12 Erster Abschnitt. Jedes der beiden Werke soll der Gegenstand eines gesonderten Kapitels werden. Die zwei Sammlungen sind nicht vollständig, cs fehlt die erste Arbeit, welche Humboldt (wie die „Mineralogischen Beobachtungen" anonym) veröffentlichte; sie führt den Titel: Abhandlung vom Wasser im Basalte und findet sich in Crell, Chem. Annalen 1790, I. 414. Außerdem ist noch ein Aufsatz über die Lebenskraft vorhanden, der unter dem Titel: „Die Lebenskraft oder der Rhodische Genius" zuerst im 2. Bande der von Schiller herausgegebenen Horen veröffentlicht, aber in den später von Humboldt selbst publicirten Ansichten der Natur «('gedruckt ist und seine Stelle in dem Kapitel über die Lebenskraft finden soll. Einige an dere Aufsätze sind in den Versuchen über die gereizte Muskel- und Nerven faser wiederholt. Einen Bericht über die Auffindung eines magnetischen Serpentinfelsens und darauf bezügliche kleinere Artikel in Gren, „Neues Journal der Physik" möge mir gestattet sein, auf die zweite Abtheilung zu verschieben. Ein paar kleinere Aufsätze, wie z. B. Versuche über einige physikalische und chemische Grundsätze der Salzwerkskunde (Bergmänn. Journal 1792, S. 1), die für die Jetztzeit wenig Interesse mehr bieten, will ich übergehen, sowie auch einen kleinen Streit mit Witte, dessen Ansichten in dem Kapitel Basalt erwähnt werden sollen, und mit Berol- dingen, welcher sich darüber anshielt, daß Humboldt in den minera logischen Beobachtungen seiner Theorie, daß das Quecksilber in einigen pfälzischen Bergwerken durch das unterirdische Feuer in die Höhe getrieben worden sei, nicht beistimmte, und daß er Beroldingen's Ansicht über den Basalt falsch anfgefaßt habe, welche Streitigkeiten Humboldt veranlaßen, sich als den Verfasser der Schrift, sowie der Abhandlung vom Wasser im Basalte zu nennen.