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Fünfundzwanzig Völker stämme auS allen Rassen sind hier dargestellt und zwar treu nach dem Leben und wir finden darunter höchst charakteristische Physio gnomien. An diese interessanten Köpfe reihen sich noch die beiden Azteken in ganzer Figur an und 20 Figuren, welche verschiedene Stände beiderlei Geschlechts aus Mexiko darstellen und ebenfalls vortrefflich auSgeführt sind. Letztere Kunstwerke sind in Mexiko selbst gefertigt und daher gewiß um so naturtreuer. In einer Separatabtheilung sind außerdem noch mehrere abnorme Bildungen, Krankheiten und Operationen dargestellt. Wer erst einen kurzen Einblick in da- Museum gethan, der wird übrigens das Entree von 10 Ngr. gewiß nicht zu bock finden, da dieses Cabinet ein so reichhaltiges und Alles so vortrefflich ausgeführt ist, baß, wenn eS in vier Abtheilungen getheilt würde, man gewiß für jede ein zelne noch gern 5 Ngr. geben würde, waS zusammen das Doppelte machte. Nch. außerdem so selten zu Gehör gebracht sind, zur Aufführung ge langen- Wir wünschen den rastlosen und uneigennützigen Be mühungen der drei Vereine den ersprießlichsten Erfolg. Vie Festrede zur Schillerfeter. Es ist nach so vielen hier gehörten Reden zur Schillerfeicr nichts Leichtes für einen Festredner, dem Genius des großen Dich ters eine neue Seite zur Beleuchtung und Würdigung abzuqe- wlnnen. Herrn L. Bücher, welcher für dieses Jahr die Hal tung der Festrede im Hotel de Pologne übernommen, ist es ge lungen, eine solche neue Seite aufzufinden. Er hat nämlich zum Thema seiner Rede „das juristische Element in Schiller" gewählt, ein unseres Wissens noch nirgends behandelter, gewiß aber reichhaltiger und interessanter Stoff. Von dem scharfsinnigen Vertheidiger des Volksrechts in der preußischen Steuerverweige rungsfrage und dem eben so geistreichen als eleganten Bericht erstatter der „Nationalzeitung" über die Londoner Welt-Jndustrie- Ausstellung ist eine vorzügliche Lösung seiner keinesfalls leichten Aufgabe zu erwarten. Flotten-Loncert. Einige Musikfreunde fühlen sich verpflichtet, auf das für Sonntag den 10. November Vormittags 11 Uhr anqesehte Concert der drei hiesigen Vereine (der Sing-Akademie, des Dilettanten- Orchester-Vereins und des Männer-Gesang-Vereins) aufmerksam zu machen. Es möchte wohl das erste Mal sein, daß in unserer Stadt durch gemeinsame Kräfte von über 200 Dilettanten, sowohl im Chor als Orchester, zwei so bedeutende Werke, als das Reguiom von Cherubini und das Io veum von Händel, die Oeffenttiche Gerichtssitzung. Der Schuhmachergeselle Anton Emil Karl Jurisch von hier, ein bereits 8mal wegen Diebstahls und anderer EigenthumS- vergehen mit Gefängniß, Arbeitshaus und Zuchthaus bestrafte- Subjekt, befand sich in der am 8. d. M. unter Vorsitz de- Herrn Gerichtsrath Albani abgehaltenen Hauptverhandlung abermals auf der Anklagebank. Jurisch war am Abende des 30. September d. I. in ein in der ersten Etage eines Hauses auf dem Brühle gelegene- und verschlossen gewesenes Zimmer eingestiezen und hatte daraus zwei an der Wand hängende Röcke, ferner aus einer darin befindlichen Commvde, an welcher der Schlüssel anstak, zwei Hemden, ein Etui mit Messer. Scheere, Kamm und Zange, Alles zusammen 8 Thlr. 4 Ngr. werth, entwendet. Das Einsteigen war ihm da durch möglich geworden, daß er das am obern Theil der Ein- gangsthüre befindliche Fenster, welches nur mit vier lockeren Wir beln feftgehalten wurde, herausgenommen hatte. Außerdem hatte er auch noch einen in dem gedachten Zimmer dastehenden verschlossenen Koffer, in dem er allerlei Schätze und Kostbarkeiten vermuthet hatte, durch Einschneiden eine- Loches in denselben, so wie durch gewaltsame Erbrechung des Schlosses ge öffnet. Er sah sich jedoch getäuscht und seine auf Eröffnung des Koffers verwendete Mühe unbelohnt, denn im Koffer befanden sich lediglich werthlose Briefschaften und Papiere. Jurisch wurde wegen einfachen Diebstahls und wegen Versuchs eines ausgezeich neten, zugleich in Berücksichtigung seiner Rückfälligkeit zu 1 Jahr Zuchthaus verurtheilt. — Die k. Staatsanwaltschaft war durch Herrn Staatsanwalt Barth, die Vertheidigung durch Herrn vr. Mäscher vertreten. Zur Tageschronik. Leipzig, den 8. November. Die Ehefrau des Jnftrumenten- machergehülfen G., an welcher schon seit einiger Zeit Spuren einer krankhaften Gemüthsftimmung bemerkt worden waren, hat sich heute früh in einem unbewachten Augenblicke in ihrer eigenen Wohnung erhängt. Dieselbe wurde erst aufgefunden, als alle Versuche, sie in das Leben zurückzurufen, veraebens waren. Der in der Pulvermühle zu Zwenkau in Dienst stehende Tage löhner Rödiger hatte vorgestern in der Dampfschneidemühle von Bäßler L Bomnitz Pfosten geladen Beim Ueberfahren über die Dresdner Bahn wurde sein Pferd in Folae des durch das Zu- sammenschlagcn der Pfosten entstandenen Geräusches scheu und ging durch, wobei der beladene Wagen umstürzte und auf den das Pferd noch im Zügel haltenden Rödiger siel. Letzterem wurde der rechte Schenkel zerschlagen, und es mußte derselbe deshalb in das Jacobsbospital gebracht werden. Aktien - Einzahlungs - Termine der nächsten Folgezeit. (Fortsetzung aus Seite 5669 d. Beil, zu Nr. 310 d. Bl. auf 1861.) 319. Bis 15. Novbr. 1861 Einzahl. 9 mit 50 Francs (12'/» ^), die Lombardisch-Venetianische u. Central-Italienische Eisenbahn- Gesillsch. zu Wien betr. sUnter Jnnebehalten von 18 Francs (4 ^ 17»/,^) auf den ersten Coupon d. I. 1861 an die Credit-Anstalt für Handel u. Gewerbe in Wien rc.; zeither. Einschuß 2331/4 Francs (158i/z «L). Später bewirkten Einzahlungen sind 5 pCt. Verzugszinsen, vom 1. ejuoäöm ab, beizufügen.) 320. Bis 15. Novbr. 1861 Einzahl. 8 mit 10 d. i. 10 pCt., den Neu-Oeger Bergbau- u. Hüttenbetriebs-Verein zu Neu- Oege betr. (An C. W. Aue in Magdeburg rc.; zeither. Einschuß 70 aF.) ^ Bis 16. Novbr. 1861 Nachlief. 20 mit 21/5^, den Leipziger Steinkohlenbau-Verein zum Steegenschachte bei Nieder- Würschnitz betr. sFür Die, welche Einzahl. 20 mit 2 ^ bis dahin nicht leisteten, an Eduard Hoffmann in Leipzig, Markt Nr. 13.) Bis 18. Novbr. 1861 Nachlief. 15 mit 1i/io»B, s. w. d. anh, den Crimmihschau-Rudelswalder Steinkohlen-Bohr-Verein zu Crimmitzschau betr. sFür Die, w.lche Einzahl. 15 mit 1 ^ bis daher nicht leisteten, nebst den antheil. Kosten der Aufforderung deshalb, an Gustav Beyer in Crimmitzschau.) 321. Bis 18. Novbr. 1861 Einzahl. 8 mit 5 d. i. 10 pCt., drn Ofchatzer Spinnerei-Verein zu Oschatz betr. sAn Moritz Kopp in Oschatz; zeither. Einschuß 35 aF.) -j-j-j- Bis 20. Novbr. 1861 Abends 6 Uhr Nachlief. 16 mit 5i/r «L, den Erlbach-Leipziger Steinkohlenbau-Verein zu Leipzig . betr. sFür die beiden Actien Nr. 1377 u. 1386, welche Einzahlung 16 mit 5»/ bis daher nicht leisteten, an Gustav Flinsch, Firma: Ferd. Flinsch in Leipzig.) 322. Bis 20. Novbr. 1861 Abends 6 Uhr Einzahl. 17 mit 5^, den Erlbach-Leipziger Steinkohlenbau-Verein zu Leipzig betr. sAn Gustav Flinsch, Firma: Ferd. Flinsch in Leipzig; zeither. Einschuß 80 a/) 323. Bis 20. Novbr. 1861 Einzahl. 84 mit 10 Rubel Silber, d. i. 10 pCt., die Warschau-Bromberger Eisenbahn-Gesellsch. zu Warschau betr. sAn den Schlesischen Bank-Verein in Breslau rc.; zeither. Einschuß 3V Rubel Silber.) Bis 21. Novbr. 1861 Nachlief. 22 mit 20 »A, s. w- d. anh., den Rödlitzer Steinkohlenbau-Verein zu Eckev<bach betr. sFür Die, welche Einzahl. 22 mit 20 ^ bis daher nicht leisteten, nebst der verwirkten Conventionalstrafe u. den antheil. Kosten der Aufforderung deshalb, an W. Darnhaqen in Zwickau.) 324. Bis 21. Novbr. 1861 Einzahl. 23 mit 20 ißf, den Rödlitzer Steinkohlenbau-Verein zu Eckersbach betr. sAn W. Darn- hagen in Zwickau; zelthtt. Einschuß 192/z »§.) 325. Bis 23. Novbr. 186! Einzahl. 7 mit 20 «F, d. i. 10pCt, die Dresdener Steinkohlen-Bergbau-Gesellsch. „btoutLniu" zu Dresden betr. sUnter Jnnebeh. von 2*/» ^ Zinsen der bereits eingezahlten 120 «F, an Bücher u. Co. in Leipzig rc.)