der als erster Steuermann auf dem Schiffe angestellt war. Farquahr war sehr geschickt im Unfertigen von Zelten, Betten, Booten u. s. w. und erwies sich in dieser Richtung im Anfang als außerordentlich nützlich für die Expedition. In Sansibar bot sich dem Forscher ein zweiter Europäer zur Dienstleistung in der Expedition an, der Londoner John William Shaw, der als dritter Steuermann auf einem amerikanischen Schiffe gefahren war. Auch er bewährte sich im Anfang. Was später aus den beiden werden sollte, werden wir noch er fahren. Gleichzeitig mit dein Einkauf von Tauschwaren, welcher natürlich unter endlosem Feilschen und Handeln statt- sand, ging das Anwerben von schwarzen Begleitern aus San sibar, Dienern und Trägern, vor sich. Auch dies verursachte viele Arbeit, Mühe und Kopfzerbrechen. Said Bargasch zeigte sich sehr gütig gegen den Reisenden; er versah Stanley mit einem Empfehlungsschreiben an seine Repräsentanten im Innern und schenkte ihm ein arabisches Pferd aus seinem Marstalle. Schon nach 28 Tagen, vom Tage seiner Ankunft in Sansibar an, ani 4. Februar 1870, konnte Stanley die Insel Sansibar verlassen. Eine tüchtige Leistung, besonders in anbetracht der Unkenntnis mit den dortigen Verhältnissen, in denen er sich befand. Aus vier Dhaus, wie die arabischen Segelschiffe ge nannt werden, brachte Stanley die gesamte Expedition nach Bagamoio, dem Ausgangspunkt seines Unternehmens. Stanley niietete in Bagamoio, bis zur vollständigen Organisation der Karawane, ein Haus, denn hier erst begann die Anwerbung von Trägern, Pagasi genannt, im Großen; eine unendlich mühsame Arbeit, welche bei dem Charakter der betheiligten Araber und Neger die Geduld des Europäers aus die schwerste Probe stellt. Nach und nach wurden drei Karawanen westwärts vor aus gesandt, bis am 21. März 1871 Stanley selbst ausbrechen konnte. Stanley mußte seiner Sache ziemlich gewiß gewesen