134 schmückt, danach das Lehrerpersonal sämmtlicher Schulen. Ihnen schloß sich eine große Zahl Don Männern aus allen Ständen der Bevölkerung an; auch bemerkte man den nordamerikanischen Gesandten. Selbst Afrika und Asien hatten ihre Vertreter. Den Wandelnden folgten die reichgeschirrten Züge der königlichen nnd prinzlichen Wagen, geführt von den königlichen Dienern im Gala- anzuge, hinter denen eine unabsehbare Reihe fürstlicher und anderer Equipagen den feierlichen Zug schloß. Glockengeläut vom Dom mischte sich in den Trauer marsch des Musikchors. Auf der Freitreppe des Gottes hauses erwarteten den Trauerzug entblößten Hauptes der Prinz-Regent, die Prinzen Friedrich Wilhelm, Albrecht, Vater und Sohn, Georg, Adalbert, Prinz August von Württemberg, Prinz Friedrich Wilhelm von Hessen, der Erbprinz, von Sachsen-Meiningen und der Fürst von Hohenzollern-Siegmaringen. Vor dem Hauptportal der Tomkirche angekonnnen, wurde der Sarg von den könig lichen Hoflakaien heruntergehoben und auf die Estrade vor den Altar gestellt. Eben dahin geleiteten die Höchsten und Hohen Herrschaften die Leidtragenden. Auf vier silbernen Candelabern brannte eine große Zahl von Wachs kerzen; sie mischten ihr Licht mit dem der Sonne, die klar und freundlich die Morgennebel durchbrach und die Wöl bungen des Doms vergoldete. Der Altarraum grünte im Laube hochragender Eypressen und Palmen, zwischen denen die Kerzen erglänzten, in ihrer Mitte das goldne Bildniß