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Leipziger TaMatt und Anzeiger. ^ ii«. Donnerstag den 26. April. L8S5. hier nicht gehörten Oper „Robert der Teufel" sein. E- bleibt nur ' .r,.»Izu wünschen, daß da- Theater bei so ganz besonder- tüchtigen zweiten,Pistungen, <S ^ ^ Frl. Tietjen- sind, eine auch der Landtagsunttheilun-en. rr. Sitzung der ersten und 4L. Sitzung der ..ir » Kammer am l Aahl nach größere Theilnahme, al- bi-her in dieser Messe, finden kick? er-I Die Vorstellung der Oper „Martha" war wieder so zum lr^at nn! I Erschrecken schwach besucht, wie e- außer der Messe kaum bei Auf- Berathung der den Bau-Etat umfaffmd« Bu g t-1 ^h^^En oft gegebener kleiner Stücke in den heißesten Sommer abtheilung begonnen. In der zweiten Kammer ist heute die Berathung über da- Ludget Mr das Departement de- Cultu- und öffentlichen Unter richt- zu «nde geführt worden. tagen vorkommt. Referent kann unter solchen Umständen nur bedauern, daß da- Gastspiel der Sängerin gerade in die Zeit der Messe fällt: da- Leipziger Publicum, dessen überwiegend größter Theil gegenwärtig allerdings durch Geschäfte vom Theaterbesuch abgehalten wird, würde unfehlbar eine so vortreffliche GesangS- künstlerin ander- zu würdigen wissen. — Die diesmalige Auf führung der „Martha" war in ihrer Ganzheit eine sehr brave; von den Inhabern der großen Solopartien ist namentlich Herr Gemeinnütziges. Nachdem Einsender zwei Uebelftände in ihren Folgen kenn« pr lerne» vielfache Gelegenheit gehabt hat, an denen unsere Stadt! Schneider als Lyonel zu nennen, der — vortrefflich bei Stimme — und Einwohnerschaft leiden, fühlt er sich gedrungen, vor ihnen, die Partie eben so correct im Technische« al< verständnißvoll und zu warne«. D« erste betrisst da- Bewohnen der Sou-ßmit wahrer Empfindung durchführte. Ferdinand Gleich, terrai»- und auch »ach solcher Räume, welch« halb oder-, halb unterhalb der ebenen Erde angelegt find. Wird e- auch »och lange dauern, che alle Keller van der« Bewohnern und Gästen geräumt —. ^ ^ ^ . «d che die unterirdischen Küchen und Schlafstellen in hHere Stock- > Alt Stereoskope»- Sammlung der Fra» ««» «s« «2>.n köm-n, so möge e«doch unserer Wohlfahrt«- > Bertha wehnert-Seckmann. Mzü«r>ickDhtt«fSr d.« rr-peellch. Gedeihe« vieler 8-m'lIm l 2,, ^<1, Ihre vorzüglichen tünstlerlschm Arbeiten auf dem Wehnert- Anzahl derar- günstigen Jahr.«zeit gebaut und neue Wohnung.nl»»» «»-„.wem und b.,«°m wert.?«, ehl sie lufttrocken geworben sind. I ^ l*?»' Sammlung v.rdi.nt du «ollste Be-chwng aller Kunft- Ver »weit. Uedelstand ist der immer mehr üb.rhandn.hm.nd. I s"und. m so hohem Grade, da, Emsende. mcht umhin kann, «ckmllch der Hebe- und der großen H-ndkörb. (sogen. Markt- °»ch da« größer. Publicum auf ».es. Ausstellung aufmerksam zu «,».) statt der f.üh...« so zweckmäßigen Tragkörb. und di. Ge- ""chen. Di. Kunst d.-PH°.°gr-phI. hat durchFrau Wehnert- »«dnheit. da» »anuntlich weiblichePirsonen Lasten I« Seit«, «Beckmann ein. so hohe Ausbildung und Vervollkommnung er- Fässern vor sich hertragen, statt sich der so leicht zu handhabenden!^.^ "le wir wenigstens sie außerdem noch mcht Kunden haben. Blecheimrr oder Henkelkannen zu bedien«. Schreiber diese- ver-I^" einer äußerst ftmen Ausführung zeigt sich ,n diesen BUdern sichert, daß er in Folge der gerügten Gebräuche Verkrümmungen I so täuschende Perspective, daß man die dargestelltt Gegend der Wirbelsäule und Vorfälle von Eingeweiden immer zahlreicher I oder das coplrte Kunstwerk selbst l" sehen glaubt. Nicht minder entsted-n Irekt Sin Arrt I reich sind diese Bilder an prachtvollen Lichteffecten, welche man ^ beim Beschauen durch die verschiedenen Stellungen, die man gegen ^ . , da- Licht einnimmt rc., je nach Belieben selbst nüanciren kann. Staollyealkr. I Bei der Reichhaltigkeit der Sammlung ist es unmöglich, auf die Die zweite Gastrolle de- Frl. TietjenS war die Lady Harrtet I Einzelnheiten näher einzugehen — nur als besonder- interessant in der Oper „Martha". WaS bereit- bei ihrem ersten hiesigen Iwollen wir die Ansicht« von Venedig, Florenz, Rom und Paris, Auftreten in den „Hugenotten" als Sängerin Vortheilhafte- gesagt I wie die besonders gelungen« Darstellungen einiger Werke der wurde, bestätigte sich diesmal in all« Stück«: e- ist sehr erfreu-1 Bildhauerkunst hervorheb«. O. lich, eine so glänzende Stimmdegabung mit wirklichem musikalischen Talent und riner so höchst achtung-werthen soliden Durchführung vereint zu sehe». In der Oper „Martha" gab Frl. TietjenS eiu« schön« Beweis dafür, daß sie zu leichter gehaltenen, so- g«a«nten C-nversationS-Partien nicht mindere Befähigung besitzt, Vermischtes. Du- „Vot-damer Tabak-colleuium". welche-einst König wie zu den impouirrnden Gestaltung« der großen tragisch« Oper. I Friedrich Wilhelm I. dort gehakt«, wird jetzt in Münch« nachge- 3tzr Gesang erschien diesmal, trotz eine- leicht« Angegriffensein-1 bildet, wie die Aug-b. Allg. Atg. nach einer Mittheilung de- Fürsten der Stimme, so anmuthiß, leicht und elegant, wie e- eben in einer ! Pückler-Mu-kau erzählt. Derselbe, der sich mehrere Wochen in »ach ftanzöfischem Muster gearbeitet« komisch« Oper erforderlich; I München aufgehalten, hat sich geäußert: „In geselliger Hinsicht du-Spiel der Gustin war »war weniger hervorragend, doch äußerst I hat mich nicht- mehr interessier, al- die wöchentlich« Abendgesell- anjwndig und maßvoll. Mit freudiger Erwartung ist den «eiteren I schäften de- König- Max, e ne unserer Zeit angemessene Vereitlung Gastroll« dieser tteMichrn Sängerin entgegenzuse-en; die nächste! de- weiland Pot-damer La-ak-colleglum-, wo ohne alle überflüs- derselb« wird, wie man hö«, die Allee In der seit längerer seit > fige Etiquette bei Elgarr« und Pmrsch die interessantest« Männer