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112 Zweiter Abschnitt. ^itaAam ae^urnoet««/em orbls novr eoUeAerunt, Äescr^serunt, MrO'm «Äumbrarerunk t. Lo»r/-/a»Ä et 4. Äs //»»nbo/ckt, »r orcklnem ck«- Aessir e. F. L'unt/e. 7 Bde. Paris 1815—25, in 4 und fol. mit 700 Kupfern. 4) 47t'nro§e§ st untres ptantss /eAumiireuses ein nouveau conktuenk, re- ttiAe'es/>ar 6. F. 7öu»M. Paris 1819 — 24. gr. fol. mit 00 color. Kupfern. 5) Ne'vrsion Äes Aramrnees Publrees Äaus tes lVova Aeirsra et sPseres starrt«» «m ets 4/. 4/. Äs TsumbolÄk et NorrplauÄ, ^reee'Äss Ä'un trurart sur eette 7«o»//e jiar t). .8. 2 Bände. Paris, 1829 — 34. gr. fol. Mit 100 Kupfern. 6) K/nvMt's ^/anturum , </uus i-r r'tr'rrers ack ^ta^am aetz-urnoetraleM orbrs narr ooUsAerunt 4. cke //umba/Ät et 4. Nou^lanck auetors 0'. .8. L'urttk. 4 Bde. Strasb. und Paris, 1822 —20. 8. Die vorstehenden Werke sind, wie sich schon aus den Titeln einiger der selben ergibt, nicht alle von Humboldt selbst verfaßt, da eines Menschen Leben hierzu nicht ausreichen würde. Einen Theil davon hat Bonpland bearbeitet. Beide Reisende waren nämlich übereingekommen, die Veröffentlichung ihrer Resultate in der Weise zu veranstalten, daß der Titel jedes Buches beide Namen gemeinschaftlich ent halte, wenn auch nur einer die Redaetion desselben besorgt hätte. So ist, wie Humboldt in der Einleitung zur Relation Iiistoriguo, die er selbst verfaßt hat, angibt, die Bearbeitung der Werke 1 und 2 der 6. Abtheilung von Bonpland. Dieser Gelehrte hat übrigens nur verhältnißmäßig kurze Zeit an der Herausgabe des ganzen Werkes Theil genommen. Als das erste Napoleonische Reich gestürzt war, behagte es ihm in Frankreich nicht mehr, und er ging daher 1818 als Professor der Naturgeschichte nach Buenos- Ayres. Als man lange nichts mehr von ihm erfahren hatte, kam endlich die Nachricht, er sei im Jahre 1820 in das Innere von Paraguay gereist, wo er in St. Anna am östlichen Ufer des Flusses Parano eine indianische Co- lonie gegründet hatte, welche er besuchen wollte. Dort wurde er auf Befehl des Rr. Fr an eia, des Dictators von Paraguay, gefangen genommen, weil Letzterer die Anpflanzungen von Paraguaythee, die Bonpland an mehreren Punkten Brasiliens angelegt hatte, mit eifersüchtigen Augen betrachtete, und den Concurrenten unschädlich machen wollte. Im Jahre 1829 erfuhr man, Bonpland sei frei und habe sich nach Buenos-Ahres zurückgezogen. Später ließ er sich in San Borja, einem kleinen Flecken von Paraguay, nieder und