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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.05.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188905235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890523
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890523
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-05
- Tag 1889-05-23
-
Monat
1889-05
-
Jahr
1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.05.1889
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Mrllchen 79VV zufa»«« «tt je l 985 000 uk Pr« 1889,91 zu genehmigen; 8) aa di« königlich« Regieruug die Bitte zu richte», dieselbe möge innerhalb der gelammten mit der gegenwärtigen Ausbesserung gegebenen Besoldung-««»» Willigung da« Lienstaltervorrückungssysiem in thunlichst weitem Umsange einslthren; 3) die Voraussetzung auszusprechen, dah in Zukunft bei der Bermiethung von Wohnungen in einem Staal-gebLuv« an Beamte der vereinbarte Miethzin« min» dessen« dem Wohnung«,gelvzuschuß an den betreffenden Be amten gleichkommt. Die Anträge Ziffer 2 und 3 wurden von der Finanzcommission einstimmig gesoht, Ziffer l mit 9 gegen 4 Stimmen (die Adgg. Ebner. Freiherr von Gült- liiizea, Sach« und Uyl). Der Adg. Sach« beantragt, eine allgemeine lllprocentige Gebaltsausbesierung, aber keinen WohnungSg.ldzuschuß zu gewähren. (Die Regierungsvorlage beantrag! öprocentige Gehallsausbesserung und je nach Servi«. classe lO Procent. 7 bezw. 4 Procent Wohnung-geldzuschuß ) Dieser Sacht'sche Antrag bedeutet übrigen« nur eine Erspar nis von jährlich 14 000 gegenüber der Negierungssorderung. Der Ada. Ebner beanstandet die Hbh« de« WohnunaSgeld- ruschusse« in der ersten und zweiten Ortlclasse und will den selben von lO aus 8 Procrnt und von 8 Procent aus S Pro cent ermäßigt wissen. * Da« ..Regen»burger Morgenblatt" veröffentlicht ein an die Bischöfe Bayern« gerichtete« Schreiben des Papste« über da« Memorandum der bayerischen Bischöfe und die A lwort de« Ministerpräsidenten von Lutz aus basielbc. Danach bedauert der Papst, daß diese Antwort nicht >m Ein- klang« mit seinen Wünschen stehe, und baß der Minister gerade den wichtigsten Bitten und Anträgen seine Zusage versagt und sogar einen gegensätzlichen Standpunkt eingenommen habe. Da» ministerielle Schreiben enthalte Stellen, welche sich mit der Ehre der Katholiken nicht vertrügen oder gegen Grundsätze verstießen, welche die Kirche über die wechselseitigen Pst chtcn der kirchlichen und weltlichen Macht stet« seNgehallen habe. Die Entscheidung de« heiligen Stuhle« erleide keine Einbuße, weil da« Placet nicht ertheilt worden sei. Der heilige Stuhl sei dem Eo»cordat stet« treu geblieben, dasselbe könne unmöglich von ei»em der Eontrahenten ganz oder theil- we.se geäubert werden. Der Papst sei schmerzlich davon be- rüd't, daß den Orden«genosse»schaslen die Möglichkeit der W ederkehr abgeschnitten sei, er hoffe, daß die Zukunft bessere Zeiten bringen «erd«, und daß, wenn die Odcrhirten und die gläubigen sich dafür bemühten, Wahrheit und Recht die kirchenseindltchen Irrlbümer überwinden werde. * Mit dem t. Mai d. I. ist da» Gesetz, betreffend die Unfallversicherung land- und sorstwirthschast- licher Arbeiter in Elsaß-Lothringen, seinem ganzen Nm'anze nach in Kraft getreten. Nach einer Bekanntmachung de« Rochö-Dersicherungramle« wird nunmehr die Frist, inner halb deren die Verzeichnisse der la»d- und sorstwirthscbast- lichen Betrieb-uiilernehmer der Reich-lande durch Vermitte lung der unteren Berwallung-behvrden an die GenossenschaslS- vorstände gelangen müssen, aus die Zeit bi» zum 15. Juli l889 einschließlich festgesetzt. « * » * I« Gegensatz zu gewissen französischen und russischen Stimmen, welche au« dem Umstande, daß König Humbert für seine Reise nach Berlin nicht den Weg über Oester reich wählte. Kapital schlagen, stellt man in Wien, wo man die Reise König Humbert'« als ein neue« Zeichen der Un- erschlitterlichkeit de« Dreibundes freudig begrüßt, n> Abrede, daß italienischerfeit« irredentistlsche Kundgebungen in Wäljch tyrol befürchtet und deshalb der Weg über den Brenner vermieden worden sei. E« wird hinzugesüqt, daß ein Grund zu der Annahme, e« hätten dem Könige Humbert aus seiner Reise über österreichische» Gebiet Verlegenheiten bereitet werden können, nicht vordanben gewesen. E« scheinen viel mehr andere Gründe odaewaltrt zu haben, welche de» König veranlaßt«», für seine Reise den Weg durch die Schweiz zi« wädlen. * Di« Erklärung, welche Graf Taasfe auf die Inter pellation, betreffend den Katholikentag, abgegeben, hat. wie der „Kreuzzeitung" au« Rom berichtet wird, in de» dortigen Kreisen den besten Eindruck gemacht, der sich auch in der Beurtbeilang derselben in der osficiöse» Presse abspiegclt So bemerkt die osfic>öse .Italie". die Wichtigkeit der Er klärung de« Grasen Taasfe, die sicherlich nicht« Neue- ge. boten, bestehe darin, daß abermal» constatirt worden, die Allianz zwischen Nom, Wien und B-rlm beruhe aus z» festen Grundlagen, al« daß sie durch mehr und minder bedauerliche Borsälle diesseil« oder jeuseit» der Alpen ge fährdet werden könnte. * Au«StPcler«burg wird Londoner Blättern, welche» wir die Verantwortung für,die Nichtigkeit überlassi» müsse», indirect über Evdtkub»e„ gemeldet: .Di: Verschwörung gegen den Zaren und die Regic>ung, welche kürzlich enl- deckt wurde, erweist sich al« weil verbreiteter, al« anfänglich geglaubt wurde. Verduftungen werden fortgesetzt vor- aenoinmen und Hunderte von Personen sind bereit« mternirt Die beunruhigendste Tbatlache im Ziisammeiibange mit dem Eomplot ist. daß die R gimenter in Moskau, Elizabekgrad und Walschau coniprvuiillirt sind, obwohl noch nicht völlig bekannt ist, di« zu welchem Grade. Einige Osficiere dieser Regimenter sind bereit« veihastet worden, unb drei, gegen welche die Schuldbeweise der Näikst ii Arl sind, haben Selbst iiiord verübl, um sich der Verhaslnug zu entziehen. In Warschau wurde eine Spreiiabombc tvdllichster Art entdeckt, und e« uiitcrliegt nur wenigem Zweijcl, daß sie dazu be stimmt war. gegen de» Zaren in Anwendung gebracht zu werden. Die Entdeckung bat die Kaiserin sebr angegriffen, und c» beißt, daß ihre Gesundheit darunter schwer leidet." * Seil Beginn de« EisenbadnbaueS ist die russische Regierung bestrebt gewesen, ihr Land in der Beschaffung de» zum Bau und Betrieb der Bahnen erforderliche» Material« vom Ausland« unabhängig zu machen. Tic zu diesem Zweck getroffenen Maßnahmen bestaube» ans.rngs baupt'ächlich in ver Anlage u»o dem Betriebe von Weit stäiien für Staat»rech„uiig, später in der Unterstützung russischer Gewerbeireibender durch B stellung für Rechnung der Krone, Gewäbrung von Vorschüssen u»o Belegung de« ausländische» Material« mit Zölle», die wiederhol! erhöbt worden sind Trotzdem bezogen einzelne E senbahngescll schasten immer noch Maierial, insbesondere Wage», au« dem Auslaute. Aus Ersuche» russischer Waqensadrikanten ist de« halb der Zoll aus die Einfuhr von Eisenbabnwagen wirteruni rrböbt worden. Al« weitere Maßnahme für die Förderung de« inländische» Gewerbe« und Ver Unabhängigkeit Rußland« vom Au-lande legt die Negierung asten neu sich bittenden Eisendahngesellschasten, sowie den bereit« bestehende» Gesell schasten. sobald sich eine Veranlassung zur Aenderung de Slaluten bildet, die Verpflichtung aus. sämmlliche« Material au- dem Inlanve zu beziehen. ' Die angeblich durch Gewaltakte räuberischer Kurde» in Armenien berdorgerusene Bewegung wird auch von der russische,, Presse eifrig bespreche». Bei»erken«iverlb ist i» dieser Hinsicht ei» Artikel der ..Nowojc Wremja", welcher rar'» gipsell. die Armenier dürste,, sich keine Hoffnung machen daß Niißland durch Gewaltlhalen der Kurde» in Armenie» sich veranlaßt sehen würde, die armenische Frage anszurosten England, wclche« srllhcr den Artikel <>! de« Berliner Ver trage« oft dazu benutz! bade, um von der Psorte Zugestand Nisse i» anderen Ara,e» zu erlangen, sei jetzt auch nicht geneigt, die armenische Frage auszuwerscn. In der Politik könne man sich nicht immer von Rücksichten der Humanität I lten lassen: deshalb dursten stch die Hoffnungen Armenien» ans Rußland kaum vecw.rUicheli, * Die trostlose Situativ» am Libanon hat sich » chl geändert und durste kaum Jemandem in Europa voll ständig bekannt sei» Die Folge davon ist eine Massen auSwandeeung der Bevölkerung 25 000 Litaneler weilen dere r« in Amerika, und wettsr, M«ss«> dersttra sich »»r, bo« a, Eleab «ich, Gebirge zu verlasse» Die ?ande«derwalt«ng ist eine solche, daß die armen Leute kaum noch etwa« zum Leben haben und nicht wissen, wovon sie sich ernähren sollen. Dieser Zustand erweckt ernste Besorgnisse für die Zukunst. Der nach bem Tobe Ali Pascha- ernannt« Laly, Rais cssendi, ist Nicht »»gekommen, sondern wurde IN Kon- iantiuopel vom Schiffe zurückberusen und zum General- director der Zollämter ernannt. An seiner Statt wurde Raus Pascha, ehemaliger Valy von Jerusalem, ernannt. Ma» erzäh l sich in Beirut, vaß die orthodoxen Moham medaner mit dem Kaki an der Spitze die Ernennung Rais Essendl'« Hintertrieben haben, weit er rin „Freidenker" sei, der früher einmal einen Meuchelmörder, der fedoch rin gut» gläubiger Mohammedaner war, hängen ließ. Und solchen Einflüsse» vermag man in Konsianlinopel nicht die Stirne zu dielen. * Die Reise de» Ex-König« Milan durch Palästina und Syrien bat den wohtlhäligsteii Einfluß aus denselben anSzeübl. Milan erfreut sich der beste» G funddeit unb ist der liebenswürdigste Mensch von der Welt. Gegenwärtig cheint er keine andere Sorae zu haben, al« sich möglichst gut u amüsiren. Ob diese Naluranlage ihn verantaßle, aus Serbien« dornenvolle Königskrone zu verzichten, oder ob an dere »och unaufgeklärte Gründe dielen Entschluß bei ibm zur Reise brachten, kennte i» Syri en Niemand erfahren; Milan velstand rr, jeden Angriff aus dieses Geheimnis mit Geschick- tict'kcil abzurmhre». Ausfallend ist es jedoch, zu sehen, mit welchen außerordentlichen Gunstbezeigungen Und Freundlich keiten er von den Türke» überbaust wirb. Der Sultan halte ihn in Konstantinopel mit der größten Zuvorkommenheit empfangen, ihm einen besonderen hohen R-isebegleiter mit gegeben unb angeordnet, daß Milan überall aus da« Beste behandelt Werve. Und da- geschieht »» vollstem Maße. In Beirut ist kaum jemol« etn fürstlicher Reisender mit größeren Ehrenbezeigungen und Liebenswürdigkeiten überhäuft worden al» der Ex-König von Serbien. Wozu da«, wenn Milan eine verblichene Größe ist? * Die feierliche Einführung de« Thronfolger« i» den rumänischen Senat bat am Dienttcig programmmäßig slattgeiunben. Der Sitzungssaal bot einen glänzenden Anbuck Var. Da« Königspaar wurde be>,eishrl begrüßt. Der Thronfolger, welcher fünf Minuten später eintras. nahm neben de» Prälaten Platz. In seiner Begrügung-rede an den Prinzen sagte der SenatSpräsibent, baß die Begeisterung, womit derselbe von der Bevölkerung empfangen sei, bekunde, daß da« Land mit Ueberzeugung die konstitutionelle Monarchie zu verewige» wünsche. Er stellte dem Thronfolge, den König al» eine» von einen Pflichten durchdrungenen Monarchen vor, ebenso vie Königin, wclche das Schicksal de« Lande« in guten und ichlimnien Tagen gelheilt habe. Wen» der Prinz benselbc» Pfad verfolge, könne er der Ergebenheit und ver Liede de« Lande» sicher sein. Die Rede de« Präsidenten wurde a» mehreren Stelle» von begeistert,m Be,fall unterbrochen. Der Prinz dankte in rumänischer Sprache, mit erbobencr Stimme er wisse wohl, welch große Pflichten er übernehme, er werb sich bemühen, dieselben zu erfüllen und sich bei seiner schwierigen Ausgabe seinen Oheim zum Muster uebinen. Stet« von nalionalcn Gesinnungen beseelt, hoffe er die Liebe beS Lande« zu verdiene:,. Auch die Rede de- Prinzen wurde wiederholt von stürmischem Beifall unterbrochen. Sämmlliche Minister unb Hoswürdenträger, va« diplomatische EorS, der hohe orthodoxe Klcru« und die katholischen Bischöfe wohnlen der Sitzung bei. * In Luxemburg verschied am Montag nach längere», Leiden der frühere Generalvirector der Finanzen und Staat« rath G Ulveling. Derselbe war bei der Schaffung der weiland Nationalbenk zum Präsidenten der Direktion -rna», l worden, welche« Amt er biS zum Krach des Etablissemenfs inne Halle; dann legte er feine bffeiiilichcn Aemtcr: Staats- ratb, Mitglied de- VerivaltungScathe« der Prinz-Heinrich Bay» re., nieder und zog sich ganz in» Privatleben zurück. Ulveling war bei der Katastrophe ein Opfer seiner allzu große» Nachsicht seine» Kollegen gegenüber geiuerbe»; er allein hal leine» Fehler gesühnt, während die wirklich Schuldigen vcr duftete». Der Verstorbene batte sich sein Unglück verarl zu Herzen genommen, daß er seither kränkelte, bi» der Tod ib» von seinem Leide» erlöste. Als Mitglied der Negierung Hai Ulveling seinem Lande bedeutende diplomatische Dienste er wiesen. Er war Secretair in London bei der Abichließung de« Unabhängigkeitsvertrage« und detheiligte sich 1872 in Berlin a» den Verhandlungen über die Eisenbahnen de« GroßherzogibniiiS, die nach de», damals abgeschlossenen Ver trag i» die Hände der elsaß-lothringischen Eisendahnverwaltung übergingen. * Der de« Lande« verwiesene Schneider Lutz i» Basel hat kürzlich vor der zuständigen Behörde erklärt, daß er nack> Ablauf der ibm bis Ende Mai bewilligten Frist nach San Francisco über Havre ausznwaiiveln gedenke. Lutz wird demgemäß seile»« der Schweiz über die französische Gienze geschasst werden. * I» der Bibliothek de« Abgeordnetenhauses i» Rom ist ei» Diebstahl vorgekomme», der nicht geringe« Aussehen erregt. Zufällig cutdeckle man, daß aus dem ver- ichlossenen Schlanke, in welche», Äulographe», Diplome und Muster fämiiillicher iu Gebrauch geivefeuer ErkennuiigS- Mebaillcn für die Abgeordneten ansbewakrl werden, 15 solcher Medaillen fehlten, und zwar ausschließlich goldene. Bei vcr strengen Aussicht, welche in der Bibliothek herrscht, und der Schwierigkeit für Nichtabgcordnete, in dieselbe einzudringe», bat sich der Verdacht zunächst gegen die Dieiierschaft und da« Personal der Kammer gerichtet. Römische Blätter erinnern bei dieser Gelegenheit an e>» VorkoiNiuniß, welches für die Volksve>-Iretu»g so demüttnqcnb war. daß man e« zu keiner gerichtliche» Feststellung kommen ließ, während der Hergang Vielen bekannt wurde. E« stellte sich zu wiederholten Malen heraus, daß die in dem Garderobeniaale hängenden Ueberröcke ver Abgeordnete», wenn dieselben zufällig eine Börse cnthiellen, geplündert wurden. Die zuerst gegen da« Dienstpersonal gerichtete Untersuchung ergab, daß einige der Hnissiers verlacht gegen ei» Kammer,»itgtiev hegten. Tw durch einige College,, vorgeiioiliiiien: heinilicbc Ueberivachuug st Ule die Nichtigkeit de« Verdachte« heran«. Der .Ehrenwcrlhe- wurde nberraschl. al« er sich mit einer tremcn, Brieftasche zu schaffen machte. Um den ungcheuren Skandal z» v «meiden. wurde die Sache lodlgeschwwge». Eist nach lä, geicr Zeit gab der Betreffende unter irgend einem Vorwände fei» Mandat aus. L'eipnykr Lelsrerverein. Iu eer Stz ng am li> Mai guv Herr Helm cine Fori'ctzung seine» Vo trag s ü^er den Unterricht in der Heimathekunde in den Miliel- und Obere! allen. Die Hkima'dSkiiiite ist jetzt in Leipzig der 6. Tlasse — 3. Schul jahr — zugeiviese«. Hier iollen Bausteine geliefert werden, die im llnlerrichie der oberen illassen, besonde,« in c«, schichte. G ogrcphie und Nalnrgeichichle verwende! werde» können. US kann aber mit einer bloß» Li> «beiHalling »ichi ginug lei», da lür einen große» Ihstl der hkimalhliche» Berhäliiiisse da« Bkiständniß nn 3. Schul- lahre , icht auSrcicht. Die heim >ihf»ndl ch.n Kenninisse müssen vager aus dcn höheren Sinsen erwiilert werden. Die Aolhwendiz- ten hiercu ist von vers.ti denen Seiten bereit« delont wo,ten, so von Albeit Nichier, Reuier, Lunawitz. E. lilaudlitz u. s. w. Besondere Anleitung n biercn sedle» noch. Dicie H imailisfundk „„iß an SpaiiergSnqe »ngeschloisen werden. Ied- Schule miißie einen Plan für TlaffenanSflüge baden Jeder Sluie würd n eiwa 4 solcher Wanderungen zuznichieibrn sein, von denen e,ne »n Winter statstusinde» bätie. Ied« derielden soll in einer Stunde vorbereitet, noch dem Aurfluqe das Beobachtete in 2 Stunde» wi verholt „nd ipstemat sch geordnet werden Gegen Schlug de« Schuljahres soll da« Gewonnene ,a eiwa 3 Stunden zu einem Geiammrdilde vereinigt werden. So wurde» fährlich tü Siua- den in jeder Clane ans Heimalhskund« verwendet werde», »»gerechnet die Zeit zu den Wanderungen letbü. Redner legt nun einen Plan hierzu vor. Derselbe bezieh« sich znnichft «ns »,e 4. vürgerlchni« ,»d inthie für jede «»der« Schul« entspreche,»« >»4,»«,,,k, erfetzr»^ 8. Schuljahr: da« rechte Mer der Elster n»d Vlettz, Mssche» Eonnrwi« und »vblt« and die Ebene der inaerrn Stadt. 4. Schnliahr: Die ganze Aue vom Schleuhiger weg dt« za« Vahndos Leutzsch aad die Ebeaea va» Lonnewitz, Ihauberg, Nradaitz. Eiuritzich. 5. Schuljahr: Die Ebene va» Schömur «d dt« Rückmarsdorser Hügel, die Ebene von Pounsdors. Ü Schuljahr: Die Hügelzange» von Probstheida and Saatsch o»d die Partheuaue Ja den letzte» 2 Schuljahren würde riue wesentltch« Erweileruag nicht eiazutrelen haben. Hierauf giebt der Herr Bortragende eiue, Ueberbllck über de» für die einzelnen Unterrichtssücher nach und nach zu gewimteadr» Stoff. Für den Religion-unterricht werde» geboten Lebensbilder frommer Männer, wie Geliert u. s. w.; iur d e «esdichte, ganz abgesehen von den in und um Le pz g sinttaesund neu bedeutenden Ere gniiie» der valerlüntischkn und teulschen G jch.chte und dcr eigenst chn Ori«- aeschichte, zahlreiche cultnraeich.chilicve Thaisacheu, z. B. üder Klösler- weien, Entstehung von Aasiedluogen, verschiedene Baustile, Kklegs- und BertdeidigungSwe'e». Der brutsche Unterricht würde zahlreiche Tlemeu zu Aufsätzen gewinnen, der Rewe«, und Geomekrieunterricht Sloff zu Hebung«. ousaadeo; z. B. Ber-chnung de« Inhaltes und Holzwerste« der große» Eiche, der Waffermenge unserer Flüsse, der Erd,nasse der Dämme u. v. A. m. Im »alurkundlichen Unterricht würde die jetzt mehr und mehr geforderte B'handlung nach Lebeu-.-eineiaschasleii besser zur Geltung kommen käiine»; solche würden sein: Die Noune, der Bienih, der Iohannaieich, die Schäoauer Felder «. >. f. Reiche Borsteüuiigsqruppeo wur eu nam'nilich auch dem Geographieunterrichl jugesührl werden; jo über E enen verschiedener Höge. Einfluß der BodenveriLltnisse aus Indußr e, Sinwohnerzadl unb Lieuerkrast re. Der scheinbare Verlust an Zeit sür manche Uaterrichtesächer würd« dadurch jedenfalls reichiich ausq-gliche» werde». Die Beriammlung nahm den mit zahlreichen, tntereffante» Eiuzeln» beiteu ousgestaiten Borirag ,»,t ungeiheiltem Interesse und lebhaftem Beilall entgegen und bekundete in der Besprechung allseitig« Ucber- einstimmuug mit seinen Forderungen. L. bl. LentralhaUe. * Leipzig, 2l. Mai. Es gehört wahrlich eiue große lieber» Windung dazu, sich bei der jepige > hohen Temperatur zu euijchließen, den Auienihalt in der herrlichen Ratnr imt demjenigen in den Sälen zu o-r.auschen, wenn nicht ganz besondere AaziedungSpuueie ,n Betracht kommen. Das Letz,ere ist alleroing« bei den Künstler- Borstellungea in der Eeniralhalle der Fall, und jo war denn auch in der gan->rn dritten Meßwoche und der nunniehr de- gouncnen vierten und letzte» Woche der grobe Saal sammi Galerien allabendlich zalilieich besucht, namentlich auch von Seite» »ns rer augeieheusten Aauiilien. Wir haben im Laufe der letzte» Z it des Orjieien und eingehend uns mit den Leistnngen der verschiedene» atiinsi er be cdäsligi u id kö inen iniow-i» uns Wieserbolu»^ en eripor n, alle n das Eine kan» nicht geniig d-tom werden, daß jelie» an einer Bai «iäbiihiic e,n io auserlesenes künstle ischcS Ensemble wieder ange- lrossen werden dilisie, wie dies tvotiachiich in der Eentealhalle der Fall ist. Die Schwestern Milauolto, die durch geradezu großartige- Bioliiispiel eiiizücken. könne» eben so gut >m „großen Tonceri ' austretcn. »nd durch ihr Engagement bot Herr Eariur wieder einmal den Nachw ,s gelieserl, Laß sein Etabiiliemeat in der Nüiisilerwclt einen guten Konz hu. Künstler, wie cs weiter die Leiler-Akrobalea Frederits, Gloß und La Bal, die Par- terre-Cquilibristen Gebr. Detroit, tge Reck- und N ngiurner Gebr. Edwardo und der Baianceur Henry Taylor jind, haben die Bewunderung des PubllcuinS der Weilstaoie g-funden und lugen ihren Ersolaen in Leipzig neue diiizu; nicht zu veegess n Pros. Lund Mil seinem sprechenden Panoolicum und de» verwandln» s- lünstler Me. Roberts. Von dem schwedischen Dainen- scrteli kann nur aus'S Reue gelngi werten, daß e- sich die Gunst d.S Publicuins ,n einem Maße erivo, b-» bat, w c es vo ihm vielle-aa nur bci d n noch immer iieii e auert n Geichw.sler» Ronimer der Fall war. Rennt mau endlich de» Rauidu Karl Maxstadl, »nu, so dürfen wir aus die «inmuih'hr Z tstimmnag aller Derer rechnen, die einen Abeil, in der Teairalnill- verlebt, wenn wir tage», es ist bedanei »swerlh. daß die Voistellungen »unmelir raich >d em Ead« entgegengohen und damit auch der unoeiwülliche Geiaiigsh imorist Maxiladi Leipzig w eoer de» Rücken kehri; euch sein Andenken ist em b-e>vk»de« und lei» Name in so ireu»>licher Erinnerung, aaß sich gewiß Jedermann daran, lrcuk, ihn fpäier wieder aus der Liste der Künstler voizi studea, die seiner sjeii für Sie Vorstellungen in der Eentralhull- eag-igirl werden. Schluß ich unterlassen wir nicht, aui de» Reiz h Njilioii eil. d » di; j tzl ,in vollen Schmuck prangen den Ga rtena,, lagen der Ceiiiialhalle cnffalien und die vor unv nach den Vorst-lluiige», sowie während der Pansen zum Aujeuthalt einladen. Moden und Äoffneuffeiten. Au« der neuesten Nummer der im vcrkai von Ernst Heitmann in Leipzig, unter Redaitio» vrm Grv i g Reinhard ersche,„endiN „Wochenichrist sür Spinueici und Weluru" iheilt ui,s die Ridactioii so-gende» Auszug ihre« »eiiesteu Modeuberichl-S nut: Mit unserm letzie» Bcrichle ofsciirtcii wir schon unzelne hervorragende Reuheiten aus dem Bere ch der Slickerei-, Sp tzeu- und Tüllsgbritanoa und sprachen vo» neue», au« seine» Mdiullsä^-n, Go,d und Silber, her- gestellien Tilcokiioffen und neuen Goloipitzen. Aus diese neuen Ei- sch luUiigen kommcii w r ben e zurück E« begegnen »nS Goldborden, welche i» ihrer Zusammensetzung ocllständ g neu sind; die Ber einigung von Guidiädo» mit ander«!»,luge» Me:allsäden ist hier zu höchster Vollkommend-lt gebrach:. Mehr noch interessircn „nS aber die unier dem Namen ..Clairetr," erschienenen Bordüre», welche aus ganz seinen, ro» stäikeren Streifen durchzogenen Gold- geweden jn giiimcug,setzt si d. Sod »n iveif'eu wir nochmals aui die neue» Goldfpitzeii hm, die iietzaniq, aber in ganz anderer Weise combinirl sind, al« wir sie b.SH e k>nut n. Ferner sind GoldgalonS „Eldorado" ersch en-u. w lche Gewebe au« ganz seinem, zu ver- schiedenste» Figuren zusammen «setzten« Goibdrabr gcb ldet werden. Bei dieser Gelegendcit in >ch n wir aui ein aus schmalen Strobtäden beilehciidrs neue- Hi ssniateiiil ailimcrksgi». w lchc« geeignet erscheint, iur Äebstosse aller All, säe wollene und halbwoUene Gewebe als Esfeeiinustrr.liig zur Geliuiii zu komm n. Di-sen S'ioksäden be» ge:»en wir vorläusii I» Zusainiueiijetz i» I Mit M tallfädk»; sie sind wegen ihrer Gcschmeidu.ke i echt oerw >dbar. W>r ictzeu dirselv.a in Veebiiidung mit Meiallsgd » zu GaionS verarbeilc» u»d begegnen ihnen auch ber-il«, ,» Verbmdung m l anderen passenden Grund- sädeu, al« Slosfmalerial ,u Flechiarüeit. Diese Strohsäten werden, in vclbiiiduiig niil seidenen Fad », eder goldenen Melalligden, auch ,u seinen S-bnüreu. ivelche zur Garmrung von Tapljscriewaaren, Xieidein, Mäntel» und Iricottaillen sich eigue», v.raiveiiet. Unsere Ausink!kiainkeit verdient seiner ci»e aus seinereu und stärkeren Golc- jädea zusamniciigkseyte »r»e Diagunalborde, welche unter bem Nameu „Loretie' bekannt und sehr hübsch ist. Aut> tue Tüllsabrikativn ha! verschiedene Ncubriten herau«gebracht, so eine solche für Tüllscil-rr Ja uusern, Besitz sii-.d einige neue Muste va» Spachtel, und Zivirlifiicke.ri. »nd weiseu wir aus prächtige neue Stickereien dm. die iu Kü bel- unb Maschiuenstickerci ans Gaze- fvnd oder ans »gens einem anderen Malerial cusa, fährt, durch ihre Mustrr sowohl, al« durch Eombinaiiou der verschied,neu Farbe» de- j nb,r.' hervorgehoben zu werden verdienen. Stickereien, lull« re. ei,nc» sich weniger zur Beschreibung, wril oft nur eine neue Bmduag, eine neue Farbenconiblnaticn. die Bcrwenduog einet aeuen Maieriais z»r Hervorbriiigung einer Wirkung hinrcicht, di« sich in Warle schlecht Neide» laßt und gr'eheii werden muß. um sie vollstSudig zu be irriie» Daher stellen wir unseren geehrten Abonnenten, welche sich speci ll für Slickereie» inlereisire», die crwäbnien Rcubeilen in allen d.-spicchenen Einzelheiten »i Muste,n zur Verfügung. (Die ringeheiiteu Bkjckrcili>ng.ii brr Stoß»«,he,len. wclche lediglich sür den T xtils.ibrikanieii Inter,sse b>be», sind in den vorstehenden Miitheilungeo Übergänge:, >,nd verweisen wir Interessenten aus die obengenannte Zei! chrrsi selbst.) *— Ueber die Lage de« Berliner Confections-Äe- schäste« enlhäli die „Wocheuichrisi lür Lpinuere, und Weberei" von Ernst Heitmauu i> Leipzig weder einen iedr au-iiihrlichen Bericht, auf den wir d,e Fachk e,ie auimerkiam machen. In jenem Benchl heißt es: Fürs Loniuieigeichäfl giebl es »och immer zu lhun. Gut geiiagt sind Banbßchüs und Siaubmäntel. Au- England ge langen über das Wnilergeichgfi rech« gute RachIchie» zu uns und Ordres gebe» stol! ein. Haupijachlili werden Iaqueis beftelll, wahrend 0>e andere» Artikel noch wenig Int-resse finde». Bevorzugt sind Iaqueis aus Double« und Esk moiloffen und auch in Triest, iu billiger Aueiuhrung. werden sie ausgenommen. Obenan stehen w>eder di« Westeniagurts; die W.st.n aus Seiden», Sammi- nud Plüsch- ftcssen aearte :«. b st ckt und ve>sch >üit. aber wie die Herren welten so arraug rt. daß si», vom Jaque» vollftäadig grtrenut, anerzoaen werden Die IagnerS sind vielfach mit Krimmer, und Pelzweften oder mit Tuchappl'catioaen goruiN. Aber auch ein» fächere Genres, be-onders m xvwgrzen Eher»,»., Soleil. aad Evrks- crewstosiea, garmrt mit Tressen j,nd recht beitet»«. Die hier eiuge» krvssr«» emeriloiischei Einkäufer iuteresiir», sich haupritchlich für V,chd»I»»,« Gtizel»« »c»trr« «tttstr«^ st,» »» de» felü» «ich i» Trfuidmchl«. erthettt »vrtz»,, «ch kaufen sie Modelle i, Plüschmäatela. Die Mehrza-l der a»wel«n- deu Einkäufer sucht nur Modelle, auch fia» deuisch« Mvdelletnkänirr und auch solche au« Wien bereit« eingrtroffe». Unsere Tonfectlvnaire werde» sich tu den nächste» Woche» nochmals »ach Paris begeben, um dort die neuesten Wiuterfachea i» Angrnfchet» «» »ehmeu. — In der Ttossbrauche herrscht nur noch Nachfrage »ich Spitze», stoffen, Ldant'Nylvitze», Glorias «ud Mohairs. Ja letzteren stad vameuilit, di» Raakeamufter beliebt. Wlntenvooreu gelengr» sowohl an die Grossisten, als auch a» di« Eanfertioaaire zur Ablieferung. N uheiteu erscheine» sehr wenig. Verlinrr, Fabrik-Ute» habe, »iuig» hübsche Neuhette» in Krimmer «ad Wollsutterplüicheu derauSgcbracht, wofür auch größere Aoiträge vorliege». Die Fabrikant«» englisch, deutscher Stoffe sink sür President«, Regenmänietftvffe. Eskimvs, halbwollene Buckskins fortgesetzt gut beschäftigt. Biele Fabrikante» nehmen sogar heule schon Aufträge mit Lieferzeit per August und Levtrmber nicht mehr an. Bon unmittelbarer Nachfrage nach Winter« stoffen ist nichts zu verspürt», aur Doubles und Eskimos treten etwas mehr '» den Vordergrund. — I» der Lricotbranchr ist wenig Lebe». Die eingehenden Ordre« sind nicht mehr von Bedeutung. Biel« Fabrikanten arbeiten jetzt baumwollen« Satiudlousea, während »adere sich mit neuen Muster» für die Dintersaiso, beichäsiige». D,e bestick»» Westeneiasätz« und Taille» werde» viel mit Tricotfloff« oppl catione, besetzt uu» seraer werde» veischnürte Taillen gebracht werden, und vor Allem Jabois uud Blousruetasätze aus Phaniosie- stoffeu. Sodann werden Taille» mit gefälteke» uud mit gevuffieu Aermela gearbeitet. Die Lage des Stvffmarktes ist augcublicklich eine sehr gedrückte. Momentane Bedarf ist »nr wenig Vorhände». Bor Juli. August wird wenig Waare grbraucht. Die Loa umente» iucheli ouS dikier GeschästSlage, die übrigens in jedem Jahr Wieder kehr!, durch Pieisdrückerei Boriheil zu ziehen, doch bebürseu die Fabrikante», „ach Lage de- Garamarkte«. jetzt viel höherer Preise als laust, um überhaupt bestehe» zu köuueu. Aus beiden Selten herrscht daher Zurückhaltung. Allerdings glauben verschiedene Konsumenten, weiche die wahre Lage de- Markte» übersehen, daß wir noch viel höhere Preise bekomme» werdeu, weun erst starker Loniuin aastreten wird, and fuhren jetzt Abjchlüffe herbei, doch stad dieselben nicht bedeutead genug» um die groß« Fabrikation za beschästigeu. Nachf age herrscht »ach billige» Trieoistoffen für Jacke», wie solch, Euven verstellt; iu besserem Tuch uud gestresste» Trikots ist da« Beschaff noch ruhig. Aus -em Geschäftsverkehr. ) Uater Bezugnahme aus die jüngster Tage von Herr» A. H. Pa yue erfolgte RIchiigstellung der Notz über das Reüaurant „Großer Kuchengartc»" in der Grenzstraße 21 zn Leipz-g-R-udnitz ersucht uns der Inhaber dieses Grundstück«, Herr I. Fader, um Aus nahme der Erklärung, „daß Herr A. H. Payae Besitzer dr« Gruuostücks ekcingliger Großer Kuchengarlen, Kohlgartrustraße Nr. 66, ist, ich aber Besitzer de- Grundstücks Zum großen Kuchengarte», Grenzstraße Nr. 2l, bin. Wenn auch da« geehrte Publicum von Leipzig und Umgegend die Sachlage aus eigner Anschauung kennt, io i» doch die von Herrn Payue g,wählte Fassuna qee gret, meinen zahlreichen auswä'Ilgen Freunden da» Berßindntß der Sache zu erschweren, bez. bei denselben unliebsame Zweiiel zu erregen. «ai8«rI»or LelpLiA. R-u noii-,1 Kots! I. KuNA68. R«, I öktiwkl ködert stiienei'. r>'s.rs»rvKUtvs.K» aiS » t>» u L eit 1878. Mäßige Preise, güust. Bedingungen. Feraspr. 662. Kirclrliche Äta<hhrichten. Die videlstuude in der Panlinerkirchr sällt nächste, Frrilag Abend au«. TageskalenSer. Telephon Anschluß: (?. W. Pol; (Expedition des Leipziger Tageblatt««) Sff-. 222. Rcdaction des Leipziger Tageblattes «i,,t!«vrl. 1^»»««. ni»«I Postamt 6 (Wiesenstraße 19). Postamt 7 (Ranstädter Eteinweg.i Postamt 8 lEilenburger Bahnhof) Postamt 9 (Neue Börse). Postamt 10 (HoSpitalstraße). Postamt 11 (Köraerstraße). Postamt Leipzig - Reudnitz (Seniiefflder Straße 2). Postamt 1 im Postgebäude am AiigustiiSvlatz. Telegrapbenaint »n Postgebäude am Augustusplatz. Postamt 2 am Leipzig-DreSduer Bahnhose. Postamt 3 am Bayer. Bahnhofe. Postamt 4 (Mühlgasjc). Postamt 5 (Neumarkt 16). 1) Di« Postämter 2, 3, 4, 6, 7, 8. S, 11 und Leipzlg-Reudnitz sind zugleich Telegraphenanstalten. Bei dem Postamte 5 werden Tele gramme zur Besorgung aa die nächste Telegraphenaastalt an- genommen. 2) Die Postämter 5 und 9 find zur Annahme gewöhnlicher Päckereien sowie größerer Geld- und Werthvackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 iPacketpostamt) findet cine Annahme von Post sendungen nicht statt. 3) Die Tlenststunden bei sämmtlichen Postämtern werdeu abgehalten: an den Wochentagen vo» 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 8 Udr Abends, an Sonntagen und gesetzliche» Feier- tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von / Udr früh) vis 9 Udr Bormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Die Post ämter 2 unv 3 sind für die Annahme ,c. von Telegrammen außer dcn Poftdienststundca an den Wochentagen auch von 8 bl« 9 Uhr Abends geöffnet. Bei»« Teiegraphenamte a» AugiistuSplaß Werse» immrrwäbrciiv. auch in der Nachtzeit, Telegramme zur Beförderung allgciiolnmell Bei dem Postamt I am AuguftnSplatz findet an den Soun- lagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 b,j 12 Bormittags cine Ausgabe von Brieseu aa regelmäßige Abholer statt. AiiSNittttastcllcii »rr königlich sächsischen StaatSriscnbahn- vrripgltiing Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentags 6—12 Ubr Vormittags und '/,A—6 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und Srr künigltch prc»i;ische» Stliatsrisrndaduverwaltung (Brühl 75 u. 77 sEredilanstaltj parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft » im Perionenvrrkehr über Ankunft uud Abgang der Zuge Zuganschlüsse. Reiserouten, Billetpreis«, ReiseerleichteTUngen Fahrpreisermäßigungen -c.: b. im Gü-e,-Verkehr über allgemeine Transportveviugungen Frachtsätze. Kartirunge» re. Laudwchr-vurrau NI Schlosse Pleißeabnra, Tharmhaus. 1. Etage link- (über der Walde besiudlicv). Mcldestunden sind Wochentags vo» 8 Udr Bormittag- bis 2 Uhr Nachmittag-, Sonn- und ^Festtag- von 9 bis 12 Uhr Vormittag«. Lessrntttche Bibliotheken: lluiveriitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 11—t Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börte) 10—12 Uhr. BolkSbibliothek II. (1. Bürgerschule) 7'/.—9'/. Udr Abend«. PäSagogischc VkNtraIhibl>»khet(Eomenilrsstistung>, Lehrerverein«, da»«, Kramerstr. 4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Bibliothek de» Bereit«» kur Erdkunde («ugustnsplatz b, Senats- oebäude), Montags und DonnerslagS 5—7 Uhr. Städtische Sparkasse. Expeditionszeii: Jeden Wochentag Ein zahlungen. Rückzahlungen und Kündigungen von irüh 8 Ubr un unterbrochen bis Nachmittags 3 Uhr. — Effecten-Lombardaeschäst parterre links. — Filiale sür Einlagen: Bernhard Wagner. Schützenstraße 8/10; Gebrüder Spill»« Lindmühlenstraße 37; Heinrich Unruh, Neßstraße 33; Julius Hcssmann, PeterSstein- weg 3; Julius Zinck, Querstriße ». Eingang Grimm. Steiawra. Städtischrd LrthhaziS: Exveditionszcil: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr llaunlerdrochen dis Rochmitt. 3 Uhr. während der Aaction nur vis 2 Ubr. Eingang: für Wanberveriaß uno verausaahme vom neuen Börsengebaude, sür Einlösung uud Prolongatto» von der Nordstrabe. In dieser Woche und an den «utivrecheudea Tagen verfalle» die vom 29 AttUXff bis 2». Anaust 1888 veriepten Pfänder, deren ipäine Einlöinng oder Protougaiio» nur anrrr der Mteotrichmng der Auetionsqedüdren ftattsinden kau». Stad»»Steuer» *inaah«e. Gesck>äit«,ei«: 8 Uhr Vormittags bi« t Udr Ratdmittags nad 3 bis 6 Uhr Rechmittog«. Di« Steuer- raffe» sin» sst» da« Unbltca« «e«fi»et vo, 8 Uhr Vorwitta«« bis 1 Uh, Vachwitt,^ «» » »i« 4 Uhr
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