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warme Dienstag (Dritte Beilage zu Nr. AVK.j 31. December 1861. reift« ng ab- iesing. , ent Paar Finder Dank l. Vas iX RLL r» ageu uliner- ld Be- beginnt mit Januar 1862. (Lin Abonnement-Billet kostet jährlich 1 Thlr. — Familien-Billets zu 2 Personen 1 Thlr. 20 Ngr., zu 3 Personen 2 Thlr. 10 Ngr., zu 4 Personen 2 Thlr. 25 Ngr., zu 5 Personen 3 Ngr. 10 Ngr. — Der Mensch, welcher sich unterstanden hat, seit einigen Tagen ein unbescholtenes bereits verlobtes Mädchen mit Geschenken („Blumen und Früchte" von Julie Burow, Briefen und Visiten karten) zu belästigen, wird bedeutet, daß man bet Wieder holung derartiger Zudringlichkeiten polizeiliche Hülfe in Anspruch nehme« wird. Dies das letzte Wort. diiMlsvlw krage. Gegen a. Abend kleine -Was versteht man unter Deutscher Weinstube? ^ Dort hat man sich die Aufgabe gestellt, ein gutes Glas Wein, dessen Rebe auf deutschem Boden gewachsen, unverfälscht und auffallend billig zu verschenken. Die größten Weinbergsbesitzer in dem Rheingau haben bei mir Lager und mir den Auftrag gegeben, den Wein, sei es Glas oder Flasche, so billig zu verkaufen, wie es am Rhein nicht schöner und Mig.° sein kann. <7 Deutsche Weinstube, Sporergäßchen. hstraß. Weihnachtsgabe für Leipzig silberne rhnuna )vf 15. ien, diel tellend. s Kub- seideneS ehrliche I »geben. erkoren.! brn bei enthält das „Eingesandt" in der heutigen Abrndnummer des „Adler." L'. Wo kauft man die besten Gigarren? M. In der Weststraße bei Vanille, Idee, Ollrvae«, Kvvürr erhalten Sie heute am Billigsten auf dem Augustusplatze. Zersetzen ohrstock, l der des wmmen! Kraft stSwocht einzelner > hsler, Z3. lchshurd ann. Wo trinkt man denn jetzt hier das so beliebte echt bayerische Bier aus der Henninqer'schen Brauerei in Erlangen? Aller- wärtS sind die Locale, in welchen dieses anerkannt beste Bier eingeführt ist, die besuchtesten, und ist eS zu bedauern, daß gerade in Leipzig, bei dessen großem Fremdenverkehr so Viele, die einmal an dieses Bier gewöhnt sind, auf dessen Genuß verzichten müssen. Mehrere Meßfremde. Mit Bezug auf eine in Nr. 99 der „Leipziger Nach richten" befindliche Notiz über eine in der Wiede'schen Buch druckerei hier stattgehabte Festivität, durch derers Schlußsatz da- Publicum offenbar über Zustände hiesiger Buchdruckergehülfen getäuscht wird, uns aber zur Zeit kein öffentliches Organ zu Gebote steht, so ersuchen wir die geehrten Mitglieder genannter Ofsizm auf diesem Wege um ehrliche Auskunft darüber: Jnwieferne durch den dort besprochenen Umstand an und für sich ihre GehaltSverhälmisse eine Verbesserung erfahren? — Mehrere lvahrheitlicbcnde College». wird qe- in meine! ayern. n Berlin bis drei komische oder die c. kundiq! . dl. 106 keiue lde. Bretb. Du, Nudlich, gestern habe ich mer in der Weftstraße bet den amerikanschen neapolilschen Fruchthändler, der mit Rume handelt, och anne Flasche Jamaica für 8 »sk gekost, und habe och anne richtge Probe aus der Flascht gezogen. Das ister merklich was delikates; beim erstenmale ziehen war ich bis uf di- Hälfte, nu wollte ich glei namal ziehen, da sater, nee lieber Mann, das geht nich, hier wird nur -mal gezogen, uid da macht ermer meine Flasche glei wieder vull. Nudl Mehr kannst- nich verlangen; ich hole mer o ene. Dretb. Noch enen Spas, wie ichter wieder zum Gewölfe nauS bin, denke ich an mein Amt und kehre glei wieder um und fordere als Packträgrr von egner Firma Zahlung für meine Bemühung. Da sater, heernse da steht nifcht im Blatte. Siehste Nudlich, Melletie hai'g, nu sung ich: O Bildung, o Bildung. (Eingesandt!) An den Verein Man soll die Perle nicht werfen! Außer Einem schenkte Keiner! Zinsen, Zinsen woll'n sie Alle! Es steht fest in diesem Falle: Unsre Schuld, — sie wird nicht kleiner. Wir gratuliren dem Herrn Andreas Sodann Sei gegrüßr mit innig frohem Gruß Du schöner Tag, den uns der Herr gegeben. Sie werben ein stellen Genuß, Ja! 25 schöne Jahre find verflossen. Durch laugwieri^e Krankheit und äusserst sehmerrliebe Oemülbserreguugen, ist meine Oesuudbeit in so bobem Orade angegrillen, dass es wir leider unmöglich füllt, bei meinem Debsr^ange in den Rubertaod, von meinen vereinten »abl- reieben Oönnero und Vreunden persönlich Abschied au nehmen und meinen berrlieben Dank nbrnstatten kür die wohlwo'londen Oesivoungen, deren iolr mich während meiner 24jäbrigen Wirksamkeit als kevollmäebtigter und Letrielrsdirevtor der Deiprig-Dresdner Disonbabu, in so hoben» Orade rn orkreuen gehabt bade. leb muss deshalb ergebenst bitten, meinen Dank und Ab schied grnss in diesen teilen entgegen an nehmen und mir ein kreirndliobes Angedenken bewahren ru wollen. Deip^ig, 31 Deeember 1861. >—> — Gestern Nachmittag starb zu Dresden mein lieber Neffe, der Buchhandlunqscommls Adolf Mey«, im vollendeten 21. Le bensjahre. Der Typhus hatte ihn stark erfaßt, daß er 6 Wochen darniederlag und an den Folgen desselben verschied. Für seine betrübten Aeltrrn in München und seine Geschwister theile ich dies Verwandten unb Freunden nur hierdurch mit. Leipzig, den 30. Decbr. 1861. G. Mittentzwei. Gestern den 30. Decbr. Mittags 12 Uhr folgte unsere herzens gute liebe Marte am VaterS-Geburtstage ihrem vor einem hal ben Jahre vormzegangenen Vater in die Ewigkeit nach. Friederike Mehnert, Witwe, nebst Kindern. Gestern Nachmittag 4 Uhr verschied sanft nach langen schweren Leiden unser theurer vielgeliebter Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Joh. Gottl. Wolf, Aeitungsträger. Wer den Verblichenen und unser glückliches Familienleben kannte, wird unfern namenlosen Schmerz ermessen können. Diese Trauerkunde allen Freunden und Bekannten hierdurch zur Nachricht und bitten um stilles Beileid Leipzig, den 30. Der. 186l. Dorothea verw. Wolf. Angufte Wolf, als Tochter Für die vielfachen Beweise der Theilnahme, welche uns bei dem jüngst erfolgten Hinscheiden unseies theueren Vaters, deS Herrn Prof. Dr. wvä. Francke, geworden, sagen wir hierdurch unfern aufrichtigsten Dank. Leipzig, dm 25. December 6l. Paul Franke, zugleich im Namen der übrigen Hinterlaffenen.