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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.11.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188911065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18891106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18891106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-11
- Tag 1889-11-06
-
Monat
1889-11
-
Jahr
1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.11.1889
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»oll. »tin a -eil es -nzlcige :n für !<ssortS brachte ic Auk- n älesr. >» -f- -1 Mnstr Leilage ;m» Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 3l«. Mittwoch den 6. November 1889. 83. Jahrgang. Volkswirthschastlichks. All« stk diese* Phett testdkkMte» Seadmqe» find j« richte« a» de« verantnwrtlichen Nedactrur desselben C. G Laue in Leipzig. — Sprechzeit: «ar von 10—11 Uhr Vorm, «d »o» 4—d Uhr Telegramme. rvrs. Wien, s. November. Die österreichisch.«ngariiche Bank erhöh! den WechseldiScont aus 5 Proc., den LombardzinSfuß aus 6 Proc. wen. Madrid, b. November. In der Kammer besprach der frühere Minister Cosg l-on daö Budget und sagte, da« bestöndig, Deficit werde eine erhebliche Anleihe «othwendig machen. Ter Finanzm »ister erw dert-, er erkenn? allerding« dir Nolhwendig- keit der Begleichung der schwebenden Schuld an, aber die« sei «ich! unbedingt durch Ausnahme einer Anleide nöihig. 1V0Ü. New.Bart, 4. November. Der Werth der in der »er. gangen.» Woche' au«gesüdr»en Produkte betrug 7339 034 ß, gegen 6 342 553 tz in der Vorwoche. Verwaarenverkehr des deutschen Zollgebietes. Dem neuesten Hefte der Waareostatistik de« deutschenZollgebiete« entnkdmen wir für den Verkehr während der ersten neun Monate 1899 im Vergleich zu den ersten neun Monaten 1868 nachsolgende Angaben für die wichtige, en Artikel der Hein - und Ausiudr in Dovvel-Centnern: Bezeichnung der Waareu-Artikel. Au-suhr Ianuar-Skpiember 1869 1888 Baumwolle, rohe . 1785 415 1 409 387 151 453 107 034 Bauniwollcngarn . , 165 255 163 192 49 892 45 987 Lumpea . 266 804 281 81V 321264 353 357 Guano 481 347 541 461 34 701 30 34» Blei. roheS, Bruchblei 61950 62 610 241 085 250 6,4 I Brucheilen u. Abfälle 80 629 56 >56 273 206 192 778! Chilisalpeter 2 590 .'06 2 073 844 100 782 46 459 Roheisen aller Art 1 998 667 1505 774 1 247 755 954 577 Eisenbaünschieneu 10 619 7 357 805 335 920 478 Schmiedbare« Eisen in Siäbcn 142 953 123 246 1 292 749 1 147 697 Platte» und Bleche aut schmiedbarem Eise«, rohe,c 24 094 170,6 438 949 481 439 Eisendraht 34 341 28 491 1 207 303? 1 431 761 Drahtstifte . - . . 732 642 363 1'3. 347 567 Grobe Eiseuwaarca . 71824 58 588 534 669 637 789 Cemeni 282 295 337 250 2 575 97, / 2 927 026 Jute 448 228 378 124 18,0: 7 28« Weizen 395l 466 1928 >40 6 483 8l»88 Roggen 7 926 369 2 942 169 11 616 15 962 Hafer l 959 »56 13O8 085 2 370 15 760 Gerste 4 022 267 2 373 924 117 796 64 330 Hülsensrüchte .... 536 l 14 L4.3 839 33 191 82 900 Mais und Dari . . . 2 160 727 495 .3,2 3 928 343 Malz - - - 64l 535 47'671 12 612 24 360 19 377 Rap? und Rübsaat . 626 152 296 358 20409 Kartoffeln 379 676 398 552 834 780 798 230 Rindshäute, grüne und gesalzene .... 262 307 360 410 89 218 36 090 Bau-».Nutzholz, roh 14 524 839 12 649 57* 1 339 426 1 645 417 - - - gesägt re. 5 352 3,7 4 041 933 7513 -250 1 329 280 Leinengarn, ungefärbt 82 372 73 09, 3 607 4 722 Bier aller Art . . 178 24l 134 25, 695 149 1019 658 Spiritus, roh u. rasfin. 444 494 129 636 280 311 Wein u.Most i. Fässern 531 5lO 434 720 6 > 615 70 18? Butter, auchMargarine 69 829 36 48, 55 361 119428 Kaffee 680 "81 878 252 273 158 M-Kl 93 765 6? 28, 1099 658 1 000 57, Reis 64 l 424 676 38- 154, 377 Salz 189 65 184 931 1 255 989 876589 Tabakblätter, unbearb. 305 689 29 , 473 7 856 4 825 Zucker 16 534 3> 98* 3 381 135 2 937 605 Schmalz rc 452 482 227 211 875 740 Petroleum und do. De stillate 4 045 366 3 488 6-28 1027 1 111 Steinkohlen 33 421 99: 22 239 744 64 479 88' 67 486 24S Braunkohlen .... 40005 765 38 790 405 109 7,V 124 937 Schafwolle 1218 52k 1 137 889 8, 212 91 774 Wollenganl 159 71k 138 81k 49 647 48 339 Heringe in Faß . . 730 202 622 321 1187 546 zeichnet waren, haben noch zahlreiche nachträgliche Anmeldungen von ' rücknändige» Mitgliedern die Liquidatoren veranlaß-, et»« Ler«! längerung der Anmeldefrist bi« zmn 16. November ». e. I Abend« 8 Udr zu beschlichen. Wie wir schon früher erwähnten, wird in Folae der starken Ueberzelchnung der Aclien eine Zulheilung solcher an Nichtmitglieder nicht stalistnde» und selbst auf die Mehr- , zeichnungen der Mitglieder, unter welchen sich Beträge bi« z» 100 Stuck dcfiude», durchschnittlich nicht mehr als 1 Stück aus jeden Zeichner entfallen. *— Deutsche Neschöbank. Bei de« Abrechnungsstellen sind im Oktober d. I. abgerechnet 1076 764 300 -li (1888: 1 649 433 500 ^l) und seit Ai.iang de« Iihres dir 30. October! 14 997 064 400 gegen 12 855556100^ in der gleichen Zeit des Vorjahre«. * Die Verarbeitung der Hartgesteine Shenit und Granit macht immer größere Foriichriite, der Sllintz dielcr P oducte ist zwar ein guter, allein die P eile lassen viel zu wünschen übrig, so daß da« Geschäft nicht als lohnend bezeichnet wird. In dieirr Geschäftsbräuche tritt dieselbe Erscheinung an', über welche in unseren Tagen bercchligterwrise mannigjach gellagi wird: da« Publicum wendet sich jetzt mehr an Geschälte, welche künstlerisch» Ausiüheung gewährleiste» und sieht mebr und medr vo» den g riiigercn Le stungen ab. aber e« gewöhnt sich »nr sehr schwer daran, sur tasj Bessere auch bessere Preise zu bezahlen, so daß, wie von sachmäituijch r Seite hervor», habe» wird, in dieser Richtung noch ».eie Schwierigkeiten zu übcrwmdea sind -I!« eine wesentliche De> dingung für die Blütke dieie« Slejchäs,«zweige« wird der zollfreie! Eingang der in Rede stehenden Gesteine bezeichnet. BetriebSergcvnisse der Leipziger Pserbe-Eisen- bahn im Monat October: ! Linie Reudnitz Plagwitz-Neuschönefeld Lindenaii-Thonberg Gohlis-Connewitz Eutritzsch Bauer. Babnhos Spieß!- ücke B yer. Bahuh. di« 27. O tobcr Wiesenstrnße Schiachtbvs vom 28 Ociobe, ab. Blücherplatz-Kais. W.lh Str. vom 28. Oktober o*. 161311 Personen 374 S18 239 224 422 i-63 118 941 60 839 16 296 8156 16 3'0.93 4165-95 26 803 73 49 231.t>5 13 062,35 8410,10 1 427.33 817.93 Vermischte S. >r»l«. * Leipzt>, 3. November. Daß die Trotoaia sich sortdauernd de« Vertraue»« de« versichernden Publicum« erfreut, zeigt sich in der steten Zunahme de« GeschäslSumsangeS dirscr Anstalt Nachstehend geben wir eine Zuiommenstrllung der b «her im lausenden Jahre von der Gesellschaft erzielte« Resultate: Ein- gegangen sind vom 1. Januar di« 31. Oktober d I 3357 Anträge über 11 639 042 >l V isicherungS-Capilal gegen 3379 Anträge über 11 343 820 >1 Bersicheiungs-Lapilal »» gliiche» Zeuroum de» Bor. jahr-«. Hiervon gclangien zur Aunahnie 2W7 An räge üdrr 9 188 531 >1 Versicherung« - Capital gegen 2655 Auiräge über 8 668 247 Bersicheiungs-Lav tal, »»tdin im lauienden Jahre 182 Anträge über 520 284 .«1 Ve.sich rung«-Capital mehr alt im Vor jahre. Der Rein,»wach« beliej sich in der Zeit vom 1. Januar die 31. Lctoder 1889 aus 4 853801 Veisicherungs-Lapilal. wäurend derselbe in der gleichen Zeit de« Vor,ahre« nur die Höhe von 4 032 713 ^1 erreichte. Der geiammie BeisicheruniSb stand bell i sich am 31. Oelober 1889 aus 43 5M Policen Uber 106 991 429 ^ Versicherung- Lipital gegen 42 281 Police,, über 100 797 8'2 BeisicherungK-Lavital am 31. Oelober 1888. — Die Sterblichkeit hat st» soitdouernv i« mäßigen Grenzen gehalten E« erloschen in de» ersten 10 Monate« d. I. durch Tod Brrsicherungr« über 1 107 446 BersicheeungS-Capital gegen 1 160 195^1 Versicherung« Tapilol im gleichen Zeitraum de« Vorjahre«. * Leipzig, 5. November. Wir empiangen folgende Zuschrift: „Der Herr Verfasser de« in Nr. 295 Hi-ieS geschätzten Blati.« ent halieuen. sür die übermäßig hohen Fleischpreise der hiesigen Fleischer eiNtieienden Artikel« ,Sck>lachtvi»he,»kaust- und Fleisch verkausScolcnlattoa" hat ziemlich lange Zeit aöthrg gehabt, um aus meine Einwendungen in Nr. 297 zu antworten. Er vermag nicht >« Abrede zu stelle« daß, wie >» oui G. und niemer eigenen Erfahrung » mittheilte, die FI. sicher in ihren Lide» da« Flriicki duichweg da« Pjund um 5 ^ höher vc> kaufen, als in dem beir. Artikel angegeben war, und dag der Pr„t de« Nindslalge«. «-eichen man daselbst kaust, sogar um da« Doppelte höher sei. Ich habe allo nur die volle Wahrheit zum An druck gebrach» u«d da« genügt mir. Do« m der heutige» Nummer befindliche .Eingesandt" giebt mir übrigen« die willlommeue Gelegenheit, daraus hinzuweile», welch« Preise aut wärt« sür lebende« u»d todte« Schlachtvieh gefordert werden. E« 1>«gl mir der osfirielle Marktbericht vom Münchener Viehmark« vom 23. Oktober d. I. vor, welcher folgen dermaßea lamet: (Münchener virgmorkl) vom 23. Oetober. Kälber lebend 40—45-E, Aotslich 46-50-^, lobt 48—58 Schwein» lrbe»d 46-54 tobt 56—66 da« Pfund Maslochsen bester Qualität 38 — 40 >1. der Eentner lebend Gewicht. — Ei«? große Anzahl «odter Halber mußte der eingetretenen mllde» W tterung halber in die Freibank «m de« Preis von 38 ^ da« Piund avgegeue» werden. Ich dme de» Herrn Einsender de« obengedochken dlrt-kel«, sein» E likausszadlea mit de» «oisteheuden zu vergleichen n»d mir danach mit Mslit'n Grüudeu auseinander zu setzen, weshalb e« de» Le'vt'ger Fteischer» unmöglich sein soll, da« Schlachtvieh billiger eiiznkaiist» and demgemäß da« Fleiich billiger zu ver- taujea. Ich bleib« dabei, sür die Fom lten de« Mittelstände« und de« Aedeiierftande« mit größerer kopzahl find d.e gegenwärtige, hiesigen Fleiichpreis« geradez» iast uner-chwingtich und ich kann eben nur ans« Neue ralhen, da« Fleisch,. Io longe die Preise so doch bleiben, an« Ostpreußen. Schlesien «. komme., zu lasten. Ich bade erst henke wteder an« Noihednde eine Sendung von reichlich 9 Pfund Nindlleilch vo, »ortrestlichee Qualitit und zwar zum arötzien Ihril Bratfleilch »um Preise von Alle« io Alle,,, 4,30 » rrlnlien " "— Leipziger Er«dit-Ba»k. Obgleich di« Aclien dreier Bank berev« mit >dia»f de« für die «»«Übung de« Bezugsrechie« der Gen oste,lchsfia«>t,ll«der „l^setztn, Lermi»^ bedeuten» über Summa: 14 :0 748 Perionen 157 719,25 I» demselben Monat de« vorigen Jahre» betrug d.e Frequenz 1151 356 Personen, 139 557,80 -ckl; rö ergiebt sich deninach lür Monat Oclobrr 1889 ein Mehr von 269392 Personen, 18161,45 -/i — Vom 1. Inli bi« Ende Oelober 1889 beträgt das Mehr gegen daS Vorjahr 853737 Pcrionen, 47 92 1 80 ./t Meerane, 2. November. Wie dem „Mccraner Tagestlali" mit- getdeili wulde, hat der hiesige Fachverein iür Weber beim M niste- rinm und der KrriShauvimaniischast wiederholt daiüber Brschwerse ge'ührt, daß hierorts gefärbte nud gedruckte Garne ver arbeitet werden, welche beim Verarbeite« stäube«. Ta« Ministerium bot den Stablrakh ermächtigt, duich Localftotnt die Verwendung derartiger Garne zu verbieten Bevor Ent schließung hierüber gif.ßt wird, soll jedoch eine aemischic Com- Mission. bestehend aus Mitgli.dern der städtischen Tollegirn. sowie F.rberei- und Druckereibesitz-rn, darüber geliörl werdrn. -r- Lngau. 4. November. Nicht vlos hier, sondern auch in den übrigen kostlei'b-zlrle» dr« deutschen Reiches können die W rkc nichi soviel Kol.Ie» lördern. wie verlangt we d.n. Diese Thaisvch« ist e« allein, welche -u der Erwägung gesühn bat, ob nichi eine Fracht ermäßigung sür böbMliche Kobl« aus den deutsche» Eisen, bahnen P atz zu greisen dab«. Man bot ja an» >n industriellen ttnisen Sachsen« tnesen Gedanken erwoae». So sehr für den Augen blick auch der billigere Bezug bödmischer koblcn erwünscht ist, >o wen g gerecht würde e« uns ericheinen, wenn da« ans die Tauer g.'scheken sollte; denn anbei e Erwerbazweigc Deutschland- sind dur» hohe Zölle geschützt (man denke nur an di, G treibe- nud Biehzölle und daS B eheiiiiuhrvcrbot), und deren Aushebung ist nicht zu er warten. Die jkobleniiidustrie, die hier weniasten« den Uiiiernklimern noch iehr wc,»g G winn gebracht hat, wril viele neue Weite kaum die Selbslkoslr» decken, würde natürlich durch eine solche Taiis. erniägigung, w na sie für die Tauer in Krasi bleiben sollte, schwer geschädigt. Darum werden diese Bestrebungen begreiflicherweise hier nicht de ünstigt. D Markneukirchen-Erlbach. Wie gewiß vielfach im sächsi schen Vaterlande, so regen sich ang slch'S de» bevorstehenden Land- lags auch hier wiederum die mancherlei Bestrebungen für Ve bisserui'g de» theilweije mangelbasten Verkehr», inskrlondere drr EitenbahnverhLItnisse. Schon seit einer Reihe vo» Jahren !l vier ein au« amtlich und geichäiilich Keideiliglen benehender 7luS- ichuß iür baldige Erbauung eine« sogenannten „Saugstrange- Mail «enÄrch N-Lrldach" thotig. Seine w edc,holte» wohlbegrüiidkten Petitionen haben bisher sowohl bei der Siaai«reg.erring als au» bei den Landesvertreter» stet- eine güiist ge Ausnabine gesunden, odne indeß an« gewünschte Ziel zu süoren. D,e« hojsi »>an nun- mehr ganz sicher zu erreich,n Denn die angestellt«,, Erörterungen gaben geradezu überzeugend dargelban, daß die kurz- Linie Ma,k- neukircheii Eilbach nick» nur ein dringendes Bedürin:,-,. sondern auch ein überaus lohnende« Unternehmen ist. Aus Bahahas Markii'u. k rchen Ni innerhalb 10 Jahren drr Peisonrnvertel.r um 100 Pro: (1888: 97 336 Perionen), drr Güleiverkedr gar um 200 Proc (>883: 34 041000 Irx) gestiegen, und dobe, liegt brr Balmt-ot „Maiknru kirchen" 3 bin von der Stadl aus S>ebe»brunner Flur. "fis DrrSden, 4. Nov-niber. „Hofbrouhau«^, Actienbier- drauerei undMalzlobrik zu Cotta bei Dresden. Die von »ns bereits gemeldete Thatsache, daß die vorge .onnte Brauerei im abgelausenen Geichältsjuhre 1888/89 volle 102000 ^1 weniger ins Verdienen gebracht hat und daß daher die VoizugSactien Serie II die«mal gänzlich leer ouSgehen und keine Dividende erhallen lallen da der nach Abzug der Abschreibungen ,c. verbleibende Gewninü er ichuß nur zu te> statutenmäßigen VorzugS-widende von 1<) ProcenI iür die Vorziig-acti-n I. Serie auSrricht. bat im Kreise der ylet onaire ersterer Gailung w'e ein Blitz au» heiterem Himmel ein eichlagea In ihrem degreistichen Mißmulbe suchen die Bet, offenen nutürl ch noch Gründen, ivelch« da« io unerwartete NLg:ichr Resultat der schuldet haben können und eS treten dabei oi> gar wunderbar« Anschauungen zu Tage. So schreibt on« heute ein ziemlich stark beiheiligter Actionoir lo seinem Grlmme Folgende«: „Wie Sie wissen, bat da« .Hosbraubaus" lOSOoO ^1 weniger verdrni alt im Boejahre In de» Kreste» der Actionaire 11. Sene, w lche von dem gänimerlichen Resultate allein beiroff-n werden, herischt darob große Unzuirtedenhei«. Vor der Hand legt man den anderen Brauereien geaenüber geradezu kläglichen Eisolg dem Umstand« zur L 'st. baß die D rection Jagdreviere gepachtet und Weiler Mit einem Herrn vom Aussichilralhe Gersiengeschäile gemacht hat, die iedr zu Un guasten der Brauerei ausgelallen sein sollen. Was d e erpachtei-n Jagd« revi re anlangt, so versteht man nicht, wie derAuisichisrath dem Tireeior gestatten tan», dinier Halen und Höhnern herzu!a»ien, et eniowrnig b». greisl man, wle der Auisichl«rath e« paffend find n konnte, wenn die Ge- treideliesrrung sür dievronerei mit e»ir,» jeinerMitglieler abqeschlvffe« wurde. „Der Lieieraiit kaun doch unmöglich gleichzeitig Aus- sicht-rat l-smitglied lein!" — Sowkit die betrestene.e Zu chr st. die wir ledig: ch zum Abdruck bringen, ,m die Stimmung in de» betreffende» krei'en zu kennz-ichnen. Bei iolchen M ßc ioigen. wie im vorliegenden Falle, muß sich eben «ine Verwaltung gar Biel,« nochiagen lassen. Wir erinnern un« logar, wie dem Bo,stunde eines großen Unternehmen« in der Eiirndrii che, welchc« niehcrre Jahre hiutcr einander keine Dividende grwabren konnte, ielucrz-it zum Vorwurf gemocht wnrde. daß er Laudiogtabgcoidneter >ei, s«>ae Tbäligkril dem Unternehmen entziehe nuv bodrr Iür den Rückgang de« Untrrnedmeo« verantwortlich gemacht werden müsse. ff Lrr«Pr«,4. November. Lulmbacher Lpvort.Brauerei -Mönchthos" (vormal- Sinion Hering zu Culnibach und Dre«den). Der letzi-ahrlge Nbschlub dr« vorgenannten rasch empor, blühenden Actienuni>c»thuie,i« ist ein durcheu« besriedigeuder u >b gellattet, neben sehr hoch bemessenen Abschreibungen und Ruck slellunge» im Betraqe von rund 110000 die Beriheiluog e «er glrich hohen Dividende wie im Borialwe. d. i. 9 Proc. Der rr- zielie Reingewinn betrug 220 462 >1 — ca. 25 Proc. ve» Aciiencapital» (geqen 1d9178 ^1 »» Boriabr«) Li« Verschrotung tliea vou 33 018 dl ,m Vorjahr» auf 41084 dl. Ja Folge de« stetig steigen den Absätze« hol drr Ausfichltroth eine angemessene Erwrilernng der Anlagen in« Auge gefaßt und soll daher da« Actiencapital om 300000 ^4 erhöht werden. ff TrcSdril, 4. November. Socletättbrauerei zum Waldschlößchen" zu Dre-den. Der Aufsichlsratb der Dresdner Waldschlößchrn-Brauerei hat beichlossrn, der b-vorstehenden diesjährigen Generulveriamniluiig der Actionaire. neben Abschreibungen in Höbe vou 265000 ^l. die Benheilung einer Dividen"« von 18 Proc. für da« atgelausene Beschäsisjahr 1888/89 zu empseklen. Im Vorjahre betrug die Drvideude bet einem um 480000 .»edrige e» Actiencavital (dasselbe wurde bekanntlich inzwischen aus 1440 005 erl öhi) 20 Proc. ff TrrSdeit, 4. November. Die Sächsisch-Bökmischk DampsichisisahrtS-Gesellschast zu Dresden erzielte im Mo ,at Ocioder d. I. eine Betriebseinnahme vo» 45 412 ^l d. i 5298^4 weniger »ks im Ocioder 1888. Die Ae'ainml-Eilinabme in der Zeit vom 1. Ap il b » 31. Ocioder d. I. bezifferte sich aus 737 215 ./l und betrug 40466 ^ mehr als i» derielben Zeit des Bo-jaure-, für welches eine Dividende von 18 Proc. zur Vcnheckuiiq gelangt'. G ütrra, 4. November. In den neuen Slaal-bauShalts. etat iür daS Fürsteutlium Reust jüngerer Linie sind jähe. I ch 633 40,» .er an indikect.-n Steuern eingeslellt und zwar 3200lX1 Uiberweiiunge» vom Mehrbeträge der Zölle und der Tadakilell-r, 230 000 Aniheil an der Brannlweiuverbiauchs- abgab«. 45 009 .St Auch.',! an den Reichsstempelabgabeii iür W-rik- vaviere, A is vaffung.'g s.l äsle und Lotterielooie, 28 6i>0.^i T-noBne vo» Verbrauchsttenein und Sicuiv. ai'gabc», 400 Antbeil on der Wechielslemp lsteurr, 7R-0 .4i Huiidesicuer und 1500 >4 Controlr- abg bo vo» Vilü- und Äewrrdcsulz D,e d,r-ct'n Steuern sind mit 616 300 .8l an-regeben, nämlich 150 0l,0>t Gruiidsteuck, 456,<10.81 C ajjen- und Ciukoniiiieiisleuer, 5300 Gewerbesteuer und 5000 Grubrns-ldobgob.'». f Berit» 3. November. In ber ElalsbebaOe des ReichskageS bat dir Frage des Etnslusies der Getreidezölle aus die Aetreidevreise. wie in früheren Jahren, eine hervorragende Rolle gesvielt. Die Freunde der Gr,re>d>zölle hadrn st» dabei, genau ebentollS wie in 'rüb-eta Iadren, aiisichliiß ich daraus de. euseii, bast rs nick» wenige Jahre gegeben hat, in denen in Deutich- !0i>b tölere Preise bistanoeu haben, als geee iwäitia best-hen. Daß »> der Thal vor I hnen,i>en unier dem Einfliisse schlechter Ernten und bei unrntwickelien Transpoitmiiteln hüaerc Geirrideveeiie a s beute gezahlt w rdcu m ißt «, wüd ludrssen von keiner Seite be. stli teu. Ader alles Z'hlenniaterial di.'cr Art lchaffi do» d,e Thal, late nicht eus der Well, dah zur Zeit Getreide in D uisch'.and durchweg leliächtlicki th.urer ist, als in alle» kurorä scheu Ländern, wo gar k.ine odrr bock >,ur niedrig, Geireidezölle beileheo. Und ebeuio wenig wird dadu ch die weitere Ihaiiache, oui welche es in den qeeen- wuitiqen Erörierungen der Z-llfrage vorn-binlich ankommt, beseiirgt, aast unter der Einwi kung der desteüei'den sehr hohen deuislie,, Zö le die Grtr^idopriise in Teuischlai," geqe, wärnq aus ciiien Stand ge stiegen sind, den sie in der M bizahl der Jahre seit B un» der Iktzige» Zollvolitik nichl erreich! baden. Wenn iiir den zissei»lästigen Nachweis d,e er »nkrsteeilbaeen Tiaisache di'i und wieder w.llküi lich e nzeln Monat Pee:i, zur Veiglc chunq benutzt worden sind, so mag man dieses Beisatire», w,e e« in de» R.ichslaqsv.r'.-andlun.ien leiten« der Veitreler des BundesraihS geschehen ist. mit guiem ülecht ke»,. siren. Ader mit keine! solchen k>r!>k kann man die Zahlen w,d>r legen, NUS welchen sich die tdalsächtlch eingeteetene Hrrtbeueruiig uiijweiselhait ergievt. Es komm « dalri insb sondere die Zablen drr Reichdstaiistik in Beiracht, wilche doch gerade von dr» B r- treteen der ReichSrrgicrung Nicht unvrritckllcht'at gelassen werben sollten. Rach den vom Etat stochen Aime des R uches ermittelte» Duichschnjiten stellten sich „änilich die Gioßhandelspreise in B.rlin seit 1879 solgenderu'aßm: Wetten öle-,',eil W-iien Ne,»e» 1879 197,9 132.8 1886 I5I.3 13".6 1880 2178 187 9 1887 164.4 120.9 1881 219 5 195.2 1*88 172.2 134.5 1882 204.2 1523 1889 1883 186.1 >44 7 Jan -S vt. 187.« 150,8 1884 162.2 143.3 1839 1885 160.9 14!, 6 Sept. allein 188.0 1585 Au? d eser Uebersich, ergiebt sich, daß in der Havptioche nur den Iah rn sehr ungünstiger Ernte, wie >88,1 und 1881, die Preise sü, B oikorn in Berlin böhrr gestanden haben al« im letzieu Monat. " i We zcn ist ieo dem Iihre 1882, bei Ro gen seil dem Ialire I88l kein so hoher Dulchichu ltepr.-s vcijcich.ct, wie >m P.'onat S p-mbor d, I. Die inzw schc, vorginonimenc Aenderunq drr suichi.b.nitlsqii .litäl Liideri duiaa nicht'. Mit der TbaOache dieser „Brribeue!» g" des Bro'ikorns werden demnach auch die Fieuntr der G.trcidezöll' sich in aaderer Weise al- durch rinsachcS Bestreiten abzufinbcn habe». 1>erl>», 4. November. Wenn durch de» Ausbau zahlreicher Nebenbahnen in dem letzten Jahrzehnt ein großer The,! der se iwärl« der Hauvilmte» gelegenen Orockaiten in das Sianis-E-eubah n-tz uaniillclbur einbrzog!» und zugleich durch d,c inü.lichsie AnS,,hnn> g des SlückguiverkchrS a>,s die k,e,neren Siaironeu und Halt stellen die Ausgabe und Abnahme der Stückgüter wesrntliM er leichtert worden ist. !o le bet doch der kleinuerlihr iollier Städtk oder gröberer Orlschalteii, welche eine unmiit lbare Bahno.rbruduiig uocki ntbl oesttz n u>id in giöß-rer Eiillrrming vou ter nächsten Babnstaton geeikn sind, »och unter niannigsichen LBchw-i»iss,«, d-r möglichste Beseitigung ,m üffemlichen Inirreffe e wünscht er schein,» must. W.e die „N. A. Ztg." höi t, ist such nie Auimelljamkeit der Ltaals-Eil'iibahavenvaliung diesem Gegenstände zugiw ndel. Es ist in Aussicht genommen, on entlegenen größeren Se,tenorten amtlich.'Guter-Ncbe n stellen nach, Art der an einzelnen kleineren Badnhoitkstellen schon bestelenten Güleragrniueen einzuiichien, an w ichen d,e Ausgabe und die Ab ahme von Stückgut zu und vo» der Eiier.bah ib-jördeeiing mit gleicher RcchiSivirkuirg und derielben iche.heck für bas Publicum wie a» and >ei> ösjenl.iche» Eiienbahn Güterstellen ersol eu kann. Zunächst soll. » i» einige» T reciions beziiken nach ,em "niauien — ,m Ministerium der öff.ii lichrn A b ilen ausgrstell >ni — Beundzügen Ler ua.e mit einer derartigen Einrichtung angeslillt werden Wenn »ch - irirlde», wie zn erwarten, oewähren, io wird niil e»rer allgemeinen Aus,ehnung solcher Guirr Nebenstellen dem klein»,rkehr abgelegener Bezirke e,»e sehr will kommen« Erleichterung geboten werden. *— Deutschland und der österreichisch-deutsche Hon dclSvertrag. Tie Anweniung be« im osteir,lch>ichen und lchneizerischo» Handelsverträge den Schweizer Näieiorle» Emmen tbalcr uno Gro»er einaeräumteu Beg>i»st>gungSzoNes von 5 st. wird durch eine demnächst er.chei„e»be Verordnung aus die gleichen kä.e- orten an« allen meistdegünstigien Ländern ous edeai» werde». Die deniichr Regi iung hat nämlich de» M tgenuß dieses b sh,r nur der Schweiz allein a!S grrnziiachbarlicher Begiiistigung eingeräumlen Zolle« — andere käse zahlen 20 st. — mit der Begründung in A.i- U-rvch genoinm-n, daß Emmentholer «nd Groyer keine Sp,c a»tLien find, welche nur IN der Schweiz erzeugt will den, daß ierner die Zoll rrgüniligling nicht cus bestimmte Plobuctio»«oite der Sliwc z and der Emirilt nach Oesteire ch-Ungarn n ch: aus eine bestiinmtr Grenz »recke beschränkt worden sei, wie e» nach dem deutich-ön,neia,ischen Handelsveitrage nvlhig wäre, um die Vorenidoltung d r B.günli, ,nn» gegenüber dem Meislbeastnsliglin rechilertigen zu können. De öfter r ichitche und ungari-che illcgierung haben d ei n An pruch a>S begi i.ndet elkaniil n»d sind »n Begriffe, ihm duich idei.tiickie Beroidnun ,cn zu »: V echrn Die inaier elle Grundlage des dcutichen Beq-Hren« , ,lbet die Kaieviodurnon de« bayeriichen Allgäu, weiches ähnliche Sort-n w,» dt Schwez beislellt. Für die Schweiz bedeutet die Ausdehnung de« Vcganst gu»g«;,ll S aus alle Provenienzen au.' Vertrag»staaiei> wonl den Wegiall ->nc« Moi opolS, aber keine Aenderung der v. rtrags niäßigen Zollbebandiung und wird auch das Aujrören der Mo opol sleliuna nur eine ior.nelie, >c »' wirklich. Veränderung der Loiieulrenz oeri ältnisse bedente», inden, d.« Allgäu nicht den echten Emmenlhal r, iondern nur le.chiere, mindere Qualiiälen erzeugt. Wollte die Schweiz jedoch ihre Mo»opolstellu-.g auch jormell wahren, io müßte sie sich die vertlagsmäßige Einichrünlung de« B.gnnnigunatzolle« aui gewisse Productra»«orte i« der Schweiz und aus gewisse Eintriltsämt.r an der vorarldrrgiichen Grenze geiallen loiien. *— Einschreiten gegen den Böesenlchwindel. Der „Franks. Art.' hört au« angeblich vorzüglicher Quelle, dast in den l-tzten Wochen neue, sehr einorhend« Berathungen betreff« eine« elwaigen regierungsseitigen Einlchreiten« gegen de» Bvrseulchwildrl staitgeiund n laben und daß ein derartige« Vorgehen sehr nahe ge- nickt ist. Man spricht bereits von Restrictioneir, za welche» die kvnigl. Seel-andluag in Berlin im Geldverkehr schreitet, und e« wird dem bez-ichnetr» Blatte a!S verbürgt mitgethetlt, daß auch die deutsche Reichsbank zu wichtigen Schritten ermächtigt ist. Ob ei» solches Einschreiten der Regierung de» Vorgängen an der Börse eia Ende bereiten wird, ist sehr zu bezweifeln. Sagte doch schon vor mebr a!S tundert Iadren der groß- M,rabeau: „DaS Spiel kennt keine Logik, keine Berechnung; in der Regel geschieht gerade da- Gegen- Iheil dessen, was B-enunitigdenkende zn erwarten berechtigt waren." Termin-Berkebr sür Spirit««. De »«läßlich des ck-reibenS teS HandilsministerS an da« Aelteften-Lollrq um der Berliner Kausmanaschasi, in welchem dem Wunsche um Eiaiührun: des HandeiS „ohne Faß" auch in dem Termin-Berkehr sür Spirit»? AnSVruck gegebin war. »ieoergesitzte Ccmmilsion ist der ,,B. B - Z,g." znioige zu dem Bischlnß gekommen, daß der Terminhonbel „mit Faß" unter den gegenwärtigen Verhältnisse« sür den hiesigen Vli'tz nicht zu enibedren sei: nichtsdeftoweaigrr wäre auch der Handel „ohne F.,ß" aui Termine nicht ohne innere Berechtigung, »nt deshalb sc, iür iolchen eine Grundlage durch Herstellung eines bezüglich-» Schiußfchein S zu schaffen. *— Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft. Der Vor stand berichtet u. A.: In ln« Gesck-nstsjalir 1888 89 traten wir mit einem von 5 aus 12 Millionen Mail erhöhten Grundcapital ein: epirrrs wurde laut B.schluß der Gcneral-Veriaminlung vom 6. April I8'!i ans 16 Millionen erhöht. Ter durch da« Auigeld aus die 4 Millionen Mark neuer Aclien erzielte Gewi»« von 2 M llionrn Mark ist dem qeietzlichen Reservefonds zugeflvffen, der dadurch die statntenmäß.gk Höhe um 501 364,02 ^1 überschritten bat. Der im Geickiäst rrzielte 1888/89er Reingewinn beträgt 1516 002 gegen 1073 796 für die vorangegangen,n 18 Monate. Wir schlagen vor. das Rückstelliingsconlo um lOOOOO>i und die außerordentliche Reserve um 160600.>4 zu erböben nud eine Dividende von 9 Proc. m» l080 0ll0 ./l zur Vertheilung zu bringen. Für Tanliönre sind 180 OiB zu verwenden, während wir 54 000 theil« al- Ge- ichenke sür die Be>m>eii, th,il« sür den Krankencass n- und Pen- sionssonds zur Ve,süg»ng zu stelle» bitten. ES verblieben alsdann zum Vortrag 14 002 » *— Lpandaiierberg-Brauerei vorm. Bechmaaa. Die Bilanz wem einen Neito-llkdelickmß von 473 822,55 »i gleich 13,80 Procent aus das Actirnrap lat aus. Von diriem Betrage werden >21095.-4 z» Abichreidiingrn. 32 096 » zu Reserve-Totrrungen und 36 910 ^1 zu Tant st aen sur Auisichtsraih, Directlon und Beamte verwende . Von verbleibenden 283 720 -St kommen 9 Drvc. T via,nde ni't 270 000 ^1 zur Vertheilung und der Rest von 13 720 zum Äorirag auf neue Rechniinq. Die Barmbecker Brauerki-Acttkn-Gesrllschasl hat in tuier Berjaniiiilnng des BerwaltungsrotdeS und des Aussichls- aiheS deschlossen, die Dividende iür da» abgeschloffene Gcichastsjahr aus 12'/, Prvc nt (10 Piocenl im Vorjahre) s,st,»stellen, bei guter Dotirung der Reieiveivnds und reichlichen Abschreibungen sow:c einem G iviun-Uebersichiis; in gleicher Hohe wie im Vorjahre. —8— Vereinigung der deutschen Zuckertadrikante» - zur Erhebung sialiiiischer Nachrichten. Tie Görtz'sche ielegraph sche Cor,e vondrnz »>,ick» den belheiliglen Zuckersabriken iolgende Miltheilungen: 1) Ti» Umfrage vom 15 O.iober hoben 3>4 Fatrcken beantwort t. 2, Ter mi.lleie 61 n-.chlSertrag pro Mvrge» bis zum 15 October b trägt 148,18 Z -C-r. gegen >31,01 Z.-Cir. d:S zur gleichen Zeit im Voiiaare lein. 135.77 Z.-llir. sur da» Vorjahr üveidaiivi, briiiuach I3,1l-i> Proc. relv. 9,14 Pro,. meh>. 3) Tie i)o,,iiisslch»>che G-iai»i»l üaenmenge ist von 297 Fabriken angegeben woraea und zwar nm i.34 810 46>l Z Clr. gegen I'2I 492 522 Z Eir in, Vorjuhr- oder 10 962 Proe. medr. 4) T e A. Soeuie an Fnlliiiajse betnigt sür 314 Fibr ke» l>>« zn,» 15 Oktober durchsch»:il!ich 0,l>426 Proc. mehr als im Vorjahre. 5) Tie Aus beute wird Mit ganz wenigen Ausnahme» als fallend bezeichnet und ist i» e»ize neu Beziiken sich»» unter die vorjährige gelunken Stctige Ausbeute wmd non einigen, steigende Ausbeute nur von einzelne» Fabriken gcmcldet. D,e Landschast der Provinz Sachsen, mit dem Sitz in Halle o. «., leichvß in der i. Zt. gebaiirnc:! Generai-V.r- iaminluiig eme A'iideriiiig des ß 23, Aijatz 6 des rvibirte» Siaiuls vom 4. April 1837. betrissrno die > o hjai ilicke» Voraus- zohlungeii. Tie e ng,holte lan. rsh r:licho G-u>>,» gung l orzu ist letzt erlsteilt wo-den. Teinnach bad-n die haibiahilich-n Voraus zahlungen zu or'v>g-n b s zum 15 Juni sür da« erste und bis zum 15 Decrmder >ür da» zweite Halbjahr. «- W > ldriin Rancdi -iß'iche DampjdrouereIen Ha11 e o/S. und G lebiche n slei n . Aciien-Gesellichalt, Halle a/2. Tie am 2. d. Mis. ohgetial rne Geneinl-V-i iammlung genehmigl« drn Geichastsbci acht pro >8,88/89, aus dem Mittl-Olungen bereits ge- niachi w rdt», lowie dir Bilanz, willigte ierner in die Vrilheilung einer Tivid n'e von 5 Proc. und ruheilie drin Aussichioralhe wi dem Boistaiid Enilastung. Bergwkl k Leopold bei Edderitz in Anhalt soll, w - inan stört, von der F rma Born L Buise in B.rli» iür den Pres von 3 030l-00 v4 angekaust worden srin. Die Geweikjchait soll ein Rciikiiuniernedmen weiden. »- Zockertiidustrie Die Zuckerrübencrnl« im Aohalffichen fällt durchschnittlich ca. 10 Proc. bester ans als im Borjahi», dahin- gegen ist aber die Ausbeute am ersten Product um 3 P,oc. zunick- gegangen. Die Rü en in drn Mieten sind bereit- stark ansgewachsen, eS wird vaster aus eine nur geringe Ausbeute z» rechnen sein. *— Aiihalt-Dejsouer Landcsvauk Die Verwaltung wird der General - veisamiiilnng die Erdöstung de« Aciiencapiial« um 1 500 00» ./> vorichlogen. Sie beaosichtigt die neue» Aclien den bis- herigcn AciiovNiren init 130 Piocenl zum Bezüge zu stellen. *— kaliindiistri«. Die -Magd. Z'g." schreibt: Die Nach eichim über die Bohrungen ans der dem Herr» Grase» Douglas g'hö igen GeorgSgrube bei Ascher-leben dabei in den Ki«,s n cer >ta i iiieresjenien eine gewisse Ausrequng hervoraeruien, w'S leicht begr.iflich ist, weil du ch 'ns Hinznlrele» j der neuen Mitoew ibiii'g das Zusamm , g-be» drr k liprodaceuien, deren Per- and schon biShee dloS mit großer Müde ver äugert iueiden konnte, we tee erichwert wird. lieber da ' Eigebniß d,r Bohrungen ans der Geoeqsarube scheine» nun in den am kai cartel interelsirten Kreisen die Ansichten aiistinander zu aeke». Während von derjenigen Seite, vo» w lchcr uns zueist die M>loung von den Bokiunge» zvg na. die Meinung auf echt erhalten wird, dab mau dabe, lediglich nach K ilnalzen gesnchl habe und, woraui a wiff- Anzeichen beulen, aus solche auch lündig geworden sei, läßt sich eine andere komme aus der its il, ndusti ie uns gegenüber dahin vernehmen, daß au« den Aus- ßlluijea aus Georgs rube eine Mubeweed für die eariellirten Kali- schachte n ck-t z» b särchiea stände, weil man dort blo« Sieinialz ervohrt habe. Außeroem sei daselbst sür eine» Schacht, dessen An. Inge iibelbanpt mehi,re Jahre dauern wurde, die Bodenbeschaffenheit ungünst g. Dagegen kommen al« Mitbewerber in der kaliiörderung jetzt der Schawt der Deutjchen Sotvaq-Geleillchast und später auch liedeehall in Be'rachl. s^ dlcticn-Znckersabrik Stendal. Tie beschließend« Ver sammlung vom 2 d. M. war vo» ca 400 Betdeiligten besucht, von eenen 320 nls Acoonaoe der neuen F'beik Ac ten zeichneien Diese Zeichnungen bezifferten sich aus ca. 750 000 .61, da dieie Summe nicht znläi'gOch war, erstöstte man den N nnw-rid der Aetie» vo» liiOO nnf 1/50 >4. so doß — da nahezu ollr Z tchner damit em- raanden waren — sich v c G.inr.imtinmme ans 1 V-ill o» M>rk st llie. Ta« entworfene Slatni wurde gene Mist und di« G ell- ,ch ji ist somit coiist iuirt. Der Bau der Fabrik ioll alssa b be- g nnen. Zu» Bo nveneen des Auisichisrath s wurde Herr Landraih v. Bi«nioick Brest aeivästit *— Erhöhung der P orzella n preise. Au» Köln wird berichtet, daß 24 von den vereinig!-» Porzellansabr ke» beschlossen haben, einen nuitere» lOvroceal gen Preisauischiag vom 25 Ocioder j ab einlreien zu iasse» Be den d m Verband anqehürigeu Fabriken belrng der Gesammtausichlaq 20 Procent T«rtm»nv, 4. November. Der Anisichlsrath drr Maschiaen- sabrik Deutschland beschloß, die Berihrilunq von 6 Proeent Dividende vorzuschlagen Arüengeiellichasl Eisenwerk Nvkhe Erde, Dort- mund. Bi« zum 18. November ist b s BezuqSrecht oui 210000.-4 junge Aktien geltend zu machen. Aus 2400 .6! alte Aktien entfallen 1200» neue Actien ,» 110 Proc.
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