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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.10.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188910229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18891022
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18891022
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-10
- Tag 1889-10-22
-
Monat
1889-10
-
Jahr
1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.10.1889
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Nachträgliches zu den Landtagswahlen. * Bei dem Interesse, welche« die neuenStadtlheile Reudnitz und Anger-Eroltendors für Leipzig haben, dürste» einige weitere ziffernmäßige Angaben Uber Thrilnahme und Haltung von Neu-Leipziz vci der jetzigen Landtagswahl nicht unwillkommen sein. Reudnitz und Anger-Crottendorf bilden de» 10.—t4. Wahl bezirk de- ll. Wahlkreise« und besaßen 4325 Wahlberechtigte, von denen 2693, also 62,27 Prec., ihr Wahlrecht au«- geübl haben. Aus die einzelnen Wahlbezirke verlheilcn sicb die Wahl berechtigten und abgegebenen Stimmen wie solgt: W-l.ldejük. Wahlberechtigte. Gewählt haben in Prcc. U. Wahlkr.. 10. vez. 764 440 57,59 - 11. - 901 554 61.43 - 12. - 9öS 567 59.31 « 13. « 794 538 67,76 - 14. - „ 910 594 65.29 Bon den abgegebenen 2693 Stimmen waren 6 ungiltig, so daß 2687 aillige verblieben. Bon diesen erhielt Dr. Schill . 1262 Stimmen oder 44.73 Procent Münch . . 1412 - - 52.5» Thiele . . 70 . Ae- . 2.60 < . Zersplittert .8 « » ü.tl » Bon Jntereffe ist e«, wie sich in den einzelnen Wahlbezirken die abgegebenen Stimmen ans die verschiedenen Candidaten nach Procenten dertheilen. Folgende Aufstellung zeigt die Dertheilung in anschaulicher Weise: Bezirk vr. Schill Münch Thiele Z-rspl. 10 Bezirk Wahllokal „Zur BSrse" 53,75 43,58 2,7» — z 1t. Bezirk Wahlloeal Müller'« Reflaur. 59,24 38,77 8.9» — IL. Bezirk Wahllocal „Tckloßkeller" 47,87 48,46 3H7 0,35 IÜ. Bezirk Wahllokal Nebelung'« Rest. 42,5? 55,20 2.23 — 14. Bezirk Wahllocal Rathlkeller B.-E. 28,57 75,42 0.84 0.17. vergleicht man die beiden kleinen Tabellen, so lilßt sich unschwer erkennen, daß die Wahlbezirke, welche die procentuell stärkste Wahlbetheiligung haben, auch die weitaus stärkste socialdemokratische Abstimmung zeigen. Es sind die« die Be zirke 13 und 14, die Hauptsitze der Eocialdemokratie. In den Bezirken 10 und 11, wo vorzugsweise die Bürgerschaft scßbasl ist, haben die OrdnungSparteien entschiedene Oberhand behalten, während sich im 12. Bezirk dir beiden Parteien in fast gleicher Stärke gegenüber stehen. Bon den für den freisinnigen Candidaten abgegebenen Stimmen zu sprechen, lohnt nicht der Muhe. Sie machen neben den der beiden Hauptparteien einen mehr al» kläglichen Eindruck, zumal wenn man sich vergegenwärtigt, in welch »uversichllichem Tone vor der Wahl die deutschsreisinnigen Blätter gesprochen haben; war doch auch die Hilfe, welche ein unermüdlicher Reformator in letzter Stunde dem deutsch freisinnigen Candidaten zutheil werben ließ, nicht nur von keinem positiven, sondern eher negativen Erfolg begleitet. Mit Sicherheit dürste auS dem Erqcbniß wohl hervor gehen, daß, wie gewöhnlich, die Sociaidemvkraten möglichst vollzählig gewählt haben und die fehlenden Stimmen zum weitaus größten Theile den Ordnungsparteien zur Last ge schrieben werden müssen. Wenn trotzdem da- Eesammtresultat für Reudnitz und Anger-Crottendorf für vr. Schill 44,73 Proc., für Münch 52.55 - aller abgegebenen gütigen Stimmen ist, so darf man wohl behaupten, daß bci einem strammen und festen Zusammen halten der OrdnungSparteien und bei gleichem Eifer derselben in Ausübung der Wahlpflicht — wie ihn die Socialdemo kraten unbestrittencrmoßen besitzen — auch in Reudnitz und Anger-Croltendors bei kommenden Wahlen der reichStreue Candidat al» Sieger hervorgehcn wird. Vermischtes. -7- Altrnburg, 2l. October. Se. Hoheit Prinz Moritz besichtigte al» LandeSdelegirter der freiwillige» Kranken pflege ini Kriege gestern Nachmittag die vereinigten SanilätScolonnen veS MilitairvereinS und des deutschen KriegervereinS. Die Hebungen begannen auf dem Kasernen hose und setzten sich nach abgehaltener mündlicher Prüfung bi« zum Gülcrbahnhofe fort, woselbst die Verladung der Vcr Mundeten vorgenommen wurde. Se. Hoheit sprach den be- theiligten Aerzte» und Mitgliedern seine Anerkennung für ihre Aufopferung au« und spendete am Abend einen Ehren trunk. Den Hebungen wohnten außerdem die OsficiercorvS, die Vertreter der StaatSregierung, der städtischen Behörden und der Presse bei. Außerhalb dcS UedungsplatzeS hatte eine unzählige Menschenmenge als Zuschauer Stand gefaßt. — Heute Vormittag mußte hier unter mililairischer Bedeckung ei» Mann verbastet werden, der sich eS zum Vergnügen machte, beim Einzüge deS MilitairS. welcher unter den Klängen der Musikcapelle erfolgte, den Zug durch mancherlei Durchkreuzungen zu stören. Bon den» Segen de« Unfallversicherung- gesetzt« giebt nachstehender Fall ein beredte-Zeugniß. Wie bei jedem Eisenbahnbau, so kam auch bei dem Bahnbau Ronneburg-Meuselwitz „allerlei BvlkS" zusammen, um seine Dienste dem geiiieinsanien Werke anzubieten. Bei Kettner und Lindner trat ein Fubrknecht Födisch ein, der seit 15 Jahren Frau und Kinder verlassen Halle, in der Welt herumgezogen war, der Stromer« obgelegen und sich nie wieder um seine Familie bekümmert hatte. Durch eigene Unvorsichtigkeit wurde er am 6. Juli 1888 Ubersabren und starb infolge der Verletzungen mehrere Tage daraus. Ob und wo seine Frau, die wahr scheinlich von ihm geschieden sei und Kinder leben, wußte er nicht. Nach nahezu 3 Jahren kört zufällig die hinterlassene Frau in weiter Ferne von dem Lorkommiilß und — da die Ehe nicht getrennt ist, die Frau hatte sich vor Kosten und Weiterungen gesürchiet — erhielt dieselbe für sich und Kinder ca. 1000 rückstand ge Renten vor wenigen Tagen von der Thüringische» BaugeiveikS-Berussgenossenschast auSgezahlt und werden ihr ferner jährlich 300 Rente gewährt werden. Die Unter Haltung«- und Erziehung-Pflicht, teren sich der umher stromernde Bater entzogen hatte, erfüllt nun IN ausgiebigster Weise die BaugewerkS-BerusSgenossenschaft aus Grund de« Unfallversicherungs-Gesetze«. — Wir wollen nicht unterlassen zu bemerken, daß die Socialdemokraten im Reichstage gegen da« Gesetz gestimmt haben. <5 Halte a. S., 21. October Nach dem Eisenbahn Unglück am Sonnabend bei Schlettau (Strecke Halle Kassel) brachte der folgende Tag. fast genau 24 Stunden später, aus derselben Lin e bei Station Heringen — unweit Noithausen — eine Entgleisung von fast gleichem Umfange. Von dem Mittag« 1 Uhr in Halle «„treffenden Personenzuge entgleisten die Locomolive. ein Packwagen, vier Personenwagen. Reisende wurden auch diesmal Nicht »«letzt, aber ein Bremser, der herabgeschleudert wurde, und der Maschinensührer kamen zu Schaven, erster« ziemlich ernst. Der Materialschaden 'st erheblich. Die Ursache der Entgleisung vom Sonnabend dürste nach der „Saale-Zeitung" in dem Bruche einer Maschinen-Tragseder zu suchen sein. — Wittenberg, 20. October. Da« 20. Regiment hat au» Anlaß de« Tode« seine« königlichen Ehef«, König« Ludwig von Portugal, auf vier Wochen Trauer an» «legt und eine au« den Herren Oberst Frciherrn v. Lützow, ^ajor Lauer und Regimenttadjutant Premierlieutenant Bloch v. Plottnitz bestehende Abordnung zur Beisetzung de« Heimgegangenen entsendet. — Die Kunst de« Arbeiten«. ES giebt diele brodlose und sogar schädliche Künste. Die »inlrägltchsle und wichtigste aller Künste ist t»e Kunst de« Arbeiten«, mit deren Erlerniiuq aach die Lust zi» Arbeit von selbst kommt. Eine der höchsten Ausgaben der Bolkserüehuug ist die Brbretiung der Emsick« und Elsghrung, daß Uv cküiSßiqe Artest zur S-lhsterhaltung. zur Kräftigung der körv'r- stchcn und geistigen Gelundh-il und überbaapt zum Glücke aller Menschen noliiwnidig ist. Sodann müsse» wir die dem Menichen angeborene Trägheit dadurch ilderwmden, daß wir un« an« Pflicht- gesühl an Albensamteil gewöhne». Keine menschliche Lugead ist >nn gesicherte, Besitz, so lange sie nicht zur Gewahndeii geworden ist. Ata» kann sich ntter ebenso gut on die ArbeU, die Mäßigkeit, die parsamkeit. die Wahrkasiigkeit, die Freigebigkeit gewöhnen, wie on die Faulheit, d e Genußmcht, die Verschwendung oder den Geiz Wer au« Gewohnheit arbeitet, dem wird ein arbeitsames Leben schließlich zun, Bedürsniß. Der Weg zur gewohnheiiöinäßigen Arbeii- lainkeil kan» durch verschiedene kleine Kunstgriff: geebnet werden. Das Allererste ist an sangen können. Der Entschluß, eine Arbeit ou»zusührrn, seinen Geist und seine Krall aus «ne Sache zu richte,,. ist im Grunde da« Allerschwerste. „Hat man erst emaial die Feder oder die Hacke in der Hand und den ersten Strich oder Sch ag getdon, so ist die Sache schon um viele« leichier geworden ES giebt aber Leule. denen immer noch eiw« zum Ansauge» s,hl> und die vor lavier Vorbereitungen, hinter denen sich ihre Trägheit verbirgt, nie dazu kommen, bevor sie müss »." — Andere wortru aus eine besondere Stimmung und Begeisterung, die aber utemal« leichter ol« eben bei und während der Arbeu kommt Ja, e« ist eine ErsohrungSthaisache, daß während der Arbeit dieselbe immer etwa« ander« wild, al« man sie sich zum voran« dachte und daß man in keiner Ruhezeit soviel sruchidare Ideen Hai, al« eben während deS Arbeiten« selb«. Da kommt e« also daraus an, nicht« zu »er- schieben, auch nicht leicht irgend eine kirverliche oder geistige Er- maitung bei sich al« Borwand gelte« zu lassen, Wadern täglich eine bestimmte wohlabaemeffene Zeit der Arbeit zu widmen. Ferner darj man seine Zeu und Arbeitslust nicht mit der Eintheiluag und Einleitung verlieren. Fange überhaupt mit dem an, was di: am leichtsten ist. nur sänge an. Der Umweg, der in derAn- ordaung der Arbeit dadurch verursacht werde» kann, daß man nicht ganz systematisch arbeitet, wird reichlich ersetzt durch de» Zeitgewinn. Hierzu kommt noch zweierlei. Da« eine heißt: „Sorge nicht für dcn morgigen Tag, rin jeder Tag hat genug seiner eigenen Plage. Die Phantasie de« Menichen hat ein viel ausgedehnteres WirkungSgediei al« seine Krast. Eie stellt ihm die ganze Arbeit, die er vorhat, als ein zu Leistende« aus einmal vor Augen, während seine Kralt sie blo« aach und nach bewältigen kann und sich immer wieder zu diesem Zwecke völlig erneuern muß." Da« andere heißt: „Man soll, namenilich bei geistigen Arbeiten, die Sachen recht machen, aber auch nicht ganz erschöpfen wollen, so daß gar nickt« zu sage» oder zu lesen übrig bliebe. Hierzu reicht heule die Krast keines Menschen mehr an«, sondern e« handelt sich im besten Falle darum, ein ver- häitnißniäßig kleines Gebiet ganz und ein größ re- in seinen wesent lichen Haupipuncien zu verarbeiten. Wer zu viel will, der erntet gewöhnlich zu wenig." „Um gut zu arbeiten, dazu gehört: Nicht ohne Frische und Lust sortarbeiten. Anfängen soll man wohl auch ohne Lust, aber ausbdren, so a!d insolg» der Arbeit eine gewisse Ermüdung sich einst llt. Dabei ist e« ober gar nicht nölhig, deshalb die Arbeit überhaupt anszugebe». sondern in der Regel blos diese bestimmte Arbeit, denn der Wechsel der Arbeist ist beinahe ebenso ersrischend wie tne völlige Ruhe. Ohne diese Einrichtung unserer Natur würden wir überhaupt nicht sehr arbeüSiähig sein." „Um dagegen viel arbeiten zu können, muß man Krast sparen. Die- geschieht praktisch dadurch, daß man keine Zeit an unnütze Thäligkeiten wendet. Unnütz ist z. B. bte übermäßige ZeitungSleciüre, womit uiizählge Menschen ihren Morgen, die beste Arbeitszeit, anfangen, ferner die polilriche Kanne- gießerei, lange Mahlzeiten und der übermäßig auSgcdehnie Gesell. schasiS- oder Svieltiich — Ein Mensch, der etwas Tüchtiges im Leben leisten will, muß jede unnütze Beschäitigung meiden und leine Krast für da« zujammenhalten, wa« er soll." Für die geistige Arbeit ist endlich ein letzte« großes Erleichterung-miiicl: das Wieder holen oder da« Ueberarbciten. Fast jede geistige Arbeit wird anfänglich lediglich im allgemeinen Uiniiß gcsaßi, erst nach und nach entwickeln sich ihre seineren Linien. ES ist daher auch der rechie Fleiß nicht etwa bloS „anhaltende Thätigkeil, die sich keme Ruhe gönn», sondern vielmehr Versenkung in das. wa- gcichaffen werden soll, mit der Sehnsucht, das geistig? Vorbild in sichtbare Formen ganz hineinzubkingen" . . . Der Geist arbeitet immer sor», wenn er ein mal diesen wirklichen Fleiß der Versenkung kennt, und e« ist merk würdig, wie sich selbst in Arbeitspausen der ansänqliche Borrath von Jdetu vergrößert und plastische Gestalt gewinnt, so daß die erneuerte Arbeitslust ojt nur wie ei» müheloses Einsammeln dessen erscheint, was inzwischen ohne unser Zuthun reif geworden ist." Manche Menschen gewinnen sogar im Schlummer oder Halbschlai neue Ideen, richiige Entschlüsse und lange gesuchte Wahrheiten. E« sind das Erleuchtungen oder Offenbarungen, die jedem wahrhaftige» Arbeiter zuweilen zu Thril werden. Nur der, welcher arbeitet, weiß, was Genoß und Erholung ist. Ruhe, ohne vorher ge. arbeitet zu haben, ist Essen ohne Appetit. Der beste, angenehmste, lohnendste und dazu der wohlfeilste Zeitvertreib ist immer die Arbeu. „Wenn alle richtig arbeiten würden, so wäre die sogenannte sociale Frage gelöst und aus einem anderen Wege wird sie überhaupt nicht gelöst werden." Die vorstehenden Gedanken sind zum größeren Theil einem längeren Aussatze entlehnt, welchen Professor Dr. Hitth i» Bern in den Bündner „Seminar-Blättern" (Thur) 5. Jahrgang Nr. 4 unter dem Titel: „Die Kunst des Arbeiten«" veröffentlicht Hai. Aus dem Geschäftsverkehr. k Das alibeliebte Bürgerreftaurant „Ptauenscher Hos" in der Plauenschen Passage erwirbt sich die Gunst des Puviicuni« in immer stärkerem Maße, so dag die hohen sreundliche» Räume allabendlich von einer immer größere» Zahl Gäste besucht sind. Der Grund sür diesen der genannten Gastwirthsckaft so günstigen und erfreulichen Umstand ist darin zu suchen, daß die Bewirthung eine aus gezeichnete ist. Herr Pfeifer, der jetzige Inhaber des Plauenschen Hoies, bietet Alle« aus, die Gäste zufrieden zu stellen; wo» Küche und Keller bieten, wird >m besten Zustande servirt. ErwähnenSwerih vor Allem ist da« ausgezeichnete Laimbach« Bier au« der rüdmlichst bekannten Brauerei von Rizzi in Eulmbach, da« in vortrefflicher Qualität zum Ausschank im „Plauenschen Hose" gelangt. ? Seit Kurzem ist daS an der Oitstroße in Rüdnitz gelegene Restaurant „Ritbcik'schc Bierdalle" m die Hände des Herrn Ltzr. Nebelung, vormal« langjähriger Busselt« im Ohcinrschen Restaurant zum .Lodannislhai", übergegaagen. Schon m der bi« herigr» Thätiakeit war das Bestreben de- neuen WirtheS aus eine vorzügliche Pflege der Biere gerichtet und die« berechtigt zu der Annahme, daß er diesem Grundsatz im eigenen Heim erst recht treu bleiben wird. Außerdem ist ein trefflicher MrttagStisch ein- genchlet und sür morgen. Mittwoch, der LinzugrjchinauS fest gesetzt worden. k Am morgenden Mittwoch veranstaltet der Wirth d?S ,. ApoIto Saale«" am Windmühlenweg, Herr Schlag, seinen von jeder beliebten und alljähilich wiederkehrenden KirmeSschmau«, zu welchem umsasseude Vorbereitungen behu>« einer nach jeder Richtung hin zutriedriistevendea Verpflegung und Unterhaltung der gewöhnlich zahlreich ericheinenden Theilnehmer getroff n worden sind. Die Festlichkeit endet mit einem von starkvesetztem Orchester aus« geführte« Ball. (Eingesandt.) Zn dem in der letzien SouatagSnummer enthaltenen Eingesandt, da« „NechtSqehen" betr., erlaube ich wir zu bemerken, l aß mit dem darr» Gesagten, man möchte sagen, im Sinn« Aller gesprochen worden ist. Würde eS nicht tloS aus Kinder, sondern sogar auf Alle angewandt, was ja leicht zu machen wäre — so wäre damit einer Sache abgehol'en, die in ihrer andern Gestalt wirklich von großem Vvrtheil wäre. — Und warum sollte neben dem „Reckt«, fahren ' nicht auch daS „Recht-g hen", gleichviel wo, ob aus dem Trottoir, den Fuß-. Waldwege». Promenaden eingesübrt werden könne»? — Von Seilen der Schule» angesangen. dann allmälig — oder gleichzeitig — mit aus Vereine (Turn>. Gesangvereine rc) au« gestreckt, d e besonders bei Ausflüge» oder sonstigen Festlichkeiten da« Rechisgeben >n»ch,ilien. würde schon genüge», wenigsten« an sang« die Stile des Recktsgehcn« einzubürgern. — D e nicht aus- bleibliche» „Halsstarrigen", denen jede Neuerung et > Dorn ist, würdrn i öffentlich dann leicht »mzuftiinmen sein. — Die Anregung zur Einiuhrung ist übrig ns Nicht neu, schon wiederholt ist auch in Jh em geschätzten Blatte daraus hngrwescn worden — bri großen Festen lSedanj geh« eS ja ganz gut — warum sollte es nicht auch im Allg-menen io werden könne»? Vielleicht genügt diese An. regung bei uss allmäl ger Linsührung des Rechlsgehen«, verbunden M't dem RechiS-Au-weichen. s Dresden, 2l. October. Se. Majestät der König wird Sich heute Abend nach dem Jagdschlösse Wermldors begeben. Die Abhaltung der Hofjagden im dortigen Forst bezirke findet vom 22. bi- mit 26. diese« Monat« statt. -f Dresden. 2l. October. Aus allerhöchsten Befehl wird , > wegen rrsoizten Abtrben» Sr. Majestät de« König- Ludwig ! lOOj ^ von Portugal und Algarbien am königlichen Hose di« * ein 8 Trauer aus drei Wochen vom 21. October bi« mit I lv. November d. I. angelegt. Dre«den, 2l. October. Se. Majestät der König hat 1 dem Präsidenten de« ObertandeSgericht« Heinrich Bethmann Klemm da« Großkreuz vom Albrechtsorven zu verleihe,^ allergnädigst g-rudt r Dresden, 2l. October. Bor dem durch Schöffen ver» 1 stärkten Kö»i> l. Amtsgericht zu Dre-den ivurde am Sonn abend und h u'e ein Preßproceß verhandelt, den die! Vaterländische ViehversicherungS-Gesellschast zu Dresden" gegen den Dre-dner ss Berichterstatter de« „Leipziger Tageblatte«" Redakteur Carl Hesse a»gestrengt kalte. Den G gensland der Anklage bildete,> zwei in Nr. 47 und Nr. 5V und zwar >n der voikSwirlhschastilchen Beilage de« ! „Leipziger Tagebl." zum Abdruck gelangte Aussätze, in welchen der erste Rechnungsabschluß der genannte» Versicherung-gesell- schall seiien» de« Angeklagten einer abfälligen Kritik unter- s zogen worden war, nachdem die Gesellschaft selbst i» Nr. 39 desselben Blatte« die Ausnahme einer giinstigen Besprechung! ihre- Abschlusses bewirkt hatte. Eine weitere Klage g,g-n rc. Hesse war von der „Vaterländischen" wegen Credil- schädigung erhoben worden. Da- Resultat der zweitägigen Verhandlung war die kostenlose Freisprechung de- An»! geklagten, die Abweisung beider Klagen und die Ver- uriheilung der Klägerin in die erwachsenen gerichtlichen und! außergerichtlichen Kosten. Neueste Nachrichten. * Berlin, 2l. October. (Fernsprechmeldung de« „Leipziger Tageblatte«.") Stuttgart. DaS At tentat aus den Thronfolger Prinzen Wilhelm von Württemberg wurde der der B lla Marienwahl ver übt. Die Prinzessin Paulinr saß bei ihrem Vater im Wagen. Der Prinz, weicher den Schutz nicht beachtet hatte, erhielt erst nach seiner Rückkehr Kennlniß von dem geplanten Attentat. Der Prinz war Gegenstand freudigster Ovationen, sowohl in LuVwigSburg, wie in Stuttgart. Sämmtliche Minister und Hunderte au» dem Publicum fanden sich in der Villa Marienwabl ei». Wie verlautet, soll der Tbäter geistes gestört und der Name erdichtet sei». Es wird aber auch ferner gemeldet, der Thäter habe seine früheren Angaben, daß er da« Attentat verübt bade, damit ei» Katbolikaus den Thron komme, nicht ausrecht erhalten. Er soll vielmehr behaupten, Mitglied eines AnarchistenbunvcS zu sei», welcher beschlossen habe, alle Fürsten auS dem Wege zu räumen. DaS Loo«, dcn württem belgischen Thronfolger zu töbten. sei aus ihn gefallen. Ein amtlicher Bericht liegt noch nicht vor. — Wien. DaS ..Fremdeiiblatt" bestätigt, daß Gras Kalnoky während de« letzten Aufenthalte» in Berlin die Einladung de« Reich« kanzlcr« z»m Besuch in FriedrichSruh angenommen bade. Graf Kalnoky wird diesen mit Rücksicht aus dir Anwesenheit de» Zaren in Berlin verschobenen Besuch innerhalb der nächste» vierzehn Tage abstatlen. — Laut einer Melkung der „Politischen Corresponvcnz" au« Sofia soll kurz vor der Abreise dem Prinzen Dolgorukow ein Telegramm de» russischen Botschafter» in Konstantinopel zugekommen sein, in welchem der Prinz ausgesordert wurde, Bulgarien baldigst zu verlassen.—Belgrad. Die gestrige Thronrede hat allgemein befriedigt. Ucderraschungrn, welche von mancher Seile erwartet wurden, brachte dieselbe nicht. Die Vermeidung jeglicher Anspielung darin aus den Exkönig und die -Königin soll die Skupschtina anweisen, sich ebenfalls jeder Erörterung dieser Frage zu enthalten. — London. PrinzFerdinand von Bulgarien ist von Pari» hier eingetroffe». * Coburg, 2l. October. Der Herzog von Edinburg ist »ach Lissabon zur Thrilnahme an den BeisetzungSseier lichkeiteii abgereist. * Essen, 21. October. Der „Rbeinisch - Westfälischen eilung" wird Uber den Verlaus der gestrigen Bochumer »elegirten-Bersamm lung sür die Wahl eine» Wahl- vorsiandeS deS Verbände» der Bergleute in Rheinland und Westfalen gemeldet, daß die polizeiliche Auslösung nach den Reben der Bergleute Schröter, Bunte. Siegel, Brövem u aus Grund dcS SocialistengesetzeS erfolgt ist. * Stuttgart, 2>. October. Gestern wurde auf dem Friedhofe da» dem früheren Minister de» Innern Hölder gewidmete Denkmal enthüllt. Der Verein „Liederkranz" führte dabei die Gesänge auS. vr. Lang und der frühere Vorstand der deutschen Partei hielten Gedächlnißreden. * Wien. 2t. October. Der österreichisch-ungarische Bob schafter in Petersburg, Gras Wolken stein, ist heute von hier nach Berlin abgereist. * Pest, 21.October. Im Club der liberalen Partei de« Abgeordnetenhauses skizzirte gestern der Lande«verthei> digungs-Minister, Baro» Fejervary, de» Inhalt der Ant wort, welche er auf die Interpellation in der Monoer Fahnen Affaire zu geben gedenkt. In derselben erklärt der Minister, da» Dienstreglement der Landwehr müsse mit jenem der gemeinsamen Armee übereinstimmend sein. Nachdem letztere» seit t88l zehn verschiedene Signalsahnen anordnet, darunter als Signalzeichea der Commandanten die sckwarzgelbe Fahne, so sind diese Bestimmungen auch sür die Honvedarmee ver bindlich. Niemand denke an eine Verletzung der Rechte oder Gefüble der ungarischen Nation, wovon sich eben jetzt wieder Jedermann überzeugen könne. — Die gesammte Presse begrüßt daS Allerhöchste Handschreiben betreff» VeS Titels der Armee als neuen Beweis der echt consiilutienellen Gesinnung de» König». Der „Pester Lloyd" erklärt, nun, wo die Beschwerde- puncte in der Titelfrage au» der Welt geschafft seien, könne man fortan die Armeesrage ruhen lassem * London, 2l. October. Nach einem Telegramm der Time»" auS Zanzibar vom l9. verlautete daselbst, daß am l7. d. bei Bagamoyo ein Gefecht statlgesunde» habe Einzelheiten seien noch nicht bekannt. DaS österreichische Kanonenboot „Europa" sei i» Zanzibar angekomme». * Venedig, 26. October. Anläßlich der Anwesenbeit Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich und Ihrer K. K. H. H. der Prinzessinnen Töchter, sowie der erbprinzlich meiiiingischeil Herrschaften war am Abend trotz deS ungün stigcn Wetter« daS St. MarkuS-Bassin prächtig durch bcnga lischeS Licht erleuchtet. Die Fischer brachten Ihrer Majeflät eine glänzende Ovation dar. * Monza, 2l. October. Kaiser Wilhelm und Kaiserin Augusta Victoria sind heute um 9 Uhr Morgen- nach Genug abgereist. Die Häuser hatten sämmtlich de» reichen Festschniuck behalten. Len sie zur Begrüßung de» hohen PaarcS bei der Ankunft angelegt batte». Uni 8 Uhr 46 Minuten tras von Mailand der Herzog von Genua aus dem biesigen Bahnhose ein, um sich von den Majestäten zu verabschieden. Um 8 Ubr 56 Minuten erschienen Kaiser Wilhelm uns Kaiserin Victoria Augusta, von ccm italienischen König-Paare, dem Prinzen von Neapel und dem Ministerpräsidenten CriSpi begleitet, mit dem Grasen Herbert Bismarck aus dem Bahnhöfe. Hier verabschiedeten sich die Allcrchöchsle» Herrschaften in der herzlichsten Weise vo» einander. Kaiser Wilhelm und König Humdert, sowie Kaiserin Augusta Victoria und Königin Margherila um armten und küßten sich wiederholt. Kaiserin Victoria sandle noch vom Wagen au» der Königin Margherila ihre Abschied« grüße und ries ihr zu: „Aus Wieberscde»!" König Humdert und Crispi »abmen ,m kaiserlichen Salonwagen Platz. Eine zahlreiche Menge begrüßte in den Straßen unv bei der Abfahrt die dob n H.-rrschasic» mit enthusiastische» Zurufen. * Brindisi, 2l. October. Der König und die Königin von Dänemark sind beute Nacht mit ihrem Gefolge hier angekommen und von den Prinzen Waldemar und Georg, sowie vo» den Behörden empfangen worden. * Brüssel, 2l. October. Huntingto», Präsident der Southern-Pacisic-Railway ist am Sonnabend hier »»gekommen und gestern vom Könige empfangen worden. Derselbe wird an den Eonserenzen de- CongresseS zur Bc< kämpsuiig der Sklaverei tdcilnehnien. Lüttich, 2l. October. Gestern Abend fand zur ibrigen Feier der Lütticher Revolution von 1789 ankelt statt. Frtzrc Orban hielt al- Führer der liberalen Partei eine Rede, in welcher er sagt«: Die Nevolntivn hah« um größten Tbeile, wa» sie versprochen, „'ballen, dagegen ade die Kirche ihre Ausgabe nicht erfüllt. In Belgien genieße die Kirche eine bevorzugte Stellung, die sie adcr mißbrauche; sie erstrebe da- UnterricbtSmonopol, wie die Thaten de« Mi»> sterium« seit 1884 bewiesen. Die großen Städte müßten von de» Liberalen erobert unv dar» da- Wahlsystem geändert wert» », da« j-tzt allein aus dem BesähigungSnachweiS beruhe; ander« könne man den EcnsuS nicht bezeichnen. Die Liberalen hätten dagegen einen ganz anderen Maßstab, der die Wahlberech tigung weit sicherer erkennen laste; im Programm vo» 1836 sei derselbe enthalten. Da- sei die gerechteste R>sor:ii, und Vieser gesetzgeberischen Neuerung widersetze man sich. Noch zaudere da- Ministerium, dem Könige seinen Gesetzentwurf zur Gcnehm'guiig zu unterbreiten, welcher die Mebrzabl der berufenen Wähler deS Wahlrecht- beraube. Angesicht» de« bier versammelten liberalen Belgien richte er die dringende Mahnung zur Eintracht an alle liberalen Parteien. * Lissabon, 2l. October. Die gestern >m ganzen Lande vorgenommenen Neuwahlen zur Kammer haben eine be trächtliche Mekrheit sür die Regierung ergebe». * Zanzibar. 2l. October. Der Sulla» hat sich bereit erklärt, zu der Conserenz wegen Vereinbarung eine» Vertrage- behus« Unterdrückung de« Sclavenhandel» einen Vertreter zu entsenden. Nach Schluß der Utedartion eingegangea. * Chemnitz, 2l October. Die vor einigen Tagen nach Limbach enisenvetc Truppenabtheilung kebrtc heute Mittag »ach Chemnitz zurück, nachdem dort die erforderlichen Maß. nahmen zur Verhütung weiterer AuSfchreituiigen getroffen wurde». Die Slreikcnden nahmen die Arbeit noch nicht aus. In den Fabriken sind auswärtige Arbeiter eingestellt. * Weimar. 2l. October. (Privattelegramm.) Die hiesige Stadtbrauerei steht in vollen Flammen. * Berlin, 2t. October. Bon den „Berliner Politischen Nachrichten" wird die Nachricht, der Reichskanzler werde am 25. October in Berlin emtreffcn, al» irrig bezeichnet. — Demselben Blatte zufolge würde dem BundeSratbe demnächst ein Gesetzentwurf über die Einrichtung einer subventionirlen Dampserlinie nach Ostasrika zugeben, welche nickt eine Zweig- linie bereit» bestehender Linien sein solle» sondern direct von einem deutschen Hasenplatz bi« zur Delagoabay gehen werde. Die Kosten dafür betragen etwa 966 666 * Wien, 2t. October. Erzherzog Albrecht reiste von hier, 5 Uhr, zum Besuche seiner Nichte, der Regenlin Christine, nach Madrid ab * Pest, 21. October. Auf Anfrage de« Abgeordneten Helsy erklärte der Ministerpräsident, r» sei nickt „öthig. da« Handschreiben betreff« der Armee dem Hause osficiell mitzutbcilen, da eine Veröffentlichung >m AmtSblatlc vollkommen genüge und auch in früheren Fallen rin gleiche« Verfahre» beobachtet worden sei. Die Antwort de- Kriegs- Ministers auf eine Interpellation Jranyi'S betreff» der Fahnen- srage wurde von häufigen Widersprüchen der Opposition unterbrochen. Jranyi weigerte sich. von der Antwort des Ministers Kenntniß zu nehmen. Da« Hau« nahm mit 122 gegen 68 Stimmen dieselbe an. * Pest, 21. October. Der „Pester Lloyd" versichert auS zuverlässigster Quelle wiederholt bestimmtest, die aus wärtigen Angelegenheiten seien bei den jüngsten Minisler- berathungen mit keinem Worte berührt worden, weit die all gemeine Lage unverändert und kein Anlaß vorhanden sei, auswärtige Fragen zu besprechen. * Genua, 21. October. Da« Kaiserpaar tras um 12-/i Uhr unter dem brausenden Jubel eines zahlreichen Publicum- hier ein. Infolge ununterbrochenen Regen« ist die Abreise auf morgen früh verschoben worben. * Belarad, 2l. October. DieMitglicdcr derSkupschtina warteten heute Mittag beim König im Beisein der Regenten aus. Pasic hielt eine Ansprache, worin er die Gefühle der Loyalität auSdrückte. In seiner Antwort betonte der König, er werde immer den Pfad der Traditionen der geliebten Nation wandeln. Bei Ansprache und Antwort ertönten stürmische Ziviorufc. * Sofia, 2l. October. Die Botschaft der Regent schaft anläßlich der Eröffnung der Skupschtina hat in dcn Meteoroloyilche Beobachtungen »nt «ler 8ternmi»r«e! In l.elni-l!-. lliib- 119 iibsr 2alt der Leodaohtang. Varvm. r«i. »nt 0°UiIUni, rd«rwo- Ota-Or. itelative i-'auoh- tlgll. »,» Wtuä- rtodtuog u. Stärä». auricht. 20. Oot. ssm.2lldr 742,9 -s-12.5 67 80 2 wolkig - Ebenda»- 741,4 -i- 9.2 8? XO 1 trübe 21. Oct. ülorg. 8 - 738,7 -s- 8,1 99 0 1 trübe') - Xacluu. 2 - 737ch -i-12.6 85 0X0 1 trübe Haran,um der Temperatur — -j- 12,8°. ') Xebel. il ini,„nm — -i- 6.3". «Iv» L. 8. vom 81. Oe-Swt»«!' 8 lllir Honrsns. Ltatiomi-Xam«. cZ L r L'Z « L Dichtung und 8Utrke des Winde». Wetter. e L) L stodü .... 765 0X0 mitssig wolkemos 3 Naparand» . . 769 0X0 leicdt bedeckt 0 Lkn(Is«nüa . . 757 0X0 müssig bedeckt -s- II Stockholm . . 759 XO mitssig Kegen 1- 8 Kopenhagen. . 754 0X0 massig wolkig -s- 9 51 einet. . . . 756 080 schwach Xebel -h- 8 Lwinemünde. . 752 050 leicht wolkig -s- 9 8kagen . . . 756 080 mitssig bedeckt -t- 9 8xlt .... 751 0 schwach bedeckt -l- 9 Hamburg. . . 750 XO mitssig bedeckt -s- 7 llelder. . . . 746 0 leicht wolkig -l- 9 Oliertnirg. . . — — — Dreat .... — ilünster . . . 746 XO mitssig bedeckt -i- 8 Derlin.... 750 O müssig bedeckt -s- Kaiserslautern. 746 XW leicht liegen -l- 8 Hamberg. . . 748 80 leicht kalk I»edeckt -s- 5 Xltkirck . . . 748 8 leickt bedeckt -s- Ziüneken . . . 748 0 leickt wolkig -s- 6 Okeiuoita. . . 750 still wolkenlos -t- 3 Wien .... 748 8 schwach bedeckt -4- 13 Lrag .... 749 still Xebel -1- 8 Krakau . . . 75 t 0X0 leicdt bedeckt -4- 10 l-emberg . . . 764 80 leicht he,leckt 10 ketersimrg . . 761 0 leickt Kegen -n 6 Ilermaiiusladt . 757 88W leicht beiter -4- II Triest.... 752 *>il> liegen -4- 16 Olermont. . . 747 XO leicht wolkig -4- 8 Cork .... 743 l» schwach Wolkig 9 5berdeen. . . 753 0X0 stark jwolkig -4- 11 Uek-rsleüt äer lVitteruuu küne leiebte Otslrvmunk- btilin^t - »m 20. 0> toder bis eexen Iieikere» uml trunkenes 1V»tker. Horbell« bewirkt« ü r Demp-r»rurrUcIgx»ng:, äer aber nur »uk «lein Oelüi^sßiunme ru leioblem krosce kUIirte, starke Xelieldiiiluntx, >Iie jeituek mit eteiixenäsr 8onve rasck versokivanä. Oe^e» ^benä roz- am 4Ve-cIioriroots leichte» Oervüik herauf, cka» ii» ^Ve-ite» Hacheen» rvSkrenck iler errt-n ^keuil-tumlen >1v» aaoren Uimnn I beäeckte. Die 1Vi>rme, i»o!e>i« am d-aehmittazce di» 13 vu>1 14" 0. »tiez;, bat iw Datc»>,wilkel auf (lein Lrr»-vkirg:e ca. 4,5, in <ler niiru- lieden D»u»it/. fa»t 16" 6. ergeben. — bliu Xeheuwirdel der iin Werten »tebenilen Uaoptc^kione näherte »ich am 21. O lober dem Lragekirge. Xacd einem heileren und milden Vormittage Uderriehl lieb noter »einem klinSu»»« nae.n lüittag der Uimnn! vod bald dürft« «cd wieder regneri-cli« Witterung einrtelien eier»»t«»rinaer Nrdacenir tzeinrich^udie tn ret»,i tzttr de» mufitalgche, -r»lch»r vr. V,ul Pit», i» r»i
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