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Musik, -S£® fes- i.fee- Die I8ö -SS JV. Lenau. &&&&&&&&&&&&&&&&& nach: Tod!« fe-3- ÜS- -8 -8 -8 Und mir zur Seite engelmild, Und, ach! so schmerzlich traut, Zieht mein Geleite hin, das Bild Von meiner todten Braut. Ihr bleiches Antlitz bittet mich, Was mich ihr süsser Mund So zärtlich bat und feierlich In ihrer Sterbestund': Bin mit dir im Wald gegangen; Ach, wie war der Wald so froh! Alles grün, die Vögel sangen, Und das scheue Wild entfloh. Wo die Liebe frei und offen Rings von allen Zweigen schallt, Ging die Liebe ohne Hoffen Traurig durch den grünen Wald. — »Bezwinge fromm die Todeslust, Die dir im Auge starrt, Wenn man mich bald von deiner Brust Fortreisset und verscharrt!« Stets finstrer wird der Wolkendrang, Der Sturm im Walde brüllt, Und ferne hebt sich Donnerklang, Der immer stärker schwillt. BS- m- ,3-S- 3-- 3 Hl 13; Graue Wolken niederhingen, Durch die Kreuze strich der West, Als wir einst am Kirchhof gingen; Ach, wie schliefen sie so fest! An den Kreuzen, an den Steinen Fand die Liebe keinen Halt; Sahen uns die Todten weinen, Als wir dort vorbeigewallt"? Das klingt so lieblich, wie Wird wo ein Paar getraut : Doch zieht vom Sprunge mich zurück Das Wort der todten Braut. 3-..-? 3~a.~ 3- / • w 3-- Wanderung. Da unten braust der wilde Bach, Führt reichen, frischen Tod, Die Wogen rufen laut mir »Komm, komm und trinke -ss W Bä- 3-Z& Schäferin. Da merkt sie gleich mein Sinnen Und ist mir wdeder gut. Da thuen wir uns freuen Auf Ros’- und Blumen-Streuen, Ich und das junge Blut. Godefroy. 0 schlängle dich, du Wetterstrahl, Herab, ein Faden mir, Der aus dem Labyrinth der Qual Hinaus mich führt zu ihr! N. Lenau. a) Nächtliche Die Nacht ist finster, schwül und bang, Der Wind im Walde tost; Ich wandre fort die Nacht entlang, Und finde keinen Trost. b) Nun zieh’ ich über die Berge Zu einer Schäferin. Die putzt sich schön im Maien, Ich spiel’ auf der Schalmeien, Wie gut dass ich ihr bin. c) Traurige Wege. Bin mit dir am Fluss gefahren; Ach, wie war die Nächt so mild! Auf der Flut, der sanften, klaren, Wiegte sich des Mondes Bild. Lustig scherzten die Gesellen, Unsre Liebe schwieg und sann, Wie mit jedem Schlag der Wellen Zeit und Glück vorüberrann. —