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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.07.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189007113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900711
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900711
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-07
- Tag 1890-07-11
-
Monat
1890-07
-
Jahr
1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.07.1890
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WWWWW IMW» 7>s»4 Maharero in Oka Handy» Verträge »hschlirtzen mußte«. Diese Verträge erkannte aber England nachher nicht an. Diese Vorgänge beleuchten da« jetzige Vorgehen der Briten und da« Verlangen nach Vergrößerung der Walsischbai-Enclave in einer lehrreichen Weise. E« verdient dieselbe Behandlung wie im Jahre 1881. * Im egtzptischen Generalstabt und im englischen Hauptquartiere in Kairo herrscht, wie der .Riforma" be richtet wird, gegenwärtig eine ganz ungewohnte Thätigkeil und ein unaufhörliches Kommen und Gehen von Ofsioieren der Grenzgarnisonen.» Man will darau« aus di: Absicht schließen, im nächsten Winter einen Feldzug von Dongola quer durch das Berberland in» Werk zu setzen. Die« er scheine nach dem Abschlüsse des englisch-deutschen Ueberein- lommenS noch wahrscheinlicher, und man meine, der Zweck der an Deutschland gemachten Zugeständnisse habe hauptsäch lich darin bestanden, England dir volle ActionSfreiheit im Norden der Seen, d. h. im ganzen Nilthale, zu sicher». Jur Lage. ** Berlin, 9. Juli. Jede« politische Interesse erscheint zur Zeit in Berlin in den Hintergrund gedrängt durch da« deutsche Bunde»schießen. Die festliche Stimmung hat alle Welt ergriffen und für den Augenblick wenigsten« kommen politische Parteiunterschiede nicht in Frage. Niemand hat Luft, zu politisircn und nach den großen Aufregungen, welckie die letzten Iabre gebracht, ist Jedermann diese politische Rübe wohl zu gönnen. Wa« man sonst auch an Berlin und den Berlinern auSsetzen mag — Übrigen« ist ihr Ruf seit langem besser geworden und vielfach wird zugegeben, daß sie vorher unrichtig beurtheilt waren — da« Eine ist ihnen niemals abgesprochen worden, daß sie fleißig und arbeitsam sind, baß Berlin die rührigste und thätigste aller Millionen städte ist. Nun, diese sonst so nüchternen Berliner sind nicht wiererzuerkennen. Täglich wallfahren an Hunderttausend binauS aus den Schützenfestplatz, um sich zu vergnügen und sich harmlos zu freuen über den Besuch und die Befriedigung der zahlreich eingetrossenen Deutschen, welche au« Nord und Süd, au« Oesterreich und Italien, au« Belgien und der Schweiz, welcye au« Amerika zu un« gekommen sind, um entweder als Deutsche sich zu bekennen und da« Deutsche Reich b. ' in seiner Hauptstadt zu begrüßen, oder die Bundesgenossen schast freudig zu besiegeln. Die Schutzen, welche sich vor Allem au« deu breiten Schichten de« deutsche» Bürgerthum« recrutiren, sie strafen die heule de« „Bayerischen Vaterland", der „Hessischen Blätter" und ähnlicher unpatriotisch gesinnter Preußensresser Lügen, sie beweisen un«, daß die Liebe zum Reich noch stark genug ist, um der Krankheit de« ParticulariSmu« siegreich zu begegnen, und gar viele von unseren Brüdern au« Süddeutschland, welche zum ersten Male de« Reiches Hauptstadt kennen lernen, werden c« nicht bereuen, zu un« gekommen zu sein, vielmehr — deß sind wir gewiß — heimgekehrt, noch Manche« beitragen, um Vorurtheile zu beseitigen und da« Band zwischen Nord und Süd noch fester zu kitten. Am Daae vor dem Einzug der Schützen wurde von einer Zabl von Agitatoren noch eine „große" socialdemokratische Versammlung abaehalten und in der sattsam bekannten Weise die vorbereitete Resolution angenommen, daß e« .Ehrenpflicht' der .Arbeiter" sei, sich vom Schützensestzug und vom Schützen scstplatz fernzuyalten. Ja, bester konnten sich die Herr« nicht blamiren, und bester konnten sie nicht zeigen, daß schließ lich die Macht der socialdemokratischen Phrase in Berlin doch nur ganz verschwindend gering ist. Denn wir habe» seit dem Einzug der siegreichen Truppen im Jahre l811 solche ungeheure BolkSmassen nicht mehr in den Straßen Berlin- gesehen, und der Besuch de« Festplatzc« ist ein derartiger, daß nur eine Klage sich geltend macht, nämlich über die Unzulänglichkeit aller aufgebotenen Verkehr-mittel. Unsere Gäste haben den angenehmsten Eindruck von Berlin erhalten. Alle« ist gepullt, alle Häuser, alle Straßen, alle Menschen, und unsere Bürger wie unsere Gäste wiegen sich in dem stolzen Bewußtsein, daß unsere staatlichen Verhältnisse so geordnet und so gesichert sind, daß keine Demagogie, keine um- stiirzlerischen Reden und Bestrebungen un« etwa« anbaben können. Friede, Ruhe, Ordnung herrschen überall, bei allem festliche» Treiben, und so viel man auch hört, unsere Land-leute au« Sachsen und Bayern, au« Ostpreußen und vom Rhein, sie alle sind de« Lobe« voll über die würdige Haltung und da« herzliche Entgegenkommen der Bevölkerung der RcichShauptstadt. Unsere Presse bietet natürlich ein ziemlich treue« Spiegel bild der Lage, und die Berichte über die Vorgänge auf dem Schützenfestplatz und der .Vogelwiese", deren wir un« vor übergehend erfreuen, nehmen einen viel breiteren Raum ein, als das .garstige Lied" der Politik. E« kommt hinzu, daß wir ohnehin un« der Laurengurkenzeit nähern. Die Ver öffentlichung de« deutsch-englischcn Abkommen«, welche in der Londoner Presse erfolgt ist, macht um so weniger Eindruck, als die Bestimmungen durchweg bereit« bekannt waren und nichts Neues geboten wird. Auch die mit der Regelmäßigkeit de« bekannten .Mädchen« au- der Fremde" allsommrrlich wiederkcbrenden Ministerkriscn machen schlcchtbin gar keinen Eindruck. Man weiß, daß sie lediglich der Einbildungskraft stossarmcr Berichterstatter entstammen und ebenso wenig die Minister .stürzen", al« in anderer Richtung Schaden an richten werden. Die Herren v. Maybach und v. Goßler bc finden sich denn auch recht wohl dabei. Die .Freisinnige Zeitung" und die.Germania" vermögen ebenfalls nicht, sich irgendwelche Aufmerksamkeit zu erringen, und wenn sic auch die fettesten Enten züchten. Ob diese unseren Kaiser >..it Fürst Bismarck conseriren läßt, ob jene Einblick in die ge bcimcn Acten de« EultuSministeriumS gewonnen und den Inbalt de« in nächster Session vorzulcgcndcn Sperrgesetzc« .aufs Genaueste" zu verrathen im Stande ist — c« läßt »n« und auch alle Anderen kalt. Noch diese ganze Woche gekört den Schützen, und al-dann ist für un« und auch anderwärts die Frage die wichtigste: wann hört endlich der Regen aus und wann fängt in diesem Jahre der Sommer an? Oder sollen wir ihn l8Sl> überhaupt entbehren? d»1X). Berlin, 9. Juli. Die Zunahme de- Partie» larismn« in gehässiger und verbitterter Gestatt ist eine der traurigsten politischen Erscheinungen der Gegenwart. Jeder Tag fast bringt uns betrübende Anzeichen dieser Stimmung. In Süd- denIschl and führen klerikale und demokratische Blatter mit und ohne Zusammenhang mit den neue» inilitairiichen Forderungen seit einiger Zeit wieder eine Sprache, wie sie seit nicht mehr gehört wvroen war, und treiben eine .Hetze gegen Preußen und unsere »alionale» Einrichtungen, wie man sie zwei Iahrzente nach dem deutich-sranzvsischen Krieg und seinen großen Folgen nicht mehr für möglich bütte halten sollen Hm llieichSlag verlangt ein Welse, nachdem er die Ablehnung der Militairvorlage seiten» seiner GesinnungS- gcnoßen erklärt hatte, mit nackte» Worten die Zertrümmerung des preußische» Staat« durch Rückführung der vor 1866 bestandene» Ein richtungen. Selbst im ehemaligen »urbessen wagt sich ein Führer der Partirularisten wieder hervor und fordert in einer Fluaschrist die Wiederherstellung diese- Staates, der in seinem ganzen Dasein ununterbrochen ein Schandmal von Versassungsbruch, Recht» verliölinung und schnödester BolkSbcdrückung gewesen. In Wttrttem der, kreisert sich ein ehemaliger Lfficier unter der Marke der Ko ugStreue für die Förderung de« partieularisiischen Geiste» in der Armee. Und fo beweisen zahlreiche Anzeichen alltäglich, wie eifrig an der Schürung der alten StammeSeisersucht und der Lockerung de» nationalen Bande« gearbeitet wird. In grenzenloser Miß- kenuung idre» Berus« und ihrer Bergangenheit tördert diejenige Partei, die für sich allein den Namen de- Liberalismus in Anspruch nimmt, diese Bestrebungen: wir habe ihre Führer bei den lüiigsten Wahlen für die vreußeubasiende süddeutsche Demokratie und de» die Zer- trümmerung de« Deutschen Reichs fordernden welfischen Feudaladel mit einem Eifer cintrelen seken, wie kaum für di» eigenen Partei- genossen. Da« Wort national ist den fortschrittlichen Blättern längst ein Gegenstand de« Spotte« und Hohne» aeworden. Daß Welsen und Demokraten in den neuen Reichslag in vorher nie erreichter Zahl ei »zogen, wurde von „liberaler" Seite al« überau« freudige» Ereigniß begrüßt. Ta kann man sich freilich nicht wnader», wenn ,» schießen Bo wo oer crinorua oer oanienswerrpen hn,e oes rsenirum» lairgefetz noch frisch ist, eifrig benutzen zu wolle», ohnung für ihre gulen Dienste zu fordern. Ohne >eden aß bnngt die klerikale Presse jetzt Tag für Tag Artikel der traurigste Porticnlari«mu« wirb« in« Kraat ansängt und Blüthea «reibt, dieaman aus deutichem Boden nicht mehr zu sehen gehofft hatte. sssta» Deutsch« Reich und unsere nationale Einheit find freilich ttzllh alledem zu gut begründet, al» daß sie nicht auch solchen zersetzenden Kräften Widerstand leisten sollten. Aber ein« ernste Mahnung, das noch junge Gut sorg- faltig zu wahren und zu schirmen, liegt doch in diesen betrübenden Erscheinungen. In der Provinz Hannover haben bei den vorigen Wahle» die welsiichen Stimmen denjenigen der nationalen Parteien chon ziemlich die Waagschale gehalten, ebenso in Württemberg die demokratischen Stimmen. Tie darin liegende Mahnung sollten namentlich Diejenigen beherzigen, welche an sich die Schädigung der nationalen Sache nicht wünschen, doch aber thatsächtich so osl den daraus gerichtetcn Bestrebungen in Verblendung und Parleiletdeit- (hast Borschub leisten. ' Die „Germania" und andere klerikale Blätter scheinen den Augenblick, wo der Eindruck der Lankenswerthen Hits« des Centrums beim Militairge' um die Velos äußern Aula! über allerlei kirchenpolitische Forderungen,' insbesondere Uber das Sperrgeldergesetz und kleidet^ihre Wünsche in die Behauptung, die Vorlegung de« Gesetzentwurf« mit wesentlichen Zugeständnissen an den Stondplinct de« Centrum« sei demnächst mir Sicherheit zu erwarten. Wir glauben aut unterrichtet zu sein, wenn wir behaupten, die Angelegenheit habe feit dem Scheitern de« Geletzentwurf» in der vorigen Session de« Abgeordnetenhauses vollständig geruht. Die Unterstellnpgen der „Gernrania" stellen nurWünjche der klerikalen Kreise dar und haben keinerlei lhatsächliche Vorgänge zur Unterlage. Jeder Artikel der LenlrnniSpresfe laust zum Schluß in den Satz aus: „Herr von Goßler ist kein geeigneter Vertreter einer Förderung d:S Friedens wischen Kirche und Staat". Dies« Hetze gegen den derzeitigen Kultusminister scheint gegenwärtig da« wichtigste Anliegen der kleri kalen Presse zu sein und seine Beseitigung als hauptsächlichster Lohn ür die neuesten und etwaige künftige Dienste in Anspruch genommen zu werden. Die Hoffnungen des Lentrnm« aus einen Wechsel im EuliuSministerium und ein« principielle Schwenkung in der Kirchen- und Schulpolitik finden aber in den Thatsachrn und maßgebenden Strömungen durchaus keinen Anhalt. Es ist auch kaum einzusehen, was noch geschehen sollte, um den klerikalen Forderungen entgegen- ukommen, wenn der preußisch« Staat n! ht seine ganze Lergangen- >eit verleugnen soll. Polytechnische Gesellschaft. dl Leipzig, S. Juli. Der erste diesjährige Sommerau-flug der volytechntschen Gesellschaft richtete sich vorgestern nach der Maschinenfabrik von Christian Mansfeld in Leipzig Reudnitz. Unter Führung de« Tirectors der Gesellschaft, Herrn Patentanwalt Otto Sack, begaben sich die Theilnehmer derExcursion vom Hotel Stadt Dresden au«, wo die Bersammlung Nachmittag- um 3 Uhr statliand, nach der schon genannten Stätte der Maschinen- induslrte, die sich in den letzten Jahren in einer erfreulichen Weise entwickelt und zu immer größerer Bedeutung aus dem Weltmarkre emporgehoben hat. In Begleitung der Sühne de« Gründer« und Leiters der Fabrik bewegte sich der Zug durch die einzelnen geräumigen Säle und überall wurden bereitwilligst Auskünfte und Erläuterungen rrtheilt, so daß sich Jeder ein getreue« Bild von dem Gesammtbetriebe einer Maschinenfabrik machen konnte. Mit andauerndem Interesse wurden die Maschinen, die in Betrieb waren, bei ihrer Arbeit verfolgt, und Manchem wurde bei diesem Rundgang erst klar, wie berechtigt e« ist, unsere Zeit das Maschinenzeitatter zu tausen. Die Maschinenfabrik von Mansfeld, welche an der Endstation der Pserdebahnlinie Leipzig-Thonberg, Mühlstraße Nr. 15, gelegen ist, wurde im Jahre 1855 von Christian Mansseld gegründet, und hat besonder« aus drei Specialitäten ihr Augenmerk gerichtet. Es sind dies die PapierbearbeitungSniaschinen, Nähmaschinen und Gasmotore. Sie bilden den Hauptzwelg der aesamniten Fabrikation, und find von Jahr zu Jahr durch neue Lonstructione» vielsach verbessert worden. Die Fabrik beschäftigt zur Zeit etwa 350 Arbeiter und Beamte, und bedient sich der stattlichen A von 225 Hils«maschinen bei ihrer Fabrikation. Zunächst wurde eine Besichtigung des Maschinenhause» vor- genommen, in welchem ungesäbr !l00 Maschinen, im unteren Saale etwa 100 groß« und im oberen Saale 200 kleinere, die Maschinen theile bearvetten. Uebersichtlich geordnet stehen hier die Drehbänke und Hobelmaschinen aus einer, die Bohr- und Fraismaschinen auf der anderen Sette. Im oberen Saale finden auch dt« ingendlichen Arbeiter ihre Beichasnaung. Die Maschinen sind von neuester Lon struction, und wie einfach theilwetse die Bedienung derselben ist, da» geht schon daraus hervor, daß ein einziger Arbeiter 13 solcher Ma schinen zu bedienen im Stande ist. Sie arbeiten zum Thcil auto matisch. So sahen wir eine Maschine bei der FraiSarbeit thätig Nachdem die Arbeit beendet war, ohne daß sich ein Arbeiter daran hätte bethetligen müssen, stellte sie von selbst ihre Thätigkeil ein. Im Unterschied zu den Arbeitern streikt sie erst, wenn es »ichtS mehr für sie zu thun giebt. Die fertigen Maschinen werden durch große Krahne von 4000 und 5000 kg: Tragfähigkeit tranSportirt. Vom Maschinenbaus führte der Weg nach der Schmiede, in welcher besonders der große Fallhammer von drei Centner Schwer- viibt die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich lenkte, und dann nach der Lackiran statt mit dem praktischen Trockenofen, der eine Temperatur von 80 Grad entwickelt. Hinter der Lackiranstalt be findet sich in einem besondern Raume der riesige Ventilator, der die Lust nach der gegenüberliegenden Gießerei treibt. Ein weiterer Besuch aalt den Lagerräumen, in welchen die 'ertigea Maschinen ausgesiapelt sind. Für da« Buchbinder-Gcwerbe ertigt die Mansfeld'sche Osficin Papierschneidemaschinen »er- chiedcnster Construction ltheilweise eignes Patent» und so eingerichtet, daß sie einseitig, dreiseitig oder vierseitig den Beschnitt aussühren, ferner Pappenscheeren. Cartonscheeren. Pappenkanten.Adichräg- Maschinen, PappenkreiSscheercn und Ritzmaschinen, Eckcnaussioft Maschinen, Persorirmaschinen, AuSstanzmaschinen, Beraotdepreffen, Prägepressen, Buchrücken-Rundemaschine», Falz- und Glällpreffen, Walzwerke zum Satiniren, sowie Calander verschiedenster Art. Alles, wa« an Maschinen in einer größeren Buchbinderei oebraucht wird, halten die Lagerräume zur Beringung. Die Maschinen wurden theilweise ebensallS in Gang gebracht, so daß man sich von ihrer trefflichen Functionirung überzeugen konnte. Daneben beherbergt da- Lager die vorrälhigen Nähmaschinen der Fabrik, die sich durch ihren kräftigen und soliden Bau besonder« auszeichnen. Wie diese Nähmaschinen sich eingeführt haben, beweist schon der Umstand, daß vor kurzem da» 30000. Stück sertiggestellt wurde. Wir sahen die betreffende Maschine, von Blumen umkränzt im Lager stehen Außer Familien-Nähmaschinen werden insbesondere auch Maschinen für Sattler, Schneider und Schuhmacher hergestellt, die in den be treffenden gewerblichen Kreisen aller Orte» Anerkennung gefunden haben. ManSseld war eS übrigen«, der seiner Zeit zuerst eine Näh maschine in Deutschland erbaute Nachdem noch die Modelltischlerei einer Besichtigung unter worsen war, begaben sich die Besucher nach dem zweiten großen Gebäude, in welchem sich die Fabrik für Gasmotore und Petroleummotore befindet. Ein von der Fabrik selbslgefcrtigter Mowr leitet hier den Betrieb. Im Obergeschoß dieses Gebäudes befindet sich wieder ein Modell- und Lagerbode». Da» dritte, langau-gedehnte Gebäude enthält schließlich die Gießerei, welche mit ganz besonderer Aufmerksamkeit in Augen schein genommen wurde. TaS Herstellen der Modelle aus dem Formsand, da« Herbeischaffen und Eingüßen de» flüssigen Metalle» die Bedienung de» Ofen», Alle» konnte mit Genauigkeit verfolgt werde». Wer auch immer an der Excursion theilgenommen haben mag, Jeder wird die Ueberzeugung gewonnen haben, daß er eine» Ruiidgang durch ein» unserer bedeutendsten, leistungSsäbigslen Eta dlissemcntS der Maschinenbranchc gemacht hat. Dem gab ichliestlich auch Herr Patentanwalt Sack Ausdruck, al« er beim geselligen Beisammensein, daS aus die Besichtigung folgte, ein Hoch aus die Maschinenfabrik von Lhr. Mansseld auSdrachtc. Präsident ein Hoch auf den Kaiser au«, die anwesenden Socialdemokraten blieben aber sitzen, einzelne mit dem Hute aus dem Kopse. Darauf erhob sich der Ehef- Rcdacleur Abel- und stellte mit dürren Worten den Antrag, man möge .diese Herren hinauswerfen". E« blieb keine Zeit übrig, den Antrag zum Beschlüsse zu erheben, denn im )urrah erhoben sich die Mitglieder de« katholischen Wcber- vercin« und nack, einigen Minuten saßen die Vertreter unserer äußersten Linkenpartei unbeschädigt auf dem Straßeu- pslaster. ---- London, 9. Juli. Die von den Postbeamten zur Verbesserung ihrer Lage eingeleitete Bewegung dauert fort. Etwa 40 der dem Verein der Postbeamten angehörigen Beamten entfernten heute gegen 70 dem Vereine nickt an- geköriae Postbeamte gewaltsam au« dem Postburcau. Gegen 300 Briefträger de« GeneratpostamtS legten heute die Arbeit nieder, nahmen dieselbe jedoch später wieder auf. Lord Eampton hat die Vermittelung zwischen dem Geaerrlpost- mcister RaikcS und den Tclegraphenbeamten übernommen. vermischtes. — Bremen. 9. Juli. Der Minister de« Innern Herr surtß, der hanseatische Ministerrcsidcnt Dr. Krüger und der Wirkliche Geheime Ober Rcgicruiigsrath v. Rottenburg sind hier cingetrofsen und baden die .Nordwestdeutsche Ge werbe- und Industrie-Ausstellung" besichtigt. ---- Aachen, 8. Juli. Den EcntrumSmännern der alten Kaiserstadt Aachen kann man eine gewisse Sckneidigkcit nickt absprcchen. E« fand dort nämlich am letzten Sonntage eine Versammlung de« katholischen Wcberverein« statt, welche unter der Leitung dreier ullramontanen Redakteure — von der .Arbcilcrwacht", dem .Echo der Gcgenw " und der .Aach. Ztg" — tagte, von denen zwei Vorträge hielten. Der Präsident der Versammlung erklärte zunächst, c» seien nur katholische Arbeiter geladen, also keine Socialdemokraten, etwa anwesende Socialdemokraten möchten da- Hau« ver lassen. Darauf meldet« sich Niemand. Nun bracht« der Literatur. Secllg'S Harz. Reiseführer mit Karten. Brrlag«austa1t und Druckerei A -G. (vormals I. F. Richter) in Hamburg. Der Harz ist das besuchteste aller deutschen Mittelgebirge. Von allen Seite» leicht zu erreichen, zieht er in der Reisesaison eine zahlreiche Scbaar von Fremden heran und die demnächst beginnenden Ferien dürsten den Zufluß wesentlich verstärken. Tie Harzliteratur ist eine ausgedehnte and besonders fehlt eS nicht an Harzführern. Unter dieien dürste aber Eeetig'S Harz mit in erster Linie zu nennen sei«. Mit Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit ist alles Nothwendigr und Wissenswcrlhe, was dem Touristen von Nutzen sein könnte, zusammen gestellt, zahlreiche Karlen dienen dazu, ihm das im Buche Geschilderte zu veranschaulichen und sich aus seinen Touren zu orientirea. Dem reisenden Publicum sei das Werkcheu empfohlen. * * O Sammlung gemeiiiverstäntzltcher mtffenschastltcher varträge, begründet von Rnd. Virchow und Fr. von Holtzendorff, berausgegeben von Rnd. Virchow und Wilh. Wattenbach. Neue Folge, fünfte Serie, Heft 99—102. Inhalt: Alexander der Große, von weil. Pros. W. H. Kassier in Eutin; Bewegung«, und SinneSvorstellungen der Menschen in ihren Beziehungen zu seiner Großhirnoberfläche, von Dr. Coro, praktischer Arzt in Posen, mit 6 Abbildungen; Anthropologische Untersuchungen der SLehrvslichiigen in Baden, von Otto Ammon in Karlsruhe; Giordano Bruno, ein Märtyrer der GeisteSsreiheit, von Hedwig Bender in Eisenach. > Hamburg, Verlags-Anstalt und Druckern, A.-G., vormal« I. F. Richter.) Allgemeine Zeitung ScS Judrnthum«. Ein unparteiische« Organ für alles jüdische Interesse. Begründet vom Rabbiner Dr. Lud wig Philippson in Bonn. Erscheint wöchentlich. 54. Jahr gang, Nr. 20—24. (Berlin, Verlag von Rudolf Moste.) KtkldiliMgs-Aüslalt Lum Trlscksv bisst ihre AmiahniesteNen Zcitzrr Straße 39, I., und Süd- strnftr 22 bestens empfohlen. LüllsU. Laims I)r. Deot. tturg. Hy t«i»eelav americ. Dentist, Lucloltstr. 8, l. 2. M!ei-'8 H ve. L 8vliii, chemische Fabrik, I'Ir,«vtlL-I,»IpLts, Telephsn Amt m, 481, Jm»ortc»rc auslänsischer Mineral - MaschtnenSle. Erste Brzngsqurllr für sttasmotaren-lr, coiiflftentr Maschinenfette» Basrltnc, Valvolinr-ttyItnVrrSIc. Pa. Arsrrenzea. Wrnlg. Ich-- ob. tUltliilllilll sll (30 billiger al« im Sortiments 88vr «ml 8!) er kaviiim-tixarreil statt 10 Stück 7 -4. 100 Stück 6 50 -H. 8llma1ra mit Kra8i! aml Havana statt 7 Stück 5 >4. 100 Stück 4 80 Proben von 19 Stück an »um Ktstchenprei« embs. «tetL. U.7LÄV 8) n»zr«ßi-«. Gottesdienst: Freitag Abend 7 Uhr 3V Min., Lonilabend früh 8 Uhr 30 Mi». Predigt: 9 Uhr 30 Minuten. InLetpztg: L Tagesklllenöer. Telephon - Anschluß: Expedition de« Leipziger Tageblattes . . . Nr. 222, Rrdartio» des Leipziger TageblaileS ...» 153, Buchdriickcret des Leipziger Tageblätter (E. Polj) » 1173. Außer unseren am Kopse de« Blatte« genannten Filialen sind zur Annahme vonJnserolen für das Leipziger Tageblatt berechtigt «. L. Taube L Co.. Ritterstr. 14. H.. Haasrnftrin Lc Voglrr, Grimmaijche Str. 21, l., Invaliden»»»«. Grimm. Str. 19. Eilig. Nicolaistr., Rnd. Moffr. Grimmaische Str. 20, 1-, Rabrrt Braunr», Barsußgaßchen 4, Engen Fort. Nicolaistraß» 22, Bernhard Frryrr, Pelersstraße 27, Pani Schrriver, Marschnerstraße 9, ..«lob»»" <L»kar Prokoprst), JohanneSgaffe 30, ' erm. Tittrich, LSeststraße 32. Jankc» Berliner und Borkslr.-Ecke, s O. Schmidt, Cbaiisseestraß« 8, in Leipzig-Reudnitz: z Emil Wri-boch,Reitzenbainer Str.19, I «t. P. Thtrlecke. Täubchenweg 85» in Leipzig-Anger: E. O- Orhler, Bernbarbstraße 37. in Lripzig-Renschönesrld, Franz Hrbrr, Rudolsstraße ! in Letpzig tCohIi«: T eodor Fritzschr, Mittelstraße 5. in Plagtvitz: 9-rorg «tzrntzmann, Zichochersche Straße 7». Iial8QrI. n>»«1 Velozrruplivn-^nntultvi». Postamt 10 (HoSpilalstraße). Postamt 11 lKörnerstraße). Postamt Leipzig - Reudnitz (Senefelder Straß« 2). Postamt Leipzig-Thonberg (Hauptstraße). « Leipzig-Botkmarsdorf (Markt). » Lripzig-Neuschöneseld (Elienbabnstraßt). « Leivzig-E»tritzsch(Markt » Leipzig-GohliS (Kirchplatz). Postamt 1 im Postgebäud« am Augustnsplatz. Telegrapdenamt im Postgebäud« am AugustuSplatz. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner Bahnhöfe. Postamt 3 am Bayer. Bahnhofe. Postamt 4 (Mühlgaffe). Postamt 5 lNeumarlt I6V Postamt «! »Wiesenstraße 19). Postamt 7 «Ranstädler Steinwea). Postamt 8 (Eilenburger Bahnhof). Postamt 9 (Nene Börse!. 1) Tie Postämter 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9, 11 und die übrigen Postämter sind zugleich Telegrapdenanstalten. Bei dem Postamt 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphrnaustalt angenommen. 2) Tic Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Bäckereien, sowie größerer Geld- und Werlhvacketr nicht ermächtigt. Bei dem Postamt lO >Packetposla>»t) findet eine Annahme von Post sendungen nicht statt. 3) Tie Tienststnnden bei sämmtlichen Postämtern werden abgehalten an den Wockientaaen von 8 Ubr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bi» 8 Uhr Abend», an Sonntagen und gesetzlichen Feier- tagen von 8 Uhr früh (!m Sommer von 7 Ubr früh) bis 9 Ubr Vormittag« und von 5 bi« 7 Uhr Nachmittags. Di« Post ämter 2 und 3 sind für die Annahme ic. von Telegrammen außer den Postdienststunden an den Wochentagen auch von 8 bi« 9 Ubr Abend» geöffnet. Beim Trlrgraphriiümte a« A»gnstn«pl«tz »rrde« immrrwäbrrn», auch in drr Nachtzeit, Telegramme znr Brsörbrrnng anarnommrn. Bei dein Postamt 1 am Augustnsplatz findet an den kann tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 Vormittags eine Ausgabe von Briesen an regelmäßige Abholer statt. Tie öffentlichen Fernsvrechftelen bet dem Kaiserlichen Tele- graphenaint« in Leipzig — Hauptvostgebäud« am Augustnsplatz — sowie bei den Kaiserlichen Postämter» t» Leipzig-Connewitz, Leipjig-Eutritzsch, Leipzig - Gohlis. Leipzia-Ltndeua», Leipzig-Plagwitz und Leipzla-Neuschönefeld siud im Sommer von 7 Uhr, im Winter v^n 8 Uhr Morgen« ab bi« 9 Uhr Abend« ununterbrochen geöffnet. i latent-, Marten- «. M»fterschntz-An«kn»ft«str>e: vritzl 2 (Tuchhalle) 1. Expcd. Wochentags 10—13, 4—6. Fernspr. M. 682. Auskunftsstelcn »er känigltch sächsische« Sttiat-etsentzahu- vermaltung (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentag« 9—1 Uhr Vormittags und S—6 Uhr Nachmittag«, Soaa- und Festtags 10—12 Uhr Bormittag«) und »er königlich preußische« StaatSrtsrnbahnvermalt«,, (Brühl 75 u. 77 Illreditanstaltj parterre im Laden, geöffnet Wochentag» 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittag«, Sonntags 10— 12 Uhr Mittag») geben beide «nentgeltltq Autkuuft ».im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Reiserrleichterungeii, Fahrpreisermäßigungen »c.; d. im Güter-Berkehr über allgemrtnr Ira»«portbedt»guugk-. Frachtsätze, Kartirungen re. -aupt-Meltzr-Amt »er Bezirkt-Tamman««» 1 »ntz II im Schlosse Pleißenburg, Lhurmhau«, 1. Etage (über der Wache be- kindlich), BezirkS-Commando l, link» Zimmer 17 und 18, Bezirk». Lommando U, recht» Zimmer 12 und 13. Meldestuaden sind Wochentag« von 8 Uhr Vormittag« bi« 2 Uhr Nachmittag«, Sonn- und Festtag« von 9 bi« 12 Uhr Vormittag«, ileffrntlichr vttzli«>tzrtrn: Universitätsdibliothek 3—v Uhr. Stadtbibliothek 3-5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Nene Börse) 10—12 Uhr. Volksbibliothek I. (V. BezirkSschuIe) 7'/«-9'/. Uhr Abends Volksbibliolhek III. (VII. Bürgerschule) 7'/.—9'/. Uhr «bds. Volksbibliothek IV. (VI. Bürgerschule) 7'/«—9'/« Uhr Abends. BolksbibIiothek(1. Biirgersch. ö.Lortzingstr.2) ?'/.—9', «U.A. Kgl. Sachs. Stan»e«-Auit Leipzig 1» Schloßgass« Nr. 22 (umjaßt die Altstadt Leipzig). tgl. Sachs. StantzrS-Amt Leipzig 11 in Leipzig-Reudnttz. Chaussee- straße Nr. 5k idaffelbe umfaßt die bisherigen Vororte Reudni», Anger - Erotteudors, Bolkniarsdorft Sellerhausen, Neuschöneseld, Neustadt, Neureudnitz, Thonberg), tgl. Sachs. StantzeS-Amt Leipzig NI in Leipzig^Sohli«, Kirch- platz Nr. 1 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vorort« Gohlis und Eutritzsch). Die Standesämter sind für Anmeldungen geöffnet Wochen- tagS von 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr. Sonntags und Feier. tagS von 11—12 Uhr, jedoH nur zur Anmeldung von todt geborenen Kindern und solcher Sterbefälle, deren An meldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolgen nur an Wochentagen Bor- mittags. FricdhasS-Vrveditio« untz Lasse für den Süd-, Nord- nnd neuen Johaiinisftiedhos Schloßaaffe Nr. 22. in den Räumen des König' EtandeS-AmteS l. Daselbst erfolgt während der beim Stande» Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstellen ans vorgedachten Friedhöfen, Vereinnahmung der ConcesffonSgelder und die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. chtuszzeit für den Besuch der Friedhöfe Abend« 8 Uhr. >aili>rlskai»uirr Neue Börse k. (Eing. Blücherplatz). Vorlegung von Patentschriften 9—12 und 2—4 Ubr. Ferniorrck-Nr. 506 (U). Poliklinik »e» Albert-zwrigvrrrtn« Lripzig-Mäckern (Lange Stra'e 25): Polikl. für Nervenkranke, Montag», Mittwoch«, Freitag« von 9—10 Uhr, Markttags 9—10 Uhr Vormittag- sür Augen- und Ohrenkranke, 11—12 Uhr Vormittags sstr anderweite Kranke. UniverfttStSpoltNintt sür Nervenkranke» Windmnhlenweg M, täglich von 11—12 Uhr. Stavttzad tm alten JaeodSH-SPitale, an den Wochentagen von früh 6 bis Abend« 8 Uhr und Sonn- und Feiertag» von früh 6 bis Mittags 1 Uhr geöffnet. Stätztische« Mnsrum geöffnet von vormittag 10 Uhr bi« Nach- mittag 4 Uhr unentgeltlich. NeurS Theater. Besichtigung desselben Nachmittag- von 2—4 Uhr. Zu melden beim Tdeater-Jnspector. Neue« Grmantzhan«. Täglich von früh 9 Uhr bi« Nachmittag» 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten 4 1 pr. Person (für Vereine und auswärtiae Gesellschaften bei Entnahme von wenigsten» 20 BillctS 4 ,, pr. Person) sind am Wrstportal zu lösen. Tri vrrcht»'« Kiinft-AuSstcllnng, Markt Nr. 10. II. (Kaufhalle), geöffnet von 9 dis 5 Uhr Wochentag« und - » 10 - 3 » Sonn- und Fetertaq«. Neue virse. Besichtigung Wochentag« 9—4 Uhr. Sonntag» '/,I1 bi» 1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 »j beim Hausmeister. Kunftgemertzr-Musrum, Thomaskirchhos Str. 2b, I. Die Samin- lungeu sind Sonntags '/,11—I Uhr, Montags, Mittwochs und Freitag» 1l—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltlich« Aus kunft über kunstgewerbliche Fragen und Entgegennahme von Aus. trägen auf Zeichnungen und Modelle sür kunstgewerbliche Arbeiten an allen Wochentagen 12—1 Ubr. Ausstellung der ftStztischtn Gasanstalte« von Galconsum- Artikeln aller Art in dem Eckladen de» Prcdigerbause« am Nicolai- kirchhos täglich mit Ausnahnie der Sonn- und Feiertage von 9 bis 12 und 2—5 Uhr unentgeltlich geöffnet. Tauerntze Gewerbe-Ausstellung» Promenadenstraß« 8. Reich- haltige und vielseitige Vereinigung gewerblicher Erzeugnisse und Neuheiten der verschiedensten Art. Täglich von 11—6Uhr geöffnet. Franz Schnritzrr'schr „Kunstgewerbliche AuSftellung" ganzer Wohnung-- und BillenauSstattungen Weststraße Nr. 49 und bl. " Täglich unentgeltlich geössnet. F. A. Schütz, Grimmaische Straße 10. Permanente Aukstellung fertiger Zimmereinrichtungen. Besichtigung nur an Wochentagen, lanvrama am Natzplatz. Täglich geöffnet bi- Abend- 10 Uhr. aalagttcher Garten, Psaftrntzartrr Hss, täglich geöffnet, chillerhau» in GahltS täglich geöffnet. Tie Hilfe der stätztischen Feuerwehr mir» tm Fsle eine« Brande«, ahne Rücksicht aus dessen Umsan» «der Entsteh««,»- Ursache, unentgeltlich gewährt. lecker 4r1 tu deeter Tuekssdrnng empfehlen Loeltwttn ckb tztz edel, I,iucken»trn»»v 6. IlalLTOlSH nur beste» kudribut, H»«u» tm Umt s»I»»kl>»tzzerter emptieklt billigt 6»etbestr»,5v 1. «minimt-Htz »unbrnotrlckmol»« bei vmulrnn Lrlegz, 0»hnkok!>tr»«,« 3, uw oeueu Tdeuter. küelllrlsebe veleaebtanrnanluxea vermittelst neuester Oompannö- Dvvamo^-lelctriscker Hin« tunen, OriMnalcnostructton „vramme" (Uaixrkok, Zentral - Halle, äte^ L Lällcd, kidlloxr. Institut). ckd H«»«ppv, ltllttelstrasse 7. ItzlletmKerlammD cker von I. L. «elmeelasr, Okemnltr, bei vnnlmv Ge O»., Lakndolßtr. 19. - Htz erla ue« guxnnnntmlil, »IleSnrt. DklUTR)». 81X111,8.81XUI-UI-8t'118.81X»D1>lrxlI1, Oaniprlna. l»l»nlt« T>wi»nm»t»nl«»i»»HrelIem eto^ «ncvie -nimmt! Xrtiirel <1e,t>U1 80XA 8UIr88 älagüedurx-lluclisu, bei LV17XLO DIHKXLTLLItS. D8W8I». vatinkokstras« lS, l ermLuenkv I-axerbestLuüo ca. 4M,000 Lllogr. krima-Relerenren t-n IN ln l w «usrem d»u»r 1V ketersstrasa« 19. I mbllUanxsarbelteu von Dampk- u. Caltwasser-Aokrea mit Cnock's IsoUrmasse, so «sie 1vrkmuU-8»e»nslUrlren führen »n» Ileelat Ge I4«rpp», Xu cker neue» vvrse. Hl «LOT «2, Xtzalgl. Kllebs. AoNieteraat, sadricirt unsi empüeklr NLIsimmnolilnvii NIr ruimtlt^m m«G vewerb« umee «mrmiille. 8p^olnI«IEt«m für Kebnelcker, 8ckukm»eber, ftattler, ftllebe- »ack Kluneukabrlbea; m«G IllnisGn^Iimli-SInnQlitiionr V«»»»«iirtr iii»G I4nrI»vI-sitt»Iam»nuOt,l»e«r NIm»o>»1i»»i» nur LMi»splo«»O«I»rtIamlloi»r «ilmnu- «riG Htz»In»«Ner Xrtz I*»»temt-l1»t«r>n»u»»wti»»m ni»U Itzr«I»I»Mi»Izv. älle» »tets »ur Drob« üa aock terti,;. Turuerstruaae, vl»-h-vl» cker larabaUe. Slmmimit.HCM»n«r»«I»Uzi»«G« bei Crm»IG W«tm»I»>»T«m, vababekstr. 1K, Veda Sllleberplat». V«r»mnG-ve»eI»»«tz ckst LGII«G, 18 Aaumurtt, I-alpatp, »ack 38 N«»»«»»tr»»»a. riupntt».
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