Die Thränen der Heliaden Ä^it der Hand, der göttlichen, lenket Apollo die Zügel, Und sein glänzend Gespann strahlend den Himmel umkreist. Wärm', erleuchtendes Licht und den erquickenden Regen Schenket der irdischen Flur, Phöbos, im glühenden Strahl. Herrlich glänzt am Himmelsgezelt die prächtige Sonne, Zieht in denAether hinaufDünste beim westlichenSchein. Und so wandelt sie denn, was liebend die Erde gegeben, Wandelt's in Regen und Thau, giebt es uns liebend zurück. Was auf Erden sich regt, erfreuet der himmlischen Sonne Sich, folgt dankbar der Spur, welche sie zeichnet uns vor. Laßt uns. Sterbliche, zu den Sternen, den ewigen, streben. Forschen in ihnen, was einst, seliges Leben verheißt! Nicht dem traurigen Brauch, ja, nicht den vergänglichen Lüsten Weiht den unsterblichen Geist, ihn nicht im endlichen Sein!