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leichtere Gmre besonder- befähigte und gut gebildete Sängerin. Die zahlreichen, oft sehr schwierigen Coloraturen führte sie mit großer Leichtigkeit, Sicherheit und Geschmack aus, ebenso wie ihr bei vollkommen reiner Intonation die Stellen de- getragenen Ge sänge- sehr gut gelangen. Da- Organ de- Dräut, von Ehren berg ist — wie da- in der Regel bei Coloratursängerinnen der Fall — nicht da-, was man eine große Stimme nmnt, hat da für aber jugendliche Frische und eine sehr ansprechende KlangfLr- dung, und es reicht ihr Tonvolumm für colorirte und jugend liche Gesang-partien auch vollkommen au-. Besonder- angesprochen hat uns da- Verständnis in dem Gesänge de- Fräulein von Ehrenberg. Ganz vorzüglich war da- Spiel der Sängerin. E- zeichnete sich dasselbe durch Feinheit, Gewandtheit, Leben und Humor au- und war keine-weg- nach der üblichen Chablone an gelegt und au-geführt, wie man da- bei solchen Sänaern und selbst bei Darstellern oft genug findet, die in dieser Beziehung nicht viel mehr al- die gewöhnliche Theaterroutine für sich haben. Der äußere Erfolg dieser Leistung de-Fräulein von Ehrenberg war ein sehr schöner: e- fehlte der Sängerin nicht an Beweisen wohlverdienter Anerkennung. — Die prächtige Rolle de- John Fallstaff gab Herr Behr in sehr gut gewählter Maske und so wirksam wieder, daß wir dieselbe wohl zu den besten Leistungen de- Sänger- im komischen Genre rechnen können. Dieselbe Aner kennung gebührt der Frau Bachmann al- Frau Reich. Wie da- zu erwarten war spielte sie die Rolle sehr schön, ward ihr jedoch auch im Gesänge gerecht, obgleich die Partie, al- für Alt stimme geschrieben, der Sängerin nicht ganz bequem liegt. — Die weniger umfangreiche Partie der Jungfer Anna Reich führte Fräulein Caroline Mayer durch, wie man es von dieser Sängerin erwarten durste. — Sehr Befriedigende- leisteten die Herren Brass in und Gitt al- Herr Fluth und Herr Reich. Die Partie de- Fonton ist eine recht wackere Leistung de- Herrn Krön. Der junge strebsame Sänger ging diesmal mit seiner klangvollen Stimme unbehindert von allzugroßer Aengstltchkeit heraus. Es scheint ein leichterer getragener und weniger dekla matorischer Gesang, wie er in dieser Partie vorwiegend ist, Herrn Krdn besonder- zuzusagen, und so konnte er seine Aufgabe dies mal auch zur Geltung bringen. — Herrn Jäger (Junker Spär lich) sahen wir zum ersten Male in einer verhältnismäßig bedeu tenderen Partie. Er führte dieselbe im Gesang und auch im Spiel recht hübsch durch. — Die kleine, aber keine-weg- un interessante Gesaug-partie de-vr. Cajus fand in Hrn. Stürmer einen vortrefflichen Vertreter. — Die Chöre, für welche in neuester Zeit mehrere junge stimmbegabte Kräfte gewonnen worden find, warm sicher und prLcis z da- Orchester leistete wie gewöhnlich Vor treffliches. Auch diesmal müssen wir des Herrn Concertmeister Dreyschock gedmken, der da-Violinsvlo in dem Duett zwischen Anna und Fonton im zweiten Act mit ebensoviel Bravour als Geschmack vortrug. — Da- Ballet im dritten Act (die Soli von den Fräulein Hentze und Meyer getanzt) war geschmackvoll arrangirt und gut au-geführt. F. Gleich. ** Der Altonaer Hauptverein zu Unterstützung der entlassenen schleswig-holsteinischen Beamten, Offiziere, Geistlichen und Lehrer hat so eden über dm Erfolg seiner Bemühungen Bericht erstattet. Daraus mtnehmen wir Nachstehende«. Dom 1. April L8S7 bts dahin 18Ü8 find eingegangm 44417 Mrk. 7 Schill., davon find au-geaeben worden 18406 Mrk. 1»/» Schill., so daß 26011 Mrk. Sr/, Schill. —10,084 Lhlr. 18 Sgr. Ueberschuß geblieben. Unter diesen Gelbem befinden sich 454Ü Mrk., welche Herr Gustav Mayer in Leipzig und 7Ü0 Mrk., welche die Leipziger Studentenschaft unter sich eingesammelt und durch Herm Stud. Meding eingesmdet. Es find unterstützt wordm 78 Familien mit ungefähr 400 Fa miliengliedern, und zwar 38 Familien mit regelmäßigen monatlichen Gabm, und 40 Familien mit ein- oder zweimaligen Spmdm. Die Berichterstatter entledigen sich dabei der Verpflichtung, den wärmsten Dank d r Unterstützten auszusprechen. Diesen seien durch die dargebotenen Liebesgaben nicht blos Lhränen getrocknet, sondern auch, was besonder- hervorzuHeden, Beruhigung und Hebung ihre- sittlichen Gefühle- zu Theil geworden, denn au- der reichen Liebe der Brüderstämme wäre ihnm auf- Reue der Beweis gegeben worden, daß da- harte Schicksal, welche- sie getroffen, ein unver- schuldete- sei, und daß sie ihre frühere Handlungsweise vor Gott und ihrem Gewissen verantworten könnten, auch schöpften sie da raus neue Hoffnung für die Lande Schleswig und Holstein, und dadurch frische Kraft und neum unbesiegbaren Muth. Die Nathha«6»dr ging Montag den 10. Mai um 11 Uhr Vormittags 8 Sec. nach. I^vipLixvr -Ovursv aw 10. 1858. Vourss Im 14 1ALr. 8t»»1»p»pi»r« «to. earc/. Frnrsn. /v. 1830*. 1000 u. 500 ^ I - - kleinere . . tz l- 1855*. 100 2-K.1- 1847 *.500 «jl Z L-- 1852u. 1855*. 500 "Lj v. 100 - 1851*. 500 u. 200 - ä ä. vbsm. 8.-8ob1«>. 1 Li5vnd.-0o. 4 100 L. 8. 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