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Amtsblatt des Köuigl. Bezirksgerichts md des Raths der Stadt Leipzig. M 18S. —— Montag dm 8. Juli. 1881. Erwiderung. Auf die Auslassungen in Nr. 187 d. Bl., welche die neuliche Recension der Ausstellung von Werken Leipziger Künstler hervor gerufen hat. findet fich der Verfasser veranlaßt zu erklären, daß alle dort, gegen den Kunstverein und demselben nahe stehende Persönlichkeiten gemachten Ausfälle ganz und gar grundlos sind und daß die Voraussetzung, auf der sie be ruhen, völlig irrtbümlich ist, indem der Verfasser seine Re. cension unte» ksinerlei Auftrag oder Einfluß geschräe, den und die darin ausgesprochenen Grundsätze ganz und allein selbst zu vertreten hat und vertritt. Auf die Insinuationen, als habe der Verfasser in seinem Ur- theil von persönlichen Motiven sich leiten und als habe er u. A. auf Herrn Werner- künstlerische Thätigkeit hämische Seitenblicke fallen lassen, einzuqehen, hält der Verfasser weder für nöthig noch für angemessen. Derjenige, von dem sie ausgegangen, mag sie vor sich selbst verantworten. Auch in Betreff der Grundsätze, welche den Verfasser in seinem Urtheil geleitet haben und die allerdings von denjenigen de- Verfassers jener „Erläuterung" sehr verschieden zu sein scheinen, muß eS ihm genügen, sich der Ueber- einstimmung einer Reihe der tüchtigsten Künstler und Kenner ver sichert halten zu dürfen. Im Uebrigen bietet sich ihm hier die erwünschte Gelegenheit, den einzigen Jrrthum, den begangen zu haben er durch die „Er läuterung" ist aufmerksam gemacht worden, zu berichtigen. Ein Jrrthum nämlich war eS allerdings, an der Clasenschen Studie da- Mährchenhafte zu vermissen, weil dieser Vorwurf, selbst wenn er durch den Stoff gerechtfertigt wäre, doch nur daS Bild selbst und nicht eine nach der Natur dazu gemachte Studie treffen könnte. Die Redaction ist ermächtigt, den Namen de- Verfasser- den Betreffenden zu nennen. Id. v. (Eingesandt.) Da eS im Interesse Vieler liegt, die zur Turnhallenconcurrenz eingegangenen Projekte zu sehen, so wird der geehrte Stadtrath hiermit ergebenst ersucht, auch hier eine öffentliche Ausstellung der selben, wie eS allerorts bisher mit dergleichen Arbeiten üblich ge- wesen ist, veranstalten zu wollen. Tageskalender. Stadt-Theater. 58. Abonnement-.Vorstellung. Gastvorstellung der Frau Bertram von der deutschen Oper zu Rotterdam und de- Herrn Brunner vom Gtadttheater zu Frankfurt a/M. Die weiße Dame. Komische Oper in 3 Acten nach dem Französischen von Friederike Elmenreich. Musik von Bojeldieu. Personen: Gavestou, Verwalter de« ehemaligen Grafen von Avenel. Herr Bertram. tzmä, seine Mündel . , - . - . < , . * Seörg, ein englischer Officler . * Dikson, Pach-er de- Grafen von Avenel . Herr Bachmann. Zrnny, seine Kran Krau Bachmann. Margarethe, eine alte Dienerin de« ehemaligen Grafen von Avenel Frau Treptau. Mac Jrton, Friedensrichter Herr Gilt. Gabriel, Knecht de- Pachter« Dikson . Herr Bindemann. Dauern und Bäuerinnen. * * Anna — Frau Bertram. * , * Georg — Herr Brunner. Der Tert der Gesänge ist an der Eaffe für S Reugroschen zu haben. Altfang halb 7 Uhr. — Ende um v Uhr. OeffentUchr Bibliotheken. Universitätsbibliothek 11-^1 Uhr Gtidtbibttvthsk L-4 Uhr. Städtische- Museum, geöffnet von 12 bi« 4 Uhr, gegen Eintrittsgeld von b Ngr. Del Vecchio« Kunst-Ausstellung, Markt, Kaufhalle, S—L Uhr. Gew. Bild.-Berein. Hcutc Abend Vortrag von Herrn Prof. Roßmäßler. E. A. Klemm'- Mufikalien-, Jnstrum.- u. Saitenhandl., Leihanstalt für Musik (Mufikalien u. Piano«) u. Musik-Salon, Neumarkt, hohe Lilie. Atelier vom Hof-Photographen V. Sednufu»,: Hotel de Pruffe. Photographische- Atelier von A. Brasch, Königsstraße Nr n. Portrait-Visttenkarten pr. Dtzd. 4 a/k, Photographien von l an. Atelier von 1. X. Windmühlenstraße 48. Photographien und Panotypen. Visitenkarten » Dtzd. 3 Thlr. Ernst Gebhardt, Bad zur Eentralhalle, empfiehlt Wannen-, Dampf- und Douche^väder, so wie Hau-bäder zu jeder Tageszeit. Tophien-Bad, Reichel« Garten, Dorotheenstraße Nr. 1. Dampfbäder für Damen täglich von 1—4 Uhr, für Herren täglich von früh8—*/, l und Nachmittags von 4—8 Uhr. Wannen-a Hau-bäder zu jeder Tageszeit. Jagdverpachtung. Dienstag den 9. Juli 1861 Vor. mittags 10 Uhr soll die Jagd auf dem besonders Hasen- und hühnerreichen, nur */, Stunde von Wurzen entfernten, etwa- über 1000 Acker haltenden Jagdreviere Körlih auf 6 hintereinander folgende Jahre vom 1. September l. I. ab unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend verpachtet werden. BietungSlustize haben sich zur genannten Zeit in der Schänke hierorts einzusinden. «örlitz, den 5. Juli 1861. Die Gemeinde das Heute früh S Uhr Fortsetzung der Auktion von Baumaterialien im Grundstück Nr. LL an der Bschnhofstraße. A-r Katalog zu der bevorstehenden Auktion wird am 9. d. M. geschlossen; Verzeichnisse dazu bestimmter Gegenstände werden an. genommen in der Expedition Neumarkt Nr. 12. H. Gngel, RathSproclamator. Stadt, und «andbote Mittwochs und eignet sich zu Inseraten. Anzeigen b Zeile 5 H ' ' früh8Uhr.Ei Annahme bis Dienstag Expedition gr, Windmühlenstr. 48. UIntvivIeQt in der srarrzSstsche» Sprache wird gründlich ertheilt von einer Dame, so w!e Elementar - Unterricht im Englischen. Nähere Auskunft ErdmannSstraße Nr. 1,3 Treppen links bei Fräul W'Lalt. » . — — .. - — - - - - - Gründlicher Unterricht im kaufmännischen STech- nen, (Korrespondenz, eins und dopp Buchhaltung wird von einem routinirten Buchhalter nach einer seit 7 Jah ren mit den besten Erfolgen sich bewährenden Methode billigst ertheilt. Nähere- Katharinenstraße Nr. 17, 3. Etage. !u )säsr Oröoov d«i Eli»-. OaorgenvtrLoio 26. Loeal. Veränderung. i»r« VidpIss«rIv-Midi»i>Ln«S«r von befindet sich jetzt PeterSftraße Nr. 46, erste Etage, nahe a« Markt.