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5767 esihr rren lUkk, hkkN )nen 'dem nach Ver- )och- )ana äten mg; diese rbeit Iben ucte, Der und mm- »rtete serer tutt- lung »urch » ge- ses. i be- rtur- auf- nicht edler )v,r- sseS. mit hen, aber von l ihr olche elche nnes aber, )niß, lden, ceins >afür lcheS itder Er- -Uqs Be- und klich al- gewöhnliche- Phrasenlmrk zu erwarten sei, konnte sich Jeder > und Förderer; Herr Prof. E ckardt aus Luzern trug ein schwung- im Voraus sagen, selbst ehe noch daß originelle Thema bekannt I volles Lied vor, welches die innige Verwandtschaft der deutschen war, welche- er sich zu seinem Vortrage gewählt hatte: das juri-1 Farben und der deutschen nationalen Bestrebungen mit Schillers stische Element in Schiller. Der Redner wußte denn auch durch I Dichtungen feierte; Herr vr. Götz aus Lin den au ließ deutsche gediegenen Inhalt l« bester Form die Zuhörerschaft, welche mit I Freiheit und Völkerfreiheit, Herr vr. E. Burckhardt Lessing außergewöhnlichem Interesse seinen Worten folgte, in lebhaftester I und Goethe. Herr vr. Apel die Dichter und Künstler Leipzigs Aufmerksamkeit bis anS Ende zu erhalten und sich einen wohlverdien-1 (dessen Pleiße, waS heute vorzüglich klar geworden, noch lange ten reichen Beifall zu erwerbe». Er wteS au- Schiller- Schriften I nicht so ganz ausgeschöpft sei, wie Schiller einst geschrieben) und nach, daß dem großen Dichter ein liebevolles Eindringen in da-I endlich noch einmal Herr Prof. Eckardt die allen Parteizwist Studium deS RechtS und ein tiefe- Verständniß desselben nicht I vergessende und nur nach Einem großen Ziele strebende deutsche abgesprochen werden könne; er erkannte namentlich in Schillers I Einigkeit leben. letztem dramatischen Werke, dem „Teil", einen durch das Ganze! Die Reihe der Trlnksprüche war damit geschlossen und es ent- hlndurchqehenden juristischen Unterbau, zwischen welchen die Herr-1 faltete sich nun in ungezwungener Mannichfaltigkelt das fröhlichste Leben, daS bis tief in die Nacht währte. Die allgemeine Lust ließ auf ein allerwärtS vorhandenes Gefühl hoher Befriedigung schließen. I § lichste Dichtung au-füllend und schmückend eingefügt sei; er de tonte namentlich den — wahrscheinlich an PufendorfS ausgezeich neten Werken gebildeten und geschulten — gesunden Sinn, mit welchem Schiller der scholastischen Art zu philosophiren und dem kritiklosen CultuS nebelhafter Phrasen und Dogmen sich entzog i und die gegebenen thatsächlichen Verhältnisse als Grundlage aller I . rechten Politik stet- im Auge behielt. Die reiche Fülle schöner! Bei der Aufführung von AuberS Oper „die Stumme Gedanken und der trotz aller Eleganz überaus kernige Styl macht! von Portici" am 10. November ist vor Allem das gute En- ein eingehendes Referat über die Buchersche Rede nach bloßem I semble anzuerkennen, zu dem die sämmtlichen mitwirkenden Kräfte einmaligen Hören fast unmöglich; wahrscheinlich wird dieselbe ln-1 vereint waren. Die irr dieser Oper so wichtigen Chöre wurden deß demnächst im Druck erscheinen und dadurch allgemein zugäng-1 präcis und sehr lebendig wiedergeqeben; ganz besonders gelang das lich werden. PLenn die schönere Hälfte de- Auditoriums vielleicht I berühmte Chorgebet im dritten Act. Das Orchester zeichnete sich nicht so ganz durch einen Vortrag angesprochen wurde, dessen I sehr rühmlich aus, namentlich war die Ausführung der Overture Inhalt allerdings dem Denk- und GrfühlSkreise der Damenwelt I eine eben so virtuose als schwungvolle Leistung. — Die bedeutendste etwas zu fern liegt, so muß um so mehr die Hingebung aner-1 Gesanqspartie der Oper, den Masaniello, hatte Herr Müller kannt werden, mit welcher, allem Anscheine nach, dennoch auch I bereits bei seinem Gastspiele in voriger Sommersaison gegeben, in diesen Kreisen den ernsten und gewichtigen Sähen deS Red-1 Auch bei seinem diesmaligen Auftreten zeigten sich in vieler Be- nerS gefolgt wurde. I ziehunq erfreuliche Fortschritte und wir stimmen daher gern in den Der zweite Theil de- Programms hatte eine ausgeprägte po-1 dem Sänger vom Publicum gespendeten sehr lebhaften Beifall ein, litische oder richtiger patriotische Färbung. Herr Otto D evrient I so weit als dieser als Zeichen der Aufmunterung eines tüchtigen trug mit Kraft und Gefühl „Schill- AuSmarsch" und „ AufI Strebens gilt. Besonders waren es die Kraftstellen der Partie, Scharnhorsts Tod", Herr Hanisch da- gewaltige Lied Uhlands: I welche Herrn Müller gelangen, denn hierbei kommen ihm seine „Wenn heut' ein Geist herniederstiege" mit wahrhaft gewaltigem ! schönen Stimmmittel und sein natürliches dramatisches Talent bestens Schwung und aus dem innersten Gemüthe geschöpfter Begeifte- I zu statten. Für die zart gehaltenen Stellen gebt ihm theilweise rung vor und versetzte da- freudig lauschende Publicum in eine I noch der entsprechende Tonansatz ab. Ein hauptsächliches Augen sichtlich gehobene Stimmung, welche durch einen Epilog von Hrn. I merk muß er in dieser Beziehung darauf richten, das piano mit vr. M. Schuster (vorgetmge» von Herrn H anisch) und durch I voller Stimme erreichen zu können, denn gegenwärtig wird ihm die feurigen Gesänge der Pauliner neue Nahrung erhielt. I dieses fast stets nur mit halber Stimme möglich. Unter solchen Eindrücken begann die Festtafel, die durch eine! Eine im Gesang und lm Spiel tüchtige und sehr verständniß- Reihe von Trinksprüchen in gebundener und ungebundener Rede l volle Leistung gab Herr Bertram als Pictro, wie auch Fräulein belebt wurde. Herr Professor Wuttke brachte den ersten Toast i Bcenken als Elvira sich mit dieser schweren Aufgabe im All- auf Schiller, in dessen Geiste Deutschland stets nur vorwärts I gemeinen gut abfand und Herr Brunner in der höchst undank blicken und streben müsse, woran sich die Absingung eines treff-! baren Partie des Alfonso sich als gediegener musikalischer Sänger lichen Gedichts an Schiller von K. Schramm schloß. Herr I bethätigte. — Frau Bachmanns Fenela ist als eine hervor- vr. Heyn er prieS den bedeutenden Fortschritt, welchen die mora-! ragende Kunstleistung bekannt, die auch bei dieser Aufführung ihre lische Macht der öffentlichen Meinung und des VolksgeisteS in > große Wirkung nicht verfehlte. F. Gleich, unserer, für Revolutionen weder begeisterten noch geeigneten Zeit errungen, und brachte ein Hoch auf Deutschland, welchem als Er- gänzun, und Erhöhung dir Gesang des von Fräulein E Palm I 77,.. „im Helten Aee Tientl^en gedichteten ki-de« „Deutschland" diente. Herr vr. Th. Ap«> l «.oncerl ZUM vestkN 0kr vkUlskykN weihte den Frauen ein sehr ansprechendes Gedicht, das, von Herrn I das am 10. Novbr. Vormittags 10 Uhr im Saale des Gewand- Hanisch vorqetragen, den reichsten Beifall erntete und ein würdiges I Hauses stattfand, hatte — selbst abgesehen von den vorgeführten Seitenstück fand in dem dann gesungenen, von demselben Dichter I beiden Tonwerken ersten Ranges — auch insofern ein großes herrührenden Liede: „Heil den Frauen." Herr Lothar Bücher, I Interesse, als lediglich Dilettanten-Kräfte bei dieser Aufführung der nun das Wort ergriff, erging sich zuerst in Jugenderinnerungen,! verwendet waren. Es ist ein erfreuliches Zeichen für den an einem die ihn an Leipzig knüpften, und schilderte dann daS Interesse,! Orte herrschenden Kunstsinn und Kunstgeschmack, wenn der Dilet- welches er für diese geschichtlich denkwürdige Stadt stet« gehabt, I tantismus so hoch steht, daß mit ihm in einer an musikalischen in welcher er sich nicht als Preuße, sondern als «ehr, als Deutscher I Genüssen fast überreichen Stadt überhaupt eine große Auf gefühlt bade. Seine schließlich? Aufforderung, daß auch Leipzig« I führung gewagt werden kann, noch mehr aber, wenn wie diesmal Bewohner sich immer vorzugsweise als Deutsche fühlen sollten, I ein solches Unternehmen mit so gutem Erfolg gekrönt wird. Die fand lebhafte Zustimmung. I Mitglieder der Singakademie, des Männergesangvereins und Dilet- Hierauf trug Herr Hanisch ein durch markige Kraft und wohl-1 tanten-Occhestervereins leisteten unter der tüchtigen Leitung desHerrn thuende Frische ausgezeichnetes Lied zum Preise der deutschen Tur-! von Bernut h höchst Anerkennenswerthes bei der Aufführung des nerei vor, dessen Dichter, Herrn Advocat Wanckel, stürmischer I 6 moll-Requiem von Cherubini und des Dettinger Io veum Beifall gespendet wurde. Einen begeisterten Trinkspruch des Herrn I von H ändel. Was den Chorgesang betrifft, so mußten wir A. PeterS auf die deutschen Dichter nach Schiller, welche in I allerdings etwas Tüchtiges unter allen Umständen erwarten, da des Verewigten Geiste fortarbeiten, folgte der Gesang eine« von I die Singakademie und der Mannergesangverein schon vielfach bei der Gattin des Sprecher- gedichteten, „den deutschen Dichtern" ge-! den stehenden großen Musikaufführungen im Concertsaal und in widmeten Liedes, worauf Herr Prof. Roßmäßler Schiller alS I der Kirche betheiligt waren, also an ein öffentliches Wirken gewöhnt Propheten verherrlichte und das stete Festhalten an dem von ihm ! sind. Ganz besonders aber hat eS uns gefreut, daß der Dilettanten- grlrhrten großen Grundsätze de- Jahrhunderts, Alles nur natürlich I Orchesterverein seine keineswegs leichten Aufgaben so tüchtig und anzusehen, an das Herz legte. Herr vr. I o sep h nahm Gelegenheit, ! zufriedenstellend löste. ES ist dieser Verein ein noch junges Jn- im Hinblick auf den länger alS ein Jahrzehnt zum Leben in der I ftitut, das bei seiner Begründung nur eine verhältnißmäßig kleine Verbannung gezwungenen Festredner, die Milde rühmend anzu-! Zahl von Kräften zur Verfügung hatte, jetzt aber bereits — wie erkennen, welche den Flüchtlingen des Nachbarstaates die Rückkehr! wir diesmal gefunden — eine sehr respektable Ausdehnung und in die Heimath gestattete und welche anderwärts noch ohne Nach-1 Leistungsfähigkeit gewonnen hat. Wer nur einigermaßen weiß, ahmung geblieben sei. Er gedachte auch — aus nahe liegmden ! wie schwierig die Herstellung eines genügenden Orchester-Ensembles . Gründen nur mit großer Zurückhaltung — deS ersten Stifter- des ! ist — besonders bei Mitgliedern, deren eigentlicher Beruf die Aus- SchillervereinS, so mancher ausgezeichneten Mitglieder desselben I Übung der Tonkunst nicht ist — wird dem Fleiß und Eifer dieses und so mancher Gäste de- SchlllerfesteS, welche heute nicht an! Verein- und seine- wackern Dirigenten nach dieser Aufführung der Feier desselben Theil nehmen könnten, und brachte endlich! von zwei großartigen, hier seltener gehörten Kirchenwerken die rück- diesen Allen ein mit größtem Beifall aufgenommenes Hoch. I haltloseste Anerkennung nicht versagen können. Herr Buchhändler Cavael sprach sodann zum Lobe der ganz! Wir bemerken noch, daß auch dir patriotische Zweck dieser Deutschland einigenden Schlllerstiftung und ihrer verdienten Gründer I Musikaufführung nicht verfehlt ward, Indem sich das Publicum