69 Segelschiff vom schaukelnden atlantischen Ocean aus den festen Boden der alten Welt in der Regel sein mag, so bedeutungsvoll für das begonnene Jahrhundert war es. als am 3. August 1804 Alexander von Humboldt an der Garonne nach fünfjähriger Abwesenheit die Westküste Europas wieder betrat. Der edelste Schatz für die nach folgenden Geschlechter, größer als alle früher übergeschiffteu Schätze der neuen Welt, war zur Ausprägung für den neuen Verkehr sicher an das Land gebracht." --- Carl Ritter bezieht dies hauptsächlich auf den Inhalt der Humboldt'schen Tagebücher. Humboldt hatte es sich zur Pflicht gemacht, alles auf seine Forschungen Bezüg liche, selbst die kleinsten Umstünde, zu verzeichnen, weil er, wie er selbst schrieb, oft zu besorgen Grund hatte, daß er nie nach Europa zurückkehren würde, und die Ergebnisse seiner Beobachtungen vielleicht erst nach seinem Tode von Andern zusammengestellt werden müßten. Nun waren die erwünschten Tagebücher-Schätze in Europa angelangt und glücklicher Weise auch der Verfasser selbst, in dessen Seele sich die gewonnene Erkenntlich zu erweiterter Er kenntlich entwickeln sollte. „Es war," fährt Carl Ritter fort, „die wissenschaftliche Wiederentdeckung der neuen Welt, die mit ihm für die europäische Culturwelt das Festland betrat, die drei Jahrhunderte nach seinem großen Vorgänger, mit dem eine neue Weltgeschichte für die ganze Menschheit begann, nun auch außerhalb der Sphäre der bewegtesten Politik als eine neue Geschichte für die Wissen-