Volltext Seite (XML)
4248 Am Montag Abend wurde auf der Georgenstraße eine golöne Drille mit Futteral verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten, dieselbe gegen Belohnung Georgenstraße Rr. 5 parterre abzugeben. Sollte ein beim Eommunalgardenfeste im Helme zu Eutritzsch am 2. d. M. abhanden gekommener Ueberziehrock von Heller Farbe in ehrliche Hände gelangt sein, so wird der Inhaber gebeten, ihn an dm HauSmann in Nr. 34 der Querste, gegen Bel, abzugeben. Verlaufen hat sich ein junger grauer Windhund. Wer den selben beim Bäckermeister Salomon in Reudnitz abgiebt, erhält eine gute Belohnung. Gntlaufen ist gestern vom Brühl^ein zahmes Eichhörnchen. Gegen gute Belohnung adzugeden Brühl Nr. 30, 1. Etage. Entflogen ist gestern ein Canarienvogel, hellgelbe Farbe. Wer selbigen zurückbringt, erhält eine gute Belohnung . Thomasgäßchen Nr. 3 parterre. Gefunden am Sonntag früh ein Geldtäschchen mit etwas Geld in der Reichsstraße. E Botgtlander, Brühl 65. Gefunden wurde ein Dameugürtel. Au erfr. Kloster gasse Nr. 15 beim HauSmann. Gefunden wurde am 23. August ein Ln-tout-ous. Der sich Legitimirende kann ihn gegen die Jnsertionsgebühren in Empfang nehmen niederer Park Nr. 2, 2 Treppen rechts. Gefunden ein Hundehalsband Nr. 132. — Abzuholen bei In ding er, PeterSftraße Nr. 4V. Zßurüickgelafsen wurden in der JohanntSkirche und sind beim Küster in Empfang zu nehmen folgende Gegenstände:» ein neues Testament, ein Gesangbuch, ein Ring, ein Regenschirm, eine Lorgnette, ein Sonnenschirm und drei Taschentücher. Elektromagnetische Klingel. Unter dieser Ueberschrift ist in Nr. 243 des Leipziger Taqeblatte- ein Aufsatz des Herrn Professor Paul FuchS enthalten, worin derselbe diese Klingeln als etwas Neues dem Publikum vorführt. Für uns sind dergleichen Klingeln nichts Neues mehr, indem der frühere Werkführer des Herrn Emil Stöhrer, Herr Friedrich Lichtenberger, jetzt im Geschäft deS Herrn Stö bert Thümmel, Poftstraße Nr. 7, schon vor 8 Jahren mit dem Bau solcher Klingeln vertraut gewesen ist. Bei Herrn Thümmel, wo seit Jahren schon die für Sachsen zum Telegraphiren verwendet werdenden Apparate gebaut werden, sind auch elektrische Klingeln seit langer Zeit gefertigt, und werden dieselben an Eleganz und Einfachheit, so wie sinnreicher Con- ftruction kaum von den englischen, französischen und amerikanischen übertroffen werden. Vor einigen Jahren hat genannter Herr Thümmel bereit- die elektromagnetische Kltngeleinrichtung zugleich mit Klappen zum Aufspringen am Hofe Sr. Majestät von Sachsen gefertigt und sind in neuester Zeit von demselben ebenfalls wieder mehrere der artige Privat - Einrichtungen gemacht worden, welche sich inS- gesammt bewährt haben. Es nimmt uns deshalb Wunder, daß Herr Professor FuchS jetzt erst diese Einrichtungen kennen gelernt hat und anpreist, wo doch dieselben für einen großen Theil deS Leipziger sowohl als auswärtigen PublicumS etwas AlteS sind. R. Fischer. In der Beilage zu Nr. 204 der Deutschen Allgemeinen Zei tung vom 1. September d. I. befindet sich ein Aufsatz über da- Hoftheater zu Dresden, auf welchen hiermit aufmerksam gemacht wird. Ein guter und billiger MittagStisch ist sehr zu empfehlen bei H Steinbach, 8t»ät Riss». Mehrere Abonnenten. Bescheidene Anfrage. Ist eS denn nicht möglich, bei jetziger trockner Witterung den auf dem Markte durch da- Pflastern veranlaßten Staub einiger- maßen zu löschen? Anfrage. Wie kommt es denn, daß die Mitglieder der ehemaligen Leip ziger Krankenkasse, jetzt Gegenseitigkeit genannt, nicht mehr wie sonst aller 8 Tage eontroltrt und auSgezahlt werden?? — eS dürfte nicht Allen genehm sein, 14 Tage zu «arten!! Mehrere Mitglieder. Die geehrten Herren de< Reiter-Club- würden da- Leipziger Publicum zu großem Danke verpflichten, wenn sie da- schöne Wettrennen in Breitenfeld künftigen Sonntag nochmal- wieder holen wollten, da e- vielen Familien wegen Mangel an Fuhrwerk nicht gelungen ist demselben beizuwohnen. Vielleicht würde durch Erhebung eine- Eintritt-gelde- zum Besten der deutschen Flotte ein doppelter Zweck erreicht werden. L»»» HM1»»1m» Hv1«6 6wl»»«>»6 U«I»«-«» 61« »» 6«»«»» »»« V. »I»1«I1 u»6 61« STÜ«It«, 1» 6«»«1» »1« »»itt«1TT, 1»«1»M»»e »m 6»«»1- n»»i» »1«I» 6«m -UI»«m6 k««1 «»I»»lT«»» V1m«w, 6«» I«16«« 6«» ES«»«»» «m-l»«-»»«»» m»»»»-«, 61« AM«»»« HL»»1I««1»» «1» „S>«r1» " »» H»«BV«»»6«»»» Um Wiederholung der Aanberftöte wird nicht gebeten — dafür M>» VUuvoß» ^ Hat denn die Kegel-Gesellschaft noch keine Dommerpartie arrangirt? L. Nein. Aber woran da- nur liegt ? 8. Ich glaube weniger an, als in — der Witterung. So ist'-. Freundlich, ja! das ist sie immer, Liebe Dich von Herzen gern. Die in Blätternacht dort schlummert, Du nur bleibst ihr ja so fern. Nähere Dich. Freudvoll, Leidvoll und Gedankenvoll! VI» ü vl» mit blauen Aeuglein. Ist es nicht möglich je ein Wort zu sprechen oder einen Gruß zu bieten, Jahre lang zu sehen und blos lachen versetzt mich oft in Zweifel, sonst hätte ich Ihnen schon längst einen andern Blick geschenkt. Meint eS Ihr Herz aufrichtig, möchte ich Sie blos bitten, mir einen andern Weg zu bahnen, weil ich blos noch kurze Zeit in Ihrer Nähe bin. Neukirchhof. Unserm Tanzrath HU'. 6ul4»I» gratuliren zum Geburtstag der graciöse Blenk und M.y mit der Karpfenschnauze. Es gratulirt dem Richard F—r zu seinem heutigen Wiegen feste der zahme Engländer mit dem Spucknäpfchen. Unserer guten Mutter, Joh. Ehr. Langftengel, gratuliren zu ihrem heutigen Geburtstage von ganzem Herzen ihre 6 Söhne Fritz, Richard, Gustav, Otto, Hermann nnd Max. Es gratulirt der Madame P. Böttcher zu ihrem heutigen Wiegenfeste H. M. und der kleine Paul. Der Madame Pauline Böttcher zu ihrem heutigen Wiegen feste ein donnerndes Hoch, daß die ganze Bierhalle zittert. VerlobungS-Anzeige. Albertine Meyer. Friedrich WaSmuS. Leipzig, den 4. Siptbr. 1861. Die gestern Abend erfolgte glückliche Entbindung seiner Frau von einem gesunden Mädchen zeigt ergebenst an 3. September 1861. A. RefelShöfer. Heute wurden durch die Geburt eines muntern Knaben erfreut Leipzig, den 2. September 1861. G. Kühn, Therese Kühn, geb. Bannaek. Gestern Morgen 32/4 Uhr endete der Tod die langen Leiden unserer herzensguten, innigst geliebten einzigen Tochter, Schwester und Enkelin, Adele Munkwitz. Die- statt besonderer Meldung allen Verwandten, Freunden und Bekannten mit der Bitte um stille- Beileid. Die^tefb-trübten Hiuterlaffeneu. Herzlichen Dank. In der tiefen Erschütterung der Seele, die wir durch den am 31. August erfolgten Tod unserer lieben, theuren Tochter und Schwester Marie Louise Jda erlitten, that uns die große Liebe und Theilnahme an ihrem Begräbnißtage durch so reiche Ausschmückung ihre- Garge- mit Blumen und Kränzen unend lich wohl und tröstete unS in unserem herbm Schmerze wenigstens einigermaßen. Wir sagen daher allen den lieben teilnehmenden und unS tröstenden Freunden, Verwandten und Bekannten in der Nähe und Ferne dafür den herzlichsten innigsten Dank. Gott bewahre Sie Alle vor solchen Unfällen. Wer unser liebe- Kind gekannt hat, wird den tiefen Schmerz ermessen, der jetzt unser Herz durch diesen bittern Verlust durchwühlt. Leipzig am Begräbnißtage, den 3. Septbr. 1861. . Die Familie Lnthardt. Für die bewiesene Theilnahme bei dem Verluste unserer Mutter, Schwester, Schwiegertochter und Schwägerin, Frau Johanna Luise Amalie verw. Schilbach, geb. Müller, saaen ihren herzlichsten Dank die Htuterlaffeue«.