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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189007133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18900713
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18900713
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-07
- Tag 1890-07-13
-
Monat
1890-07
-
Jahr
1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1890
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4SS4 »S« für brr welche laut verkündet werden mnß^ damit aauz Europa sie verstehe. E- ist die« eine hochwichtige Sache und nicht blo« reine« Verynügrn. Wenn wir die Aufmerksamkeit der gebildeten Nationen der Welt hierher lenken und zu allgemeiner Kenntniß bringen, daß Ungarn da« zweite Jahrtausend beginnt mit einem lebenskräftigen staatlichen OrganiSmu« und mit einer jungen Nation, welche den Beruf in sich fühlt, den Platz, welchen sic im Tonautbale einnimmt, und die Aufgabe zu erfüllen, daß hier ein kräftiger Staat zwischen dem Osten und Westen bestehe, welcher zwei Eivilisationen zu verbinden, gu ver mitteln und zu verhindern im Stande ist, daß e«nr die andere überschwemmt, so wird Europa die Bedeutung Ungarns mit Achtung anerkennen und der magyarischen Nation seine Sympathien und Unterstützung erhalten. Wir müssen dem Ausland zum Verständnis bringen, daß zehn Jahr hunderte hindurch die magyarische Nation, welche allein im Stande war, auf diesem Boden einen Staat zu gründen, selbst unter den schwierigsten Verhältnissen eine große geschicht liche Mission vollbracht hat, al« sic da« Uebergewicht de« zkaisertbuni« nach Osten, die Ausbreitung de« griechischen Kaiserthum« und der orientalischen Religion nach Westen verhinderte, den Einbruch der Tataren und die Eroberungs kriege der Türken aufbielt und den Germanismus zuriick- gedrängt bat, wie sie im künftigen Jahrhundert den Panslawis mus aufhalten wird. Weil der NationalitäS-Eharakter der Magyaren von den germanischen, romanischen und slawischen Völkern in Raste und Blut, Sprache und Gebräuchen so stark abweicht, wie der keines anderen Volke« in Europa, so ist cS unmöglich, daß Ungarn irgend jemals deutsch, slawisch oder romanisch sei, sondern die magyarisch-nationale Eultur wird hier unter ihnen, sie von einander trennend, herrschen, was ihnen sehr noth thut." * In Karlsbad weilt Prinz Ferdinand von Coburg, Regent von Bulgarien, und ebendort traf, wie die „Bossische Zeitung" von dort meldet, am Donners tag Abend Herzog Ernst von Coburg mit einem Sonderzuge zum Besuche seine« Neffen rin, welcher letztere dem Herzoge bis Eger entgegenfuhr. Da die Ankunft deS Herzogs gevcim gehalten worden war, so war allgemein der Glaube verbreitet, Herzogin Clementine, die Mutter des Prinzen, werde erwartet. Wichtige Familienangelegen heiten, deren Berathung die Reise deS Herzog» veranlaßte, sollen während deS mehrtägigen Aufenthaltes desselben in Karlsbad besprochen werden. Eine infolge mehrfacher Aus schmückungen abenteuerlich klingende Meldung eines Londoner Blattes sucht die Behauptung zu verbreiten, Prinz Ferdinand habe vor einigen Tagen Herrn Stambulow mitgethcilt, er sei halb entschlossen, abzudanken. Bon diesem Vorhaben sei er nur durch die „sehr nachdrücklichen" Vorstellungen de« Ministers abgcbracht worden, welcher die Core und den moralischen Muth deS Fürsten gegen ein solches Vorhaben anrief, welche», wie er bemerkte, in Folge der jüngsten Ereignisse im Furstenthum falsch gedeutet werden und sich als mente» der Schul« ist allg«uÄ*bek«mt. Meuso bekannt ist ihre Lnwendnng t» de» gulvanotausiischen Versehe» der vlchlct», sowie in der Sprengtechnik der Tunnel baute, nn» Bergwerke, zum gefahrlosen Entzünde» der in den Bohrlöcher» versenkt» Dyaamitpatronrn; »blich für da« Slühlampenlicht, in «elchen ei» haardünner Kohlenfaden durch sein» groß« Widerstand die glanzend schöne Feuer erschein»»- hervorruft. Der Erst», der vor wenigen Jahren neuerdings berechtigtet Auf sehen erregte, war Elthn Thomson, eia amerikanischer Prosessor, der schon durch frühere Erfindungen in der Elektricität sich eine» Namen von Klang erworben hatte. Sein Bersahrea war da« denkbar ein fachste. Er spannte dt« zwei Drahtenden, dir er »usammeuschmelz fite sie geg» nackitbeilig für seinen fürstlichen Ruf erweisen dürfte. * Im Canton Tessin herrschen unausgesetzt Zustände einzig in ihrer Art. Dem Berner „Bund" wird gemeldet: In Lumino (Gemeinde unweit Bellinzona) sollten am 9. März die Gemeindewahlen slattsinden. Der Gemeinderath war in Mehrheit »ltramontan, fürchtete aber, daß die Neuwahl eine Wen- d»iig zu Gunsten der Liberalen nehmen werde. WaS that er? Er lies, säiiimtliche Protokolle aus dem Gemeindehaus entfernen und die Thüre schließen, Zur bestimmt» Stunde standen die Bürger vor dem Gemeindehaus, aber dt« Thüre blieb geschlossen und der Gemeindepräsident (Stndaco) erschien nicht. Und doch war die Gr- meindeversanimlung regelmäßig und gesetzlich zusammenberusen worden. Nach langem Warten entschlossen sich die Bürger, ihr Recht geltend zu machen, brachen die Thüre ein und drangen in da- Ge. ineindelocal, wo sie ihre Bersaniniliing abhtelten. Man nahm einen Bogen Papier und führte regelmäßiges Protokoll der Versammlung, welche mit allen gesetzlichen Förmlichkeiten abgehalten wurde und eine große Mehrheit zu Gunsten der Liberal» ergab. Da recurrtrie der alle Gemeinderalh und verlangte Eassation der Wahlen und der Gemeindeversammlung. Der ReglerungScomnitssar ließ die Neu- gewählt» provtlorisch einsetzen, die Regierung aber cassirte die Wahlen und ließ eine neue Versammlung einberufen. Diese fand letzten Sonntag statt unter dem Borsitz de« Regierung-coinmiffar- und in Gegenwart einer Landjägerabtheilung. Die Wahlen vom 9. März wurden aber wieder bestätigt und der Steg blieb somit zum zweiten Mal den Liberalen. Dir VersassungSrevision findet im Volke großen An klang Die Unterschriften werden rasch gesammelt, so daß die gesetzlich nötbige Zahl von 7000 bereit« erreicht ist. * An Stelle Hübert'S ist der Bildhauer Guillaume »um Leiter der französischen Kunstakademie in der Villa Medici in Rom ernannt worden. Guillaume wurde 1822 geboren, wollte sich erst dem RechtSstudium widmen, wandte sich aber bald dcr Knns^zu und wurde ein Schüler PradierS. Im Jahre >845 trug er einen Rom-Preis davon: im Jahre 1862 wurde er Mitglied der Akademie der Schönen Künste und Professor an der Kunstakademie (Kunstschule). — Frankreich wird von jetzt an in. 4 Oberpostbezirke ein- getbcilt. Der erste umfaßt Pari« und die Departement-, welche im Bereich der Westbahn liegen, der zweite die Netze der Nord- und Osthahn, der dritte da« Netz der Lyoner Bahn, Corsica und Algrrien, und der vierte den Bereich der Orleans-, Staat«- und SUdbahn. — Dir französisch-russische Bank hat bei der Regierung um die Conccssion für die Sahara-Bahn von Algerien nach dem Sudan nachgesucht. Technisches. Ta« Schweißen «tttelst Elektrirität. Wunderbare Kräfte webten um un» durch Jahrtausende und kein Auge hat sie erschaut, kein Hi» erkannt; sie blieb» dem Menschen- getsie verkeimlicht, wie man vor einem neugierigen Kind« kostbare Kleinodien verbirg«. So ist der Stolz begreiflich, welchen der moderne Eroberiingsziig der Technik in unserer Brust erweckt, wenn er Su de,» gebeiiniiistretchen Gebiet der Natur mit ungeahnten Schätzen wi,Verkehrt Es ist aber nicht allein da« reizvoll neue Wissen, besten Besitz uuö so froh macht, al« vielmehr der hoffnnngSkrSstige Aldem- zug in >eder neu» Entdeckung, welche den Horizont vor uns»» Blick» erweitert; die neuen Aussichten und Erwartung», die neuen Bedürsnisse »nd da» neue Selbstvertrauen überrasche« un«. Wir darbten blo» einen Schritt zu tdun »nd nun sind e« ihrer Hunderte. Wenn in alt» Zeilen, der Blitzschlag in di, Hütte sakrend, die Waffen schmolz, die am Eichenst«»»» dingen, dann kachle der Germane, das, ,etzl der bartroide Donar, seinen Hammer schwingend, durch die Lniie sause, und k-iner der ehrwürdigen Priester hätte je gewagt zu denken, ein Sterblicher könnte so verwegen sein, zum Schmelzen und Schmieden de» Eisen« mit seiner Menschenband nach einem Stückchen Blitz zu greisen. Bon dieser ebemal« überirdischen Ng/ur aber ist da« starke Feuer, dessen der Elektriker sich heutzutage zu bediene,i beginnt, di» stärkste aller Gluthen, welche jemals künstlich erzeugt wurden. Schon lang, waren Männer von Ruf, wie William Siemen«. Wallner, EowleS, um diese Erfindung bemüht. Sie halten auch nambasle Erfolge z„ verzeichnen, besonder« für di» chemischen Proeefie bei der Gewinnung von Reinmeiallen auS ihren Erzen; ober eine »igenlliche Vervollkommnung zu Schiniederwecken war erst »nierer neuiiien Zeit Vorbehalten Zum »äderen Verständniß de- Folgenden erscheint e ratbsani, eine bekannte Erscheinung in die Erinnerung zurückzurnie». Der eletirilche Strom envärmt säst >eden Leiter in uiedr oder minder sichtbarer Weise Denn indem ihm die durchströmt» Drahte einen gewissen Widerstand entgegensetzen, den er überwinden muy. um seine Elestrieilätsinengen diirchzudrängen. erhitzt er sich, lind die) »i deiw bvd>rem Grade, je starker der Strom und je größer tz.r ilmi enigegkustebende Widerstand ist, welcher letzter» von der Duuae dc> trab,,« und dessen Material addanat Kupfer leitet sunnnal besler al« Eisen und un. nick»» weniger al« zweilausendmal I esier als Kohle und ist demnach viel schiverer auf eine hohe Demperalur zu drin...n Slronie von bedeutender Intensität müssen anaewendet werde», um über die tzivlhgluth hinauszugehe» und den Schmelz- puuet zu erreiche». wollte, in zwei Zangen und pr< ElektrtcitätSquelle führten Kabel nach den "Zaagenback», welch« au« großen Stücke» Kupfer« bestanden nnd demnach trefflich« Leiter waren. Die ward» mit Leichtigkeit von dem stark» Strome durch flossen, während er in den verhaltnißmäßig dünn» Drahtenden einen solchen Widerstand fand, daß er diese zum Zujammenschmelze» brachte. Unterbrach mau de» Strom, so erstarrte da« Metall. Di« Löthstell» waren so fest, daß der Draht imnrrr irgend anderSwo riß, wmn man ihn allzu sehr bog und spannte. Die Operation ging äußerst rasch von Statten und zählte nach Secunden. Aber sie verbrauchte auch bedeutende Kräfte, welche mit der Dicke der zu löthend» Slang«» zu riesigen Verhältnissen anwuchsen. Zwei Stahlbarren von 37 Muli- Meter Durchmesser, also der doppelten Daumendicke, beanspruchten allein »ine Stromstärke von 50000 AmpSre und '/^Volt, wa« einer Arbeitsleistung von 35 Pserdekräsien ein» halb« Minute lang ent- spricht. Wollte man dieselbe Jniensitat aus Kupserbarrea anwend», so müht» diese alS bester» ElekiricitätSleiter auch viel geringere Dimensionen haben. Metallstücke von großem Durchmesser, Achsen von Locomotlvrädern, dicke Keffelbleche, Panzerplatten könnten aus diele Weise wohl niemals geschweißt werden, da die Erzeugung so gewaltiger Ströme mit ungeheuren Mitteln erkauft werden müßte, wenn sic nicht überhaupt außerhalb der Menschenmöaltchkeit unserer Technik liegt. Darau- erhellt da- Unzulänglich« diese« Verfahren«, die Bedürfnisse der Industrie zu befriedigen. Man befand sich schein- bar vor einer Wand, gegen welche anzurennen nur Stirnbeulen An trägen konnte. Da traten zwei Rnffen auf, Nicola« von Bernado« und StonISlaS OSzewski, und erwiesen, daß sie denselben elektrischen Flammenbogen, der dir nächtlichen Slraßen der Großstädte mit seiner schneeigen Klarheit erfüllt, zu Schweißzwecken erstaunlich leicht zu handhaben wüßten. Ein Strom, der von einer Kohlenspitze auf einen anderen Leiter, z. B. da« Werstrück, überspringt, oerälh nämlich durch de» Widerstand der Lust und durch mitaerissene brennend» Kohlentheilchen in solche Gluth, daß er Eisen wie Wachs zu schmelzen vermag. Die Temperatur in der umgebenden Lust beträgt 200Ü bis 4000 Grad Celsius. Eigentlich hatte die Idee nicht« Rene« an sich, und dennoch waren Jahrzehnte vergangen, ehe man sie praktisch verwerthen konnte. Die «sperimentirenden Techniker waren von allerlei Borurtheilen be sangen, von Venen nur ein« hier erwähnt sei. Man glaubte lange Zeit, den Kohlenstab nur mit dem positiven Pol der Elektricität-- quelle verbinden zu dürfen, weil er sonst allzu rasch verbrenne. Diese Ansicht ist an und für sich richtig. Aber indem man mit der Kohle dermaßen sparsam umging, brannte man andererseits die schönsten Löcher in da- zu bearbeitende Metall, wechrS mit dem positiven Pol in Verbindung war. Man muß nämlich wissen, daß der positive Pol eine stark opydirende Eigenschaft besitzt, d. b. verbrennend und verzehrend wirkt, während umgekehrt der negative Bai sich reducirend äußert, den Rost, den Grüiopan und andere sauerstoffhaltige Ver bindungen der Metall« zerstört und da« Eisen reinigt. Indem also BernadoS im Gegensatz zu seinen Borgängern verfuhr und da« Kabel, welche« zum negativen Pol der ElestricitätSquelle führte, an da« Werkstück festklemmte, konnte er da» Letziere auch ohne vorherige Reinigung, rostig, wie e« zufällig war. ohne Weiteret benutzen. Und indem er etwa- thonhalligen Sand darüber streute, verwandelten sich diese Oxydschichten in Schlacke, welche da« Werkstück an der Schweiß- stelle bedeckte und es so wahrend der Abkühlung vor dem Einfluß der Lust schützte. Aber auch noch eine andere, viel bedeutendere Schwierigkeit der- standen die beiden Russin zu überwälligen. ES galt ja, Ströme von enormer Intensität plötzlich und ans kurze Dauer in Wirkune treten und dann wieder verschwinden zu lassen, und dies womöglia mit zwei einfachen Handgriffen. BernadoS und L-zew-ki bauten nach einem eigenen vorrüalichen Plane Accumulatoren oder Sammler, in denen sich olle Elektricität aufspeicherte, welche von einer starken Dynamo-Maschine (von 120 AmpSre und 175 Volt) ununterbrochen erzeugt wurde. Diese Accumulatoren bestehen au- etwa 500 Zellen und dienen gleichsam als gut gefüllte Reservoire. Man kann au« ihnen nach Belieben Kraft schöpfen, je nachdem man 100, 200. 300 oder mehr Zellen mit dem Kohlensiist verbindet. Noch andere, ge wöhnlichere Einrichtungen dienen für die seiner» Nüancirungen. Eine ganz genaue Regelung erweist sich al« nothwenbig. denn ist der Strom zu stark, dann sprüht da« wallend-flüssige Metall zischend auf und umhüllt verdampfend die Schweißstelle: oder der Strom findet sich zu schwach, dann wird der Lichtbogen zu schmal oder erlischt des Oester». Die Operation de« elektriichen Schweiße- ist eine ver blüffend einfache. ES ist kein eigentliche« Schweißen mehr, «S ist ein bloße« Löthen. Keine rußgeschwärzten Gestalten schwingen im rothen Widerschein der Gluth die wuchtigen Hämmer, daß der Ainbo« weilhin im Tarte erklingt' wie der Klenivnrr den Lötdkolben führt, so laullo« und ohne Krastansirengung führt hier der Arbeiter den Kohlensiist an einen Holzgriss die Schweißstelle der Metalle entlang. Nur eine harzgetränkte seidene Maske schützt sein Gesicht, ein farbige« Gla« seine Augen, denn die Wirkung de« Lichtbogen« aus die mens Itche Haut gleicht der eines heftigen Sonnenstichs. Die Anwendung dieser verbesserten Schweißmethode hat ein reiche« Gebiet und eine große Zukunft vor sich. So ist »- nun möglich, Dampfkessel, Torpedos, eiserne Boote, obne Nietung, wie au- einem Stück gegossen, herzusiellen; desecte Stellen und Böhlungen in guß- eisernen Maschiiieiitbeilen mit Leichtigkeit nachzusüllen; und endlich Werkzeuge, wie Bohrer, Fraisen, Meißel, au- Ersen zu erzeugen und ihnen nur an den Schneidekanten den noihwendiqen Stahl anzu- Ichmelzen. Prosessor Rühlnionn, dem wir umsast'ende Nachrichten sowie sachlich wenbvolle und geistreiche Bemerkungen über diesen Gegenstand zu verdanken habe», hat auch darauf aufmerksam gemacht, daß aus der Möglichkeit. un»er dem Wasser zu schweißen, eia un- " ----- ° " Ein schätzbarer Nutzen für die Marine erwächst. Feuer, da« unter itzbi die Fliilh getragen werden kann, ohne daß die Welle e« kühlt oder verlöscht. Im Innern de« isolirten Kabel« stießt der geschützte Strom und wird erst an der reparaturbedürftigen Stelle zur schmelzenden Gluth. Widerspenstige Metalle, die, wie Iridium und OSmlum, durch kein Feuer zu schmelzen waren, oder andere, die einer gewaltsamen Vereinigung trotzten, wie Elsen mit Kupfer, Eisen mit Stahl, Stahl mit Guyetsen, sind durch Processe bezwungen, wie sie sonst vielleicht nur im heißen Erbinnen,, vom Menschenauge ungekannt, vor sich gehen. Leo Stlberstein, Ingenieur. vermischtes. — Dt« Todtengräber von Großzschocher. Zur Zelt de« blinden Aberglauben-, wo jede körperliche oder geistige Auszeichnung für ein Merkmal teuflischer Gemeinschaft galten und rothe Augen oder ungewöhnlich« Au«druck«weise zum Scheiterhaufen führen konnten, waren die Juristen und leider auch dir Theologen beider christlichen Bekenntnisse nur daraus bedacht, so viel al« möglich solcher Leuselsg,»offen auSzurotten. Außer dem allgemeinen An denken an diese Zetten de« Fanatismus und seine Gräuel überhaupt, hat die Geschichte nur wenige Tholsachen dieser Art umständlich ausbkhalten, und wo die» wirklich geschah, sie ohne Prüfung mit oft empörender Besangenbeit gewürdigt Wir besitzen »in dafür sprechen- de«, culturhistorilch höchst merkwürdige» Schriftstück au« dem Jahr« 1582. welche- noch vor wenig mehr al« hundert Jahren im Archiv« de« Schlöffe« zu Großzschocher vorhanden war. jetzt aber wohl mit vielen anderen historischen lleberiteserungen früher Zeilen ver- schwunden sein dürste. E« enldielt den Proceß gegen die Todten- gräber zu Großzschocher und Windors bet Leipzig, wegen Morde« und teiinischer Künste. Wie da« Aktenstück besagt«, verleitete Gei», Gewinnsucht und eine au« der Hölle entzündet« Morddegierde die beiden Tedtenarader, einBündniß mit demTeasel einzugehen, »nd durch seine Kunst unv Hilfe wurden sie in kurzer Zeit Meister in der Zauberei, in der sie auch idre Weiber, Töchter, Schwiegersöhne «nd Enkel unter richteten Im Jahre 1580 war eine Seuche entstanden, welche die Leute mit Frost, Hitze, Hebeltest, Heiserkeit und schwerem Husten anfiel und besonder« jung», kräftig« Naturen schnell in» Grab stürzt». E« war schon damals viel Reden« im Volke, daß diese Seuche da« Werk teuflischer Genoffen sei. Zwei Jahr» später brach ein« neue Krankheit au«, w«Iche besonder- in Großzschocher «nd Windors viel« Opfer forderte und dergestalt überhand nahm, daß di» Nachbarorte gänzlich abgeschlossen werden mußten, und in den beiden inficirtea Dörfern Angst und Verzweiflung herrschte. Mitte» in Großzschocher, der alten Kirche gegenüber, liegt da« Gasthau«, welche« seit länger al« »wei Jahrhunderten, wo e« eia Wirth, Tobias Panisch, der un Dreißigjährigen Krieg» al« Trompeter bei den kursachsischen Retter» kdienl hatte, ,Zum Trompeter" Ichildet», diesen Namen bi« znm Tag« behalten hat. g, diese» Mrihshaus, kchrt« znr Zeit je«« großen Elend« ein Hand«erk»grsell «in und saß bei einige» Gäste«, di« ihm von der schweren Hetmsuchnng der beiden an rinander grenzenden Dörfer erzählte» »nd sich minderten, ihn hier zu sehe». Währenddem wi«S einer »ach der Straße hinan«, wo die Todtengrtbrr einen Sara ohne Binare», Gesang und Glockengeläut nach dem nahen Kirchhos« htnbber trugen. Dort tragen sie auch Eine hin, sagt» der Bauersmann, dir war gestern noch frisch und munter und blüht» wie eine Rose, und heute bat sie plötzlich die Seuche bekommen, daß sie darüber tu wenigen Stunden sterben mußte. Da hat der Gesell, stand in jenem Acten- stück, nach dem Namen der Bersiovberiea gefragt, und al« man ihm diesen gesagt, ist er in heftige» Weinen ausgebrochen und hat au«- gerufen: „Ach, da« ist ja mein herzlirbe« Bärdeletn, mit der ich mich, ehedem ich vor zwei Jahren in die Fremd« gegangen, ordentlich verlobt und versprochen habe. Ihrethalben bin ich gekommen, um mein Trruwort zu lojea. Lb« sie aber iu die Erd« kommt, muß ich meinen herzallerliebsten Schatz noch einmal sehen, und sollte ich darüber neben ihr de« Tode« sern." Damit ist der HandwerkSgesell aus de» Kirchhof gelaufen und hat den Todtengräbera Geld ge boten, wenn sie den Sarg öffnen und ihm die todie Jungfrau noch einmal zeigen wollten. Die Todtengräber ober haben vorgewrndet, bei dem jetzt herrschenden gräulichen Sterben sei die« bet Leibesstras» untersagt und sie müßten di« Einsenkung de« Sarge« beschleunigen. Da« hat den fremden Gesellen in Verzweiflung gebracht, und er ist über den Sarg hergesturzt, um ihn mit Gewalt zu öffnen. Während nun die Todtengräber die« wehren wollen, fällt im Handgemenge der Sarg von der Bahre, wobei der Deckel sich gelöset und die Leiche heran«- gefallen. Da auch Leute ob diese-Streite« zugelaufen waren, sahen Alle mit Schrecken, daß die Jungfrau, mit gebundenen Händen und einem Knebel im Munde, noch lebte. Nachdem ihr Liebster sie von Banden und Knebel befreit, hat er sie hinüber in da« Gasthaus ge tragen, wo sie bald wieder zu sich gekommen und nachmal- sein Weib geworden ist. Die beiden Todtengräber hatten vergeblich ver- sucht, sich durch die Flucht zn retten. Man holte sie ein und brachte sie sammt ihrem ganzen Gesipp« in die Kerkergewölbe unter dem Schlosse. Der Gerichisherr Benno von Pflugk wohnte ihrem Verhör persönlich bei, wobei die Folter da« Uebrige that. E« kamen mit Hilfe der Marlerinslrumenie gar schreckliche und wunderliche Dinge zu Tage. Die im Jahre 1590 entstandene Seuche hatten besonder« die Frauen und Töchter der Todlengräber dadurch herbelgefiihrt, daß sie Pulver au« Schlangen, »röten und anderem Ungeziefer zu- richteten und den Leuten unter allerhand Vorwänden eingaben. Später begannen sie schreckliche Wetter zu machen, die Luft zu ver- giften und eine neue Seuche herbeizusühren, wobei sie den Tod der Erkrankten gar nicht erst abwarteten, sondern dieselben banden, ihnen den Mund mit einem Knebel schlossen, sie einsargten und die Wohnungen plündertkn. Aber nicht nur diese Verbrechen gestanden die Gefangenen unter den Martern der Folter, sondern sie beschuldigten sich auch intimen Verkehr« mit dem Satan. S« ist psychologisch merkwürdig, dis zn welchem Grade von phantastischen Auslassungen über den teuflischen Verkehr sich die Angeklagten verstiegen. Ten bösen Beist schilderten sie als einen langen, hageren Mann in grauem Rocke, rolhen Pluderhosen, blauen Sttünipsen und bebänderte», Hute. Bis weilen hatten sie mit ihm Luftfahrten nach dem Blocksberg, gemacht, woran auch die Kinder theilnehmen bunten. Die» sei aus Ziegen- böcken geschehen, und wenn sie zuviel Kinder mitgenomme», hätten sie da« Hintertheil des Ziegenbockes durch einen Spieß oder einen Besen verlängert und dadurch mehr Platz gewonnen. Da« Gericht, welches die Untersuchung im Glauben an die Möglichkeit de« Un- möglichen begonnen halte, bezweifelte die Wahrheit dieser verrückten Aussagen nicht. Je ungereimter die Selbstbeschuldigungen ansfielen, um so wahrhaftiger und überzeugender erschienen sie den Richtern. Auch der Schöppenstuhl und die Universitäten Leipzig und Witten- berg wurden zu Rathe gezogen, und man muß ihnen zugestehen, daß sie ihr barboriiches Zeitalter nicht verleugneten. Nach langem Disvuliren und Schriftenwechseln erklärten die jnristischen und theo logischen Facultäten übereinstimmend mit dem Untersuch,ingSgericht, man habe das Glück gehabt, nicht nur eine Mörderbande, sondern auch eine Schaar von TeuselSgenossen zu entlarven, und daß diese Adirnnnigen von Gott und dem christlichen Glauben zur Ehre de« Himmels und der beleidigten Menschheit ohne Ausnahme mit den schwersten Leibetstrafen zu belegen wären. Da« Uriheil war fürchter lich. Die beiden Todtengräber sollten mit glühenden Zangen gerissen, lebendig gerädert und ihre Leiber verbrannt werden. Ihre Weiber, Schwiegersöhne, Töchter und deren Kinder, die „Wetter gemacht", Gistpulver ausgestreut und mit dem bösen Geiste verkehrt, sollte inan aus einen Scheiterhaufen setzen und lebendig verbrennen. Am 28. October 1582 wurde da« Urtheil in der Sandgrube, am Wege nach Kleinzschocher, an ihnen vollstreckt. ES starben den schrecklichen HenkepSIod vier Männer, drei Frauen, zwei Mädchen und drei Kinder. Noch ist «in Rath-edict vorhanden, worin den Bürgern und Einwohnern von Leipzig bet angedrohter Strafe verboten wurde, wegen de« noch immer anhaltenden Sterben- zur Execution der ttebeltbäter hinaus zu laufen. Trotzdem drängte Viele di» Neugier, die Ezecution mit anzusehen, wofür man sie fpäter mit Gefängniß bestrafte. In Folge dieser Großzschocherschen Schauergeschichte richtete sich allerwärt« Besorgniß und Argwohn gegen die Todtengräber, und e« wurde ihnen, denen bi« dahin die Vorbereitungen zum Be- gräbniß übertragen gewesen waren, diese« Amt entzogen und von den Behörden verpflichteten Personen übertragen. Da« Begräbniß selbst übernahmen in den Städten die Genossenschastru und aus dem Lande die Nachbarn. Thalsache ist allerdings, daß die Todtengräber jener Zeit vielfach wüste, dem Trünke ergebene Menschen waren. Und so mögen bei herrschenden Seuchen, die man früher al« Pest zu bezeichnen pflegte und wobei die gesellschaftlich« Ordnung ihren Halt verlor, inanche Schandthaten durch sie verübt worden sein. 0. X. — In der Nacht vom 26. zum 27. Februar 1891 soll in ganz Indien eine Volkszählung vorgenommen werden. Meh'ö Stoffkragen. Manschetten und varhe«dche« sind aut starkem, pergamenlähnlichem Papier geseriigt und mit einem leinenähnlichen Webstofs überzogen, wa« sic der Leinen- Wäsche im AnSiehkn täuschend ähnlich macht. Jeder Kragen kann bis z» einer Woche getragen werden, wird aber, wenn unbrauchbar geworden, einfach wegqeworfcn und man trägt daher immer nur neue Kragen,c. Metz» Staffkragen übertreffen aber die Lctnenkragen durch ihre Geschmeidigkeit, mit welcher sie sich, ohne den Hat« zu brücken, um denielben legen und daher nie da« unangenehme, lästig« Kratze» und Reiben von zu viel oder zu wenig oder zu hart ge- bügelten Leinenkragen herbeisühren. Ein weiterer Vorzug von Metz« Stoffkragen ist deren leichie« Gewicht, wa« ein angenehme- Gesuhl beim Trogen erzeugt. Die Knopslücher sind so stark, daß deren Hallbarkeit bet richtiger Au-wahl der Halsweite ganz außer Zwetsel ist. Metz'» Staftwische steht daher in Bezug auf vorzüglichen S chnilt und Sitz, elegante« und bequeme« Passen und dabei außerordentliche Billigkeit unerreicht da. Sie kostet kaum mehr als da« Walchlohn für leinene Wäsche. — Mit einem Dutzend Hrrrenkragen, da» 60 Pfennige kostet (Knabenkragen schon von 55 Pfennigen ans, kann man tO—12 Wochen «»«reichen. Für Knaben, die >a bekanntlich nicht immer »art mit ihrer Wäsche umgehen, sind Metz'S Ttasskragen außerordentlich zu empsehlen, was >ede Haussrau nach Verbrauch von nur einem Dutzend sofort einsehen wird. Für all« Reisenden ist Mrd'SSt«ff»isch« die bequemste, da ermdrungegemnb leinene Wäsch« aus Reisen meist sehr schlecht behandelt wird. Weniger al« ein Dutzend vou einer Form uud Weit« wird nicht ^lle Geschäfte, welche Metz'« Etsffwische verkaufe», sind durch Plakat» kenntlich. Die grötzte Auswahl bieten >edoch dir eigenen Detail-Veschäste der Fabrik Metz Bi Vtzltch, Rem»artt 18, Leipzig, und N«nnenftratze 28. Plaawttz, welch« Wetz'» ^ - A»!»«». vK«»»«« v«» VLwUEtllvI»« »«I-läwqwtntt«» 8tir«U«i»Ir»«t«i> Nlr «U« klislsr L VoL«l, Knmm. 8tr. 28. L IiSliIer'8 ß v«. SM», ihcmiMWnk, releptz«n-A«t m, 481. Importeure auoläupischer Mineral-Moschinru-le. Erste vezuoSguele für tztasmotorrnüle, confistrnte Maschlnrnsrlte, Vaseline. valvoItur-8ylindcrile. Pa. Nesercuzen. 4tn« «I» ^asto "U-N,.!"'"' stallen. Ttschweine der Drutsck-Jtal. weta-I«P»rt-«rfellschast, deren Qualität nach dem Au-spruche der competentesten Weinkenner von keine« der sagen. Vordeaur-Wrine t« gleicher Preis lage erreicht Wird. Die Weine der Gesellschaft stehen unter könizl. ital. Staatsrantrale, daher absolute «eintzett gewährleisttt beziehen in ^irrnz- und chgtzenfl,.; 4. 6. vorn, Lolonnadenstr. 22; Oilnur vlrkettl, Grimmaischer Stetnweg: 4. X. Xretrnrdmar, Zeitzer Sir. 43; viel». Lraunne, Apotheker, Nanstädter Sieinweg; in Gotzlt» von DK. Lr»«w»uu, >rtkur XMIer, „Schiller-Apolheke", voear Xllttlg; in Nru- schüneseld von Läuurä viirr, Delikatessen- und Weinhandlung. Kal», kre^puna; in Eutritzsch von Oodrck. Lleaael; in Th»»- berg von vedrck. Xle»,el; in Rrndnttz von vr. Kork, Apo- theker, Leipziger Sir. 26; in Plagwitz von Oedrck. Xieaael; iu Liudenau von Lernk. 8tiedl >»ekL Kirchliche Nachrichte«. Leipzig-Arnstadt. Heute früh 9 Uhr predigt Herr Dtak. Merz. Tageskalender. Telephon - Anschluß: Expedition des Leipziger Tageblattes . . . Nr. ßieaarttau de« Leipziger Tageblattes ... » Buchdruckeret de« Leipziger Tageblatte« (G. Palz) - rrs. IS». 117». Außer unseren am Kopfe de« Blatte- genannten Filialen sind zur ^ eblati Annahme von Inseraten für das Leipziger Tageblatt berechtigt v. L. Taube L Ca., Ritterstr. 14. N., L »aasenftrin L Vogler, Grimmatsche Htr. 2l, I., Jnvalidendank, Grimm. Sir. 19, Eing. Nicolaistt , Nud. Masse, Grimmatsche Sir. 20, l., . « i Nabert vraune», Barsußgäßcheo 4, in Leipzig: Eugen Kart, Nicolaistrabe 22, verndarp Frcyrr. Peter-straß» 27, Paul Schreiber, Marjchnersiraße 9, „tztlabus" iOskar Prakaprtz), Jvhauaetgasse N, 'irr«. Dittrich, Westslraße 32, Jaule, Berliner und Porkstr-Ecke, l O Schmidt, Ehausseestraße 8, in Letpztg-Neuduttz: < Emil WriSbach, Reitzenhainer Etr.lS, I G. P. Thielecke, Täubchenwrg 8b, in Leipzig-Anger: G, O Ochler, Bernhardstraße 37, in Leiprtg-Nenschönrfeld» Franz Heber. Rudolfstraß« b. in Leipzig-vahliS: Theodar Kritische, Mittelstraße 5, in Plag Witz: 8e«rg Grntzman», Zschochersch» Straße 7». I4«»1»erl. I»ont- rimch rvIeEr»pt»ei»-chi,»»»It«i». Postamt 1 im Postgebäud« am Postamt 10 (Ho«pitalstr«ße). Postamt 11 (lkSrnerstraße). Postamt 11 (Körnerstraße). Postamt Leipzig - Reudnitz (Senefeldrr Straße 2). Postamt Leipzig-Thonberg AugnstuSplatz. Telegraphenamt im Postgebäud« am Angustusplatz. Postamt 2 äm Leipzig-Dre-dner Bahnhose. Postanit 3 ain Bayer. Bahnhofe. Postamt 4 (Mühlgasse). Postamt 5 (Neiimarkt 16). Postamt 6 (Wiescnslraße 19). Postamt 7 (Ranstädter Steinwea). Postamt 8 (Eilenburger Bahnhof). Postamt 9 (Nene Börse). Lrffrntliche Bibliotheken Volksbibl - - BolkSbibi Volksbiblioth e kill. (VII.Bürgersch, Täubchenw. 2) 11—12U.M. Volksbibliothek IV. (Vl. Bürgerschule) 11—12 Uhr Mittag». Bolksbibliothek V. (VHI. Bürgerschule, Leipzig-Reuduitz, Eni- gang Marschallstraße) 11—12 Usir Mittag«. Bolksbibliothek VI. (I.Bürgerschule U, Lortzingstr. 2) 11—12U.M Kgl. Sachs. Stan»e»-Aiut Leipzig 1, Schloß die " ' (HoupNlraße). Leipzig-Bolkmar«dors (Markt). Leipzig-Neuschvneseld (Eisenbatnstraße). Leipziger» tritzsch Markt) Leipzig^Sohli« (Kirchplaz). -gl. Sachs. Ltandrs-Amt Leipzig II in Leipzig-Rendnltz, Ehauss«. faßt die bi-herigen Vororte Reudnitz Sellerhausen, Neuschöneseld auch da« interessanie illustrirte Preisverzeichniß von Metz'« Staff- »iische gratis uud pariafrei auf Verlangen a» Jedermanu ver. senden. Otts Stld, vrübl S (Tuchh-lle) vrfteht seit 1878. Telchch. II. « Vrsarguu, und verlaerthung von Patenten: Marken- und Musterschutz — a>er Staaten. Mäßige Preise: günstige Vertilgungen; beste Empfehlungen; Ansschlüffe kostenfrei. Bernd, koei^ekmano, AetchSstraße 4L. aedicnt > heutigen liVuntltcX« LLIm« von der einfachsten bis zur elegantestenAulsührung, sowie Plombtre» re. L. L. ^«rniL'1, VM««1a»lt»4 tXr Sprechstunde» von 9—1 a. 2—6 Uhr, Sonntag« a,r Vor«. S—12 Uhr. Kurvrinzstr. IS. ' XL. Schautast«, Vurgftraße, aebe» Ltuiu« 4 Lüdi». , goss« Nr. 22 (umfaßt 1 Allstedt Leipzig)^ straße Nr. 51 (dasselbe umfaß Anger - Erottendors, VolkmarSdorf, Neustadt, Neureudnttz, Thonberg). Kgl. Sachs. TtandrS-Amt Leipzig m tu Leipzigsohli«, Kirch- platz Nr. I (dasselbe umfaßt die bisherigen Bororte Gohli« und Eutritzsch). Tie Standesämter sind für Anmeldung«» geöffnet Wochen- tags von 9 bi«t Uhr und 3bi«5Uhr. Sonntag« und Feier- tag« von ll—12 Uhr, jedoch nur zur Anmeldung von todt geborenen Kindern und solcher Sterbefällr, deren An- Meldung keinen Aufschub gestattet. Eheschließungen erfolgen nur au Wochentage» vor- mittags. Ariedhasa-Exprhitian und kaffe sür den Süd-, Nord- und neuen Iohaniiissriedbos Schloßaafle Nr. 22. in den Räumen de« König' EtandeS-Anlte« l. Daselbst erfolgt während der beim Stande- Amt üblichen Geschäftszeit die Vergebung der Grabstellen aui vorgedachten Friedhöfen, Lereinnahmung .der EonceisionSgeldcr und die Erledigung der sonstigen auf den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schlußzeit sür den Besuch der Friedhös. Abend« 8 Uhr. E»ang. Jüngling-peret» 1 («ereinrhau«, Roßstraßr 14). Ver sammlung an jedem Abend. Epang. Jnngllng-aerein II (Herberge, Gneisenaustraße 10). JünglingSprrein der St. MartuS-Gemcinde, Dresdner Sir. 19 Sonntag Abends '/F Udr, Freitag Abend« ' ,9 Uhr. Städtische» Musen« geöffnet von IO'/,—4 Uhr unentgeltlich ' Neue» Theater. Besichtigung desselben Nachmittag« von 2—4 Utr. Zu melden beim Tdeatei-Jnipector. Neues Gewandhaus. Täglich von früh 9 Uhr bt- Nachmittag- 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten 4 1 Pr. Person (für Vereine »nd answärtige Gesellschaften bei Entnahm« von wenigstcut 20 BilletS 4 pr. Perionl sind am Westportal zu lösen. Del vrrchta'S Knnft-Alisftrllung, Markt Nr. IO. II. (Kaufhalle), geöffnet vou 9 bi« 5 Uhr Wochentag« und - « lO - 3 - Sonn- und Feiertag«. Nene Börse. Besichtigung Wochentag« 9—4 Udr, Sonntag- v,lt bi- 1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 beim Hausmeister. Tatternde Gewerbe-A»Sstell>»>>, Promenadensrraße 8. Reich- ballige und vielseitige Bereinigung gewerblicher Erzeugnisse und Renheitea der verschiedensten Art. Täglich von 11—6 Udr geöffnet. Museum für Völkerkunde; Amerikanische Ausftellnug in der ehemaligen Buchhändlerbörse, Rttierstraße 12; geöffnn am Sonntag und au der Mittwoch vou II dt« 1 Uhr; Sonntag- Eintritt frei. Sammlung »er kgl. aealagischrn LandeSoutersnchu»,. Thal- straße 35, 2. Etage Sonntaa« V,l I bi- ' ,l Uhr Vormittag«. Krau» Schuetder'sche „Kunstgemerbliche Ausstellung" ganzer Wohnung«- und Villknoii-slattilngen Weslstraße Nr. 49 «nd 51. Täglich nnentgeltlich geöffnet. K. A. Schütz. Grimmatsche Straße 10. Permanente Ausstellung fertiger Zimmereinrichtungen. Besichtigung nur an Wochentage». Van«ra«a am Naßplay. Täglich geöffnet bi» Abend« 10 Uhr. »aalOgtscher Garten. Psasfe»p«r<er Haf, täglich geöffnet. Schtllertzau« tu Gahli» täglich geöffnet. jeüer Xrt ln bester 4a»tlldrunx empielileu WskXrrtt» ätz 1-i»«le»»tra»5e L bei 4w»«Ich MwtmuXwUwm, lt»i>»kok»tr. 1», Lebe VUlederplutr. HauaerslRuäiigllluer, KeldatSIer. 8ek«lerl»lled»e» kttr eon» Oel. 8v>iom Dovoi»-. >r,uiker 4 Leioert, ru kadrileproinen >>«> llllwvml ätz IÜWEPPW, 4» 4er »«»«» kör»«. »»Vm uurer re Kein Drte Duo BI 8ti r»t« klaut». klelitrls, lizmum (fisisei v» »Ile flort. l < «oipe «ovio sä,» dei Lvv ?ermiu>ea 18 »un Regie To» Pedr To» Tieg! Jue«, deff Paseo de Ton Silva Ter Groß Ter Oben Nelusko, ) Eelica, j Anna, Die Lin Marti Ein Raths Ein Matt! Ein Priest Osficie Vrahma-P Im 4. «ei vom Balle fiiebig, Dl lichen Eie Na, beurlaubt: pen Obe: Rüller, H Ter D 50 -4 zu I Einlaß
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