirisch« Druckereien. Au« TomSk liegt z. B. ein illustrirte» Werk über die Alter thümer des Museum» von Miuussiak, Denkmäler der Metall Zeit, vor. Ein Dutzend Nummern bildet dt« kostbare Elite des Ganzen Da sind die heiligen Bücher de» Morgenlandes, englisch derau-gegeben von unserem Max Müller, Oxford 1879—8? (300 ^0, ferner vollständige Folgen der Berliner ZeMchrift für Ethnologie mit theil weis« cotortrle» Tafel» (290 ->»), fünfzig Bänd« de« „Tour cku Aoock«" (225 ^l), Justin Wtnsor'S Geschichte Amerikas, Boston 1884—89 (220 ^), dt« Berliner Zeitschrift für allgemeine Erdkunde <200 ^). Petermann'S Mitchell»»«», 25 «ände («0 ^l). «. «. Meyer'» Publikationen de» königl" ethnographischen Museum» zu Dre«den (170 >l), Mttchrtlunge» der k. k. geographische» Gesell schaft »n wie» 25 Bänd« (ISO^l), Archiv für «nchropologie, 7 Bände (100 ^l) u. s. «. vr Karl «. Dhtstliag. -ka-emann » Ki«-er«e-l, prämtirt mit der goldene» Medaille, »«erreicht in Nthanerih Leichwerdanttchkrit. ist nächst der 5" ' " ' ««» z»1rL,lt<ß« Nntzru«, fst pro Büchse in allen Apotheke». Droge»- Wt Kmdi»»»,»-Aiift«lt IN. NM«r eiupstedlt ihre Filiale — Lot»r.«r 8>tr«»nsv X». SL — dem gcchrten Publicum zur qesülllgen Benutzung. Lroliitvkt VllcknttK Vniwwwr, ch-n Slwrlt» tHiztizutr»-«»« 2. tl-t, empfiehlt sich x»r Aniertigung »an Baupläne» ». s. m. Nicht alei» jeher Kopfschmerz un« Migräne »ird »,rch den Gebrauch don Apotheker Vallnmau'i Lol»-k»»ti1Ia» beseitig,, ander» dieselben find gleichzeitig et» anregende», de» Mage, ,»d die Nerven stärkende» Mittel, welche« t» keiner Faoitli, fehlen joltie. 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Die dem vorliegenden Hefte de,gesägten zwei farbigen Bilder erhöhen den praktischen Werth des AldumS. Den Schluß de« starken Heftes bildet ein mit sünszia Illustrationen geschmückter Bogen aus dem im Erscheinen begriffenen Werke „Das Häkeln" von Brigitta Hochsetdeu. »*, » » « Dreihundert Bildnisse und Lebensabrisse berühmter deutsche, Männer. Begonnen von Ludwig Bechstein. Neu bearbeitet und sortgesührt von Karl Theodor Gaedertz. Fünfte ver besserte und vermehrt« Auflage. (Leipzig. Georg Wigand.) Heldenthaten deutscher Osstcicrc und Mannschaften tn den Feldzügen der Jahre 1861, 1866 und 1870.71. Bon Hans von Bülow. 10 Lieferungen ä 30 8.—10. Liefe rung. (Leipzig. Julius Brehse.) Alphabetisches Verzeichnis, der von der königlich prenßischeu Landes-Aufnahme herausgegebenen Kartenwerke, und ueder- sichtoblätter zn den Kartenwerken der königlich preußischen Landes-Aufnahme. (Berlin, LommissionS-Berlag von R. Eisen- schmidt.) Die Wahrheit über Makedonien. Bon Sptrtdton Sopcevic. Antwort aus die Hron'sche Schmähschrift: „Das BolkSthum der Slaven Makedoniens." (Wien, Verlag der „Welt". IV, Hrchten- gasse 13.) Wir machen an dieser Stelle aus dir bei der sitrsauimtaiiflage der heutigen Ausgabe befindliche Extrabeilage aufmerksam, welche den seit einer tanzen Reihe von Jahren von krön, t'kirlntopt, in Brrttn kabrieilten und praktisch bewährten Auftboden-Glauzlack, welcher nicht nur während des Streichens trocknet, sondern auch absolut geruchlos ist, betrifft. Schletterstraße 24. kbeiimclie iliterMdiiiW, I-. knnlMetter, Eisenbahnftr. 27. Telephon 3. Erstes Leipziger Hansadp.-t^eschäst mit Leitergerüst. v»» «Hpis« rsusr, X. »««Invmunsm v Patent-Oien re. mit Griidrfcuernug. Plaawttz. Albeietstr. 4L. »nit 14 neu Hemmern. Nattonele Feuernnasanlagen sür Dampfkeffel rr. Epeeialttä l . Braun kahlen-Fenernngen. Nkc«nstructi«n inaugeihastcr Fenernnne«. Universal Eparroststäbe. Nattz tn alen Angelegenvet>e» der Hetz- techntk. äb Leipzig. r»let»erftrntz« 24. ON«e«I»E« v«tt»U-V«rI»»nr Xcuiu.irllt 27. «vaiue, »neemnm '» maprwenh >«r MnrKrmilch ttzatsächtich dt« beste für Stnglt»««. Ü» habe» t i.N Droge»- »nd Lokninlnmarenhdl,, «nd „Idlv»", nnübertreffeae. h«chsetne 8 Ps^Tigarrea, Mi>« 75 L. 8llrs, Cigarren-Jmportem, . Hirt». » G«ettzeßrat« ß. Tredtk-Anstelt in L«tO»tg: Tageskaleuker. Telephon»Anschluß: Expedition de« Leipziger Tageblatt«« Nr 222. Redaktion de« Leipziger Tageblatt»« . 152. vllchdruckerei de« Leipziger Tageblattes (E. Voll) » 1172. Außer unserei am Kopse de» Blatte« geuonnte» Filiale» sind zur Annahme von Inseraten für da« Leipziger Tageblatt berechtigi G. L. Daube L Lo . Rttterstr. 14. II, vaasenttrin L Vogler. Grimmaisch« Str. 21. I., Anval,»rudank, Grimm. Str. 19. Eiag. Nicolaiftr, Nud. Moffe. Grimmaisch« S«r. 20^ I„ R«dert Braune». Barsußgäßchen 4, Eugen Korr. Nicolaislraße 22. vernbarv Frryer. Petersstraße >7. Panl Sckrelver. Morschuerstraß« 9, „Globus" (Oskar Pr»k,ve«l>, Joh«,ae»gaff« so. Her«. Dittrich, Weststraße 32. iv. Sckmivk, Lhauffeestraß« 8. L«t»zti-Ne«d»ttz: (EmilWeisbach. «eub.H»<pttalftr.g. sMortt» GrÜuttzal,«euß.rauch.Str.7. in Lrivltg-Angrr: C. O. vrhler. Veruhardstraße 37. in Leipztg-Gotzlt«: Dhrovor Fritzschr. Mittelstraß« 5. in Plagmitz: Georg Grützmonu. Z'chochersche Str. 7». b»»»- mme» r«l»»e»pU«i,-chw»4»It«». Postamt 1 im Postgebänd« am Augusiniplatz. Telegraphenamt im Postgebänd« am AugustuSplatz. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner Bahnhof«. Sostamt 3 am Bayer. Bahnhöfe. Postamt 4 (Mühlgaffe). Postamt 5 (Nrumarkt 16). Postamt 6 (Wiesenstraße 19). Postamt 7 (Raastädler Eteinwea.) Postamt 8 (Eilenburger Bahnhof). Postamt 9 (Neue Börse). Postamt 10 (HoSpttalstraße). Postamt 11 (Kürnerstraße). Postamt Leipzig. Nendaitz (Srnneselder Straße 2). Postamt Leipzig-Thonderg lHauptftraße.) o Ä>pz^-Bolkmar«dors » 8e!pzca-Ne»schönescIL (Eiseubahnftraße.) « Leipzig-E»tritzlch(MorIt> « Leipzig-Sohlir (»irchpla») 1) Dir Postämter 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9,11 »ad die übrigen Postämter sind zogleich Telearaphenanstaltr». Bei dem Postamt« 5 werde, Telegramme zur Besorg»»» an die nächste Telegraphenanstalt angrnomme» 2) Die Postämter 5 und S find «nr Annahme gewöhnlicher Päckereie, sowie »rößerer Geld- »nd Werthpacket« nicht ermächtigt Btt dem Postamt 10 lPackctpostamt) findet ein« Annahme von Post- lendnnqea nicht statt. S) Die Dienflstundeu der sämminwe» »ofiamtrr» werde» ndgehalten: an den Wochentage» von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Udr früh) bis 8 Uhr Abend», an Soantaqen »nd qeiedlichen Feier- tage» von 8 Uhr srüh (im Sommer von / Uvr früh) «» 9 Uhr Vormittag« and von 5 bi» 7 Uhr Nachmittag«. Di« Post- ämter 2 nnv 3 sind sür die Annahme re. von Telegramme, anßer dev Postdier st stunden an de, Wochentagen auch ,o» 8 bl» 9 Uhr Abends qeöffaet. vn« Telegraphen»»«« a« Ang»stn»p1ng »er«e» tmmerwädrea». anch t« »er Nnchtzeit. Telegramme »nr Beförderung angenommen Bei dem Ponamt 1 am «agnftnspla» findet an den Sonn tage» nud gesetzliche» Feiertage» anch in der Stnnd« von 11 bi« 12 vormittags eine Ansgab« von Briefen an regelmäßig Abboler statt. Die öffentliche« Fernsprechftele« bet dem Kaiserliche» Tele- grapheaamte ,u Leipzig — Hauptpostgebäud« am Angnftns- platz — sowie bei de» Kaiserliche« Postämter» t» Leipzig- Loaaewitz, Leipzig - Entritzsch, Leipzig - Gotzli», Leipzig- Linden»», Leipzig-Plagwitz und Leipzig-Nenschöneseld sind im Sommer von 7 Uhr, im Winter von 8 Uhr Morgen» ab bi» 9 Uhr Abend» ununterbrochen grSssnet. AiiStunitSstellen »er königlich sächsische« Stnat»eisenba»n- vcrwattilug Dre-daer Babuhof, ae»ffn-t Wocheulaat 9—1 Udr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittag», Sonn- »nd Festtags 10—12 Uhr Vormittag») and der königlich preutztschen StaatSetsenbatzndermaltnng (Vrütl 7b u. 77 sllreditanstaltl parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittag» uad 3—6 Uhr Rachmittaa», Sonnragt 10— 13 Udr Mittag») gebe» beide »»entgeltlich AnSkuns, ». m Perionraverkehr über Ankunft »nd Abgang der Zuge Zuganschlüsse, Reiseroute», villrtprris«» Reiseerlelchteruugeii Fayrvrtt-ermäßiannaen re.: d.im Gace.-Verkebr über allgemein« Transportb^tngunge, Fracktiäse, Kartirunge» »c. Haupt-Melde-Amt »er Bezirk»-Tommando« ll »n» II im Schlöffe Pleißeiiburg, Thurmhan», 1. Etage (über der Wache de- kindlich), BezirkS-Lonimando I. link» Zimmer 1? »nd 18, Beziikt- Lominaudo II. recht- Zimmer 12 und 18. Meldestnnden siiit Wochentags von 8 Uhr Vormittag« bi« 2 Uhr Nachmittags, Sonn- uad Festtags von 9 btt 12 Uhr Vormittag»- Oeffentliche Bibliotheken: Etadtbibliotbet 3—5 Udr. vidlioidek der Handelskammer (NeneBürt«) 10—12 Ubr Bolksbibliothek I. (V. «e»,rk»sch»le> 7'/.—9V. Ubr «bendt. Pädagogische Lentraldibliotbek (Lomra,u«stiftnug). Lehren,erew». bans, »ramerstr. 4. qeöffnet Mittwoch »nd Sonnabend von 2—4 Udr. Städtische Lvarcafic. ExpedittoaSzett: Jeden Wochentag Ein zahlungen. Rückzahlungen und Kündiaunoeu von trüb 8 Ubr un unterbrochen bi» Nachmittag» 3 Udr. — Effecten-Lombardgeichäft parterre linkt. — Filiale sür E,»tagen: Bernhard Wagner, Schützenstraße 8/10; Gebrüder Svtllner. Wiudmühlenftraße 37; Heinrich Unrnh, Nachfolger. Weststraße 33; Juli«» Hoffmann, Velerssteinwrg 3: Julia- ZIack Querstraße 1. Eingang Grimm. Steiuwea. Lparcaffe in der Parochie Schönefel» zu Leipzig-Nendnitz. Gcc-z. straße Nr. 2. garaulirt von der Stadt Leipzig »nd 7 Bor-abt- dörsern. ErpeeniouSzeit: jede» Wochentag von srüh 8 bi» 12 Udr. Städtische« Leihdan«: Exveditiouszeit: Irden Wochentag von nu» 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Udr. wäbrrnd der Ancsio« »nr vis 2 Udr. Eiiianns: lnr «tanurzorria» uno veransaayme vom neuen Böksengebaude, sür Eialäiung «nd Prolongation vs» bei Nordstraß«. In vieler Woche »nd an den entsprechenden Tage» verfalle» di« vom 22. Jnli bi» S7. Jnlt 1889 verirvte» Pfänder, deren spätere Einlöjuag oder Prolongation nnr nnwr der Mitealrichinnz der Auctioasaeliüdren stattfinden kan». Stadt Steuer-E»»n«b«e. Geschäft«»e!t: 8 Uhr Bormfttag» tit 1 Udr Nachmittag» und 3 bi» 6 Uhr Nachmittag». Di« Etenei- cassen sind sür da« Publicum geöffnet voa 8 Uhr Bormtttagt kt 1 Ubr Rachmittaa« und 3 bi« 4 Ubr Nocbmitlaq». K»l. Sächj. L»a,»«e4-Aml Ltipz», I. Schloßgaij« Nr.22 (»msaßt du Altstadt Leipzig). Sgl. Sächf. Stande«»A«t Leipzig II t» Leipzig-Nrndnitz, Ldans-e-- straße Nr. bk (dasselbe »m!atzt dia bisherige» Vororte i Nendn tz Anger-Lrottendori. Bolkmorsdorf, Neustadt, Neureudaitz, Thonberg). Sellerhausen. Nr»schö,ej<l4
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