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Januarwoche diese- Jahre-, vom 6. bi- 13. de- Monat-, waren von der evangelischen Allianz in England allgemeine GebetSver- sammlungen der gläubigen Christen ausgeschrieben worden, in welchen der Herr um eine erneuerte Ausgießung de- heiligen Geiste- angefleht werden sollte, und sind diese Versammlungen namentlich auch hier in Elberfeld an mehreren Orten abgehalten und zahlreich besucht worden." Der Vorsteher de- Waisenhauses, Herr Klug, ein früherer Elementarlehrer, hielt „die ganze Woche hindurch an jedem Abmde von 9 bi- 10 Uhr solche Versammlungen im großen Saale de- Waisenhauses, in welchen Gott ganz be sonder- darum angerufen worden ist, seinen Geist über die Waisen kinder auSzugleßen Die Kinder selbst haben an diesen Ver sammlungen keinen Theil genommen. Am 13. Januar klagte zuerst ein 17 jährige- Mädchen dem rc. Klug, daß sie heftige Seelenangst über ihre Sünden habe, nach Gnade verlange und deS Gebete- bedürftig sei, bald darauf kam ein andere- Mädchen von 18 Jahren mit derselben Klage, und da- Gleiche wiederholte sich im Laufe der vierzehn Tage vom 13. bi- 27. Januar mit sieben Kindern. Am Montag den 28., Abends, fand Klug den Knaben Schmitz auf der Treppe sitzend und laut um Vergebung seiner Sünden schreiend. Klug zeigte ihn den anderen Knaben, die um ihn herum standen, alS nachahmen-werthe- Beispiel, indem er sagte: „„er wünsche ihnen, daß auch sie alle sich einmal so vor dem Herrn niederwerfen müßten"". An demselben Tage wurde ihm gemeldet, daß ein Knabe einem anderen laut den 1. Psalm auszulegen begonnen habe, und vier Knaben wurden, um Erbarmen zum Herrn schreiend, im Keller gefunden." Dies ist der Anfang. Ueber den Fortgang genüge folgende Stelle des Berichts: „ Mit dem 5. Februar beginnt wiederum ein neuer Abschnitt in dieser traurigen Geschichte. Die bis dahin nur vereinzelt vorgekomme'ken körperlichen Krankheits-Erscheinungen traten massenhaft auf, es wurden in kurzer Zeit 40 bi- 50 Kinder von Krämpfen erfaßt. Zuweilen traten dieselben ganz plötzlich und ohne unmittelbare äußere Einwirkung ein, oft aber geschah eS in unmittelbarer Folge davon, daß einige Kinder zum Herrn schrieen: daß er einem bestimmten an wesenden Cameraden, welcher nock nicht bekehrt sei, seinen Geist senden wolle. Diese- Anrufen scheint ln einer höchst erregten Weise geschehen zu sein. Der Vorsitzer der Direktion, Herr Grafe, welcher mir einen solchen Vorgang auf Befragen genauer schilderte, gab mir die AnrufungSworte, und zwar, wie ich mich zu erinnern meine, wörtlich dahin an: „„Herr, fasse ihn, wirf ihn nieder, schlag ihn nieder u. s. w."", und er fügte hinzu, daß, wenn die- ein oder mehrere Mal geschehen sei, der betreffende Knabe wirk lich von Seelenangst ergriffen, in Krämpfen niederaefallen sei."" Der Vorsteher de- Waisenhauses sah in allen diesen Erscheinungen nur etwa- sehr Erfreuliches, eine unmittelbare That Gotte-, die er durch Gebet nach Kräften zu fördern bemüht gewesen ist. Da seine Kräfte nicht auSreichten, so nahm er das HauSpersonal zu Hülfe. Der Ober-Bürgermeister weist! nach, da6 alle, jene be trübenden Vorfälle mehr oder weniger durch den Vorsteher selbst herbeiqeführt waren. Aber auch die Direktion des Waisenhauses sieht in ihnen nur ein „wunderbares Gnadenwerk". Auch der Hausarzt scheint mit dem Vorsteher und der Direktion Hand in Hand gegangen zu sein. Der neueste Kladderadatsch schreibt: Müller. Schultze, weefit du nich, wo in der Nahe 'n zu verlässiger Rechtsanwalt wohnt? — Schultze. Wem willst du denn verklagen? — Müller. Keenen nich. — Schultze. Na, wozu willst du denn 'n Rechtsanwalt? — Müller. Ich habe 'n Loos zu die Schiller-Lotterie, und da will ick über den Jewinn testamentarisch verfügen. Bei Lebzeiten kriegt man ihm ja doch nich mehr. Der Telegraphenverein besitzt jetzt 555 Stationen, welche mit 722 Eisenbahntelegraphen in Verbindung stehen; im Ganzen also zählt Deutschland 1277 Telegraphenstationen. Vsiprigsr Lüreen Oourgs um 26. k'ebruar 1861. Doursv im SV 7kn1er-S'u»»«. st«. r.1830 r. 1000». 500 kleinere / v. 18! 8 ^-2 - 1855 r. 100 a/s .... ZK? - 1847 v.b00<^ .... 2 S" - 1852, 1855Zr.500a? i 1S58u. 1859)-100 - äetien ä. ebein. S.-Scble». Lkenb.-V«. k 100 aL L. 8. vcnä-i r. 1000 n. 500 - »«»tcnbriefe ) kleinere Leip». StRäl-ObUpct. pr. 100 «L Siieb». erdl. "üwäbrioke äo. äo. L / v. 500 ^ - 100 n. 25 - 500 .... - 100 n. 25 - 500 ... . - 100 n. 2b ^ 00, 50, 20, 10 - - 1000,500,100,50- - , . künädcrs 6 kl °°Z 3/ v. 1000, 500. 100 aL LI - lOOOKüuäb. 1211. S«bn1ärer,cbr. ä. v. 6r.-^n»t. ru veipriss. 8«r. I. v. 500 a;L äo. äo. v. 100 - L. kr. St.j v. 1000 n. 500 - 0r.-V.-8ck.) kleinero Lxl. kreu»». St. - Sek. - Sekeine äo. kriinüen-äLleiüe r. 1855 äo. Lnleike v. 1859 . . L. L. Oeetr. Iletcll. pr. ü. 150 äo. 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