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wurde am Donnerstag in der langen Straße ein StudenschlüGl AbvG. vastlbftNr. 1Pß«t. l. Ei« brauner Wachtelhund mannu Geschlechts, am Halsband mit der -kr. 83A »ersehen, hat sich verlaufen. Man bittet ihn gegen eine Belohnung KatharinenslraOe -kr. 13 znrüerzubringen. Alle bei mir über ein Jahr verpfändeten Gegenstände werden, wenn solche bis zum 1. Mai d. I. nicht einaelöst sind, nach ge richtlicher Taxation sofort verkauft. Friederike Meyer. W...g 7 Uhr A h. OSSI^U Schwarze. ü«ut« 7 I7t»r Vor»»mw1uu^. lversammlung. «tUKtetliii«. -ken angekommene Gemälde: Judä Verrath von G. Schweißinger in Leipzig. Ansicht dsb Brienzvr See's von Professor C. Hummel in Weimar. Ruinen der Burg Arnstein bei Hackerode am Harz v. W. Gteuer- wald in Q»edttnburg. Partie aus de« Habichtswalde von Gustav Verlach in Düsseldorf. Stadtthor von Niedeggen vou Graf v. MtvNer in Weimar. Gteinbruch von Erwin Oehme m Dresden. Auf Verlange» «och bis Sonntag: ^«V8TSlL»»K iiltt Hckkterrr-Daat des städtischen MufenmS: „ Sesr LsspstM« ««er LA. Gok LSLS »» Ve>U«»»A>t>« v«i» M. Ist «Tu Li» KLüi»«>»e>» Gintritt 3-kgr. Die Hälfte des Ertrags ift für die Guftav-Adolph-Gtiftnerg bestimmt. Vorlesungen aus der deutschen Geschichte. Heute Abend 7 Uhr im kleineren Saale der Buchhändlerbörse vierzehnte Vorlesung. Inhalt: Die katholische HttNtion. Das Concil von Trient; der Jesuitenorden. Der Anfang des 30jäkrigen Krieges. Billets werden in der Hinrichs'schen Buchhandlung (Mauricianum) ausg^eben. Leipzig, den 2. März 1861. xilil. HVoIe>o«nno HVoaaola, Professor. UM <le 8axe. Heute Abend 8 Uhr ein Jmmortellenkrayz für Franz von Sicktngen (geb. den 1. März 1481) und Ulrich von Hutten!... „und sie standen treu für die gute Sache bis in den Tod, der Eine mit Schwert und Buxg, der Andere mit Schwert und Feder, ... darum stehen Beide noch jetzt al- leuchtende Burgen in der heiligen Riesenstadt der dttfottznstivnstzeschWchre!" Q. ^Vürlsrl. Als in den Nachmittagsstunden des 13. December vor. I. ein unabsehbarer Leichenzug die irdische Hülle unseres verehrten Commandanten vr. Neumeifter zur stillen Gruft geleitete, da gab sich die allgemeine Stimme in den wenigen, aber vielsagenden Worten kund: „es wird ein Ehrenmann begraben". Und wohl selten fand dieser Ausspruch eine berechtigtere Anwendung als auf den Mann, welcher seit 15 Jahren der Führer unserer Communalgarde war und im Laufe dieser oft schweren Zeit, in treuer Anhänglich keit an das ihm so lieb gewordene Institut sich um dasselbe und um unsere Stadt so hochverdient gnuacht hat. In jener feierlichen Stunde, in welcher dem edlen Verblichenen so schöne Morte ehrender Aueisennuns nachgerufen wurden, weilte manche- Auge in stiller Wehmuth auf dem kleinen Flecken Erde, welcher die letzte Ruhestätte unsnns Meumeister ward, und schon damals faßte in den Unterzeichneten die Ueberzeugung Wurzel, daß diese geweihte Stelle der Vergessenheit nicht anheimfallen dürfe, sondern durch ein, dem bescheidenen Sinne des Verstorbenen entsprechendes einfaches Erinnerungszeichen geschmückt werden sollte. Und so ergeht nun an unsere Kameraden von früher und jetzt, die unsern Heimgegangenen Commandanten noch im Tode lieben und ehren, die Bitte, zu diesem Zwecke ein Jeder nach seinen Kräften ein Scherflein, da hier nicht die Größe der Gabe, sondern die Zahl der Geber ins Gewicht fällt, in unsere Hände niederzulegen. Wir werden dann im obigen Sinne für ein ehrendes Zeichen der Pietät der Communalgarde Leipzigs für den verehrten Todtrn sorgen und seiner Zeit darüber Rechnung ablegea. Aeichnunq von Beiträgen in die ausliegende SubscriptionSlifte und Einzahlungen ift der Expedient im Communalgarden-Bvreau (Markt, alte Waage) Herr Spühr Vormittags 9—12 und Nachmittags 3—6 Uhr in Empfang zu nehmen beauftragt. von Zenker, Vice-Commandant. Wilisch, Adjutant de- I. Bat. Friederici, Commandant des III. Bat. Hey, Zugführer der 12. Comp. Sander, Hauptmann der 7. Comp. Einhorn, Rottmeister der Escadron. Werl, Gardist der 17. Comp. Hülferuf. Schon oft ist mit bestem Erfolge an die Mildthätigkeit unserer Mitbürger appellirt, so wagen auch wir, dir ergebenst Unter zeichneten, unsere flehende Stimme zu erheben. In der Nacht vom 23. mm 24. d. M. brannte in Scherbitz bei Schkeuditz, unserer Nachbarstadt, u. A. die dortige Papiermühle bi- auf den Grund nieder. Ast dieser Verlust für den Besitzer derselben erheblich genug, so ist der, welcher das dortige Arbeit-- und Dienstpersonal betroffen, ein verhältnißmäßig noch größerer. Jahrelanger Schweiß, die Früchte angestrengter Sparsamkeit und Arbeit wurden hier in wenigen Minuten zwölf Personen vernichtet, die nur mit größter Mühe und Noth daS nackte Leben zu retten vermochten. Jammer und Verzweiflung malt sich auf aller Mienen, da bei diesem Verluste von Hab und Gut der der Arbeit sich hinzugesellen mußte. Unsere Feder ist zu schwach, da- kräftig genug zu schildern, was wir bei diesem Anblick empfunden, deshalb an alle Menschenfreunde die ergebenste Bitte, für die armen Abgebrannten un-, wenn auch noch so kleine Gaben zukommen zu lassen, über deren Vertheilung wir s. A. öffentlich Rechnung ablegen werden. Abgelegte KlielhUngs- stücke, Wäsche rc., die für den gegenwärtigen Besitzer wohl ohne besonderen Werth, würden wir mit größtem Danke -«nehmen, da sämmtliche vom Unglück Betroffenen zugleich entblößt sind. Zur Annahme haben sich die Unterzeichneten bereit erklärt. Herr HVllLIa*, Hospitalftrafie Nr. 30. HVLLdlLm», Papierhandlung, Markt Nr. 17. - Hör*«»«»,», Brühl, Plauenscher Hof. F. «». »«Um»«,- Johannisgasse Nr. 17. Neumarkt Nr. 13. Morgen den 3. März Abends 7 Uhr Derfa««luug bei Herrn Heute Abend Verein. Das Erscheinen sämmtlicher Mitglieder punct 7 Uhr ist sehr erwünscht. -- >. V. Montag Abend punct */»9 Uhr zu Fritzo, Burgstraße. — DaS Grschet»em Aller ift nothwendtg. kunst darstellend. Der Borfta«-. .