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58SS nteren , und wenn Leben inigec ckende orden, Fälle ffund- sogar olizei- unter- lenden enver- lifende ls-n- (Bil- g und lüohl- el zur id be- em sie nigen. lcht so tädten ichten. r dazu wirth- Bau- ,d auf ungen , und », der ,it zu (sieb en du lgkand ) pCt. ondon ungen ch auf l eng- r weit g, die telweg esund- w 50, k von a etn- ebt es ke mit er den Polizei nttug, b der 4rs in francS bereits oorden Volks- ie auf stehen »nden- ikfurt, tendste e 209 Woh- rr ur- n hat j eben m be- » eine n Er- Biel »ereits Die Wohl- igliche giebt nnen» pfiehlt !)land, Ver- rr die lg) LtadttdentLr I geholt und beziehemlich bei sich verwahrt hatte und was sich auf belief, 1-/r Jahr Arbeitshaus, der Held endlich wegen Es ist oft schon rühmend anerkannt worden, daß der Vorstand I Begünstigung einfachen Diebstahls 1 Jahr Arbeitshausstrafe zu- dcS Leipziger Lheater-PensionS-Jnstitut- stets darauf bedacht ge-! erkannt. Die Anklage war durch Herrn Staatsanwalt Barth, wesen ist, bei den Benefiz, Vorstellungen dieser immer, mehr und ! die Deriheidigung durch Herrn Adv. Heinrich Müller und Herrn mehr aufblühenden und segensreich wirkenden Anstalt dem Publi- s Adv. Krug vertreten, cum etwas Außerordentliche- zu bieten, sei es eine interessante Novität oder die Leistung einer auswärtigen Künftlerpersönlichkeit von großer Bedeutung. In den letzten Jahren war man fast ausschließlich darauf angewiesen', irgend ein älteres Werk mit einem berühmten Gaste vorzuführen, da gute Novitäten immer Zur Tageschrontk. Leipzig, den 19. November. Das vergangene Nacht sig- nalisirte Feuer wurde glücklicherweise zeitig genug entdeckt, um vor mehr und mehr auch zu Raritäten werden. Besonders herrscht I Anrichtung weiteren Schadens gelöscht werden zu können. Aus in gegenwärtigem Augenblicke eine sehr bedenkliche Ebbe auf dem Gebiete der poetisch - und musikalisch-dramatischen Production. Bei der zweiten diesjährigen PensionS-Benefizvorsttllung sahen wir eine Künstlerin wieder, die bereit- während ihres hiesigen Gastspiels vor einigen Monaten die glänzendsten Erfolge errang einer noch nicht zu ermitteln gewesenen Ursache war eine in Amt manns Hofe fünf Treppen hoch befindliche unbewohnte Dach kammer in Brand gerathen. Die belle Flamme schlug bereits zum Dache hinaus auch waren die Dielen der Kammer bereits zum Theil durchgebrannt; doch gelang es, wie schon gedacht, der und die wir unbedenklich zu den ersten Tragödinnen unserer Zeit j schnell herbeigeeilten Hülfe sehr bald, das Feuer zu ersticken. -5- rechnen: Frau Lila von BulyovSzky. Sie hatte die Rolle der Julia in Shakespeare'- „Romeo und Julia" für ihr leider nur einmaliges Auftreten gewählt. Wie wir bereits früher I bei Besprechung dieser Leistung der Künstlerin gesagt, gehört Frau - m,. di- sn «fe von BulyovSzky zu den wenigen Darstellerinnen, welche diel ^"^/Eannter Geograph aus Wurzburg hat die so oft von beiden Extreme in der Rolle der Julia: das Mädchenhafte, Naiv, d-r geographischen Welt be^^^^ mtt deutscher der Scene im ersten Act und den hochtragischen Aufschwung im I ^.^/^^^«zustellen, gelost. Wohl wurden schon oft Karten vierten Act, in demselben Grade künstlerischer Vollendung zur mtt gleicher Schnft h^ Anschauung zu bringen, zugleich aber auch den allmählichen Üeber-1 ""A nur gefertigt werden konnten und die Mittel hierzu gang von dem einen zu dem and.ren mit seltener psychologischer I ^s^^"Et ^nd, waren diese nicht zweckmäßig, ia stets unbrauchbar Klarheit durchzuführen wissen. Auch diesmal bewährte die von I alle Benennungen zartem poetischem Duft angehauchte Kunstleiftung der gefeierten I l-den beliebigen Stellungen, Große und Verschiedenheit angebracht Gastin jenen großen Vorzug. Daß einer solchen Darstellerin einl^«^n, was wir durch eine kleine Probe, die uns vorliegt und ungewöhnlicher Erfolg bei dem sehr zahlreich versammelten ge-1 ""de*st geschmackooll bearbeitet ist, bezeugen konmn. Wie wir wählte?, Publicum nicht fehlen konnte, bedarf kaum der Erwäh- «fahren, soll in dieser Manier nachstdem e.n Schulatlas aus nung, und wir bemerken nur noch, daß sich die BeifaUsbezeigun- "An " qen nach der Balconscene und nach dem vierten Act zu hier selten ! verständige selbst beutthetlen kann, dem geographischen Unterricht vorkommenden enthusiastischen Kundgebungen steigerten. großem ^orh-ll sem muß und dl- meisten bis letzt erschienenen Die Leistungen unserer Darsteller in diesem Trauerspiele sind SZulkatten, we che der Schuljugend durch ihre Und-utl.chk-.t und bekannt und bereit- vielfach von «nS besprochen. Es bleibt daher I Mangelhaftigkeit nur höchst nachtheilig sind, auf die Seile nur zu erwähnen, daß die Aufführung des großen Werkes auch !"«'«* ...... , ^ ^ . r diesmal b.I einem lodenSwerthen Zusammenspiel einen qünstigen ^ Der A.Ia« erscheint wie mr.au« sicherer Qmlle -ekbr-n, in T°,a,.indruck machte. F. GIeich. K««en, bildet ein sehr schone- kartographische«. B.Id von 'unserer Erde und soll, kann und wird nicht über einen Thaler ^ . . ^ ^ , per Exemplar kosten. OefstntUche Gerichtssitzung. I DiechinesischenArbeiter. Gustav Spieß, der sich, wie In der am 19. d. M. unter Vorsitz des Herrn Gerichtsrath I wir härten. von der preußischen Expedition getrennt hat, besuchte fanden sich dt. ir, Canton nach und nach die Werkstätten, in denen Glas drei Dienstmädchen Emilie Rosalie Beyer aus Rötha bei Zeitz, I s^bst Fensterglas __ geblasen und geschliffen wurde, Elfenbein- Auguste Louise Renger au- 3eitz und Emilie Pauline Held aus I schnitzerei und Dreherei, Seidenzwirnerei und Weberei (in denen Wurzen auf der Anklagebank. Die Beyei^ welche bei emer Herr-1 u,cm unter Anderm Stoffe mit reichen Blumen und golddurchwirkt schaft in dem Hause Nr. 22 der Nicolaistraße diente, hatte am i g^rtigte), Rothfärbereien, Emaillir-Oefen, Lackir- und Vergol- 23. Septbr. d. au- einer hölzernen, fest zugenagelt und ln I hungswerkstätten, Bandwirker-und Posamentierftühle, Goldschlägere», Lemwand eingenaht gewesenen Kiste, welche für emen Berliner Schmieden, Lichterzieherei, Malerstuben, Stickerei, große Meubles- Kaufmann bestimmt und von dem Absender, emem Breslauer fghriken u. s. w., und hatte überall Gelegenheit, den praktischen Kaufmann, einstweilen in den Hof l-n-b Hauses gestellt worden Sinn, die Geschicklichkeit und den Fleiß der chinesischen Arbeiter war, deren Inhalt, nämlich 240 Stuck seidene Bänder und > ^ bewundern. 2 Stück Seidenzeug in einem Gesammtwerth von 355 Thlr. herausgenommen, um sich dieselben anzueignen. Da sie die entwendeten Stoffe jedoch bei sich nicht sicher ver bergen und aufbewahren konnte, so bestimmte sie zunächst die Renger, der sie erzählte, sie habe jene Kiste aufgemacht und die Sachen daraus genommen, unter dem Versprechen mit ihr zu Nirgends sahen wir etwas Unrichtiges oder Unpraktisches, überall war die Arbeit gut getheilt, und selbst Knaben von 6 bis 8 Jahren erregten durch kunstgeübte Zeichnungen und geschickte Handhabung ihrer Werkzeuge, durch unermüdlichen Fleiß und Ausdauer unsre Aufmerksamkeit. Wir konnten die Bemerkung nicht unterdrücken, daß der Chinese vielleicht der tüchtigste und ausdauerndste, der ge- theilen, die entwendeten seidenen Bänder, welche sich in Papp- ^hrigste und fähigste Arbeiter der Erde ist, der, wenn ihm zu schachteln befanden, bei ihr abzuholen und einstweilen in ihre I tmsen Gaben noch dle Hülfsmittel unsrer Maschinen, unsrer che- Verwahrung zu nehmen. Die Renger ^ng hierauf auch em, I mischen und physikalischen Kenntnisse und Erfahrungen geboten holte 4 solche Pappschachteln mit seidenen Bändern ber der Beyer I mären, unbedingt alle Mitbewerbung selbst unsrer europäischen ab und verbarg dieselben in dem Keller ihrer Dienstherrschaft. I Bevölkerung auf dem Gebiete der Industrie zu nichte machen Da die Renger jedoch das Uebrige abzuholen verhindert war, so I würde, wendete sich ^ie Beyer an eine zweite Bekannte, die H-ld, und I will bedünken, daß wir eigentlich wenig Ursache haben ließ dann durch d,efi 6 Stuck Pappschachteln mit s-'dnen Bändern I wünschen, daß der Chinese sich die Vortheile unser« Maschinen- zu der Renger schaffen, nachdem sie »hr erzählt, daß sie dieselben I wesens und die Fortschritte, welche unsre Industrie seit den letzten »/«?Evdet habe, ohne jedoch zu sagen, daß eS aus I-ner zugenagelten I Decennien der Wissenschaft verdankt, sobald zu eigen mache. Kiste geschehen sei, trug ihr auch den Transport der beiden Stuck I „ ^ ° » Seidenzeug auf, woran die Heid sich jedoch verhindert sah, weil! Die Equipirung der Postillone der kalifornischen Stafettenpost es inzwischen zu sp-t und da- Haus zugeschlossen worden war. I ist folgende: Jeder Reiter ist mit einem vollständigen Anzuge von Die Renger nahm auch die von der Held überdrachten Sachen I Hirschhaut versehen, die haarige Seite ist nach außen gekehrt, so daß an und verbarg sie in einer Kammer ihrer Dienstherrschaft. Als I der Schnee und Regen nicht eindringen kann, die Kleider nicht schwerer letztere indessen da« Herzugeschaffte nicht in ihrer Behausung dulden ! macht und dadurch das Pferd aufhält, sondern von der mehr wollte, holt« die Beyer die Sachen wieder ab und schaffte sie zu I oder minder öligen Substanz in den Haaren abläufr. Die Brief- einer Schwester nach Reudnitz, vorgebend sie habe sie geschenkt I taschen, vier an der Zahl, sind dicht unter dem Sattelknopf nächst erhalten. Während die- Alles in der Hauptsache auf Augeständ-1 zum Pferde. Vier achtzöllige Colts-Revolver, jeder zu sechs nissen der Angeschuldigten beruhte, so läugnete doch die Beyer I Schuß vollständig geladen, sind so arrangirt, daß sie halbauf- beharrlich, daß sie auch die fragliche Kiste, um daraus zu stehlen, I gezogen fertig zum Dienst sind. Sodann ein Messer von ungefähr gewaltsam erbrochen und eröffnet habe. Sie wurde indessen über-118 Zoll Länge, dessen Rücken eine Höhlung bildet, welche mit führt, auch die- gethan zu haben und wegen ausgezeichneten Dieb-! Quecksilber gefüllt ist, so daß beim Stoß das Quecksilber nach stahl- zu drei Jahren Zuchthaus verurtheilt. I vorn schießt und den Stoß kräftiger macht. Ungefähr 20 Meilen Der Renger wurde wegen Begünstigung eine« ausgezeichneten! ist die Distanz, welche ein jeder Reiter zurückzulegen hat, wozu Diebstahl- zum Betrag dessen, waS sie selbst bei der Beyer ab-> ihm 11 Stunden erlaubt sind.