Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.11.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188911065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18891106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18891106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-11
- Tag 1889-11-06
-
Monat
1889-11
-
Jahr
1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.11.1889
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
WWMMK 7010 >E dt« ganz »llei» steh», «d eutmeder t, der Fabrik oder im Logtr» Haus« ober t» Geseflschast«ha»st »vhueu. I» Staate», »o »och bt» vor Kurzem die Arbeit, selbst dir Haalarbei», de» «eiste» Kraue» verböte» »der utcht üblich war »ab uur Sklavinnen, i» »euefter Zeit Lhiuese». die Arbeiter.laffe arUmachtc» — so iu So» Francisco —, sehe» wir heute weist« Frauen einen »rosten Theil der Ardeiterbevölkeruna ou-mache» Ueder d e Kopfzahl der letzter» überhaupt giebt der Bericht Aulkuajt, iusoseru d>e 17427 Frauen, welch« die Berichte au« 82 Städte» lieserteu, 7 Proceni der dortige» >rb«iteri»»ea überhaupt au«macheu, wonach also die Zahl der letztere» überhaupt sich aus 250000 herausftelll. Last die Löhne je »ach de» allgemeine» Verhältnisse, der ver,chiedeoeu Städte und der Besonderheit der Arbeit schwanke», versteht sich von selbst und in dieser Hinsicht ist e« m Amerika »icht ander« al» überall Durchweg wird aber Lobeu«wrrthe« über da« gute, sreund- lich« verhältnist zwilchen Loh»derre, ,»d Arbeiterinnen berichtet So heistt e« über die Verhältnisse iu New-Fork: „Wirkliche schlecht Behandlnng der Arbeiterinnen durch di« Lohn Herren scheint nnqe- wldnlich za sei». Löslichkeit, Gerechtigkeit und sreundliche (eorckial) Beziehuuzeu find d,« ollqemeine Regel. Häufig findet man die Fremden mehr aus ihr Wohl bedacht, als die eingeborenen Arbeit geber .... Die Vorsicht«- «ad Schutzmastregeln zur Wahrung der Gesundheit und de« persönlichen sretea W lleut der Arbeiten»»«» haben Aanehnilichkeite, geschaffen, die bi« dahin »»erhört waren... Besondere Arbei««stühle für Frauen und Kinder werdca immer allge- meiner angeschafft und bessere Arbeitöräume werden gebaut." Wa« die sittliche» Verhältnisse der »ordamerikanilchen Arbeiterinnenweli beiriffi, so giebt der Bericht sehr günstige Ausschlüsse. Zunächst bilden die vrrheirothetea Fraue, nur einen verschwindenden Bruchtheil der weiblichen Arbeiterschait. Boa 17160 Arbelteri»neu, deren Stand i» idieser Hinsicht festgestellt tvu'dt. waren 15387 unverheirathet, 1038 Witwen und »nr 745 Ehefrauen. Nicht minder merkwürdig ist die Ihatsache, dast in dem Lande, wo die Ehescheidung leichter ist, al« irgendwo i» der Welt, nur rin ganz verschwindender Bruch, theil der Arbeiterinnen gesetzlich geschieden oder Ireiwillig vom Ehemann getrennt ist. ko waren unter 2984 Arbeiterinnen, deren Verhältnisse untersucht wurden, nur 25 von ihren Ehemännern ireiwillig getrennt und gor uur 3 gesetzlich geschieden. Wa« die Sittlichkeit im enger n Sinne betrifft, so geht au« dem Bericht hervor, dost die amerkonischen Arbeiterinnen iu dieser Beziehung höher stehen, olö die in den meisten euroväilchen Länder». E« verhält sich natürlich ve,schiede» in den verschiedenen Städten, bester zum Beispiel in Eirveland al« in Einet», iiati, im Allgemeinen aber g li eS. dast au? den Reihen der Arbeite rinnen da« Laster sich nicht recrutirt. Ziffermästig« Zusammenstellungen beweise» da«. Bon 3866 schlechte» Frauenzimmern wurde der Leben«gang untersucht. Die überwiegende Mehrzahl derselben arbeitete nicht und hatte auch »iemal« gearbeitet im eigentliche» Sinne dr« Worte«; vielmehr wareu nicht weniger al« 1155 von der Han«arbeit odrr au« dem Gasthosdienst zum Laster übergetreten. 505 waren Putzmacherinnen gewesen, volle 1236 waren strack« au« dem Eltern hauie in« Süadeuleden gegangen und — wa« gewiß manchen wunder nehmen wird — nur 52 waren in ihrem Vorleben Schauspielerinnen, Balletiiiädchen, Kunstreiterinnen, Saalsängerinnen und dergleichen „Specialisten" gew-sen. Bon den Arbeiieriiinen-GeseNschasiLhäiiiern ist da« vollendetste „Boarding Home" in Boston niit Koilgeldsätzen von 12 Schilling bi« zu 1 Psund Sterling die Woche, also recht thener; «in andere« sehr bekannte« und au-gedebntr« ist der Arbeite rinnen-Schutzvereiu (Working Wome« Protective Union) iu New-Fork. Verkehrswese«. * Mannheim, 1. November, «egenwärtig ist man hier mit dem Ba» «iaer neuen Reckarbrücke aus dem Platze der jetzigen Keiteubrücke, wclche dem gewaltigen Verkehr nicht mehr Stand hielt, beschäftigt. Kaum ist diese Arbeit in Angriff genommen. giebt sich schon da« Bedürsnist einer zweiten Verbindung der beiderseitigen Ncckaruier kund. Man verlangt weiter unterhalb de« gegenwärtigen Brückeubaue« «ine «weite lleberbrückung der Neckar«. Der Stodb ralh ist mit diesem Verlangen im Princip einverstanden, glaubt aber die Erbauung einer Eisenbahnbrücke mit Fuß. und Fuhrwerk- verkehr bei der Generoldireclion der grrstherzoglich badischrn Staat«, eisenbahue» beoutragen zu solle». Hierdurch wäre die Möglichkeit geboten, de» Leutral.Güterbadnhos mit dem jrnseitigen N,ckar»ser z» verbinde» und durch Schaffung weiterer und zwar nolhwendiger Lagerplätze dem kolossalen und sich immer mehr steigernden Güter verkehr zu dienen. * Ber», 1. November. Die soeben behus« Berathung der Zihl der Ruhetage sür die Liseubahnangestellten, welcher Be- rathung auch der Chef de« eidgenössischen Eisenbahndepartenrent«, Buudrörath Welti, beiwohnte, in Gens versammelt geweien» Lommiision de« Ständerath« hat diese Zahl laut Beinediiirn im Ganzen aus 36 pro Jahr bei täglich 16stündiger Arbeit Mit 3 Stunden Ruhepause ougrsetzt. Ferner soll der Güterdienst, an-genommen sür Eilgut, Sonntag-gänzlich eingestellt werden; diese Bestimmungen solle» auch kür die anderen Dran«pvrtv'rwaltungen gelten. Selbstverständlich sind diese Beschlüsse noch der Genehmigung der B»ndeeve,sammln,ig gewärlia, deren Zustimmung ihnen zedoch unwesentlich verändert sicher ist. — Drr Regierung«roth de« Eanton» Bern beschloß iu seiner letzten Sitzung, dem Großen Rothe die Ratification de« zwischen der Jura-Bahn und der Westbahn abgeschlossenen Fusion-v.rtrag« und die Abtretung der Ber».L»zerii.B >h» an die lusionirte Gesellschaft um die baar zu zahlende Summe von 14 Millionen Franc« zu beantragen. Die Kausiumnie soll verwendet werdrn zur Rückzahlung de« 13<Millionen-Anlehcnr vom Jahre 1865 und «der Rest von 1 Million t» die Domänencassc lallen, welcher Beschluß dem Volke zur Abstimmung vorzulege» ist. einig» S»nittla»chk»o»l«» ei»pflanze». ,» a»ch hier»»» stet« krisch, j Die «1" ' Mittheilungen überObst. undGartenba«. Heea»«gegrbe» vom Lande«.Obstbau-Verein. Sarteaba« Kalender für ttove«ber. Nachdruck verboten. Alle srri gewordenen Gartenbeete sind grob »u stürzen, aber nicht zu reche», um der Lost, der Wlnterseuchtiqkeit und dem Froste vollen Eingang zu gestatten. Wo mit Herbstdüngung vorgegangen wird, möchte schon jetzt die Auswahl drr Gartenbeete sür tie nächstjährige Gemüsezucht erfolgen. da die verschiedenen Gemüse srhr versch rdene Ansprüche aus Düngung machen. Die solche in hohem Maße brauchende«. sogenannten ftarkzehrendcn Gemüse lalle Kohlarten, Gurken. Kürbisse, Salat, Spinat, Rüben. Sellerie) sind natürlich ander« mit Dünger zu versehen, al« die mäßig zehrenden (Möhren, Kartoffeln, Zwiebeln) und die wenig zehre» ne», wie Erbsen und Bohnen. Die letzteren bedürfen in gutem Boden gar keiner Düngung mit dcn qcwöhnlichra Tüngestoffea, nur (trocken gelöschter) Kalk, der im Frühjahr oufzusticue» und, nachdem er zerfallen, mit unterzugraben ist, ist vorzüglich geeignet,! ihr Wach-thuin z» fördern: die starkzehrend,n Gemüse bingrgen brauchen, weil sie dem Boden viele Nahrung entziehen, alliädrlich I neue und starke Düngung Da der Kalk die doppelte Wirkung hat zu düngen (besonder« olle Hülsensrüchte, Klee) und vorhandene Dungbeftandtheile zu zersetzen und dadurch de» Boden locker und ^ sruchtbar zu machen, so ist er auch bei dem übrigen Garleaboden, ! wenn der letztere nicht zu leicht ist. mit Vortbeil anzuwcnden, doch § nicht alljährlich und zugleich mit irischem Dünger, weil er den letzteren zu zeitig, also ohne Nutzen sür die zu züchtenden Pflanzen. ! auslösea würde. Eine richtige Fruchtsolgr ist auch im Gartenbau ein zuhalten, indem man aus die starkzehrenden Gemüse im zweiten Jahre > die mäßig zehrenden, im drittcn Jahre die gar keine Düngung de- dürftigen «eniüle folge» läßt. — Wer noch keine» Lomposihausen I angelegt hat, möge ja die i» jetziger Zeit gebotene Gelegenheit »ich! versäumen, einen solchen in einem versteckte», aberdoch möglichst der Sonne auögesrtzten Wi»kel seine« Garten« anznlegen; aller Abraum de» Garten«, Unkraut — doch »icht Quecken und weiße Winden mit welche am beste» zu verbrennen sind — Kartoffelkraut, Blätter,! Gra« «c ist aus eine» Hansen zu Wersen, dazu alle Kücheuabsälle, Kehricht, Ruß. Knochen. Federn, alte Handschuhe (zerschnitten) rc. zu 1 fügen lind alle» die« von Zeit zu Zeit mit Jauch« oder Abort-dün- qunq. Se fen-. Spül-, Fleischwasser und Blut zu begießen und fleißig ! uinzuftechen. — Der Winierkodl ist ansang« de« Monat« au« seinem Beete zu nehmen und an einer leicht zugänglichen Stelle, die Strünke dicht an einander, schief in die Erde einzuichlagen, möglichst an einem Platze, wo ihn die Sonne nicht vor Msttaq bejcheml AnOrt und Stelle gelassen, wird der hoh- Kohl leicht rin Raub de« Froste«: ber Zwergkohl ist dem weniger au«gesetz». empfiehlt sich auch de«halb zu häufigerem Anbau, weil d>« Raupen ihn weniger ausjuchen. Die gewonnenen Samen von I Gemüsen und Bliimenpflanze» sind «rocken, lustig »,d srostsrei anlzude- wahren. Erbsen und Bahn» laste man möglichst lange in ihren Schoten, ! Die nun abqetrocknetrn Zwiebeln werden, wenn e« nicht schon früher j geschehen ist. geputzt und a» einem recht trockenen Orte ausvewaürt. Wer stet« sitsche. selbstgezogea» Petersilie haben will, kaufe sich! einen an den Seiten durchiöcherteu ivgenanuten Peiersilientops, oder! »eüme, lür größeren Bedarf, einen ebenso durchiöcherteu Holzl und stecke «, jede« Loch ein« odrr mehrere Peterfilienivurzeln (die zu ! langen Pfahlwurzeln können ohne Schade» li« aus d e ersten Leiten- wurzeln abgeschnitte» werde,), den Kops nach außen, fülle da« Ganze Mit Erd« uud gieße e« a»; bald wird e« freudig wachse» und di« Küche bi« in de» grüklinq bequem mit der angenehmen Würz« ver- sehen Oben in den Tops kann »»an einen kleinen Sellerie- ober Blätter benntzea »» kö,»e». Di« Gärtner halte» meist solch« Peter- sittentöpse zu billigen Preise» vorräthtg; was ihre B.-Kaudlaug betrifft, so halte ma, sie »icht z» »arm und nicht z» feucht, drehe sie von Zeit zu Zeck, »m auch die di«her im Schatten g-ftandenea Pflanzen ta« Licht genirßea zu lasten, n»d schaae beim Abschneidea die jüngsten, sogenannte» Herzblätter. Die im Freien stehn,de Petersilie decke ma» hohl Mit Fichttnreisig, so daß der Schnee »icht durch, dringe» kann; so überwintert ma» sie g»t »nd kann immer sriurn Bedarf «ater ber Decke kervorbolen. Aus den Sparqelberte» ist »er Boden vorsichtig zu groben und mit Dünger zu bcdecken; vorldeilbast wird auch um jeden Stock ein« Hand voll Salz geworjen. Die K»ollen voa'Georgiaea und Gladiole» sind jetzt, nachdem man die Stimme einige Zoll über dem Boden «bgeschnitte». her-u-zunebme» »nd trocken auszubewahren. daher nicht >»> Keller, wenn derselbe auch nur im Geringsten feucht ist, da dann besonder« Georginen leicht schimmeln und schnell zu Grund« gehen. Am beste» ist e«. die Georginen, nachdem sie, die Schnittfläche »ach unte, gelegt, ab- getrocknet sind, in Holzkohlenftanb oder iogeaannte Löiche einzulegrn. Die prächtigen l»d«Ii» euräiuali» nehme man au« dem freien Lande, schneide die abqeblühte» Stengel ab, setze die Pflanze i» gute Erd« und stelle die Tövie in eine» Hellen, srvftsreie» Raum; sie ietzcn dann bald Nete pflanzen um di, Mutterpflanze» an, durch die man sich leicht sür den nächsten Sommer durch Zeriheile» de« Mutter- ftock« eine Menge dieser herrlichen Pflanzen erzeugen kann. Z»r Aus- bewabrung der geerntete» Gartensriichte, wo der Keller >ür sie »ich« hiureiche» oder sich nicht eignen sollte, ist die Anlegnng einer Ge- müsegrnbe zu emvsehlen; man macht in dem Gartenlaube nach Art der sogeaanute» Kartoffel - Feime» oder Miete» eine Grobe, etwa 3 Fuß tief, 3 Fuß breit, oder mehrere dergleichen, je »ach dem Ge- müsevorrath, und au einem trockenen Tagt legt ma» in diesen Ranm Möhren, Rettige, Rüben u. s. w., gewöhnlich ohne Unter- »nd Seitrnlage — bei drohendem Mäusesraß mit solche» an« Fichlenvadela oder Asch« — packt Alle« recht fest, daß sich keine Lück n bilden, und bedeckt es dann rine Hand hoch gleichmäßig mit langem Stroh; an den vier Ecken steckt man Stöcke hinein, um dem sich entwickelnden Dunste Abzug zu schaffen; über da« Ganze kommt nun dachförmig die aulgeworsene Erde, die au de» Seiten mit einer Schansel flach zu schlagen ist. damit da- Master ablaufen kann; einige lasse» auch da« Stroh w g und ordnen auch dir Frucht dachsörmig an. In solchen G-müsegruben ballen sich alle Früchte <o frisch, al« wären sie erst au« ihrem Standorte genommen Sellerie und Kohlrabi, welch« sich in den soeben angepebenen Mieten nicht gut zn Hallen pflegen, lege man, wenn man nicht genug Platz lm Keller hat, in eine flache Grube in der Erde, io daß die letztere 12—15 cm darüber- Neht und decke dann noch Tannenreisig darüber. — Wa- die in Keller auibewahrle» Gemüse betriff», io lüste man fleißig, so lange kein starker Frost droht und schütze sie vor den Mäusen. — Wir erwähnen noch, daß alle Girtengerätbr (Spaten. Rech-n, Hacken. Pflanzhölzer, Gießkannrn, Gartenmesser. Garten'chnuren nnd dergl.) jetzt einer Hauptreinigung »u unterziehen sind; die eiserne» Geräihe sollen zum völligen Trocknen einen Tag lang in einen ge he zien Raum gestellt, »ochst, r mit Oel bestrichen (am besten durch rin hineingetauchte« Läppchen) »nd an einem trockenen Orte aiii'bewadrt werden. Die hochstämmigen Rosen sind, wenn noch nicht geschehe», nun niederzulegen und mit Deckreisig »u bedecken ; dieser Schutz ist der Bedeckung mt Erde in schwerem Boden und rouberem Klima weit vorzuziehen. auch gebe man den Krone» eine Unterlage von Reisig, damit sie nicht modern können. Die kleinere» Ziersträucher sind, um nicht künsiig von der Schneelast zerknickt zu werden, mit Vast oder Bndsaden zusammen z» binde»; die seiner» vou ihnen müssen noch in Stroh oder Reisig eingebunden werden, gärt lichere Schlingpflanzen wie Elemati«, Alveine schneidet man oben vom Spalier lo«, bindet sie unten aus einen geringere» Rmm usammen und verlangt sie mit Deckreisig und bedeck» auch den öden daimt. Blumenjwiebilu können Anfang diele« Monat« noch in« Freiland gelegt werden, am best » : ach starker Laubdüngung Die sür Zimmercultur bestimmte» sind auch diesen Monat noch lm Keller zu lasten; uur Frühtnlpen, Marseiller Tazetteu und Scilla können, nachdem sie wenigsten- acht Wochen Z-it zu ihrer Entwickelung gehabt und den Boden durchwnrzeli haben, g-gen Ende desselben in da« warnie Zimmer genommen werden, wenn sie zu Weihnachten blühen sollen. Recht empsedlen-iverih ist auch da« Au«tovsen der durchgswurzelte» Blumenzwiebeln, um ihnen unten etwa» neue Eide zu geben; die Zwiebel kommt natürlich daun höher im Tops« zu Nehea, gewinnt aber durch die neue Nahrung ei« freudigere« Wach-lhum, so daß sie für die spätere Freisandcultur nicht so abgetrieben ist. Die übrigen Zimmerpflanze» bedürfen nur de« Auslock rn« ihre« Boden«, der Abnahme trock ner Blätter nnd sorgsamen Beg eß-n« mit gestandenem Master von der Tempe ratur de« Ummer«: die Bla «pflanze», Kamelien, Azaleen und alle in voller Vegetation befindlichen Pflanzen, wie Alpenveilchen, beivritze inan außerdem an Hellen Tagen mit etwa« lauem, ja nichl heißem Master, am beste» gegen Abend und nicht bei Sonnenschein, weil die Blätter dann meist fleckig z» werden pflegen; in Zimmern mit eiierneu Oese», die eine trockene Lust erzeugen, kann mau öster. auch an trüben Togen, spritzen. Zum Spr tzra empfehlen wir wiederholt die beftbewährtti Zerstäuber Mit Doppelgebläse ou- Bumiui; man behandle sie aber vorsichliq, laste sie nicht in der Kälte liege» und strenae die inneren Ballen n ch« übermäßig an; ver stopsungen de« Au-flußrvhre« beseitigt man durch Etniührung einer langen Schw inSborste oder, wenn da« keinen Ersolg hat. durch An«, saugen »nt dem Mund«: zum Düngen der Zimmerpfl nzen dien, schweselsanre« Ammoniak ('/, Theelösfel aus 1 l Wasser; '/« Psund, m l dem man sehr weit reich', kostet etwa 20 /H) oder da« billige und gute Düngepulver von Ed. Naumann in Kölhen. Da-Ammoniak bat leider nach mehrmonallicher Anwendunq dcn Uebelstand zur Folge, daß die Oberfläche der Erde in de., Töpfen eine gelbbraune Farbe und bröckelige Beschaffenheit bekommt; e« muß daher der Voce» mchrsach gelockert werden. Zum Ankaut und nachfolgender Zucht empiehlea wir d e allgemein beliebten Alpenveilchen (Hreln- men), Lanielien (besonder« 6»w«Ili», Oknväleri «Ie<r»u^ weil sie seile» die Kno-pen abwirsi), Remontantnelke», Azaleen, chinesische Primel, l^zurun lluu», Ainlerastrrn (6kn»»atkew»ia) und die Herr, lichrn Arien von Lpipd^IIum troucaluw (Laciu«ort), sowie tldu- tilou O»r»ini und l/zommlra mncrantk» (dunkelblau, Blume» größer al- ein silbernrö Fünfmal kstück), beide lebe« Jahr reich und lange blühend und die Stubealust sehr gui vertragend. — Kopenhagen, k. November. (LN«führliche Meldung.) 1 Mit dem letzten Polidampser sind Mittbeilunge» über au«- aebehttle starke Erdbeben aus Jöland riagegonaen. Der bekannte irländische Geologe Th. Thoroddsen berichtet darüber au« Reykjavik vom 16. Ociobrr Folgende«: Am Morgen te» 13. d. wurden wir um S Uhr 55 Minuten von einem so starken Erdbeben geweckt, daß die Balken de- Hause« krachten und die Bilder an den Wänden iu schwingende Be-! wegung gebracht wurden. B>« 5 Uhr Morgen« folgten ver einzelte leichtere Stöße, dann aber ei» ebenso starker wie der erste, so daß die ganze Einwohnerschaft auf di» Beine kam i» der Furcht vor einer bevorstebenden Katastrophe. In Havnesjorv war die ganze Bevölkerung schon um 4 Uhr I aus den Beinen, da dort lie Stöße noch stärker gewesen waren. Bi« Mittag wurden dann nur leichtere Stöße wahrgenommen, ober um 12 Uhr 34 Minuten ersolgic dann ein sehr heftiger Stoß. In der Domkirche, die j von Andächtigen gefüllt war. hatte gerade der Gottesdienst begonnen, al« der Stoß erfolgte; da« ganze Gebäude er zitterte und krachte, so daß die Gemeind» ,n wilder Hast da«! GoltrShau« verließ. Ni- nach einer Weile keine weiteren Stöße erfolgten, wurde der Gotleldirnst aber fortgesetzt. In der Stadt war die Bewegung eine so heftige, daß die Bilder von den Wänden fielen. Gla« und Porzellan in Stücke zer- schlagen wurde; mehrere Häuser bekamen Risse und steinerne Gartenmauern stürzten um. In zwei Orten außerhalb stürzten Häuser ein. Aach aus den Schissen im Hasen wurden die Stöße gefühlt. Ja der folgenden Nacht und auch noch am 14. d. wurden zahlreiche leichtere Erdbewegungen wahr- genommen. Die Erberschütterungen erstreckten sich läng« drr vulkanischen Bruchlinie» quer über Reykjane«, dieselbe Gegend, I in welcher die Vulkane Trälladyngja im l4. Jabrhundert so großartige AuSbrüche hatten und die also noch nicht zur Ruhe gekommen sind. — Am Sonntage, zu gleicher Zeit, al» in Athen die Ver mählung staltsand, wurde vie Insel Myti lene von einem furchtbare» Erdbeben heimgesucht, welche« mehrere Ortschaften gänzlich vernichtete. Die Zahl ter Ge- tödteten wurde bereit« am folgenden Tage aus 230 sesl- gcstellt; doch ist zu befürchten, daß dieselbe durch weitere Melkungen »och wesentlich erhöht werden wird »» den Wochmtt»««, «ich »mi S »er«e« »e zur Dir öffentltchen Ferasprechftrlle» bei dem Ka »raphenamle in Leipzig — Hanptpoftgebände platz — sowie bei de» Kaiserlichen Poftömteri außer de» Pofldienststuude» bi« 9 Uhr Abead« geöffnet Bet« Tele,ra»»en»«te ,« An,»st»«pl«tz immermätzre»«. auch », »er Nachtzeit, Tele«ra>> vesiirprruug an,e»«»»r> Br, dem Pottamr 1 am «ugufiu-plad findet a» de» Sonn tagen uud gesetzlicheu Feiertage» auch in der Stunde von 11 bi« l2 Vormittag« eine Auögabe von Briefen an regelmäßige Abboler flott. Kaiserltchea Tele- am Aagnftu«. platz — sowie bei den Kaiserliche» Postämter» in Leipzig- Connewitz. Leipzig-Eutritzsch, Leipzig - Gohli« nab Leipzig-Lin de »au sind im Sommer voa 7 Uhr, im Wtnler von 8 Uhr Morgen« ab bi« 9 Uhr Abend« u uo »terbrochea g e ö s s» e t. AuöNttittSftelleu der königlich stchfischen Verwaltung Dre«d»er Bah,Hof. 9—l üdr Vormittag« und 3—6 Uhr und Festtag« 10—12 Uhr Vormittag«) und «er königlich preuflischeu StaatSeiseubatzaverwEltuug (Brühl 75 n. 77 ILredilanstalts parterre im Lade», geöffnet Wochentag« 9— 1 Uhr Vormittag« und 3—6 Uhr Nachmittag«, Souurag« 10— 12 Udr Mittag«) qrbea beide „»entgeltlich A««kuust n.im Pertonenverkehr über Aukuast und Abgang der Zug« >anschlüffe, Reiseroute», Billetpreis«, Reiserrletchtrnutgeu Staatsnseudatzu. geöffnet Wochentaa« Nachmittag«. Souu- Litera!ur. I», elften Hefte von „Unsere Zeit" (Leipzig F. «. Brock- hau«) behandelt Martha A-mu«, von welcher bereit« der vorige Jahrgang der Zeiischisst eine sein anqelegte Novelle brachte, im ersten Tdeile ihrer Erzählung .Unter den Tropen" die Frage, wie weit da« Leben mit der Natur dem geiuodeo moSernen Menschen Ersatz diel,u könne snr den Verzicht aus de» Verkehr mit der nationalen Gemein, '«Haft, so verschroben und unwahr auch d e jewe ligeu socialen Kir se sein mögen. Weiter erregen zwei größere Aussätze vor olle» die Aufmerksamkeit. Drr schweb Ich« Kritiker Ola Hanffon zeichnet »ut begrikierier Feber die Umrisse d'S System« und der Persönlichkeit des Dichier-Philosovhrn Friedrich Nietzsche; der Herou-geber drr Zeitschrist, vr. Friedrich Bienemann, hat am Schluffe Grsichi-puncte dozugesiig», unter denen die Krnntaißnahnie Nietzsche'« zum Allgemeiiiiiiiereffe ter Höchflgebildeten erwech iN wllte. Bon hervorragendem Verdienste ist i n gegeuwä tigen Augenblicke, da w, Reich-tnge die Veratlung drr Vorlage über die Eiwmeruu > iKr Heere«organisalio» brvorsteht, der Artikel de« Major« a. D. Joseph Schot, über „Die neue Wehrge etzgebung in Frankreich", die erste zur Zeit vorliegrnde erlchöp ende Darstellung de« Inhalt- und der Bedeutung dr« neuen sranzösiicken Gesetze« vom 9. Juli d. I. M't der ..Neuordnung de« bäuerlichen Erbrechl« in Oesterreich" zuni Schutze de« Bestände« der Baucrnichos», beiontrr« dr« Hochgebirge«, mach! un« Ilr Karl Brurle in Linz bekannt. Der bewähne Kenner japa> nijchrr Verhältnisse, Pros. Braun» in Halle, laßi „Die jüngste Ent Wickelung de« Staat-wescn» in Japan", tie in, Abschluß der Sonder, vertrage milNordamerika, Deutschland und Rußland und der Verleihung einer Versaffung gipfelt, aa »n« vorüberziehen. Allgemeinste Theil- nähme dürsten die lichtvollen Au«einondersctz iuqen Dr. meä. Moritz Al«berg'« über „U-brrlragu»g von Krankqeilen durch Fleisch n»o Milch" erregen und hoffentlich manche Gemeindeverwaltung zu er. iiruter Prüiung ihrer bezüglichen Ordnungen veranlassen. ,.Die rumö- ittschen Llossiker" v»u Dühelm Rudow dielen da« letzlc Thema de« reichen Hesie«, welche« mik einer „Todlenschan" abschließl. ** Verfälschte schwarze Seide. Ma» v r breane ein Musterche» de« Stoffe«, von dem mnn kaufen will, und die ettvaige Beisälichung tritt soiort zu Tage: Aechte. rein gefärbte Ude kräuselt losort zusammen, verlöscht bald und kinlerläßt wenig Asche von ganz hellbiäunlicher Farbe. — Verfälschte Leide (die leicht sp.ckig wird »nd bricht) brennt langsam fort, namenllich glimmen die „Lchußiätea" Weiler (w-»n sehr mtt Farbstoff erschwert), und hinterläßi eine dunkelbraune Aiche. die sich im Gegensatz zur ächten Seide nicht kräuselt, sondern krümmt. Zerdrückt man die Aiche der ächte» Seide, so zerstäubt sie, die der veriälschien nicht. Da« Seidcniabrik-Täpöt von 4«. IIv»»ek»oi'ß; (K u. K. Hoslies ), LartvIZ, versendet gern Muster »och seioeu ächte» Seidenstoffen an Jedermann, und liefert einzelne Rode» und ganze Stücke Porto- und zollfrei in« Hau«. vr. I.uelwl« Neuwarkt Nr. 36. kblMt »ilkMmki. Vermischtes. --- Vom Hvslager in Balmoral wird gemrldet, daß aus Craiggowan ein Frendenseuer zu Ehren der Ver mählung der Prinzessin Sophie von Preußen mil dem Kronprinzen von Griechenland angezündet wurde. Aus dem Hügel wurde rin Fackelzug gebildet, welcher nach dem Schlöffe zog. wo auf die Gesundheit der Braut und de« Bräutigam« ein Gla« geleert wurde. — Frankfurt a. M , 4. November. Im Zoologischen Garten gingen verschiedene wilde Thiere, Wols. Schakal u. s. w., unter den gleichen Symptomen, Lähmung ter Hinteren Exlremiläten, rin, so daß auf Vergiftung mit Strychnin zu schließen ist. Die Eadaver wurden zur Untersuchung nach Freiburg gesandt. Auch der sür 5000 aiigckauste kleine Elephant zeigt Anzeichen einer Strychnin- Bergislung. doch hat er bi« zur Stunde dessen Wirkung noch widerstanden. — Pari«, 2. November. Da« 500 OOV»Franc««Loo« der vor drei Tage» staltgesundenen Ziehung der Bon« der Allgemeinen Au«stellung wurde von einem 38jährigen Pariser Arbeiter Namen» Philipp Fransen« gewonnen, der verheiratbet und Vater von srch« Kindern ist, Fransen«, der al» ein sehr fleißiger Arbeiler geschildert wird, war Werk- sührer in der Lahure'schen Druckerei, wo er monatlich 250 Franc« verdiente. Fransen« gab sofort seinen Dienst aus und wirb in Zukunst al« Rentner leben. — Pari«, 1. November. Letzte Woche ereignete sich auf dem Bahnhof von Vingthanap« (Ornr) eine sehr schnurrige Geschichte. Ein noch Granville bestimmter Zug fuhr plötzlich ab. obgleich sich vie Reisenden noch im Warlesaale befanden. Sofort wurde da« Signal zum Halle» gegeben und der zur Rede gestellte Locomotivsührer erklärte, daß er da« Blasen be« Bahnhof«-Inspector« zur Nb- sohrt gehört babe. Dieser erhob Einspruch, da aber ein anderer Beamter da« Signal etensall« gehört batte, so forschte man nach, ob sich nicht ein Reisender einen schlechten Witz erlaubt habe Plötzlich vernahm man da- Signal wieder. E« ertönte au« einem Packwagen. Man rille hin und befand sich einer prächtigen Gan« gegenüber, vie bei dem Anblick der V«a Töne au-stitß, vollständig ähalich denen de« Horn« de« Bahn- Hoj«-Insprclor». — Bern. 4. November Da trotz de« Regierung«ver bot« in Gens die Heil-armer Versammlungen veranstaltet Halle, wurden dieselben von drr Polizei gesprengt, wobei e« zu argen Gewalkthätigleiten seiten« der Salutistru kam. Die - vLnIlIIei» von Apotheker Oeorx vnllwanu beseitigen Migräne und jeden, selbst den heiligsten Kopfschmerz angenölicklich. Schachtel 1 ^l in Leipzig und den v»rorten in allen »lößcrcn Apotheken. Ra-emanns Kirr-ermehl, prSiiiiin »nt drr goldenen Medaille, unerreicht in Nährwenh „nd L ichtrecdauttchkr t. ist nächst der Mutter,«'Ich thalsächlich die beste und zuträglichste Nahrung sür Säuglinge. Zu haben » ck 1 20 pro Büchse in allen Apocheken, Drogen- uns Tolouialwaarrnhdign Wie bekannt, sand in den letzten Monate» zu Gent in Belgien eine große inlernationale hygirsniiche Aii«stellung statt, wo wiederum die wohlrenvminiile „Drntschk Schanmmriiifabrik Wochenheim mit der höchsten Auszeichnung: viplöme «'lionueai-, vräuiiiii wurde, und ist die« nunmehr die drille hervorragende Aufzeichnung, welche genannter Schaumw«,»kellern in diesem Fohre zu. Tbeil wurde. Hierin liegt wohl der beste Bewci- für die Güte der Wachenheimer Schaumwein», denen c« gelungen ist, sich m so kurzer Zeit einen Weltruf zu erwerbe». W r können deshalb sowohl im Interesse der deutschen Schauwem.Indiiflri». wie auch der wein trinkenden Bevölkerung der Rheinptalz nur hoffen und wünschen, daß diese« großartige Unternehmen vo» immer weiteren glänzenderen E>folgen gekiöai werden niüge. Preis '/, Fl. 1 75, 12 Fl 20.—, 25 Fl. 40—, 50 Fl 75 — Niederlagen durch Plocate erkenntlich. Hauplulkderlage: Läunrcl vrncke, Leipzig, Ritierstraßc 17. Tageskalender. Telephon - Anschluß: STpehltion de« Leipziger Tageblatter Ne««cti»n de« Leipziger Tageblattes . Nr. 222. . isr. I «»»t auch r«l«Kr»I»U«ii-thii»4«>t«n. Postamt 6 (Diesenstraße lS). Postamt 7 (Ranslädtee Steinweg.) Postamt 8 (Eilenburger Bahnhof). Postamt 9 (Neue Börse). Postamt 10 (Ho«p>tolftroße). Postamt 11 (tl ürnerstraße). Postamt Leipzig - Reudnitz (Seuneselder Straße 2). Postamt 1 >m Postgebäüde am Augustu-platz. Telegraphenamt im Postgebäud« am AuqustuSvla». Postamt 2 am Leipzig>Drr«d»er Bahnhose. Postanil 3 an, Bayer. Bohnhose. Postamt 4 (Mütilgoffe). Postamt 5 lNeumarkt 16). 1) Die Postämter 2. 3, 4. 6. 7, 8, S, 11 uud Leipziq-Reudaitz sind zugleich TeleqrnpHeilanstalten. Bei dem Postamt» 5 werde» Tele- gramme zur Belorgnag an die nächste Telegrapheaanstalt au genommen 2) Die Postämter 5 uud 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereien sowie größerer Geld- „nd Wrrtdpackete »icht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 iPacketpostamt) finde» eine Annahme von Post sendungen nicht statt. 3) Die Lirnsistunden bei sömmtlicben Postämtern werden abgehalten an den Wochentagen von 8 Ubr früh lim Sommer von 7 Uhr früh) b>« 8 Udr Abend-, an Sonntagen nnd qeievliche» Feier- tagen von 8 Uhr früh (im Sommer von / Udr krüh) l >« 9 Uh» Vormittag« «nd von 5 di« 7 Ubr Nachmittag« Die Post- Lmler 2 „nv 3 sind sür die Annahme »c. von Telegrammen rvrei-erniäßigungea re.; d.im «ll.rVerkehr über allgemeine Trau-portLebsagnngeu Frachtsätze, Kartirunqrn ic. Laiibmrdr-Vureai» im Schlöffe Pleißenbnra, Thnrmhao«. 1. Etage link- (über der Wache befindlich). Mekdestnud«, sind Wochentag« von 8 Udr Vormittag« b>« 2 Uhr Nachmittag«, Sonn- und Festtag« von 9 bi« 12 Uhr Vormittag« Veffeutliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Sladtbibiiothe t 3—5 Uhr. Bibliothek der Ha »»el-kommer (Nene Börte) 10—12 Uhr. Volksbibliotbek l. (V. Bezirksschule) Uhr Abend«. Pädagogische Centralbibliorhek (Tomeninrftittung), Lehrerverrms- bau«, Kramerstr. 4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend vou 2—4 Uhr. Städtische Sporraffe. EppebitionSzeit: Jeden Wochentag Ein- zadlungeii, Rückzahlungen und Kündigungen voa trüb 8 Ubr un- unterbrochen bi« Nachmittag« 3 Uhr. — Effecten-Lombardgeschäft parterre Unk«. — Filiale sür Einlagen: Bernhard Wagner. Schützenstraße 8/lO; Gebrüder Svillner. Windniühlenftraße 37; Heinrich Unruh. Weststraße 33; Iultu» Hoffmann, Peter«fieiw weg 3: Julius Zinck, Querstraße 1. Eingang Grimm. Steinweg. StädtischrS Leihhaus: ExpeditionSzeil: Jede» Wochentag vou rruy 8 Uhr »nunlerbrochen bi« Nachniitt. 3 Ubr. während der Aurtion nur vi« 2 Udr. Eingang: für Manververlatz uno verau-nahme vom neuen Börsengrbaude sür Einlösung und Proloagatton van drr Nordstraße. In dieser Woche und an den «nllvrechenden Tagen verfallen die vom 28 Jan. bi« 2. Aebr. 1889 veriedten Pfänder, deren spälere Einlösung oder Prolongation nur unier der Mlteutrichttmg der AuctionSarbühien slattsinden kann. Stadt-Lkruer-Einnahme. Geschäsi»,eii: 8Uhr vormittag» bi« I Ubr Nachmittag« und 3 bi» 6 Uhr Nachmittag«. Die Steuer, rossen sind sür da- Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittag« b>« 1 Ubr Nachmittag« »ad 3 bi« 4 Uhr Nachmittag«. Kgl. Sächs.Ttan0rö-A»ttLeipzig k. Schloßgasse Nr.22. Wochen tag« geöffnetst bis l Ubr und 3 bi« 5 Udr. Sonntag« und Feier tag« 1t—l2 Udr. ledoch unr zur Anmeldung vou todtgebornen Kindern und solcher Sterbesälle. deren Anmeldung keinen Amichub gestattet. Edelchließungeu erfolge» uur aa Wochen tagen Vormittag«. FriedhosS-Ervrditiou un» Tafle sür de» Süd-, Nord- nnd nencv Jodn»iii«sn-dhos Schloßgaiie Nr 22 in den Räumen de- König!. Lta»d---A„ite- Daselbst rrsolgt während der beim Stande«. Amt üblichen GeichättSzeit die Vergebung der Grabstellen aus vornedachtcn Friedbösen sowie oie Ausfertigung der Eonceision«« scheine, Vereinnridmung der EonceisionSgelder «nd dir Erlediguno der ionMaen ans den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Sldiuirzrit sür den Betuch dcr Friedhösc Abend« '/,b Uhr Handklatammer Neue Bür,e l. (Eing. Blücdervlatz). Vorlegung von Patcntichrisien S—12 und 2—4 Uhr Fernsprttb-stir. 506 (li). Herbergen znr Hrimath, Ulrich-gaffe Nr. 75 und Gneisenau- straff Nr. li> NachtquaNier 25. 30 und 50-1. MittagStisch 30/E. Hrrbcrge sür wc>bl. Tirnstdatrn (.Mandabaus") LSvrstrahe u (srüher in Reudnitz), Nachtlager uud Frübtafiee 30 -z, Nachtloaer und Versiegung iür dtii ganzen Tag M -E. Herrschoste» treffen die stelleluchenden Mädchen bi« Vormittag« 11 Udr aa. — Für Lehrerinnen. Verkäufer»»««» n. volle Pension, täglich 1 ^l 20 -T- HoSviz für reffende Dame». Dak-im für Arbcltcrinnen. Braustraße Nr. 7, wöchentlich 1 ^ iür Wohnung, Heizung. Licht und Frühstück LehrlingSdahrim. Gneiienanstraße 10, l. Vorsteher oanck. tdeol Woimnng »nv volle Verpflegung monatlich 25 ^l. l. TanilätSwache de« Samanter.Berelne«, Hainstraße 14. Nacht dienst : st Udr Abend« bi« 6 Uhr früh. An Sonn- und Feiertagen von 6 Ubr Abends bi« 6 Udr irüb li. SnnitätSwache de« Soniariter-Bereine«, PeterSstcinweg 17 Nachtdienst: 9 Uhr Abend« bi- 6 Udr früh. An Sonn- und Feiertagen von 6 Ubr Abend« bi« 6 Udr srüd. Palittinit Sr« Albert-Zweigvercins Leipzig-Mkickera (Lange Ltraffc25): Polikl. iür Nervenkranke, Montag«, Mittwoch«. Freitag« von 9—lO Udr, Markttag« 9—li) Uhr Vorniittag« stir Augen- »nd Lhrenkranke, 11—12 Uhr Vormittag« sür anderweite -ranke. Sludtva» »in alten Jacav«h«SPitale, an oen Wacheniagrn vou früh 6 bi« Abend« 8 Uhr und Sonn- und Feiertag- von früh 6 l»« Mittag« 1 Udr geöffnet. Städtiichcü Museum geöffnet von Vormittag 10 Uhr bi« Nach mittag 3 Uhr uneiitgelttich. Neue« Theater. Besichtigung desselben Nachmittag« von 2—4 Uhr. Zn melde» beim Thcater.Jn'vector. Nene« Gewaiiöbau«. Täglich von früh » Ubr bi« Nachmittag« L Uhr geöffnet. Eintritt-karte» 4 1 » vr. Perm» (sür Vereine und aii-wärttge Gesellschaften bei Entnahme von wenigsten« 20 Billet- 4 ei vr P,-r)on) sind am Westvortal »u Del Vrrchi« S K»»st-1IuSs>eU»iiq, Markt Nr. 10, «I. (Kaufhalle) geöffnet von 10 bi« 4 Uhr Wochentag« und - - 10 - 3 - Sonn- und Feiertag«. Neue Börse. Besichtigung Wochentag« 9—4 Uor. Sonntag« '/,11 bi- 1 Uhr. Einiritt-karten ,n 50 ' beim Ha»«meister. Museum für Völkerkunde; Amerikanische «„«stellung in der ehemaligen Buchbäaalerbörse, Riltcrftraße 12; geöffnet am Sonntag und an de» Mittwoch von 11 bi- 1 Uhr; Sonalag« Si'-Iritt frei. Kiiuitarwerbr-Mnseu«. ThoniaSkirchhoi Nr. 2o, I. Die Lamm- langen sind Soiintag« V,11—1 Uhr, Montag«, Mittwoch« «nd Frettcg« 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltliche Au«, tunst über kunstgewerbliche Fragen «nd Entgegennahme vou Auf trägen aus Zeichnungen und Modelle für kuustgewerbliche Arbeite» au allen Wochentagen 12—1 Udr. AuSstrltiinu v«u Schul»erkftatt«arbette«, alte Thomarschulc. l. Etage, Mittwocki« und Sonnabend« von 3—4 Uhr. Uuemgelt- lichrr Eintritt nach Meldung beim Lastellau de« Kunstgewerb«. muicuni«. Thomaskirchhos Nr. 20. I. Etage. AiiSitcllnug «er städtismru Aasanstalteu vo» Ga«rousum Artikeln aller Art in dem Eckladen de« Prediaerhonse« am Nicolai- kirchhos täglich mit Au-navme der Dann- »no Feiertage vo» 9 bi« 12 und 2—5 Uhr »»entgeltlich geöffnet. Frunz Sckneider scke ..»»asrgrwerbliche Au»ftest»u," ganzer Wohnung«, und Vlllena>Sstartungen Weststrab« Nr. 49 »Utz 51. Täglich unentqeltlich geöffnet. A. A. Schütz, «rimmaische Straße 10. Permaueute A»«stellan- ierliger Zimmereiarichtu,ae». Besichtigang nur,, Wocheataae». Schlachten-Pauarama. «oßvlatz. Täglich geöffnet O«l«qischrr Gurten. Psaffeu««rier v«s. täglich ge-ffuet. a« Zaalagische Mnsen« ist jede» Mittwoch Nachmittag« vo» 2—4 Uhr geöffnet. Schtstertzaoa in G«HN« täglich geöffnet tz Die Hilfe »er städtische« Feuerwehr wir» t« Fufle eine« j vraudr». »h»e Rücksicht uns deffeu >«s«u« «der Gutstehuu»»- Ursache, nuentgeltlich «rwährt. ! »II«8orr sUcv'I>!6» 8'r.4Ul,8, 8Tt4Ll-81,L6NS.8'r.4m-0L-1U'r. W.V/'/r/3/. k/ L/SLTVH'LT.LLTV LVO'. ^ «orrieaLmmkl ^rt>lc^I ile,6AO80XVk!AIlL8.1l»aii«d»rir-8u<-Ir»u, bei LDVGLV ULirTIO. 8almboLt.r»»« 19, Dermnuenrv I^erderrLllil« c». 300,000 üiloxr. ?rim»-8«ker«u»ev. rar I-atprt», l»i>el,tr»»,«i 14/IT empfehlen «ick 4,»fltbr»»r r»u I4IIiitr«>» »al»»«» j«4«r 4rt. prompte -InckVhrvnu — LiUix« prewe.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)