Ueber den Seehandel der Alten. ist eine in der Natur der Sache begründete und durch die Geschichte der alten und neuen Welt') bestätigte ') Fast so viel historische Lehr- und Handbücher wir haben, fast so mannigfaltig ist die Eintheilnng der Begebenheiten in Perioden. Die gewöhnlichste ist die: alte Zeit, Mittelalter und neue Seit. Diese Dreitheilung soll wol an das Menschenaltcr erinnern: Jüngling, Mann und Greis, wo der Mann der kräftige Ritter, das Mit telalter bezeichnet, und der Greis auf unsere Zeit hindeu tet; fast möchte unsere neueste Zeit diese Hindcutung ver dienen. Der Jüngling lebte dann in der schönen Blüthe des hellenischen und in der Kraft des römischen Volkes, und die ganz aus dem historischen Bereich gewiesene Sa genwelt läge noch in der Wiege des lallenden Kindes. Lbgesehn von dem Mißgriff und seinen lächerlichen Folgerungen, welche durch eine solche Deutung, die doch nothwendig in jener Dreitheilung begründet ist, entstehen müssen: so werden die Begebenheiten willkührlich ausein ander gerissen, und die Einsicht in Ursache und Folge, die schönste Frucht des historischen Studiums, fast völlig vernichtet. Die Begebenheiten schreiten in unauflöslicher