Owen 1824—1826, ferner durch den Amerikaner Roß, Bro- wer und andere. Von 1842—1848 weilte De. W. Peters an der Küste von Mosambik, welcher aber sein Hauptaugen merk botanischen und zoologischen Aufgaben widmete. Von nun an strebten alle folgenden Expeditionen dem einzigen Ziele zu: der Erforschung der Nilquellen, und in rascher Aufein anderfolge geschahen die großartigen Entdeckungen in Ostafrika. Das Verdienst an diesen fällt ausschließlich englischen und deutschen Forschern zu. Die ersten Entdeckungen im Innern Ostafrikas waren diejenigen von Krapf und Rebmann, welche als Missionare in Usambara im Wanika- und Dschaggalande wirkten. Im Mai 1848 erblickte Rebmann als Entdecker desselben den Schneeberg Kilimandscharo. Krapf entdeckte Anfang Dezember den Kenia. Die auf diesen Reisen cingezogcnen Erkundigungen über die innerafrikanischen Seen gaben den Anstoß zu den folgenden großartigen Entdeckungen durch die Engländer Burton und Speke. Unterstützt von der englischen Regierung verließen die Kapitäne der indischen Armee R. F. Burton und I. E. Speke 1857 die Ostküste bei Bagamoio, welche seit jener Zeit der Ausgangspunkt zahlloser Expeditionen wurde. Sie erreichten im Februar 1859 als erste Europäer bei Ujiji den Tanganika und dann den Viktoriasee. Damit war eines der größten geographischen Rätsel gelöst. Wir müssen uns nunmehr wieder anderen Expeditionen Livingstones zuwenden. Nach der früher skizzierten Reise dieses Forschers begab sich derselbe bald nach der Vollendung seines Reisewerkes wieder nach Afrika, um sein Leben ganz der Forschung zu weihen. Die englische Regierung erteilte Livingstonc den Auftrag, das Sambesigebiet weiter zu unter suchen, um den, englischen Handel neue Gebiete zu eröffne» und dem Sklavenhandel die Wurzel abzuschnciden. Das letztere Motiv hatte von jeher bei den Expeditionen eine