— ü0 — Nun holten die Indianer eine Menge wilder Pferde und Maulthiere herbei, banden sie zusammen und trieben sie in den Teich. „Der durch das Stampfen der Pferde verursachte Lärm treibt die Fische aus dem Schlamm hervor und reizt sie zum Gefecht an. Diese großen, wie Wasserschlangen aussehenden, grün und gelben Aale schwimmen auf der Oberfläche des Wassers und drängen sich unter den Bauch der Pferde und Maulthiere. Ein Kampf zwischen Thieren so ganz verschiedener Bildung gewährt ein höchst malerisches Schauspiel. Die Indianer mit Harpunen und langen und dünnen Bambus stäben versehen, unizingeln den Sumpf; einige von ihnen steigen auf Bäume, deren Aeste sich wagerecht über die Wasserfläche ausdehnen. Durch ihr wildes Geschrei und mittelst ihrer langen Rohre hindern sie die Pferde, sich aus dem Wasser an's Ufer zu retten. Die Zitteraale, vom Lärm betäubt, vertheidigen sich durch wiederholte Entladungen ihrer electrischen Batterien. Eine geraume Weile scheint es, als ob sie den Sieg davon tragen sollten. Viele Pferde erliegen unter der Stärke der unsichtbaren Schläge, die sie von allen Seiten her an den empfind lichsten Lebensorganen erleiden; durch die Stärke und Menge der Schläge betäubt, verschwinden sie unter dem Wasser. Mit gesträubter Mähne, schnaubend, mit wilder Angst im funkelnden Auge stehen andere wieder auf und suchen dem tobenden Ungewitter.zu entfliehen. Aber die Indianer treiben sie ins Wasser zurück: nur einzelne vcr-