ZUM «uro ül-.u -:.!)! »b:u j.ji,.'- II-^»-'. n>l.-r ..p Ii'.:si.-N, N'^ilch r .r ?: > ät7ü'. s i? Meise nach der deutschen Kolonie am Mozuzutlusse. ^n der Gebirgs- und Wälderregion von Peru beginnt die Regenzeit gegen Ende Oktober und dauert bis Ende März, ist aber nicht so schlimm wie man sich in Deutschland die tropischen Regen gewöhn lich vorstellt, sondern hat auch viele heitere Tage und sogar größere Unterbrechungen von Trockenheit, wie wieder in der trockenen Jah reszeit Gewitterregen ziemlich häufig sind. So herrscht während des Monats December meist schönes Wetter und wird deßhalb diese Zeit „verano ckol nino" (Weihnachtsommer) genannt. Im Vertrauen hierauf brach ich von Inm» im Anfänge No vember 1864 auf und ward in meiner Erwartung nicht getäuscht, denn fast auf meiner ganzen Reise während der Monate Novem ber, December, Januar und Anfang Februar — fast die nässesten Monate im Jahre — ward ich im Ganzen von schönem Wetter begünstigt, mit Ausnahme von etwa 30 Regentagen. Durch meine früheren Lnnbreisen in Nordamerika, Mejico, Peru und Brasilien war ich an Strapazen gewöhnt und wußte, daß man ans einem guten Maulthiere, bei einiger Ortskcnntniß, diese Reise zu jeder Jahreszeit wagen kann. Die langweilige Tour von Inmn nach 6orro cko kasoo (50 Leguas oder 75 deutsche Stunden Entfernung) mit ihren schmutzigen Jndianerherbergen und Schneestürmen in den Punas — kalte mit kurzem Grase bewachsene Hochebenen zwischen den beiden Hauptketten der Andes — will ich hier nicht schildern, da dies verschiedene Touristen bereits gethan haben. Genug — mein Maulthier hielt aus und ich legte die Reise in vier Tagen zurück, war aber recht froh, als ich mich in Oorro cke kasco in dem com- fortablen Hause meines alten Freundes, Herrn vr. lEkin aus