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Dem DlrectionSrath bei der StaatS- Eisenbahn-Direktion Hierselbst, Anton Hall bau er, ist das Prä dikat .Finanzrath* erlheilt worden. — Das Dr. Jour«, berichtet ausführlich über einen interessanten Auslieferungsfall. Im Jahre 1852 hat bekanntlich die sächsische Regierung mit den Vereinigten Staaten von Nord- Amerika emen Vertrag wegen gegenseitiger Auslieferung von Verbrechern abgeschloffen, insbesondere von solchen Personen, welche des Mordes, des Angriffes in mörderischer Absicht, der Brand stiftung, des Raubes, der Fälschung, des ausgezeichneten Betruges, der Fertigung oder Verausgabung falschen Metall- oder Papier geldes, oder der Unterschlagung öffentlicher Gelder beschuldigt sind. Dieser Vertrag hat schon früher einmal im Jahre 1863 dazu ge führt, daß ein Handelsmann aus der Gegend von Eibenstock, wel cher des böslichen BankerotS, der Fälschung und des Betruges sich schuldig gemacht hatte und nach Amerika entflohen war, ausgeliefert wurde und zur gesetzlichen Strafe gezogen werden konnte. — Neuerdings isi wiederum ein der Wechselfalschung bezichtigter Agent, Seydel aus Chemnitz, welcher ebenfalls der Untersuchung durch die Flucht sich entzogen hatte, in den Vereinigten Staaten von Nordamerika ergriffen und von den dortigen Behörden zur Abgabe an das hierländische Untersuchungsgericht ausgeliefert worden. — Unter den Ehrengaben zum deutschen Schützenfest fallen durch innern und äußern Werth die Gaben der Deutschen aus den fremden Ländern in die Augen. So gaben z. B. aus Italien (die Werthe in Thalern Gold angegeben) Messina: eine goldne Uhr (38 Thlr.), Neapel: 4 Pompeji-Album (je 10 Thlr.), 2 Becher von Lava (je 5 Thlr.), einen silbernen Tafelaufsatz (550 Thlr.), 2 Mosaik-Marmorplatten (je 40 Thlr.), 2 Kästen (je 15 Thlr.), ein Bücherbrett (15 Thlr.); Pisa: 20 Thlr. baar; Livorno: eine Tischplatte mit derPeterSkirche (100 Thlr ). Aus Frankreich: Lyon: eine Lefaucheuxflinte (62 Thlr.); LudeS bei ReimS: 12 Flaschen Champagner (25 Thlr.). Die Schweiz: drei Stutzen (100, 75, 4S76 4V Thlr.); Rotterdam: zwei Krystallvasen (je 30 Thlr.); Bucharest: ein silberner Pocal (60 Thlr.) ; Gibraltar: marokkanische Arbeiten (25 Thlr.). Aus Amerika: San Francisco: eine Silberbarre mit Goldplatte (700 Thlr ) ; ein Etui mit 15 Dollar Gold. New-Hork: 4 Büchsen (138, 39, 48, 125 Thlr.), 3 Carabiner (35, 38, 35 Thlr.), 7 Revolver (zusammen 227 Thlr.), ein amerikanischer Wagen (425 Thlr.), eine Sammlung aller Münzen und Gedenkzeichen der Union (134 Thlr.), eine Wanduhr (46 Thlr.); Philadelphia: 4 Büchsen (je 40 Thlr.), Schillers Werke englisch (40 Thlr.); Baltimore: eine Taschenuhr (200 Thlr.); Washington: eine Büchse (65 Thlr.); Milwaukee: eine Büchse (40 Thlr.); Dayton (Ohio) einen Stutzen (100Thlr.); Habana? Cigarren (125 Thlr.), »Ehren gabe "(225 Thlr.); MantazaS (Cuba): ein silbernes Besteck (162 Thlr.); Peru: Ehrengabe des Turnvereins in Lima (284 Thlr.), de- Schützenvereins in Lima (85 Thlr.); ferner eine Ehrengabe von 525 Thlrn. Außerdem: Adelaide (Australien): eine Uhr (80 Thlr.); Bombay: 75 Thlr.; Calcutta: ein silbernes Service (330 Thlr.); Baffein (Ostindien); eine silberne Punschbowle (100 Thlr.); Sin gapur: 2 chinesische Vasen (je 212 Thlr.); Batavia: ein silbernes Service (336 Thlr.); von 18 Deutschen in Rangun (Ostindien): eine silberne Trinkschale (55 Thlr.), eine silberne und vergoldete Iuwelenbüchse (265 Thlr), ein silberner Fisch als Riechbüchse (20 Thlr.); St. ThomaS: 2 Vasen (je 100 Thlr.); Alexandria: ein persischer Teppich (150 Thlr.); Coconada: 2 Arbeitskästen (90 Thlr.); Cap Haytien: ein silberner Pocal (150 Thlr.); Hono lulu: eine silberne Urne (375 Thlr.). — Ein verdächtiges Telegramm. In München wurde am 17. v. M. ein neues Stück gegeben: „Lincoln'- Tod". Der Verfasser lebt in Regensburg und schreibt, während er noch an dem Werk arbeitet, nach München an den Darsteller des Lincoln, daß sich die Ermordung des Präsidenten auf dem Theater nicht gut machen und er diesen Vorgang nur erzählend bringen werde. Der Münchener Lincoln ist aber damit nicht einverstanden und der Dichter erhält eine telegraphische Depesche des Inhalts: „Ermor dung in der Loge muß stattfinden. Antwort umgehend." Einige Stunden nach Eintreffen dieses Telegramm in Regensburg findet sich ein Polizeibeamter bei dem Dichter ein und bittet sehr ernst um Aufklärung über den räthselhaften Wortlaut der Depesche, worauf er sich, natürlich von der wahren Sachlage bald überzeugt, erstaunt und lachend wieder entfernt. Vom 8. bis 14. Juli 1865 find in Leipzig begraben worden: Sonnabend den 8. Juli. Ein Knabe, 2 Tage alt, Gustav Wilhelm Samuel Ritter's, Bürgers, Kaufmanns und LotteriecollecteurS Sohn, in der Sternwartenstraße. Ein todtgeb. Knabe, Ernst Moritz Vogel'S, Bürgers und Gürtlers Sohn, in der ErdmannSstraße. Minna Louise Hoch, 65 Jahre 3 Monate alt. Bürgers und Schneidermeisters Witwe, im IacobshoSpitale. Igfr. Agnes Selma Her lein, 17 Jahre 6 Monate alt. Einwohners Tochter, in der Elisenstraße. Johanne Friederike Gläser, 41 Jahre 9 Monate alt, Maurers Ehefrau, in der Schletterstraße. Johann Gottlieb Härtel, 58 Jahre alt', Handarbeiter, im Brühl. Johanne Henriette Hey der, 63 Jahre alt, Schuhmachers Ehefrau, in der Colonnadenstraße. Johanne Rosine Schmorrde, 81 Jahre alt. Hausmanns Witwe, in der langen Straße. Ein unehel. Knabe, 11 Monate alt, in der Elisenstraße. Ein unehel. Knabe, 1 Jahr 3 Monate alt, in der Leibnizstraße. Sonntag den 9. Juli. Wilhelmine Anna Meißner, 8 Monate 5 Tage alt, Bürgers und Bäckermeisters Tochter, in der Gerberstraße. Carl Friedrich OScar Albert ISke, 5 Wochen alt, ExpedientenS der Gasanstalt Sohn, in der Ulrichsgaffe. Ein Knabe, 3»/, Wochen alt, Eduard Vogel'S, Schlossers Sohn, in der ErdmannSstraße. Carl Gustav Keilig, 39 Jahre alt, Bodenarbeiter der Leipzig-Dresdner Eisenbahn, im IacobshoSpitale. Ein unehel. Mädchen, 6 Monate alt, in der Elisenstraße. Montag den 10. Juli. Christian Gottlieb Schaufuß, 56 Jahre alt, großherzogl. sächs.-Weimar. Hof-Photograph, in der Sternwartenstraße. Auguste Louise Anna Döge, 5 Monate alt, Bürgers, Kohlenhändlers und Hausbesitzers Tochter, in der Ulrichsgaffe. Eine Wöchnerin, 25 Jahre alt, in der Entbindungsschule. Ein unehel. Knabe, 12 Tage alt, in der Carlstraße. Dienstag den 11. Juli. Hedwig Elisabeth Hänsel, 40 Jahre alt, Quästors und ActuarS des königl. sächs. Universitätsgerichts Ehefrau, in der Hospitalstraße. Amalie Kirsten, 40 Jahre 6 Monate alt, Bürgers und Fleischhauermeisters Ehefrau, in der Pleißengaffe. Christian Gottfried Neumann, 82 Jahre alt, Kaufmann, in der Weststraße. Ernsi Ludwig Conrad, 3 Wochen alt, Bürgers, Kaufmanns und HauptcollecteurS der königl. sächs. Landeslotterie Sohn, am Neumarkt. (Ist von Abtnaundorf zur Beerdigung auf hiesigen Friedhof gebracht worden.) Carl Bernhard Mundt, 4 Monate alt, Kaufmanns Sohn, in der Zeitzer Straße. Igfr. Marie Auguste Blechschmidt, 16 Jahre alt, Packers des königl. sächs. Ober-PostamtS Tochter, in der Poststraße. Georg Adam Lange, 46 Jahre 11 Monate alt, Instrumentmacher, in der Albertstraße. Gottfried Wilhelm Walther, 48 Jahre alt, Hausmann, in der Carlstraße. Friederike Wilhelmine GurckhauS, 54 Jahre alt, Schuhmachers Witwe, in der Webergaffe. Ein Knabe, 4 Tage alt, Johann Gottfried Adam Engmann'S, HauSmannS Sohn, in der Katharinenstraße. Ein unehel. Mädchen, 10 Wochen 2 Tage alt, in der Gerberstraße. Mittwoch den 12. Juli. Charlotte Stäb er, 87 Jahre alt, Magisters und CassirerS der königl. sächs. Steuer-Direction in Dresden Witwe, im Brühl. Christian Friedrich Gottlob Meißner, 74 Jahre 6 Monate alt, BuchhandlungScommiS, in der Georgruftraße. Henriette Christine Marie Edelmann, 29 Jahre 6 Monate alt, Bürger- und Vergolder- Ehefrau, in der Wiesenftraße. Ein todtgeb. Mädchen, Heinrich Friedrich WilhelmLudwigVollborth's, Bürgers und ProductenhändlerS Tochter, in der Windmühlenstraße. Christiane Margarethe Wolfs, 19 Tage alt, Bürgers und Kaufmanns Tochter, an der Pleiße. Johannes Bernhard Richard Breitenborn, 3 Monate alt. Bürger- und ConditorS Sohn, in der Sternwartenstraße. Ernst Louis Otto Müller, 3 Jahre 4 Monate alt, Bürgers und Kürschnermeisters Sohn, in der Reichsstraße. Ein unehel. Knabe, 11 Monate alt, in den Thonbergstraßenhäusern.