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S47l Heute Kirsch- und anderen Kuchen, von 6 Uhr an Speckkuchen, div. Speise» nebst auS- " LGM!» gezeichneten Biere«. Freundlichst ladet ein 6t. klvlver LueliviiKLrtvv. Heute Montag Allerlei, div. Kuchen, feine Biere rl druKvrs LluKvSsui't«!». 57*"«... llaMsklik klenitiide „8tLÜt ll ien", ?eter88trime. Mein jetzt so vorrngliches echt Kitzinger Bier, welches noch nie so schön von Geschmack war, empfehle ich allen Bierkennern. Xö. Für heute Abend Rehkeule (junges Gemüse), täglich frischen RheinlachS. MUR»»«». Heute Abend Schweinsliwchelchc« mit Klößen. ^ LI L'L'"-»»«. 8t»6t 6ö1n, Brühl Nr.25. Hmte früh Speck- u. Zwiebelkuchen bei Felsenkeller bei Lin-enau. Heute Abend von 6 Uhr an Speckkuchen. HölvI alv Sux«. Heute Abend Allerlei. gr. Windmühlenstraße 7, ladet heute zu Schweinsknochen und Klößen ergebmstlein.MBier- ff. » LltzVL s ITVSluuL CllvU, ^8. Bei günstiger Witterung ist der Garten aufs Festlichste erleuchtet. Heute früh S Uhr^ Speckkuchen bei Kloftergasse U. Heute früh Speckkuchen. Geraer Felsenkellerbier ff. Pari Mloert, Universttätsftr. Speckkuchen! heute früh IO Uhr bei Curl Beyer, Neumarkt Nr. 11. Zu goldenen Säue. Für heute Abend lade ich zu Stockfisch mit Schoten nebst feiner Gose freundlichst ein. L. Meiuhnrdt. Heute Abend Schweinsknochen mit Klötzen, wozu ergebenst einladet Carl Fischer, Tauchaer Straße Nr. 14. Heute Abend ladet zu Sauerbraten mit neuen Kartoffel klötzen ergebenst ein Cmil Gritzler in Reichels Garten. M». Geselliges Kegelschieben. Heute friih 8 Uhr Speckkuchen bei -kenmarkt -kr. 13 Heute früh halb S Uhr Speckkuchen bei F. A. Winkler, Dresdner Straße Nr. 16. Sonnabend den 24. d. M. Abends 6 Uhr wurde in der Erd- mannSstraße eine braune Band-Coiffure verloren. Gegen gute Belohnung abzugeben Weststraße Nr. 1624. Vertauscht wurde am Sonnabend auf dem RathhauS- Corridor ein seidener Regenschirm argen einen baumwollenen. Um gefällige Zurückgabe bittet man Brühl Nr. 65, im Hofe 2 Treppen bei Conrad. GS" Verschiedene Gegenstände, bei den Vergnü gungen der „L.n»iE" gefunden und an den Vor stand abgeliefert, sind in Cmpfang zu nehme« bei Lck. L.o>»»E, -Neolaisiratze -kr. 22. Das Dresdner Journal — Nr. 166 — spricht sich über die zu gründende Actienbuchhandlung in eben so lobender als er munternder Weise folgendermaßen aus: Dem von Leipzig aus angekündigten Unternehmen einer „allgemeinen deutschen Verlagsanstalt" — der ersten Anwendung deS Grundsatzes der Aktiengesellschaften auf dm Buchhandel — ist im allgemeinen Interesse das wärmste Entgegenkommen zu wün schen. Die dabei ins Auge gefaßten Zwecke und Grundsätze sind so zeitgemäß als löblich; eS bedarf das keines Beweises. Für die Schriftsteller, die sich unter großen Hindernissen abmühen und mancher Erfolge ihrer GeisteSthätigkcit völlig verlustig gehen, ist der Plan von entschiedenem Werthe. sie in eine richtige Stellung zu ihrem Werke, insofern dieses Waare ist, zu bringen, ihnen den Gewinn seiner Verbreitung, den Besitz desselben unverkürzt zu erhalten. Die neue BerlagSanstalt will nur ein Commisfionar sein, sie seht ihrm eignm Gewinn darauf, daß der Autor Gewinn mache. Kommt das Unternehmm durch die Betheiligung deS PublicumS und durch die selten sich ergebende Einigkeit der deut schen Schriftsteller zu Stande ; gelangt dessen Geschäftsführung zu einem glücklichen, gewinnreichen Anfang, so wird das Resultat ohne Zweifel für alle Betheiligten ein äußerst günstiges und für die pekuniären Verhältnisse der Autoren vorteilhaftes sein. Hin sichtlich der letzter» wird indeß die Nöthigung eintreten, auf ein sofort zahlbares Honorar für ihre Arbeit verzichten und dm ge schäftlichen Gewinn desselben abwartm zu müssen: eine Lage, welche für die Zukunft ebm so ersprießlich werden rann, als sie für die Gegmwart große Schwierigkeiten herbeiführt. . Zur Belehrung. Daß Herr Prof. Bock sein Buch nicht für Honorar verkauft, sondern sich den halben Gewinn auSbedungm, spricht für die Richtigkeit des von der Actienbuchhandlung ausgestellten PrinzipeS und eS würde in der That ihre Errichtung nach den aus dm Statuten ersichtlichen Prinzipien unnöthig sein, dafern Verhält nisse, wie sie zwischen Herrn Prof. Bock und Herrn Keil be stehen, allgemein wären. So lärme aber der Schriftsteller, als geistiger Schöpfer, zu dem Buchhändler, der nur Ver treib er ist, in dem bisherigen ungünstigen, untergeordneten und abhängigen Verhältnisse steht, und so lange der Schriftsteller — selbst bei einem 6onto meta-Geschäfte — abhängig ist von den Mittheilungm deS Buchhändlers und diese vertrauensvoll hinneh- mm muß, so lange ist die Errichtung einer Buchhandlung mit der Bestimmung des Z. 5 der Statuten ein dringendes Bedürf nis — ES zeigt aber auch die Mittheilung de- Herrn Professor Bock, wie vortheilhast die Errichtung einer Actienbuchhandlung für die Actionaire werden kann, und daß die neue Anstalt die allgemeinste Empfehlung verdient! Ich erkläre hiermit, daß ich bereits unterm 16. Juli meine Betheiligung an der in Leipzig zu gründenden Actienbuchhandlung zurückgenommen habe, und — dies al- Antwort auf den Artikel in der Beilage zum Tageblatte vom 23. Juli — daß in Bezug auf den Verlag und Vertrieb meiner Schulbücher ich sammt der meiner Leitung anvertrauten Schule meinkr Herren Verlegern nur zu aufrichtigem Danke verpflichtet bin. Leipzig, den 24. Juli 1858. Direktor Or. Ru«Shoru. Wir bestätigen, daß Herr Direktor vr.Nu«Oho»V am 16. Juli seine Unterschrift zu unserer Unternehmung zurückgezogen hat. Leipzig, 24. Juli 1858. Der Cvrutt^ der zu griiudeudeu Aettentzuchpuudluus