Titel auf: „Geschichte der Weltanschauung." — „Him melsräume." — „Gestalt, Dichte, innere Wärme, Mag netismus, Magnetismus der Erde und Polarlicht." — „Natur der starren Erdrinde, heiße Quellen, Erdbeben, Vulkanismus." — „Tropfbar flüssige Umhüllung und Meer." — „Elastisch-flüssige Umhüllung: Atmosphäre, Wärmevertheilung." — „Geographie der Pflanzen." — „Geographie der Thiere" — „Menschenracen." — So tief wie er hatte noch Keiner in den Weltorganismus geschaut; Andacht und Staunen ergriff die denkenden Hörer beim Anblick der Schätze, die der geweihte Priester der Wissenschaft vor ihnen ausbreitete. Wo der ungeübte oder der stumpfe Blick bisher nichts sah, stieg eine Welt neuer Erkenntniß auf. Humboldt sprach mit Klarheit, mit Wärme, mit Andacht. War doch Gottes erhabenes Werk, die sichtbare Schöpfung, fortgesetzt der Gegenstand seiner ernsten Forschung gewesen; hatte er doch nur Eines init aller Hingabe gesucht: Erkennen dessen, was da ist, mittelst der ihm vom Schöpfer gegebenen Geisteskraft! Man chem Hörer ging wohl zum ersten Male eine Ahnung des Sinnes auf, der in den Worten liegt: „Wie Alles sich zum Ganzen webt, Eins in dem Andern wirkt und lebt! Die Geisterwelt ist nicht verschlossen; Dein Snpl ist zu, dein Herz ist todt! Auf, bade, Schüler, unverdrossen Die ird'sche Brust in Morgenroth!"