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* ' >- ' » Wohnunge Bereitwilligkeit er Sttuer in orgung von mit größter füllen. Bonn, Leipzig, Mannheim, im Mar 1865. Für den Vorstand: Argelander, BruhnS, Schönfeld. - FrühjahrSrennen de-Reiter-Clubs. Die Freunde de- Sport, welche die für Sonntag Vormittag 10 Uhr vom Reiter - Club auf der Leipziger Rennbahn arrangntten Rennen zu besuchen beabsichtigen, machen wir darauf aufmerksam, daß der Weg dahin über Lmdenau, nicht über Leutzsch zu nehmen ist, well au diesem Orte die Bahn abgeschlossen und weder für Retter noch Fußgänger zu pasfiren ist. — Dem Vernehme» nach sind Ein- trittsblllet- zu diesem Rennen, so weit der Platz die Ausgabe ge stattet, bei Herrn Stallmeister Vieler zu erhalten. * Halle, Mai 1865. Am vergangenen Sonntag den 21. Mai hat Hierselbst die 7. Jahresversammlung derstenographischen Vereine aus den sächsischen Landen stattgefunden. Es hatte» sich dazu mehr als hundert Stenographen Stolze'scher Schule au- Halle, Magde burg, Leipzig, Dresden, Merseburg, Naumburg, Erfurt, Mühl hausen, Eöthen, Bernburg, Dessau, Berlin u. f. w. versammelt. Der Vorsitz wurde den Herren Lehrer Stäcker von Magdeburg und Dir. Euno von Berlin übertragen und unter deren Leitung die Gegenstände der Berathung erledigt. Nur die Wahl de- projectirten Vertreter-Ausschusses wmde auf Ersuchen de- Verein- in Berlin suSpendirt. Durch verschiedene Zuschriften und Telegramme na mentlich aus Hamburg, Mecklenburg, Schlesien u. f. w. wurden der Versammlung vielfache Beweise der Thelluahme gegeben. Be sondere Freude erregte auch eine telegraphische Depesche aus Eöthen, bei welcher die stenographische Schrift amtlich zur Verwendung ge kommen war. Ein vergnügtes Mahl und em gemeinschaftlicher Ausflug auf der Saale in die freundlichen Umgebungen der Stadt bildeten den Schluß de- Tages. Bei Wiederkehr des Sommerhalbjahres unternimmt Mancher gern nach Feierabend einen kurzen Spaziergang und.sucht sich in einem am Wege gelegenen RestaurationSgarten ein trautes Ruheplätzchen auf, um sich durch ein gut Glas Bier und einen beliebigen Jnbiß zu laben. Ein sender glaubt deshalb nicht unterlassen zu dürfen, da- geehrte Leipziger Publicum auf den „Kleinen Kuchengarten" in Anger aufmerksam zu machen, der vermöge seiner Lage und Einrichtung ganz geeignet ist, nicht allein dem erwachsenen Besucher einen freundlichen und angenehmen Aufenthalt zu bieten, sondern auch dem kleinen Kinder-Völkchen einen lieblichen Tummelplatz zu gewähren. Eine große Annehmlichkeit möchte ich noch hervorheben, nämlich, daß weder Sonn- noch Wochentag- daselbst vielwehr biettt Kch öfter« Gelegenheit, des verfehl« sehiedener Vereine in der de- E- ist demnach der Brsrch Eoneert abgehalten wird, Abend- den harmonischen Männergesang haglichsten Gemüth«ruhe hören zu können, w« ist vemnaey ver de« Kleinen Kuchengarten-Gesellschaften, Gesangvereinen, Familien, au« dem Grunde vorzüglich zu empfehlen, weil vorstehende Anführungen eine« unpartheiischen Gaste- sich durch thatsächliche Wahrheit vollständig recht- fertigen. U. ü. NodLoa-^otlsa v»6 ^alstvso. LMioirnn, äea 25. bkai 1865. äer >t»t»1eoL1«Lb»w-V«r«lL« o. Lteeod. Lürzvr^^erLnebett . LtvLS». vlvläsaä« o«. 214 1863 24 ^ 1864 27 ^ 381 Lrexedirxer 100 21 — — M L^iekeoer (Vsrsio, - Oliick) 46 16 — — 210 8eb»äer 90 2 7 102 — koreter 70 2 8 — 82 Levium - OderLoboäort (lät. u. L.) . 110 2 — 132 — Lrüekeodsrxor 6V — — — — 2vieIc»u-1.uss»L«r (ooos kLLäxrobe) . . 50 — — 50 — Ootte»-8«x«o 100 — — — — dkieä«r-^Vür»edoit» 5V 2 ;z — — Loserer Lieeobebo 100 10 — Lloboäork-Leioiäorkvr LievobLlm . . . 300 45 51 — — ä«r It«iLleoL1«Ld»w -Verein« o. Lieeob. Llirxerreirerlcevluttt Lressedirxer 2KäoL»uer (Vereios-OlüoL) 8vb»äer köret L^rielteo - Oberboboäorker Loell^evr LL»eobebo Loboäort-Reio»äorker Lisvodabo . . . pro 1864 Lrexebirzer 9 LMielceuer (Versio» - (MeL) 9 Lio»«o 5°/, 44 44 5 5 5 5 5 101 I0!j SSj 10l S8s lvO lülj Oeovrelrvrseouoluvß äs» Oderboboäork-8eb»äor 8tviolcobleod»uv«r«ivi »» 29. Zsei, in Lviolcau. Ovoerelror»»onoIullx äs, A^riolceu - Imganar Lteiokoblvodeursrsiiu m 19. luoi, in Lvie^eu. Oeoerelvereeonoloox äs» Lrrgsbirgisebsn Ltaintcoblon-Motion-Vorein, »w 19. luoi, in 2^iek»o. Qeoerelrsreewroloox äs» I^ueeo-XiväerNÜreolmiteor 8teiokobl,od»av«r«ü» »m 2. 7ovi, in l-vipeix. Vom 20. bis 26. Mai 1865 find in Leipzig begraben worden: Sonnabend den 20. Mai. Heinrich Ferdinand Mesch ke, 70 Jahre 3 Wochen alt, GerichtSrath a. D. de- königl. sächs. Bezirksgericht- und Ritter de- königl. sächs. Verdienstorden-, in der Katharinevstraße. Ernst Hermann Kießling, 47 Jahre alt. Bürger und Photograph, am Peterssteinwege. Johanne Marie Schulze, 13 Jahre 4 Monate alt, Bürger- und Hausbesitzer- Tochter, im Brühl. Georg Alfred Walther, 1 Jahr alt, DoetorS der Philosophie Sohn, in der Stervwartenstraße. Auguste Helene Margarethe Leisler, 2 Jahre 6 Monate alt, BuchdruckereifactorS Tochter, m Reudnitz. (Ist zur Beerdigung «f hiesigen Friedhof gebracht worden.) Ein unehel. Knabe, 12 Tage alt, an der alten Burg. Sonntag den 21. Mai. Johanne Christiane Keil, 76 Jahre 11 Monate alt, Bürgers, Fleischhauermeisters und Hausbesitzer- Witwe, Bürgerin urd Hausbesitzerin, in der großen Fleischergaffe. ^ " - - Preußergäßchen. der Sternwartenstraße. Johanne Rosine Salzmann, 77 Jahre alt, Gutsbesitzer- Witwe, m der Gerberstraße. Hermann Gustav Georg Felix Eltz, 18 Wochen alt, Bürger-, HandluvgSagentenS und LotteriecollecteurS Sohn, in der Schützenstraße. Anna Bertha Louise Schröter, 11 Jahre 3 Monate alt, Bürger-, Holz- und Kohlenhändler- Tochter, in der große» Fleischergafft. Jgfr. Johanne Therese Löwe, 17 Jahre 6 Monate alt, Nähterin, in der Querstraße. Johann Christoph Wilhelm Bucklitsch, 26 Jahre alt, Schloffergeselle au- Apolda, im JaeobShoSpttale. Ein unehel. ZwillingS-Mädchen, 5 Minuten alt, in der EntbmdungSschule. Ein unehel. Knabe, 6»/, Stunde alt, in der. EntbmdungSschule. Montag den 22. Mai. Friederike Amalie KrumSdorf, 54 Jahre alt. Bürger-, Fleischhauermeisters und Hausbesitzer- Ehefrau, in der Gerberstraße. luguste Schwabe, 73 Jahre alt, Oberförsters Witwe, in der Petersstraße. Jgfr. Johanne Christiane Friederike Lippert, 50 Jahre alt, Nähterin, in der Burgstraße. Judka Lijamer, 64 Jahre alt. Handelsmann au- Piliaza in Rußland, im JacobShoSpttale. Emilie Emma Schirmer, 7 Wochen alt, Bürger- und Kohlenhändler- Tochter, an der Wasserkunst. Wilhelm Oscar Schulze, 2 Jahre 13 Tage alt, Bürger- und Restaurateur- Sohn, in der Bahnhof Bruno Theobald Engel, ' Johanne Wil Jda Sidonie Dienstag den 23. Mai. August Johannes Curth Glintz, 4 Jahre 2 Monat« alt, Bürgers, Photographen- und Hausbesitzer- Sohn am Neukirchhofe. ^El'k^.Mfred^ange^8 Woche» alt^, BÜrgerS^und MaschinenfabrikanteuS Sohn, in der Antoustraße. dem Windmühlenths«.